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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zum Kühlen
von Isolierbehältern
durch die Verwendung eines Kältemittels
sowie verfahrensgemäß gekühlte Behälter.
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Insbesondere betrifft die Erfindung
Behälter für den Transport
und die Lagerung von gefrorenen und/oder gekühlten Produkten, wobei die
Temperatur in dem Behälter
für eine
angegebene Zeit auf einer gewünschten
Höhe gehalten
wird. Ferner ermöglicht die
Erfindung bei geringfügigen
Modifikationen die Verwendung eines Behältertyps für die Handhabung von gekühlten und/oder
gefrorenen Produkten.
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Das Dokument
EP 0 591 047 B1 beschreibt einen
Isolierbehälter,
der mit einer Kältebox
in dem oberen Bereich des Behälters
und mit einem Stapel von Produkten in einem unteren Bereich des
Behälters
versehen ist. Unter der Kältebox
ist ein Isolierpaneel angeordnet, das eine horizontale Verlängerung hat,
die die Bildung eines Schlitzes zwischen dem Paneel und den Innenwänden des
Behälters
erlaubt. Der Schlitz erlaubt eine gleichmäßige Verteilung des Kühlmediums,
das in Richtung auf die Produkte und zwischen den Außenwänden des
Stapels und den Innenwänden
des Behälters
weiter abwärts
strömt.
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Das Dokument
EP 0 631 096 B1 beschreibt ein
System zum Füllen
eines Behälters
oder einer Zelle mit CO
2-Schnee, wobei der
Behälter
in einer Isolierkammer angeordnet ist. Die Menge an in den Behälter injiziertem
CO
2 wird nach Maßgabe der vorgegebenen Injektionsperioden
bestimmt, die gemäß den klimatischen
Parametern modifiziert werden.
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Das Dokument
EP 0 337 860 B1 beschreibt einen
isothermischen Behälter
mit einem Innenraum, der durch ein Sieb horizontal unterteilt ist
in einen oberen Bereich, der einen offenen Vorratsbehälter für ein sublimierendes
Kältemittel aufnimmt,
und in einen unteren Bereich, der zumindest ein Fach für kühl zu haltende
Produkte aufnimmt. Das Sieb ist aus einem thermisch isolierenden
Material hergestellt und ist geringfügig kleiner als der Innenbereich
des Behälters.
Der Vorratsbehälter
ist in Form einer Schublade ausgebildet.
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Das Dokument WO 95/25253 beschreibt
ein doppelseitiges herausnehmbares Unterteilungselement für eine isothermische
Kammer, die zwei benachbarte Fächer
enthält,
d. h. ein erstes, unversiegeltes Fach, das mit einem festen sublimierbaren Kühlmittelelement
gefüllt
werden kann, und ein zweites, versiegeltes Fach oder Gehäuse, das
mit einem Eutektikum oder mit Luft gefüllt ist. Das Unterteilungselement
mit zwei Fächern
hält an
den gegenüberliegenden
Seiten des Elements signifikant unterschiedliche Temperaturen aufrecht.
Das Element ist ferner derart ausgebildet, dass es in Vertiefungen
in den Seiten der Kammer einsetzbar ist.
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Das Dokument
US 1,997,936 beschreibt einen Kühlbehälter, bei
welchem festes Kohlendioxid in einem Bunker angeordnet ist, der
in dem oberen Abschnitt des Container-Innenraums vorgesehen ist. Unter
dem Bunker ist eine boxförmige
thermische Unterteilung vorgesehen, die horizontal angeordnet und
von dem Boden der Bunkerbasis beabstandet ist, um einen schmalen
Durchlass für
die Zirkulation von Luft zu bilden. Die boxförmige Unterteilung ist an der
Behälterdecke
aufgehängt
und weist ferner einer Reihe von Perforationen auf und ist an ihrer
Außenkante
mit einem festen, nach oben gekehrten Flansch versehen, der die
Basis des Bunkers im wesentlichen umgibt. Das Kühlverhalten kann je nach Einsatzzweck
des Behälters
variiert werden, indem ein Teil der oder sämtliche Perforationen in der
Unterteilung verschlossen werden. Der Bunker kann durch eine in
der Oberseite des Behälters
vorgesehene Öffnung
mit festem Kohlendioxid gefüllt
werden.
