DE943792C - Verfahren zur Herstellung von injizierbaren Hormonpraeparaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von injizierbaren Hormonpraeparaten

Info

Publication number
DE943792C
DE943792C DEN469A DEN0000469A DE943792C DE 943792 C DE943792 C DE 943792C DE N469 A DEN469 A DE N469A DE N0000469 A DEN0000469 A DE N0000469A DE 943792 C DE943792 C DE 943792C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
emulsion
organic liquid
manufacture
solution
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN469A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Jan Lens
Dr Jacobus Polderman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Organon NV
Original Assignee
Organon NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Organon NV filed Critical Organon NV
Application granted granted Critical
Publication of DE943792C publication Critical patent/DE943792C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K38/00Medicinal preparations containing peptides
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/56Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids
    • A61K31/565Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, estradiol
    • A61K31/566Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, estradiol having an oxo group in position 17, e.g. estrone
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/56Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids
    • A61K31/565Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, estradiol
    • A61K31/568Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, estradiol substituted in positions 10 and 13 by a chain having at least one carbon atom, e.g. androstanes, e.g. testosterone
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/56Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids
    • A61K31/57Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms, e.g. pregnane or progesterone
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K47/00Medicinal preparations characterised by the non-active ingredients used, e.g. carriers or inert additives; Targeting or modifying agents chemically bound to the active ingredient
    • A61K47/06Organic compounds, e.g. natural or synthetic hydrocarbons, polyolefins, mineral oil, petrolatum or ozokerite
    • A61K47/08Organic compounds, e.g. natural or synthetic hydrocarbons, polyolefins, mineral oil, petrolatum or ozokerite containing oxygen, e.g. ethers, acetals, ketones, quinones, aldehydes, peroxides
    • A61K47/10Alcohols; Phenols; Salts thereof, e.g. glycerol; Polyethylene glycols [PEG]; Poloxamers; PEG/POE alkyl ethers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/0012Galenical forms characterised by the site of application
    • A61K9/0019Injectable compositions; Intramuscular, intravenous, arterial, subcutaneous administration; Compositions to be administered through the skin in an invasive manner
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/10Dispersions; Emulsions
    • A61K9/107Emulsions ; Emulsion preconcentrates; Micelles

