DE9413016U1

DE9413016U1 - Kühlbehälter zum Einbau in Fahrzeuge

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Publication number: DE9413016U1
Application number: DE9413016U
Authority: DE
Original assignee: WESTFALIA WERKE KNOEBEL
Current assignee: WESTFALIA WERKE KNOEBEL
Priority date: 1994-08-12
Filing date: 1994-08-12
Publication date: 1994-11-03
Anticipated expiration: 2004-08-13

Description

* PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER · TROSSE · t»OLllMEIER t'tf/sfLENTIN · GIHSKE

* 11.08.1994 gi.hk 77 079

Westfalia-Werke Knöbel GmbH & Co., Am Sandberg 45,
33378 Rheda-Wiedenbrück

Kühlbehälter zum Einbau in Fahrzeuge

Die Erfindung betrifft einen Kühlbehälter zum Einbau in Fahrzeuge, insbesondere in Wohn- und/oder Reisemobile, Caravans oder dergleichen, der zur Temperierung einen Kompressor, einen Verflüssiger und einen Verdampfer aufweist sowie durch einen Deckel verschlossen ist.

Als Wohn- und/oder Reisemobile, Caravans oder dergleichen dienende Fahrzeuge sind meistens mit einem Kühlbehälter ausgestattet, der es erlaubt, verderbliche Güter, insbesondere Nahrungsmittel, über eine längere Zeit unbeschadet aufzubewahren. Allerdings hat sich herausgestellt, daß die bekannten Kühlbehälter die an sie gestellten Forderungen häufig nur unzureichend erfüllen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kühlbehälter der eingangs genannten Art mit verbesserten Eigenschaften zu schaffen, insbesondere hinsichtlich Kühlung, Bedienbarkeit und Einlagerung des Kühlgutes.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Behältergehäuse mindestens ein hochliegendes Kühlfach aufweist. Damit ist auf verblüffend einfache Weise mehreres gleichzeitig erreicht, nämlich insbesondere eine übersichtliche Lagerung des Kühlgutes und unterschiedliche Kühltemperaturen, da in dem hochliegenden Kühlfach eine um ca. 2° höhere Temperatur als im übrigen Kühlraum herrscht. Es kann daher ein Ordnungsprinzip beim Einlagern des Kühlguts eingehalten werden und z.B.

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angebrochene Nahrungsmittel, wie geöffnete Marmeladegläser, oder schneller . verderbliche Nahrungsmittel bevorzugt in dem Kühlraum mit niedriger Temperatur und anderes weniger anfälliges Kühlgut in dem hochliegenden Kühlfach untergebracht werden.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Behältergehäuse mit einer das hochliegende Kühlfach begrenzenden Stufe ausgebildet. Alternativ kann das hochliegende Kühlfach von einem im Kühlraum horizontal eingesetzten Einlegeboden gebildet werden, wobei sich in diesem Fall auch der Raum unterhalb des Einlegebodens zum Unterbringen von Kühlgut nutzen ließe.

Wenn vorteilhaft eine das hochliegende Kühlfach gegenüber dem übrigen Kühlraum abschirmende, vertikal eingesetzte Gehäusewand vorhanden ist, wird durch diese Trennung der Räume bzw. Kühlfächer das Aufrechterhalten der unterschiedlichen Kühltemperaturen unterstützt.

Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht einen im Kühlraum neben dem hochliegenden Kühlfach angeordneten Einhängekorb vor. Dieser ermöglicht nicht nur ein weitestgehend ohne Kälteverlust schnelles Beschicken oder Entnehmen des Kühlgutes aus dem Kühlbehälter, sondern begünstigt weiterhin das übersichtliche Einlagern des Kühlguts in verschiedenen Etagen bzw. Höhenlagen; da der Einhängekorb nicht bis zum Boden zu reichen braucht, können auch unterhalb des Korbes noch Kühlgüter untergebracht werden. Ein erfindungsgemäß gestufter, d.h. in unterschiedlich hohen Ebenen Kühlfächer aufweisender und mit einem Einhängekorb kombinierter Kühlbehälter vereint die Vorteile eines Kühlschrankes - übersichtliche Lagerung des Kühlgutes, leichte Bedienbarkeit beim Beschicken oder Entnehmen des Kühlgutes, unterschiedliche Kühltemperaturen in abgetrennten Räumen, etc. - mit denen - geringer Kälteverlust beim Beschicken oder Entnehmen des Kühlgutes - einer Kühlbox.

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Der Kühlbehälter läßt sich nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mit bodenseitig eingesetzten Trennwänden versehen, die nur von geringer Höhe zu sein brauchen und für eine das übersichtliche Einlagern unterstützende Unterteilung des Kühlraumes sorgen.

Wenn die Gehäusewand und die bodenseitigen Trennwände vorteilhaft in von gehäuseinnenseitigen Vorsprüngen bzw. Stegen begrenzte Schlitze angeordnet sind, lassen sich die Wände nach dem Steckprinzip in den Behälter einsetzen bzw. daraus entfernen; die stegartigen Vors.prünge können in einfacher Weise von vornherein am Behälterkorpus angeformt sein.