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Ein sich auf den vorstehend beschriebenen Behälter beziehender
Nachteil ist, dass die Lagerkapazität des Kohlendioxidbunkers nicht
ohne eine wesentliche mechanische Arbeit geändert werden kann, da der Bunker
ein integrierter Teil der Behälterkonstruktion
ist. Das gleiche Problem betrifft die Unterteilung, die nicht ohne
die Hilfe von geschulten Mechanikern, die den Behälter umbauen
können,
durch eine andere Unterteilung mit anderen Isoliereigenschaften
ersetzt werden kann. Das thermische Unterteilungsmittel dieses US-Patents
ist nicht in solcher Weise ausgebildet, dass es durch ein anderes
Unterteilungsmittel mit anderen Isoliereigenschaften ersetzt werden
kann, sondern es ist lediglich für
eine Modifizierung vor Ort vorgesehen. Dies lässt sich aus der Aussage in
der Beschreibung folgern, dass die Isoliereigenschaften des thermischen
Unterteilungsmittels geändert
werden können,
indem ein Teil der oder alle Perforationen in ihm verschlossen werden.
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Das Dokument
US 3,800,554 beschreibt eine Vorrichtung
zum Lagern und Kühlen
von Lebensmitteln, die einen ein Gehäuse definierenden Hohlraum
aufweist. Das Gehäuse
ist an einer Seite mit einer Tür
versehen. In dem Gehäuse
sind Unterteilungsmittel vorgesehen, um den Hohlraum in eine erste
und eine zweite Kammer zu unterteilen. In der ersten Kammer ist
ein Behälter
für die
Aufnahme einer vorgegebenen Menge an festem Kohlendioxid, vorzugsweise
in einem Bereich zwischen 25 bis 35 pounds (11,25 bis 15,75 kg)
an Trockeneis, angeordnet. Der Behälter ist thermisch mit der
ersten Kammer inniger verbunden als mit der zweiten Kammer. Ferner
sind in dem Hohlraum Vorkehrungen getroffen für die Aufnahme eines herausnehmbaren
Fachbodens, der an Leistenvorsprüngen
in einander gegenüberliegenden
Wandflächen
angeordnet ist.
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Ein mit der beschriebenen Lösung verbundener
Nachteil ist die vordefinierte Größe des Unterteilungsmittels,
was zur Folge hat, dass auch der Lagerraum des Hohlraums vordefiniert
ist. Ferner ist die Vorrichtung als Kühl- und Gefrierkombination
definiert und eignet sich als Ganzes betrachtet nicht für eine Verwendung
in Verbindung mit dem Transport und der Lagerung von gefrorenen
oder gekühlten Waren.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
werden ein Behälter
und Isolierpaneele wie in Anspruch 2 angegeben zur Verfügung gestellt,
die mehrere Anforderungen erfüllen
können,
nämlich
die Lagerung oder den Transport von gekühlten und/oder alternativ von
gefrorenen Produkten für
eine angegebene Zeitdauer. Der Behälter entspricht einem thermisch
isolierten Typ und umfasst eine oder mehrere oberseitenmontierte
Kühlzellen
unterschiedlicher Kapazität, die
mit einem oder mehreren Isolierpaneelen mit unterschiedlicher Kälteübertragungs-Charakteristik zusammenwirken,
was ermöglicht,
dass die gewünschte
Temperatur und die Dauer des konditionierten Klimas in dem Behälter angepasst
werden können,
um eine Vielfalt von Anforderungen zu erfüllen.