Description

  • Verfahren zur Herstellung von injizierbaren Hormonpräparaten Die Erfindung be%ieht sich auf die Herstellung von zur Inj ektion bestimmte Präparate in der Form wäßriger Emulsionen, in denen die Lösung des Hormons in einem organischen Lösungsmittel die dispergierte Phase bildet.
  • Gemäß der Erfindung werden injizierbare Präparate aus Steroidhormonen oder synthetisch hergestellten Präparaten, die eine ähnliche Wirkung aufweisen wie Stilboestrolderivate, dadurch gewonnen, daß man wäßrige Emulsionen von einem oder mehreren organischen Lösungsmitteln herstellt, welche die Hormone gelöst enthalten und die selbst nur eine beschränkte Löslichkeit in wäßrigen Flüssigkeiten besitzen, deren Lösungskapazität gegenüber dem Arzneimittel jedoch bedeutend größer ist als diejenige der benutzten wäßrigen Flüssigkeiten. Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß man solche Emulsionen in der Ampulle durch Erhitzung sterilisieren kann, ohne daß sie entmischen.
  • Nach Injektion eines solchen Präparates in z. B. den menschlichen oder tierischen Organismus wird das organische Lösungsmittel sich ziemlich schnell in den Körperflüssigkeiten lösen, worauf das Hormon in festem Zustand in feinverteilter Form im Gewebe zurückbleibt und nur langsam resorbiert wird. Es hat sich gezeigt, daß bei dieser Verabreichungsweise eine sehr nachhaltige Wirkung des Hormons erhalten werden kann.
  • Es ist erforderlich, die benutzte Menge organischer Lösungsmittel derart zu wählen, daß die Lösung des Hormons in diesem Lösungsmittel sehr konzentriert oder vorzugsweise nahezu gesättigt ist. Hierdurch wird erreicht, daß beim Verdünnen der Emulsion mit sehr wenig Wasser oder Körperflüssigkeit schon sofort eine Ausscheidung von kristallinem Hormon auftritt Es ist schon lange bekannt, zur Injektion bestimmte Arzneimittelpräparate dadurch herzustellen; daß man das Arzneimittel in einem ül löst.
  • Diese Öllösungen haben den Nachteil, daß die Injektionsspritze nach der Benutzung schwer gereinigt werden kann. Außerdem muß man bei Injektion von Öllösungen starke Injektionsnadeln benutzen, wodurch die Injektionen ziemlich unangenehm werden und oft zu Knoten an der Injektionsstelle Anlaß geben. Alle diese Nachteile werden bei Anwendung von Emulsionen gemäß der Erfindung vermieden. Obwohl auch die Ollösungen oft eine verlängerte Wirkung zeigen, wird hiermit doch keine so lange Wirkung als mit den Präparaten gemäß der Erfindung erhalten.
  • In der deutschen Patentschrift 592 88I wird die Herstellung normaler Emulsionen beschrieben, die aus Serum- als wäßrige kontinuierliche Phase und einer Lösung des Arzneimittels in Benzylalkohol als dispergierte Phase bestehen. Diese Emulsionen können sowohl mit Wasser als auch Serum verdünnt werden und bilden deshalb nach dem Injizieren kein Arzneimitteldepot an der Injizierungsstelle. Rappaport c. s. beschreiben in Lancet I947, S. 296 und 297, die Herstellung einer echten Lösung eines Hormons in einem Wassergemisch und einem nahezu unbeschränkt mit Wasser mischbaren Gemisch von Urethan und Methylacetamid, welche Lösung sehr labil ist, so daß Verdünnung mit Wasser einen Niederschlag des Arzneimittels gibt. Diese Lösung hat den Nachteil, daß sie bei Temperaturschwankungen vorzeitig auskristallisiert, was z. B. bei der Sterilisation und Aufbewahrung oder bei Anwendung einer feuchten Injektionsnadel auftreten kann.
  • Auch ist aus der britischen Patentschrift 4I77I5 bekannt, zur Injektion bestimmte Arzneimittel in wäßrige Emulsionen von Lipoiden in Wasser aufzunehmen, wodurch gleichfalls eine verlängerte Wirkungsdauer erhalten werden sollte.
  • Gemäß der Erfindung wird aber mit organischen Lösungsmitteln gearbeitet, die eine beschränkte Löslichkeit in Wasser haben, welche aber deutlich größer ist als die des Arzneimittels. Diese Anforderung erfüllen weder die Lipoide nach der britischen Patentschrift 4I7 7I5 noch das Gemisch von Urethan und Methylacetamid aus der genannten Veröffentlichung in Lancet. Der erwünschte Effekt, die Bildung eines Depots von Kristallen im Gewebe, wird also mit Öllösungen nicht erreicht. Die Löslichkeit der Steroide in 01 ist außerdem so gering, daß sehr viel Öl benutzt werden muß, wenn man das Hormon lösen will, wobei das Präparat seinen verzögernden Effekt der großen Viskosität des Öles zu verdanken hat.
  • Diese bildet aber bei der Injektion einen bedeutenden Nachteil.
  • Weiter hat man schon zur Injektion bestimmte Suspensionen von Arzneimitteln in Kristallform hergestellt. Diese sind aber schwer herzustellen und besitzen oft nur eine geringe Stabilität, auch wird die Injektionsnadel leicht verstopft. Gemäß den Literaturdaten über - diese Kristallsuspensionen (S. C. Freed und J. P. Greenhill, Journal Clinical Endocrinology I. 985 (I94I); C. A. Joel, Journal Clinical Endocrinology s. 97 (I948); R. Meyer, P. Gasche und H. Frey, Schweiz.
  • Med. Wschr. 76, 107 (I946), ist es, um einen guten Erfolg zu erhalten, nötig, Suspensionen zu benutzen, in denen die Kristalle sehr bestimmte Abmessungen haben. Dies. macht die im allgemeinen schon schwere Herstellung dieser Kristallsuspensionen zu einer Operation, deren Ausführung fast unüberwindliche Schwierigkeiten mit sich bringt.
  • Außerdem hat es sich herausgestellt, daß die erfindungsgemäß hergestellten Emulsionen im allgemeinen eine längere Wirkungsdauer als diese Kristallsuspensionen aufweisen.
  • Als Hormone, die gemäß der Erfindung in die -Emulsionsform gebracht werden können, sind Steroidhormone, wie die mit der Wirkung der Geschlechtshormone und Nebennierenrindenhormone, und synthetisch hergestellte Verbindungen mit gleichartiger Wirkung wie die natürlichen Hormone, wie Stilboestrol und seine Derivate, geeignet.
  • Als organische Lösungsmittel, mit denen die dispergierte Phase der wäßrigen Emulsionen hergestellt wird, kommen in Betracht: Benzylalkohol, bei Zimmertemperatur flüssige Gemische von Benzylalkohol mit Salicylsäurephenylester oder Thymol, flüssige Gemische von Salicylsäurephenylester und Thymol, flüssige Gemische von Kampfer mit Salicylsäurephenylester, Thymol oder Menthol, ferner Zimtalkohol oder Phenoxyäthanol und viele andere. Das benutzte organische Lösungsmittel soll folgenden Anforderungen genügen: Es soll eine große Lösungskapazität für das gewählte Hormon haben; es soll eine beschränkte Löslichkeit in Wasser sowohl bei Zimmertemperatur als auch bei den Sterilisationstemperaturen haben; es darf nicht so flüchtig sein, daß während des Sterilisierens so viel in Dampfform übergeht, daß das Hormon nicht mehr darin gelöst bleiben kann; schließlich darf es nicht toxisch sein.
