DE414041C

DE414041C - Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number: DE414041C
Application number: DES64856D
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Sulzer AG
Current assignee: Sulzer AG
Priority date: 1924-01-25
Filing date: 1924-01-25
Publication date: 1925-05-20

Description

Brennstoffeinspritzvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen nach Patent 4134o;. Sie besteht darin, daß Brennstoffsammler und Brennstoftventil in einem getrennt vom Arbeitszvlinder angeordneten Gehäuse angeordnet sind. Dadurch ergibt sich für die zur Brennstoffeinspritzvorrichtung gehörenden Steuerungsteile eine weitgehende Freiheit in bezug auf ihre Lage zu dem Arbeitszylinder. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung schematisch in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. i zeigt eine Ausführung unter Benutzung eines dein ersten Anspruch des Hauptpatentes entsprechenden Brennstoffventils, Abb.2 eine Ausführung nach dem zweiten Anspruch des Hauptpatentes.
Dem Beispiel des Hauptpatentes entsprechend ist in den Abbildungen mit ü die Brennstoffzuleitung, mit b das Gehäuse, mit c die mit einer fiherdruckfläch:e d vers; hene Ventilnadel und mit e die Belastungsfeder des Brennstoffsammlers bezeichnet, der gemeinsam mit dem Brennstoffventil in beliebiger Entfernung vom Zylinder angeordnet ist. Der Sammlerkolben f, der in Abb. 2 die Ventilnadel c dichtend umschließt und mit dem Federteller g verbunden ist, ist in Abb. i von der Ventilnadel getrennt .angeordnet.
lt ist ein umlaufender, von einer beliebigen Welle angetriebener Steuernocken" i eine mit ihm zusammenarbeitende N ockenrolle, die auf dem einen Arm L eines in k drehbar gelagerten Winkelhebels angeordnet ist, der mit dein freien Ende o seines zweiten Armes auf einen Anschlag an der Brennstoffnadel c drückt.
In Abb. i ist das die Feder e umgebende Gehäuse it mit einem Auge versehen, in welchem bei p ein Hebel q drehbar gelagert ist. Ferner ist gemäß dieser Ausführung der Sammlerkolben f bei r an den Hebel q angelenkt, und dieser berührt mit seinem freien Ende die Brennstoffnadel.
Um das Eintreten von Druckluft während des Verdichtungshubes zu verhindern, kann auf dem Zylinder selbst ein zweites Brennstoffventil vorgesehen werden. Dieses zweite Ventil macht es unmöglich, daß sich die Brennstoffzuleitung t bis auf den Druck der Außenluft entleeren und durch diese Entleerung Anlaß zu Störungen geben kann.
Das zweite Ventil befindet sich in einem V entilgehäuse t, des Zylinders z. Dieses Ventilgehäuse steht mit dem Raum s des den Sammler und das erste Brennstoffventil aufnehmenden Ventilgehäuses b durch eine Leitung t in Verbindung. Im Ventilgehäuse v ist ein Abschlußventil x angeordnet, das mit einer Cberdruckfläche y versehen ist und durch eine Feder iv auf seinen Sitz geprel.',t wird. Mit diesem Ventil kann die Leitung( gegen den Verbrennungsraum u des Zylinders abgeschlossen werden, wenn nicht vorgezogen wird, das Abschlußventil x doch fehlen zu lassen und eine sogenannte offene Einspritzdüse zu verwenden.
Der zum Brennstoffventil c geförderte Brennstoff bewirkt zunächst nur ein Anheben des Sammlerkolbens/ unter Zusammendrükkung der Federe. In der Ausführung nach Abb. i wird damit der Hebel q gehoben und die Ventilnadel c freigegeben. Das Ventil selbst bleibt jedoch unter Einwirkung der den Hebel l in seiner Lage festhaltenden Feder na noch geschlossen, bis der umlaufende Steuernocken h durch Auftreffen auf die Rollei den Winkelhebell,@,) dreht und seinerseits die Ventilnadel c freigibt. Infolge der Wirkung des Druckes im Raums auf die Cberdruckfläched wird die Brennstoffnadel von dem unter Druck stehenden Brennstoff gehoben, und dieser strömt in die Leitung(; späterhin wird die Nadel von dem zum Sinken gebrachten Sammlerkolben wieder geschlossen. In Abb.2 geschieht dies unmittelbar durch den von der Federe auf die Nadel ausgeübten Druck, während in Abb. i dieser Druck durch den Hebel q auf die Nadel übertragen wird.
Ist ein zweites Brennstoffventil vorgesehen, so drückt der durch die Leitung t geförderte Brennstoff auf die Überdruckfläche y dieses Brennstoffventils x und hebt es an. Der Brennstoff dringt durch die freigegebene öffnung der Einspritzdüse in den Zylinderraum. Am Ende der Einspritzung wird die Einspritzdüse durch das Ventil x infolge des von der Feder w auf ihn ausgeübten Druckes wieder geschlossen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoff einspritzvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen nach Patent 4134o7, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffsammler (f ) und das Brennstoffventil (c) in einem getrennt vom Arbeitszylinder (z) angeordneten Gehäuse untergebracht sind. z. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Brennstoffventil (x) am Zylinder (z) selbst vorgesehen ist.