Die Erfindung betrifft eine Mischbatterie für 1_lberläufspeicher.
Die bekannten Mischbatterien dieser Art sind mit einem Frischwassereinlaßventil,
einem Verteilungsküken zur Regelung des Zuflusses zum Auslauf bzw. zum Speicher
und einer Speicherwasserrückflußsperre versehen: Einer der wesentlichsten Vorteile
dieser Batterien ist darin zu sehen, daß zum Bestimmen der Wasserausflußmenge nur
ein einziges Ventil -- das Frischwassereinlaßventil - zu bedienen ist; auch ist
nur ein einziges Stellmittel - das Verteilungsküken - zu, betätigen, um für die
jeweils eingestellte Ausflußmenge die Anteile an Frischwasser und Speicherwasser
entsprechend der gewünschten Mischtemperatur zu bemessen. Bei diesen Batterien ist
jedoch die unbedingt erforderliche, als Rückschlagvehtil ausgebildete Speicherwasserrückflußsperre,
die irgendwo im Frischwasserzulauf zwischen Batterie und Speicher angeordnet ist,
nicht zuverlässig genug. Wenn ein derartiges Rückschlagventil mehr oder weniger
undicht wird, z. B. dadurch, daß es infolge irgendwelcher Umstände nicht ordnungsgemäß
auf seinen Sitz zurückfällt, so könnte zwar noch das Verteilungsküken als Rückflußsperre
mit herangezogen werden, um das Leerlaufen des Speichers zu vermeiden. Es wäre jedoch
hierfür erforderlich, daß das Verteilungsküken derart eingestellt ist, daß nur Frischwasser
zum Auslauf -und nicht auch zum Speicher fließen kann, was praktisch jedoch in weitaus
den meisten Fällen aus Nachlässigkeit oder Unwissenheit nicht beachtet wird. Besonders
groß ist diese Gefahr, wenn die Batterie über relativ. lange Zeit unbenutzt bleibt
- beispielsweise über Nacht. Die Erfindung bezweckt, die Gefahr des Leerlaufens
des Speichers in jedem Fall auszuschließen, und besteht darin, daß die Speicherwasserrücklußsperre
durch ein dem Frischwasserkanal zwischen Verteilungsküken und Batterieauslauf eingefügtes
Sperrventil gebildet wird, das mit dem Frischwassereinlaßventil gekoppelt und mit
diesem zusammen geöffnet und geschlossen wird. Hierdurch wird der Vorteil erzielt,
daß für die Speicherwasserrückflußsperre die Einstellung des Verteilungskükens nunmehr
ganz ohne Belang ist. Wird die Batterie außer Betrieb gesetzt und hierzu das Frischwassereinlaßventil
geschlossen, so wird gleichzeitig auch das Absperrventil zwischen Verteilungsküken
und Batterieauslauf geschlossen, so daß unabhängig von der Einstellung des Verteilungskükens
der Frischwasserkanal des Speichers zum Auslauf hin in jedem Fäll gesperrt ist und
sich die Anordnung eines-bisher üblichen Rückschlagventils erübrigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar
zeigt Abb. i eine erfindungsgemäße Mischbatterie im Schnitt nach Linie I-I der Abb.
2, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Abb: i. i ist das Frischwassereinlaßventil,
das Bekannterweise durch Drehen seiner Spindel i' geöffnet und geschlossen werden
kann. 2 ist das Verteilungsküken, durch welches das vom Ventil i her eingelassene
Frischwasser wahlweise zum Speicher und/ oder zum Batterieauslauf geleitet werden
känn. Das Verteilungsküken 2 weist eine mit der Einlaßventilkammer i" durch einen
Kanal 3 verbundene axiale Bohrung 2' und eine dazu rechtwinklige Bohrung 2" auf.
Je nach der Drehstellung des Verteilungskükens 2, das, wie üblich, durch ein Handrad
oder einen Handhebel q. eingestellt wird, kann das vom Einlaßventil i- über i",
3 und 2' einkommende Frischwasser in der Richtung zum Batterieauslauf 5 hinführenden
Kanal 5' und/oder einem zum Speicher bzw. Speicheranschlußstutzen 6 hinführenden
Kaval 6' geleitet werden. In der ' in der Zeichnung dargestellten Kükenstellung
geht alles Frischwasser durch den Kanal 5' zum Batterieauslauf 5. Um Wasser aus
dem Speicher beizumischen oder gar nur Speicherwasser ausfließen zu lassen, ist
das Verteilungsküken 2 in Bezug auf Abb. i entsprechend nach rechts zu drehen. In
einer derartigen Einstellung- auf Mischwasserlieferung kann das Küken belassen werden,
ohne ein Leerlaufen des Speichers befürchten zu müssen, da in den Wasserweg vom
Verteilungsküken 2 zum Batterieauslauf 5 ein,Absperrventil 7 vorgesehen und mit
dem Frischwassereinlaßventil gemeinsam auf ein und derselben Spindel i' so angeordnet
ist, daß es mit diesem zusammen geöffnet und geschlossen wird. Wenn daher das Frischwassereinlaßventil
geschlossen wird, so ist unabhängig von der Einstellung des Verteilungskükens 2
der Kanal 6', 5' vom Speicher zum Auslauf 5 in jedem Fall durch das Absperrventil
7 gesperrt, so daß ein Leerlaufen des Speichers unmöglich ist.