  • Im. allgemeinen wird es nötig sein, einen Emulgator zu benutzen, der derart gewählt werden soll, daß er in niedriger Konzentration imstande ist, eine stabile Emulsion zu geben. Bei den meisten Steroidhormonen ist es üblich, diese in Esterform zu verwenden, z. B. als Testosteronpropionat, Desoxycorticosteronacetat und Oestradiolbenzoat. In einem solchen Fall ist es, um eine Verseifung der Ester zu vermeiden, wichtig, daß die Emulsion nahezu neutral ist, und man soll dann vorzugsweise einen Emulgator wählen, dessen optimaler pn-Wert ungefähr 7 ist.
  • Als besonders geeignete Emulgatoren können diejenigen vom Typus von Polyoxyalkylenderivaten von Hexitmonoestern höherer Fettsäuren, wie die Emulgatoren, die im Handel als die verschiedenen Tween-Arten bekannt sind, genannt werden. Aber auch andere Emulgatoren, wie Natriumalkylsulfo- nate oder Triäthanolaminkaseinat, bewähren sich hier ausgezeichnet.
  • Verschiedene Methoden können angewandt werden, um die Emulsionen gemäß der Erfindung herzustellen. So können die Emulsionen dadurch hergestellt werden, daß man das Hormon im organischen Lösungsmittel löst und die erhaltene Lösung unter Zusatz eines Emulgators mit einer wäßrigen Flüssigkeit emulgiert. Man kann aber auch zuerst eine Emulsion des zu benutzenden Lösungsmittels in einer wäßrigen Flüssigkeit herstellen, hieran das Arzneimittel in feinverteiltem Zustand zusetzen und das erhaltene Gemisch gründlich durcheinandermischen.
  • Folgende Beispiele können zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen.
  • Beispiel I Testosteronpropionat wird in einem gleichen Gewicht Benzylalkohol gelöst und mit so viel Wasser, dlas mit,Benzylalkohdl gesättigt wurde, gemischt, daß nach Zusatz von Polyoxyäthylensorbitanmonooleat eine Emulsion, die je cm3 50 mg Testosteronpropionat und 1 °/o Polyoxyäthylensorbitanmonooleat enthält, erhalten wird.
  • Beispiel 2 25 mg Progesteron werden in 50 mg Benzylalkohol gelöst. Diese Lösung wird unter Zusatz von 10 mg Natriumalkylsulfonat mit so viel mit Benzylalkohol gesättigter 50%iger. Glukdselösung gemischt, daß I cm3 Emulsion erhalten wird.
  • Beispiel 3 50 mg Desoxycorticosteronacetat werden in 50 mg Benzylalkohol unter Zusatz von 20 mg Thymol gelöst. Nach Zusatz von 20 mg Plyoxyäthylensorbitanmonostearat wird mit Wasser, das mit Benzylalkohol gesättigt ist, zu I cm3 ergänzt und emulgiert.
  • Beispiel 4 20 mg Oestradiolbenzoat wird in einem geschmolzenen Gemisch von 20 mg Thymol und 20 mg Menthol gelöst. Nach Zusatz von 10 mg Natriumalkylsulfonat und 50/oiger Glukoselösung zu I cm3 wird durch Schütteln emulgiert.
  • Beispiel 5 10 mg Stilboestrol wird in einem Gemisch von 50 mg Benzylalkohol und 20 mg Salicylsäurephenylester gelöst. Nach Zusatz von 10 mg eines Emulgators, wie im Beispiel 4, und einer wäßrigen 50/oigen Glukoselösung, bis ein Volumen von I cm3 erhalten ist, wird das Gemisch durch Schütteln emulgiert.
  • Aus den nachstehenden Tierversuchen, in denen die nach Beispiel 4 hergestellte Oestradiolbenzoatemulsion mit den in anderer Weise hergestellten Oestradiolbenzoatpräparaten verglichen ist, geht die besonders lang währende Wirkung der Emulsion gemäß der Erfindung hervor. Bei jeder Probe wurden Mäuse subcutan mit 0,5 mg Oestradiolbenzoat gespritzt, worauf die Dauer der auftretenden Brunst wahrgenommen wurde. Der Erfolg wurde als positiv betrachtet, wenn 50 °/o oder mehr der Tiere Brunst zeigten. Die folgenden Resultate wurden erhalten: Probe I
    Benutztes Präparat Dauer der Brunst in Tagen
    Oestradiolbenzoatemul-
    sion nach Beispiel 4 I2
    Oestradiolbenzoat-
    kristallsuspension .. I2 (+ 2TageNachbrunst)
    Oestradiolbenzoat in
    Öllösung .......... 5
    Probe 2
    Benutztes Präparat Dauer der Brunst in Tagen
    Oestradiolbenzoatemul-
    sion nach Beispiel 4 7
    Oestradiolbenzoat-
    kristallsuspension . . 4 (+ 3 Tage Nachbrunst)
    Oestradiolbenzoat in
    Ollösung .......... 4
    Stilboestrolemulsion
    nach Beispiel 5 .... 3
    In der anliegenden Figur ist das Resultat einer Probe dargestellt, wobei der Wuchs des Kapaunkammes unter Einfluß der Verabreichung von 5 mg Testosteronpropionat bzw. in der Form einer nach Beispiel 1 hergestellten Emulsion, einer Öllösung und eines kristallinischen Präparates gemessen wurde. Klar geht hieraus der stärkere und langwährendere Effekt der Emulsion nach der Erfindung hervor.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: I. Verfahren zur Herstellung von zur Injektion bestimmten wäßrigen Emulsionen mit wenig oder nicht wasserlöslichen Arzneimitteln, in denen die dispergierte Phase eine Lösung des Arzneimittels in einer organischen Flüssigkeit, die eine beschränkte Löslichkeit in Wasser besitzt, ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Stoffe mit Hormonwirkung, die organische Flüssigkeit und Wasser emulgiert werden in einem derartigen gegenseitigen Verhältnis, daß in der Emulsion, welche entsteht, die dispergierte Phase eine nahezu gesättigte Lösung der Stoffe mit Hormonwirkung in der organischen Flüssigkeit ist und die kontinuierliche Phase eine gesättigte Lösung der organi- schen Flüssigkeit in Wasser ist, so daß beim Verdünnen der Emulsion mit wäßriger Flüssigkeit das Hormon sich in feinverteilter fester Form abscheidet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als organisches Lösungsmittel Benzylalkohol verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion nach dem Einfüllen in Ampullen durch Erhitzen sterilisiert wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 592 88I, 700 II3, 7075,80, 373303, 424748, 738604; »Lancet«, I947, 5. 296 und 297; »Physiol. und exp. Pharmakolog.«, I38 (I949), S. 407.
DEN469A 1949-02-18 1950-02-03 Verfahren zur Herstellung von injizierbaren Hormonpraeparaten Expired DE943792C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL943792X 1949-02-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE943792C true DE943792C (de) 1956-06-01

