DE716825C

DE716825C - Scheibenwischerantrieb

Info

Publication number: DE716825C
Application number: DEB188471D
Authority: DE
Inventors: Erich Engel; Erich Hohnbaum
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1939-08-27
Filing date: 1939-08-27
Publication date: 1942-01-30

Description

Scheibenwischerantrieb Die Erfindung bezieht sich ,auf eine Ausbildung des Scheibenwrischerantriebes, .durch die der Ausschlag des bzw. der Wischerarme gegenüber der bis jetzt bekannten Ausführungen wesentlich vergrößert wird, wodurch der Führer des Fahrzeuges eine bessere Sicht erhält, was zu erhöhter Fahrsicherheit beiträgt.
Bei bisher bekannten Scheibenwischern ist der Ausschlag des Wischerarmes durch Anordnung des Betätigungsgestänges ,an dein auf der Wischerachse sitzenden Hebel sehr beschränkt. Um zu vermeiden, daß dieser Hebel in die seitliche Totpunktstellung gelangt und in dieser hängenbleibt, kann der Ausschlagwinkel und damit die Bewegung des Wischers nur bis zu etwa 14.o bis I5o° ausgenutzt werden. Der Versuch, diesen Nachteil zu umgehen, hat zu Lösungen geführt, bei deren einer Zahnstangen verwendet werden, wodurch die Anlage umständlich wurde und für eine dauernde störungsfreie Betätigung eine besondere Pflege und auch eine ständige Schmierung erforderlich ist. Ferner ist .auch eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der eine Kurbel einen Hebel in hin und her gehende Bewegung versetzt und dadurch, eine .am anderen Ende des Hebels ,angehängte Zugfeder spannt, die einem mit der Wischerachse verbundenen Hebelarm und mit- diesem auch dem Wischer selbst eine hin und her gehende Bewegung erteilt. Auch diese Einrichtung konnte :sich infolge ihrer umständlichen Bauweise und der ungleichmäßigen Bewegungen des oder der Wischerarme durch den Federzug nicht durchsetzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Scheibenwischerantrieb ,auf einfachste Art so zu gestalten, daß der Wischer den größtmöglichen Ausschlag machen kann, und zwar annähernd i8o°, wodurch das Blickfeld auf der Windschutzscheibe wesentlich vergrößert wird. Dies erfolgt dadurch, daß die Wischerachse außermittig zur Achse des Antriebshebels mit diesem in einer gemeinsamen Platte gelagert und der Antriebshebel mit der Wischerachse unmittelbar durch einen Hebel verbunden ist dessen freies Ende m einer Führung des Antriebshebels unter Zwischenschaltung einer Rolle gleitet. Der ganze Antrieb besteht also im wesentlichen aus nur drei Teilen, nämlich dem Antriebshebel, dem Wischerbetätigungshebel und der beide Teile verbindenden, als Lager dienenden Platte.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf einen Scheiben wischerantrieb in Umkehrstellung, Fig.2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt eines eingebauten Antriebes mit Scheibenwischer, Fig.3 eine Ansicht und-Fig.4 eine Draufsicht auf die Anlage.
Auf der Wischerachse i, die in einem üblichen, .an der Windschutzscheibe angebrachten Lager 2 geführt wird, ist an einem Ende der Wiseher 3 und .am anderen, dem inneren Ende ein Hebel 4. befestigt. An diesem Hebel befindet sich drehbar eine Rolle 5, die in einer Führung 6 eines zweigen Hebels 7 läuft, der- sich um eine auf einer am Wischerachsenlager 2 befestigten Lagerplatte 8 außermittig zur Wischerachse i angebrachten Achse 9 dreht. Aus der Stellung des Antriebes nach Fig. i ist zu ersehen, daß der Wischer in seiner Umkehrlage, in der der Hebel q. und mit diesem der Wischer 3 annähernd waagerecht stehen, nicht hängenbleiben kann, da durch die Anordnung der Gelenkhebel die Totpunkt-Iage des Wischers vermieden wird. Der Antrieb des -Gelenkes bzw. des Wischers erfolgt von einem Motor über eine an dessen Kurbel drehbar befestigte Antriebsstange 10. die den am Hebel 7 angebrachten Knopf i r übergreift und -diesen entsprechend je einer halben Umdrehung des Motors hin und her schwenkt. Mit dem Hebel; wird dein durch die Rolle 5 in dessen Führung 6 gleitende Hebel 4. mitbewegt, und zwar, wie aus seiner Endstellung in. Fig. i ersichtlich ' ist, um 180°.

Claims

PATENTANSPRUCH Scheibenwischerantrieb mit -größtmöglichem Ausschlag des bzw. der Wischerarme., bei dem die Wischerachse außermittig zur Achse des Antriebshebels gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel. (7) mit der Wischer= achse (i) unmittelbar durch einen Hebel (q.) verbunden ist, dessen freies Ende in einer Führung (6) des Antriebshebels (; j evtl. unter Zwischenschaltung einer Rolle (5) gleitet, wobei die Wischerachse (i und der Antriebshebel (;) in einer berneinsamen Platte (81 gelagert sind.