Zur Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Kühltemperatur empfiehlt es sich, daß der Deckel mit einer umlaufenden Dichtung versehen ist, die folglich unnötigen Kühlverlusten entgegenwirkt.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung näher erläutert ist. Es zeigen:

Fig. 1 einen kompressorgekühlten, mit einer Stufung ausgebildeten Kühlbehälter im Längsschnitt;

Fig. 2 den Kühlbehälter nach Fig. 1 entlang der Linie II-II geschnitten;

Fig. 3 den ohne Deckel gezeichneten Kühlbehälter nach Fig. 1 in der Draufsicht; und

Fig. 4 als Einzelheit einen in den Kühlbehälter nach Fig. 1 einzuhängenden Einhängekorb.

Ein zum Einbau in Fahrzeuge, insbesondere in Wohn- und/oder Reisemobile, Caravans oder dergleichen geeigneter Kühlbehälter

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1 besitzt ein gemäß Fig. 1 gestuftes Behältergehäuse 2. Aufgrund dieser Stufung ergibt sich in dem Kühlraum 3 ein hochliegendes Kühlfach 4 mit einer geringfügig höheren Temperatur als in dem Kühlraum 3. Das Aufrechterhalten einer definierten Temperaturdifferenz zwischen dem hochliegenden Kühlfach 4 und dem übrigen Kühlraum 3 wird durch eine Gehäusewand 5 begünstigt, die-, bei abgenommenem Deckel 6 - von oben in von gehäuseinnenseitig angebrachten Vorsprüngen 7 begrenzte Schlitze 8 (vgl. Fig. 3) eingesteckt wird und für eine Trennung der unterschiedlich kalten Bereiche des Kühlbehälters sorgt.

Der Kühlbehälter 1 weist zur Temperierung einen Kompressor 9, einen Verflüssiger 10 und einen Verdampfer 11 auf. Zur Temperaturüberwachung ist im Kühlraum 3 des Kühlbehälters 1 ein Temperatursensor 12 (vgl. auch Fig. 2) angeordnet. Ein frühzeitiges Ansteigen in der durch die vorgenannten Kühlaggregate 9, 10 und 11 in dem Kühlraum 3 bzw. dem Kühlfach 4 erzeugten Kühltemperatur wird durch den von oben auf den Kühlbehälter 1 aufgesetzten und nur temporär abgehobenen Deckel 6 verhindert, der auf dem Behältergehäuse 2 mit einer umlaufenden Dichtung 13 (vgl. die Fig. 1 und 2) aufliegt. Zur weiteren Unterteilung des Kühlraumes 3 in übersichtliche, Ordnung schaffende Lagerbereiche sind an den Innenseiten der Längswände des Behältergehäuses 2 einander paarweise gegenüberliegende, wie die die Gehäusewand 5 aufnehmenden Vorsprünge 7 ausgebildete Hochstege 14 (vgl. die Fig. 1 und 3) vorgesehen, und in die von den benachbarten Hochstegen 14 begrenzten Schlitze 15 sind Trennwände 16 eingesteckt.

Der Kühlbehälter 1 läßt sich vorteilhaft mit einem Einhängekorb 17 - beispielsweise wie in Fig. 4 dargestellt - kombinieren, der in den Kühlraum 3 eingehängt wird (vgl. in Fig. 3 den gestrichelten Umriß des Einhängekorbes) und ein übersichtliches Einlagern von Kühlgut in verschiedenen Etagen erlaubt. Der Einhängekorb 17 ermöglicht ein schnelles Beschicken oder Entnehmen des Kühlgutes aus dem Kühlbehälter 1, ohne unnötige

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Kälteverluste zu verursachen. Der mit dem Einhängekorb 17 versehene Kühlbehälter 1 vereint die Vorteile eines Kühlschranks mit denen einer Kühlbox.

Claims

PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER !3sAqäS£» PÖLUÜEIÖRjtfALENTIN · GIHSKE -6- 11.08.1994 gi.hk 77 079 Westfalia-Werke Knöbel GmbH & Co., Am Sandberg 45, 33378 Rheda-Wiedenbrück Schutzansprüche:

1. Kühlbehälter zum Einbau in Fahrzeuge, insbesondere in Wohn- und/oder Reisemobile, Caravans oder dergleichen, der zur Temperierung einen Kompressor, einen Verflüssiger und einen Verdampfer aufweist sowie durch einen Deckel verschlossen ist,

dadurch gekennzeichnet, daß das Behältergehäuse (2) mindestens ein hochliegendes Kühlfach (4) aufweist.

2. Kühlbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Behältergehäuse (2) mit einer das hochliegende Kühlfach begrenzenden Stufe (18) ausgebildet ist.

3. Kühlbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß das hochliegende Kühlfach (4) von einem im Kühlraum (3) horizontal eingesetzten Einlegeboden gebildet ist.

4. Kühlbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch

eine das hochliegende Kühlfach (4) gegenüber dem übrigen Kühlraum (3) abschirmende, vertikal eingesetzte Gehäusewand (5).

5. Kühlbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch

einen im Kühlraum (3) neben dem hochliegenden Kühlfach (4) angeordneten Einhängekorb (17).

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6. Kühlbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch

bodenseitig . des Behältergehäuses (2) vertikal eingesetzte Trennwände (16).

7. Kühlbehälter nach Anspruch 4 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Gehäusewand (5) und die Trennwände (16) in von gehäuseinnenseitigen Vorsprüngen bzw. Hochstegen (7 bzw. 14) begrenzte Schlitze (8 bzw. 15) eingesteckt sind.

8. Kühlbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,

daß der Deckel (6) mit einer umlaufenden Dichtung (13) versehen ist.