DE943774C

DE943774C - Mit Saugzug arbeitende Kippsaugeranordnung fuer Bogen verarbeitende Maschinen

Info

Publication number: DE943774C
Application number: DEM18823A
Authority: DE
Inventors: Adam Pleines
Original assignee: Mabeg Maschinenbau Nachf GmbH
Current assignee: Mabeg Maschinenbau Nachf GmbH
Priority date: 1953-06-03
Filing date: 1953-06-03
Publication date: 1956-06-01

Description

Die Erfindung bezieht sich auf mit Saugzug arbeitende Trenn- und Fordereinrichtungen für Bogen verarbeitende Maschinen, mit durch den Saugzug gesteuerter und bewegter Einrichtung für das Kippen der Trenndüsen durch den Saugzug.
Es ist bekannt, mit Saugzug arbeitende Trenn-bzw. Förderdüsen heb- und/oder kippbar durch Kolbensteuerungen zu betreiben.
Es sind auch solche Vorrichtungen bekannt, die die Kippbewegung der Düsen mechanisch ohne Saugzug betreiben. Diese Vorrichtungen bestehen aus vielen verwickelten Einzelheiten, die mit schwierigen Steuerungsvorgängen den Bogen vom Stapel trennen. Die Anhäufung solcher Teile macht die Wartung unübersichtlich, teuer und der Verschleiß ist groß.
Es ist noch eine Anordnung bekannt, bei der die kippbare über dem Bogenstapel wirkende Trennsaugervorrichtung durch mehrere Gelenk- und Steuerungshebel mit einer Kolbensteuerung verbunden und irgendwo an der Ständerwand angebracht ist. Hier sind eine Unmenge Konstruktionsteile für den Vorgang des Trennens und Kippens eingesetzt, die über die Maschine verteilt sind.
Bei einer anderen Anordnung betreibt ein kappenartig ausgebildeter Kolben mit der an ihm angebrachten Düse das Trennen und Kippen der Bogenkanten. Diese Ausführung muß mit einem großen Kraftaufwand betrieben werden, da sie an dem kappenartigen Kolben und Gehäuse schwerlich dicht bleibt. Die Konstruktion ist unwirtschaftlich und teuer.
Gemäß Erfindung dient eine kolbenlos gesteuerte und bewegte Einrichtung zum Kippen der Trenndüsen. Dadurch vermeidet- der Gegenstand der Erfindung die obenerwähnten Übel, gestattet durch seinen einfachen Aufbau einen verschleißfreien und sicheren- Ablauf der Trenn- und Förderarbeiten am Stapel.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Beschreibungen und Darstellungen beispielsweise beschrieben.
Fig. I stellt einen Aufriß des Trennaggregates in der Ansaugestellung und Fig. 2 in einer »Bogen angesaugten« Stellung dar.
In bekannter Weise ist über einem Bogenstapel I an einem Träger 2 das Trennsaugeraggregat 3 aufgehängt. Es besteht im wesentlichen aus dem Sauganschluß 4, den Trenndüsen 5, die über einem Drehpunkt angeordnet sind. Dieser Drehpunkt 6 wird von einem Gelenk 7 und 8 beeinflußt, das bei 9 drehbar am Aggregat 3 befestigt ist. Der die Düsen 5 tragende Teil I2 ist an dem elastischen mit 3 festverbundenen Teil 10 untrennbar verbunden. 11 ist eine Dichtung.
Wird nun die Saugspannung bei 4 in das Aggregat geschickt, so reißt dieses, wenn der von bekannten Vorbläsern aufgelockerte Bogen die Düse 5 verschlossen hat, den elastischen Behälterteil 10 heran, wobei das Gelenk 7, 8 der Düse 5 eine Kippbew}-gung erteilt. Nun kann der so vom Stapel gelöste Bogen unterblasen, auf einem Luftkissen zum Tragen gebracht und von Schleppsaugern übernommen werden. Diese Bogenfortführung kann aber auch - wenn es sich um eine schlepperlose Ausführung handelt - von dem Trennaggregat fortgetragen werden, wenn der Träger 2 pendelnd eingerichtet ist. Die Bogenführung ist aber nicht Gegenstand der Erfindung. Dieser elastische Behälterteil IO kann aus feinelastischem Blech, von Gummi oder aus anderen elastischen Stoffen bestehen.
Die aufgezeigte beispielsweise dargestellte Ausführung ersetzt mit einem einfachen Hilfsmittel die früher bekanntgewordenen Steuervorgänge an Trennsaugern für Bogen verarbeitende Maschinen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Mit Saugzug arbeitende Trenn- und Fördereinrichtungen für Bogen verarbeitende Maschinen, mit durch den Saugzug gesteuerter und bewegter Einrichtung für das Kippen der Trenndüsen durch den Saugzug, gekennzeichnet durch eine kolbenlos gesteuerte und bewegte Einrichtung zum Kippen der Trenndüsen.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die kolbenlos gesteuerte Einrichtung aus einem elastischen Teil (Io) besteht, der mit den Trenn- und Förderdüsen (I5) verbunden ist, denen - bei auftretender Saugspannung im elastischen Teil - durch das Gelenk (7, 8) eine Kippbewegung zugeteilt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Teil (io) aus Gummi, dünnwandigem Blech oder sonstigen elastischen Stoffen bestehen kann.

Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 673 I59, 582 549; britische Patentschriften Nr. 60I 524, 377 083.