DE718546C

DE718546C - Fuellanlage fuer Skipfoerderung

Info

Publication number: DE718546C
Application number: DES136127D
Authority: DE
Inventors: Kurt Trompke
Original assignee: SKIP CIE AG
Current assignee: SKIP CIE AG
Priority date: 1939-03-02
Filing date: 1939-03-02
Publication date: 1942-03-14

Description

Füllanlage für Skipförclerung Bei Skipförderanlagen wird das Gefäß von der Meßtasche aus über eine ortsfest angeordnete überleitschurre beladen. Es muß riun dafür Sorge getragen werden, däß das- Förder- -gut nicht in den zwischen der überleitschurre und dem Gefäß vorhandenen Spalt hindurchrieselt.
Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen in das Gefäß eine Schurre mit Seiroenwänderi eingeschoben wird. Wenn das Gefäß während des Füllvorganges absinkt, kann die eingeschobene Schurre beschädigt werden. Außerdem kann das Gefäß erst daue abfahren, weinen die Schurre aus der Fahrbahn des Gefäßes entfernt worden ist.
Nach der Erfindung werden zu beiden Seiten des Einfüllquerschnitbes 'bewegliche Leisten angeordnet, die beim Überführen der beweglichen üb,erleitbleche» in die Beschickstellung beiderseits über das Ende der festen: Schurre hinaus bewegt und an den senkrechten Kanten der Einfüllhaube zum Anliegen gebracht werden.
Dadurch wird eine Abdichtung des seitlichen Einfüllspaltes erreicht, die auch bei eingerückter Dichtung eine senkrechte Bewegung des Gefäßes zuläßt.
Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Meß tasche i ist an ihrem unteren Ende durch einen Verschluß 2 abgeschlossen. Zur übexleitung des Fördergutes von der Meßtasche zum Gefäß 3 dient eine ortsfest angeordnete Überleitschurre q.. Der Zwischenraum zwischen der unteren Auslaufkante der überleitschurre und der unteren Kante 5 der Einfüllöffnung des Gefäßes 3 wird durch die Überleitfiäche 6 überbrückt. Es können also keine Teile des Fördergutes, insbesondere ,auch nicht das Feinzeug, zwischen der Auslaufkante der Überleitschurre und dem Gefäß in den Schacht rieseln. Zu beiden Seiten des Einfüllquerschnittes sind die beweglichen Leisten 7 und 8 angeordnet, die über Laschen 9 und i o zeit der beweglichen überleitfläche 6 und dem zum Verstellen der überleitfläche und der Leisten dienenden Antrieb i i in Verbindung stehen. Wird die übezleitfläcbe 6 durch B-eaufschlagung des im Druckluftzylinder i i geführten Kolbens nach links verstellt, so wird gleichzeitig der Hebel i-. um seinen oberen Endpunkt verschwenkt. Die Laschen 9 und io machen die Winkelbewegung !des Hebels 12 mit, und die Leisten 7 und 8 werden vorn dein Anlageflächen i3 und 14 am Gefäß3 abgeschwenkt. Durch die Laschen 9 und i o und durch die am unteren Ende der Leisten und 8 angebrachten weiteren Laschen 15 ist eine Parallelführung der Leisten zu den Abdichtkanten der Gefäße gewährleistet. Die senkrechten Kanten 4-er Einfüllbaube sind bei der dargestellten Ausführungsform durch Formeisen verbreitert, so daß die Dichtungsleisten 7 und 8 eine genügende Auflagefläche haben.
Da das Gefäß während des Füllvorganges absinkt, sind die Dichtungsleisten 7 und 8 über den Auslaufquerschnitt: der festen Schurre hinaus nach unten verlängert und bilden, gemeinsam mit einer an der überleitfläche angebrachten Schürze 16 eine Abdichtung der Füllhaube des Gefäßes auch unterhalb der Überleitfläche 6. Die an der überleitfläche angebrachte Schürze 16 besteht aus einem federnden Blech. An diesem Blech gleitet die Einfüllkante des Gefäßes beim Füllvorgang entsprechend dem Absinken des Gefäßes herab, so- daß die Dichtung auch nach unten gewahrt bleibt. Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, die Dichtungsleisten und die überleitfläche getrennt voneinander zu bewegen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Füllanlage für Skipförderung, bei der eine bewegliche, vorzugsweise in Abhängigkeit von der Gefäßstellung durch einen Antrieb verstellte Überleitfläche die Verbindung zwischen einer festen Schurre und dem in der Be schickstellung befindlichen Gefäß bildet, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Einfüllquerschnittes bewegliche Leisten (7,8) angeordnet sind, die beim Überführen der beweglichen Überleitbleche in die Beschickstellung beiderseits über das Ende der festen Schurre hinaus bewegt und an den senkrechten Kanten der Einfüllhaube zum Anliegen gebracht werden.
2. Füllanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Dichtungsleisten (7, 8) über den Auslaufquerschnitt der festen Schurre (q.) hinaus nach unten verlängert sind und gemeinsam mit einer an der üb.erleitfläche angebrachten Schürze (16) eine Gefäßabdichtung auch unterhalb der überleitfläche bilden.
3. Füllanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlager für die Dichtungsleisten Formeisen (13, 1q.) dienen, die an den senkrechten Kanten der Einfüllhaube angebracht sind. q.. Füllanlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Überleitfläche angebrachte Schürze (16) aus einem federnden Blech besteht.