DE943750C - Ventilanordnung fuer pneumatisch angetriebene Scheibenwischer - Google Patents

Ventilanordnung fuer pneumatisch angetriebene Scheibenwischer

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DE943750C
DE943750C DEL16481A DEL0016481A DE943750C DE 943750 C DE943750 C DE 943750C DE L16481 A DEL16481 A DE L16481A DE L0016481 A DEL0016481 A DE L0016481A DE 943750 C DE943750 C DE 943750C
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valve
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controlled
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Expired
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DEL16481A
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ZF International UK Ltd
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Lucas Industries Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
    • B60S1/10Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive pneumatically driven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Ventilanordnung für pneumatisch angetriebene Scheibenwischer Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventilanordnung für pneumatisch angetriebene Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge, bei denen die hin- und hergehende Bewegung eines Kolbens oder einer Membran von einem Ventil gesteuert wird, das selbsttätig in Abhängigkeit vom Antrieb eine hin- und hergehende Bewegung ausführt. Es sind pneumatisch arbeitende Motoren bekannt, bei denen der Antrieb in einer Endlage des Wischerblattes stillgesetzt wird. Das wird durch vom Antrieb gesteuerte Ventilschieber bewirkt. Diese bekannten Einrichtungen sind kompliziert und in der Herstellung teuer. Eine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung wird erreicht, wenn gemäß der Erfindung das von Hand zu betätigende, zum Abschalten erforderliche Ventil als ein zwischen dem Ventilsitz des Umsteuerventils und dem damit zusammenarbeitenden, vom Antrieb gesteuerten Ventilschieber eingefügtes Steuerorgan ausgebildet ist.
  • Die Erfindung wird am Beispiel eines bekannten, durch Unterdruck angetriebenen Scheibenwischers beschrieben, dessen Antriebsmechanismus eine vorzugsweise zylindrische Kammer mit einem Kolben oder einer Membran aufweist, :die über -eine durch die eine Stirnseite der Kammer hindurchtretende Kolbenstange den Scheibenwischerarm hin- und herschwenkt. An der Kammer ist ein Ventilsitz vorgesehen, in dein drei Kanäle in Öffnungen münden, von denen der mittlere an die Unterdruckleitung angeschlossen wird, während die beiden anderen mit den beiden Räumen der durch den Kolben oder die Membran geteilten Kammer in Verbindung stehen. Die Verbindung zwischen den drei Öffnungen wird in bekannter Weise durch einen hin- und hergehenden Ventilschieber gesteuert, der unmittelbär auf dem Ventilsitz gleitet und die Öffnung des mit der Unterdruckleitung verbundenen Kanals abwechselnd mit den beiden anderen Kanälen verbindet.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. I einen Längsschnitt und Fig. 2 eine Ansicht des Endes der Antriebsvorrichtung, an dem das Ventil sitzt, Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig I mit dem Ventilhebel, Fig. 4 einen Schnitt durch die Führung u in Fig. I vor der Schieberseite des Ventils, Fig. 5 einen Teilschnitt durch das Ventil in Höhe des Schiebers, Fig. 6 und 7 die Stellungen des von Hand verstellbaren Organs, Fig. 8 den Ventilsitz.
  • In dem Gehäuse a eines an sich bekannten. Scheibenwischerantriebs ist ein Ventilsitz b mit drei Öffnungen c, d, e (Fig. 8) angeordnet, von denen die mittlere, c, über einen Kanal f mit einer Unterdruckleitung verbunden ist. Die beiden anderen Öffnungen d, e liegen symmetrisch zu beiden Seiten der Öffnung c und sind die Austrittsöffnungen von Kanälen (z. B. g in Fig. 4), die zu den beiden Hälften der Kammer führen.
  • Vor dem Ventilsitz b ist erfindungsgemäß als von Hand zu betätigendes Steuerorgan ein Schieber h auf dem Bolzen I schwenkbar angeordnet. Sein Oberteil j besitzt zwischen planparallelen Flächen drei Bohrungen m, n, o, die entsprechend den Öffnungen im Ventilsitz angeordnet sind und diesen normalerweise genau gegenüberliegen, und einen bogenförmigen Kanal k (Fig. I, 4, 6 und 7), dessen Enden auf demselben Bogen wie die Bohrungen m, n, o und auf den Mitten zwischen diesen liegen. Der Zwischenschieber als Steuerorgan wird z. B. durch einen Bowdenzug p oder auf andere Weise verstellt.
  • Auf dem Bolzen i ist ferner der Ventilschieber q gelagert, der gleichfalls eine ebene Fläche r (Fig. I, 2, 4 und 5) besitzt, in der ein Kanal s verläuft. Der Kanal verbindet, wenn sich das Steuerorgan h in seiner Grundstellung befindet, entweder die Bohrungen m, n oder m, o in diesem und damit auch die Öffnungen c, d oder, c, e im Ventilsitz.
