DE582549C

DE582549C - Saugduese mit einer unebenen Saugflaeche

Info

Publication number: DE582549C
Application number: DENDAT582549D
Authority: DE
Original assignee: Faber and Schleicher AG
Current assignee: Faber and Schleicher AG
Publication date: 1933-08-16

Description

Saugdüse mit einer unebenen Saugfläche Benutzt man zur Trennung des obersten Bogens von einem Stapel und zur Herbeiführung der Möglichkeit, Luft zwischen diesen und den folgenden Bogen einzublasen, an Stelle der bekannten Kippbewegung eine Saugdüse mit nicht ebener Begrenzung, so kann, bis der Bogen ,angesaugt ist und selbst die Saugöffnungen gegen die Außenluft absperrt, falsche Luft angesaugt werden, die die Wirksamkeit der Düse gefährdet oder aufhebt. Die Erfindung bezieht sich ,auf Saugdüsen mit einer unebenen Saugfläche, die eine Mehrzahl von Saugöffnungen enthalten, die nacheinander in wachsender Zahl auf den anzusaugenden Bogen einwirken und in der Außerarbeitstellung durch eine innerhalb des Saugkörpers angeordnete Deckscheibe o. dgl. abgeschlossen werden.
Die Erfindung besteht darin, daß die Deckscheibe beim Ansaugen des Bogens, z. B. mittels eines vom Saugzug gesteuerten Kolbens, an den Saugöffnungen entlanggeführt wird, wobei diese in ,an sich bekannter Weise den Bogen schrittweise längs der unebenen Saugfläche ansaugen, jedoch ohne daß ein Gleiten zwischen Saugdüse und Bogen eintritt.
Eine Konstruktion, die eine Saugdüse mit einer unebenen Saugfläche und einer Mehrzahl von Saugöffnungen enthält, die nacheinander in wachsender Zahl auf den anzusaugenden Bogen einwirken und in der Außerarbeitstellung durch .eine innerhalb des Saugkörpers angeordnete D eckscheibeabg eschlossenwer den, ist bereits bekanntgeworden. Bei dieser Kanstruktion gleitet jedoch die Saugfläche über die festgehaltenen Bogen hinweg, so daß die zuerst geöffneten Saugkanäle immer neue Stellen des Bogens erfassen Leid umgekehrt die früher angesaugten Stellen des Bogens durch immer neue Kanalöffnungen angesaugt werden. Demgegenüber halten bei der vorliegenden Erfindung die zuerst geöffneten Kanäle die einmal .angesaugten Stellen des Bogens fest, und die weiterhin geöffneten Kanäle erfassen immer neue Stellen des Bogens. Ein Gleiten des Bogens über die Saugfläche, das unter einem dem Saugunterdruck entsprechenden Auflagedruck erfolgen und frisch gedruckte Bogen verschmieren würde, ist daher bei der vorliegenden Erfindung vermieden.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den beiliegenden Abb. i und 2 im Querschnitt dargestellt. In Fig. i ist die Düse a in der Stellung gezeichnet, in der sie sich auf den obersten Bogen b des Stapels aufsetzt. Dabei sind die in dem Düsenkörper a Hausgebildeten Kanäle c und d nach oben geöffnet; so daß nach Uffnung eines Ventils der Unterdruck bis zu dem Bogen b gelangen kann. Wären dabei auch die Kanäle e, t, g geöffnet, so würde durch sie falsche Luft angesaugt und damit die Wirksamkeit der ganzen Düse in Frage gestellt Es ist deshalb eine um den Zapfen 1z drehbare Klappe i vorgesehen, die die Kanäle e, f, g mehr oder weniger luftdicht abschließt, so daß die gewünschte Saugwirkung unbedingt eintritt.
Der in dem Hohlraum der Düse a entstehende Unterdruck hat zur Wirkung, daß ein kleiner Kolben h sich nach rechts bewegt und dadurch die Klappe i herumschwenkt; dabei werden die Kanäle e, f, g nacheinander freigegeben, so daß der oberste Bogen b die Möglichkeit hat, der Saugwirkung zu folgen und jeden Kanal rechtzeitig zu schließen. Bei dem in Abb. z gezeichneten Endzustand ist dann der Bogen b saufgeklappt, und alle Kanäle sind durch ihn geschlossen. Um beim Aufhören der Saugwirkung mit Sicherheit die Anfangslage der Klappe wieder herbeizuführen, ist eine Feder L vorgesehen.
Anstatt die Klappe z durch die Saugluft selbst in Bewegung zu setzen, kann man sie auch mechanisch steuern.

Claims

PATENT ANSPRUCH Saugdüse mit einer unebenen Saugfläche, die eine Mehrzahl von Saugöffnungen enthält, die nacheinander in wachsender Zahl auf den anzusaugenden Bogen einwirken und in der Außerarbeitstellung durch eine innerhalb des Saugkörpers angeordnete Deckscheibe o. dgl. abgeschlossen; werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckscheibe (i) beim Ansaugen des Bogens, z. B. mittels eines vom Saugzug gesteuerten Kolbens (h), an den Saugöffnungen (c, d, e; f, g) entlanggeführt wird, wobei diese in an sich bekannter Weise den Bogen schrittweise längs der unebenen Saugfläche ansaugen, jedoch ohne daß ein Gleiten zwischen Saugdüse und Bogen eintritt.