Family

ID=19865260

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN469A Expired DE943792C (de) 1949-02-18 1950-02-03 Verfahren zur Herstellung von injizierbaren Hormonpraeparaten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE943792C (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1530965A1 (de) * 2003-11-11 2005-05-18 Mattern, Udo Nasenemulsion mit kontrollierter Freisetzung von Sexualhormonen
US8609043B2 (en) 2004-12-28 2013-12-17 M & P Patent Aktiengesellschaft Use of a container of an inorganic additive containing plastic material
US8784869B2 (en) 2003-11-11 2014-07-22 Mattern Pharma Ag Controlled release delivery system for nasal applications and methods of treatment
US9186320B2 (en) 2006-10-04 2015-11-17 Mattern Pharma Ag Controlled release delivery system for nasal application of neurotransmitters
US9757388B2 (en) 2011-05-13 2017-09-12 Acerus Pharmaceuticals Srl Intranasal methods of treating women for anorgasmia with 0.6% and 0.72% testosterone gels
US10111888B2 (en) 2011-05-13 2018-10-30 Acerus Biopharma Inc. Intranasal 0.15% and 0.24% testosterone gel formulations and use thereof for treating anorgasmia or hypoactive sexual desire disorder
US10668084B2 (en) 2011-05-13 2020-06-02 Acerus Biopharma Inc. Intranasal lower dosage strength testosterone gel formulations and use thereof for treating anorgasmia or hypoactive sexual desire disorder
US11090312B2 (en) 2013-03-15 2021-08-17 Acerus Biopharma Inc. Methods of treating hypogonadism with transnasal testerosterone bio-adhesive gel formulations in male with allergic rhinitis, and methods for preventing an allergic rhinitis event