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Erfindungsgemäß kann derselbe Behälter durch
einfaches Einsetzen verschiedener Zellen/Paneel-Kombinationen für verschiedene
Zwecke verwendet werden. Eine Kostenreduktion ist auf Überlegungen
zurückzuführen, die
die Höhe
der Investition, das Inventar/die Lagerung etc. betreffen. Dies
kann für
den Benutzer und/oder den Lieferanten gleichermaßen vorteilhaft sein, insbesondere,
wenn der Lieferant die Behälter
für verschiedene
Zwecke verleiht. Ein weiteres Thema ist die Flexibilität im Hinblick
auf die heutzutage wechselnden Anforderungen an die Temperaturbereiche,
die für
verschiedene Produktkategorien akzeptierbar sind, wobei neue Produkte auf
den Markt kommen und wobei die relativen Volumen von Kühl-Tfieflcühlprodukten
variieren. Weiterhin erwarten die Betreiber von Warenhäusern, dass das
vorgeschlagene Zellen/Paneel-Baukastensystem benutzerfreundlich
ist. Seine Einfachheit trägt dazu
bei, unsachgemäße Transportbedingungen
zu minimieren, wodurch ein zuverlässiger Schutz der Kältekette
gegeben sein sollte.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand
von Beispielen und Zeichnungsfiguren näher beschrieben. Darin zeigt:
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1 ein
perspektivisches Sprengbild eines Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung,
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2(a-c) jeweils
eine geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Behälters, mit
seiner Türanordnung
in drei verschiedenen Öffnungspositionen.
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Wie in 1 zu
erkennen ist, kann der Behälter 1 für eine einfache
Handhabung mit Rädern 2 versehen
sein. Der Behälter
hat eine starre Decke und einen starren Boden, Seitenwände und
eine Rückwand.
Der Behälter
kann vorzugsweise einem isolierten Schalentyp entsprechen, das heißt, die
die Innen- und Außenflächen der
Wände bildende
Schale umhüllt
eine Schicht aus einem Isoliermaterial wie Polyurethanschaum. Die
Schale kann zum Beispiel aus Polyethylen oder Glasfaser oder aus
einem geeigneten Material mit guten Isoliereigenschaften hergestellt
sein. Die Vorderwand ist durch eine flexible Tür gebildet, die dem zweiteiligen
Typ mit einer oberen Tür 4 und
einer unteren Tür 3 entsprechen
kann. Die Türen
können
aus einem vinylbeschichteten Polyester hergestellt sein und können des
weiteren in mehrere aneinander angelenkte Elemente unterteilt sein.
Die Türen
können
an ihren Umfangskanten mit Befestigungselementen beispielsweise
des VELCRO-Typs versehen sein (nicht gezeigt), die mit ähnlichen
Befestigungselementen an den vorderen Endseiten des Behälters (nicht
gezeigt) zusammenwirken. Außerdem
kann die Tür
mit Streifen-Befestigungselementen 5, 6, 7, 8 vorzugsweise
des VELCRO-Typs versehen sein, die mit Zapfen 5', 6', 7', 8' in den vorderen
Endseiten des Behälters
zusammenwirken. Die obere Tür 4 und
die untere Tür 3 können durch
ein Befestigungselement-System 9 vorzugsweise des VELCRO-Typs
miteinander verbunden sein.
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Die inneren Seitenwände des
Behälters
sind mit einem Einschubsystem wie einander gegenüberliegende Vertiefungen oder
Ausnehmungen 10, 11, 12 in verschiedenen
vertikalen Ebenen versehen, um ein oder mehrere Isolierpaneele 13, 14, 15 und
eine oder mehrere Zellen 16, 17 zu halten. In
der beschriebenen Ausführungsform
hat das Isolierpaneel eine transversale Verlänge rung, die es ermöglicht, dass
das Paneel mit gegenüberliegenden
Ausnehmungen in den Seitenwänden
des Behälters
zusammenwirkt. Es versteht sich jedoch, dass innerhalb des Umfangs
der Erfindung andere fachbekannte Einschubsysteme Anwendung finden
können.
Wenn das Paneel in den Behälter
eingesetzt ist, teilt es den Innenraum des Behälters in einen oberen Raum 18 und
einen unteren Raum 19. In dem oberen Raum ist das Kältemittel
oder sublimierende Mittel angeordnet, während der untere Raum einen
Raum für
zu lagernde oder zu transportierende Waren darstellt. Das Kältemittel
ist in einer Zelle enthalten, deren Größe an die benötigte Kühlkapazität angepasst
ist. Für
den praktischen Nutzen kann das Paneel in einigen speziellen Fällen in
die Zellenkonstruktion eingearbeitet sein (nicht dargestellt). In
einer solchen Ausführungsform
ist das Isolierpaneel tatsächlich
ein Teil der Zelle, wobei sie zusätzlich den Zweck erfüllt, dass
sie den Boden der Zelle bildet. Die Zelle umfasst dann des weiteren
Seitenwände,
die mit der Oberfläche des
Paneels vereinigt sind, und einen oberen Deckel.