  • Der Antrieb dies Ventilschiebers erfolgt durch die in der Führung u laufende Kolbenstange t, die auch den Scheibenwischerarm oder mehrere antreibt. Auf der Führung ist ein Hebel v gelagert, der durch einen in der Kolbenstange sitzenden und durch den Schlitz x in der Führung hindurchtretenden Stift w zwisdhen zwei Stellungen hin und hergeschwenkt wird. Der Hebel besitzt zwei zueinander im Winkel stehende Arme (Fig. 3), von denen der eine zu einer Stütze y (Fig. I) für das eine Ende eines Lenkers z durchgekröpft ist. Dessen anderes Ende greift in den abgewinkelten Lappen 2 des Ventilschiebers ein. Mit der um den Lenker angeordneten Druckfeder 3 wirkt die Anordnung nach Art eins Springschalters mit Druckpunkt. Wird der Hebel z. B. in die eine Endlage gedrückt, so schwenkt der Ventilschieber in diejenige Lage, in der Kanal s in seiner Fläche r Verbindung zwischen den Bohrungen m und n im Zwischenschieber h herstellt, während die Bohrung o mit der Außenluft Verbindung hat (Fig. 2). In der anderen Lage des Hebels steht der Ventilschieber q so, daß die Bohrungen m und c verbunden sind und die Bohrung n frei ist. Das Maß der Schwenkbewegung des Ventilschiebers wird durch die Finger 4 gegenüber den Anschlägen 5 (Fig. 2) begrenzt.
  • Während der Wischer in Betrieb ist, befindet sich der Zwischenschieber h in der in Fig. 6 gezeichneten Grundstellung, und die Kolbenstange t wird von dem Kolben oder der Membran des pneumatischen Antriebes in bekannter Weise hin- und herbewegt, umgesteuert von dem Ventilschieber. Soll nun der Wischer außer Betrieb gesetzt und sein Arm in die Ruhelage bewegt werden, so wird der Zwischenschieber h vom Fahrzeugführer von Hand in eine seiner beiden Endstellungen, z. B. in die in Fig. 7 gezeichnete, verstellt. Jetzt ist die Verbindung zwischen den Öffnungen c, d, e und den Bohrungen m, n, o unterbrochen und der Ventilschieber q unwirksam. Indessen verbindet nun der bogenförmige Kanal h die Öffnungen c und e im Ventilsitz unmittelbar, so daß der Kolben bzw. die Membran des Antriebes ganz bis ans Ende seiner (ihrer) Bahn und der Wischerarm in seine Ruhestellung bewegt wird. Diese Ruhestellung kann mit einer der End- oder Umkehrlage des Wischerarmes übereinstimmen, liegt gewöhnlich aber außerhalb derselben. Der Hebel v ist deshalb so ausgebildet, daß er eine verlängerte Bewegung des Stiftes w im Schlitz x erlaubt. Entsprechendes gilt für die Bewegung des Zwischenschiebers in seine andere Endlage.
  • Bei dem beschriebenen Anwendungsbeispiel ist ein durch Unterdruck angetriebener Scheibenwischer zugrunde gelegt, es kann aber ebensogut mit Überdruck gearbeitet werden. Die Erfindung ist aber auch insofern nicht auf das Beispiel beschränkt, als an, Stelle der Schwenkbewegung der Sehleber h, q einer oder beide eine gleitende oder hin- und hergehende Bewegung ausführen können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventilanordnung für pneumatisch -angetriebene Scheibenwischer mit vom Antrieb gesteuertem Ventilschieber, einem Ventilsitz, mit dem das Ventilglied: zur Steuerung der Bewegung des Kolbens oder der Membran zusammenarbeitet, und einem von Hand zu betätigenden Ventilschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der von Hand zu betätigende, als Steuerorgan ausgebildete Ventilschieber (h) zwischen dem vom Antrieb gesteuerten Ventil (q) und dem Ventilsitz (b) des Umsteuerventils angeordnet ist.
  2. 2. Ventilanordnung nach Anspruch I, bei dem der Ventilsitz mit drei in gleichem Abstand voneinander angeordneten Bohrungen und das vom Antrieb gesteuerte Ventil mit einem Kanal versehen ist zur Verbindung der mittleren Bohrung mit einer der beiden anderen Bohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß der von Hand zu betätigende Ventilschieber (h) drei Öffnungen (m, n, o) besitzt, die mit drei Öffnungen im Ventilsitz (b) übereinstimmen, wenn der Wischer in Tätigkeit ist, um dessen mittlere Öffnung (m) ein Kanal (k) herumgeführt ist, dessen Enden auf der Verbindungslinie der drei Bohrungen auf den Mitten zwischen diesen liegen, so daß der Zwischenschieber in seiner Grundstellung alle drei Öffnungen im Ventilsitz freigibt, bei Verstellung von Hand in seine Endlagen jedoch die mittlere ständig mit einer der äußeren verbindet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 886 567, 881 007.
DEL16481A 1953-08-28 1953-08-28 Ventilanordnung fuer pneumatisch angetriebene Scheibenwischer Expired DE943750C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881007C (de) * 1947-08-29 1953-06-25 Trico Folberth Ltd Pneumatischer Motor, vorzugsweise fuer Scheibenwischer von Kraftfahrzeugen
DE886567C (de) * 1950-02-09 1953-08-17 Magnatex Ltd Pneumatischer Differential-Druckmotor, insbesondere zum Antrieb von Scheibenwischern

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881007C (de) * 1947-08-29 1953-06-25 Trico Folberth Ltd Pneumatischer Motor, vorzugsweise fuer Scheibenwischer von Kraftfahrzeugen
DE886567C (de) * 1950-02-09 1953-08-17 Magnatex Ltd Pneumatischer Differential-Druckmotor, insbesondere zum Antrieb von Scheibenwischern

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