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE373303C (de) * 1922-02-16 1923-04-10 Merck Ag E Verfahren zur Herstellung waessriger Emulsionen von in Wasser unloeslichen Stoffen
DE424748C (de) * 1922-03-31 1926-01-29 Merck Ag E Verfahren zur Herstellung waesseriger Emulsionen und Sole
DE592881C (de) * 1932-03-27 1934-02-16 Carl Weill Dr Verfahren zur Herstellung haltbarer, fuer Injektionszwecke geeigneter Emulsionen vonin Wasser unloeslichen oder schwer loeslichen Arzneimitteln
DE700113C (de) * 1939-06-13 1940-12-13 Chemische Ind Ges Verfahren zur Herstellung stabiler sterilisierbarer Emulsionen von gerinnungsaktiventierischen Phosphatiden
DE707580C (de) * 1932-07-14 1941-06-26 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung von therapeutisch wirksame Stoffe enthaltenden Emulsionen zu Injektionszwecken
DE738604C (de) * 1935-07-09 1943-08-23 Rudolf Degkwitz Dr Verfahren zur Herstellung von Hydrosolen mit waehlbarer Gestalt und waehlbarer Groesse der kolloiden Teilchen

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE373303C (de) * 1922-02-16 1923-04-10 Merck Ag E Verfahren zur Herstellung waessriger Emulsionen von in Wasser unloeslichen Stoffen
DE424748C (de) * 1922-03-31 1926-01-29 Merck Ag E Verfahren zur Herstellung waesseriger Emulsionen und Sole
DE592881C (de) * 1932-03-27 1934-02-16 Carl Weill Dr Verfahren zur Herstellung haltbarer, fuer Injektionszwecke geeigneter Emulsionen vonin Wasser unloeslichen oder schwer loeslichen Arzneimitteln
DE707580C (de) * 1932-07-14 1941-06-26 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung von therapeutisch wirksame Stoffe enthaltenden Emulsionen zu Injektionszwecken
DE738604C (de) * 1935-07-09 1943-08-23 Rudolf Degkwitz Dr Verfahren zur Herstellung von Hydrosolen mit waehlbarer Gestalt und waehlbarer Groesse der kolloiden Teilchen
DE700113C (de) * 1939-06-13 1940-12-13 Chemische Ind Ges Verfahren zur Herstellung stabiler sterilisierbarer Emulsionen von gerinnungsaktiventierischen Phosphatiden

Cited By (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9238072B2 (en) 2003-11-11 2016-01-19 Mattern Pharma Ag Controlled release delivery system for nasal applications and method of treatment
US8574622B2 (en) 2003-11-11 2013-11-05 M & P Patent Aktiengesellschaft Controlled release delivery system for nasal applications
NO338665B1 (no) * 2003-11-11 2016-09-26 M & P Patent Ag Doseringssystem med kontrollert frigivning for nasale anvendelser
US9579280B2 (en) 2003-11-11 2017-02-28 Mattern Pharma Ag Controlled release delivery system for nasal applications and method of treatment
US8784882B2 (en) 2003-11-11 2014-07-22 Mattern Pharma Ag Controlled release delivery system for nasal applications and method of treatment
US8784869B2 (en) 2003-11-11 2014-07-22 Mattern Pharma Ag Controlled release delivery system for nasal applications and methods of treatment
US8877230B2 (en) 2003-11-11 2014-11-04 Mattern Pharma Ag Controlled release delivery system for nasal applications
EP1530965A1 (de) * 2003-11-11 2005-05-18 Mattern, Udo Nasenemulsion mit kontrollierter Freisetzung von Sexualhormonen
US9962394B2 (en) 2003-11-11 2018-05-08 M et P Pharma AG Controlled release delivery system for nasal applications and method of treatment
JP2007530446A (ja) * 2003-11-11 2007-11-01 マッテルン,ウド 鼻適用のための放出制御送達システム
US8609043B2 (en) 2004-12-28 2013-12-17 M & P Patent Aktiengesellschaft Use of a container of an inorganic additive containing plastic material
US9801834B2 (en) 2006-10-04 2017-10-31 M et P Pharma AG Controlled release delivery system for nasal application of neurotransmitters
US9186320B2 (en) 2006-10-04 2015-11-17 Mattern Pharma Ag Controlled release delivery system for nasal application of neurotransmitters
US9757388B2 (en) 2011-05-13 2017-09-12 Acerus Pharmaceuticals Srl Intranasal methods of treating women for anorgasmia with 0.6% and 0.72% testosterone gels
US10111888B2 (en) 2011-05-13 2018-10-30 Acerus Biopharma Inc. Intranasal 0.15% and 0.24% testosterone gel formulations and use thereof for treating anorgasmia or hypoactive sexual desire disorder
US10668084B2 (en) 2011-05-13 2020-06-02 Acerus Biopharma Inc. Intranasal lower dosage strength testosterone gel formulations and use thereof for treating anorgasmia or hypoactive sexual desire disorder
US11744838B2 (en) 2013-03-15 2023-09-05 Acerus Biopharma Inc. Methods of treating hypogonadism with transnasal testosterone bio-adhesive gel formulations in male with allergic rhinitis, and methods for preventing an allergic rhinitis event
US11090312B2 (en) 2013-03-15 2021-08-17 Acerus Biopharma Inc. Methods of treating hypogonadism with transnasal testerosterone bio-adhesive gel formulations in male with allergic rhinitis, and methods for preventing an allergic rhinitis event

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE943792C (de) Verfahren zur Herstellung von injizierbaren Hormonpraeparaten
DE3002004A1 (de) Kontrastmittel fuer die angiographie und verfahren zu ihrer herstellung
CH643738A5 (en) Highly concentrated pharmaceutical steroid products
DE1053736B (de) Verfahren zur Erhoehung der Loeslichkeit therapeutisch wirksamer Stoffe in Wasser
DE907769C (de) Verfahren zur Herstellung eines gelartigen Produktes aus niederen Alkoholen
EP0336000A1 (de) Ambiphile Creme
US2687981A (en) Steroidal composition and method of preparing same
CH497898A (de) Verfahren zur Herstellung wässriger Lösungen von praktisch wasserunlöslichen Phenoxyessigsäureamiden
DE2347243A1 (de) Pharmazeutische zusammensetzungen
DE707580C (de) Verfahren zur Herstellung von therapeutisch wirksame Stoffe enthaltenden Emulsionen zu Injektionszwecken
DE2162593A1 (de) Medizinische Zusammensetzungen, enthaltend 3 alpha-Hydroxy-5-alpha-pregnan-11,20-dion
DE2820992A1 (de) Arzneimittel auf nitroimidazol-basis
CH297185A (de) Vehikel zur Injektion von Arzneimitteln, die wenig oder nicht in Wasser löslich sind.
DE592881C (de) Verfahren zur Herstellung haltbarer, fuer Injektionszwecke geeigneter Emulsionen vonin Wasser unloeslichen oder schwer loeslichen Arzneimitteln
CH400454A (de) Verfahren zur Herstellung von Lösungen des Chloramphenicols in wässrigen Flüssigkeiten
DE686721C (de) Verfahren zur Herstellung von Hormonoelloesungen
DE925375C (de) Verfahren zur Herstellung eines Procain-Penicillin-G-Praeparates
DE954724C (de) Verfahren zur Erhoehung der Wasserloeslichkeit von lipophylen therapeutischen Substanzen
EP0108248B2 (de) Lösungsvermittlerfreie, wässrige Nitroglycerinlösung
AT338428B (de) Verfahren zur herstellung von wasserigen losungen von sterylglycosiden bzw. von deren esterderivaten
DE954369C (de) Verfahren zur Herstellung von Steroidloesungen
DE2526986A1 (de) Waessrige rafoxanidpraeparate
AT337901B (de) Verfahren zur herstellung von wasserigen losungen von sterylglycosiden bzw. deren esterderivaten
DE922298C (de) Verfahren zur Herstellung stabiler waessriger Injektionsloesungen von 2-Methyl-5, 8-dimethoxy-furanochromon
DE701779C (de) Depotgrundlage fuer therapeutisch wirksame Mittel