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In der Figur sind drei Isolierpaneele 13, 14, 15 gezeigt.
Das Paneel 13 ist vom geschlossenen Typ, das heißt, es ist
nicht mit irgendwelchen Perforationen versehen. Bei Benutzung jedoch
kann von dem sublimierenden Mittel nach unten fallendes Gas in kleinen
Mengen durch kleine Schlitze zwischen dem Paneel und den Ausnehmungen
in den Seitenwänden
des Behälters,
zwischen dem Paneel und der Tür
und/oder zwischen dem Paneel und der Rückwand des Behälters in
den unteren Raum 19 gelangen. In dieser Situation erfolgt
eine geringe direkte Kühlung
der Waren durch das sublimierende Mittel. Alternativ dazu kann das
Gas durch Entlüftungsöffnungen,
die eine oder mehrere Wände
des Behälters durchgreifen
(nicht dargestellt), aus dem Raum 18 direkt in den umgebenden
Raum abgeleitet werden. Der Betrag einer indirekten Kühlung, das
heißt
die Kälteübertragung
durch das Isolierpaneel ist sehr stark abhängig von der Isoliercharakteristik
des Paneels. Wenn die Waren in dem unteren Raum gekühlt werden
müssen,
d. h. die eingestellte Temperatur beträgt etwa 0–5°C, sollte das Isolierpaneel
vom geschlossenen Typ sein, wie beschrieben, um zur Vermeidung einer
Beschädigung
der Waren eine Direktkontakt-Kühlung
der Waren zu verhindern. Weiterhin sollte beim Umgang mit gekühlten Waren
das Isoliervermögen
des Paneels ausreichend hoch sein, um zu verhindern, dass zu viel
Kälte zwischen
dem oberen und dem unteren Raum übertragen
wird. Andererseits sollte das Isoliervermögen des Paneels ausreichend
gering sein, um die Temperatur zusammen mit der durch die direkte
Kühlung übertragenen
Kälte auf
der erforderlichen Höhe
halten zu können.
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Die Isolierpaneele des Typs 14 und 15 sind jeweils
mit Öffnungen 14' und 15' versehen. In
der Figur ist die Öffnung
des Paneels 15 größer als
die des Paneels 14. In einer Ausführungsform sind diese Paneele
angepasst, um eine das Kältemittel
enthaltende Zelle auf solche Weise zu tragen oder zu halten, dass
der geschlossene Boden (nicht dargestellt) der Zelle an die Oberfläche des
Paneels angrenzt. In der Kombination mit einem offenen Paneel des
Typs 14 oder 15 bedeckt die Zelle dann die Öffnung,
und daher hat der Bereich der Öffnungen
für den
Durchtritt von sublimierendem Gas zwischen dem oberen und dem unteren
Raum die gleiche Größenordnung
wie der mit dem geschlossenen Paneel. In dieser Situation sollte
der Betrag der direkten Kühlung ähnlich jenem
in der Situation mit einem geschlossenen Paneel sein. Jedoch wird
die Wirkung der indirekten Kühlung
größer, da
die Öffnung
in dem Paneel dazu führt,
dass das Isoliervermögen
des Paneels sehr gering wird. Das Paneel 15 zeigt dann
eine stärkere Wirkung
indirekter Kühlung
als das Paneel 14, das eine kleinere Öffnung hat, und ist sehr gut
geeignet zum Kühlen
von gefrorenen Waren, d. h. die Temperatur in dem unteren Raum 19 sollte
in der Größenordnung
von –18
bis –30°C liegen.
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Als Alternative kann die Zelle auf
dem Paneel derart aufliegen, dass zwischen der Bodenfläche der
Zelle und der Oberfläche
des Paneels ein kleiner Raum verbleibt, um einen Schlitz für den Durchtritt
von sublimierendem Gas zu erhalten und dadurch die Wirkung der direkten
Kühlung
der Waren in dem unteren Raum zu vergrößern. Ein solcher Raum lässt sich
erhalten, indem die Boden fläche
der Zelle oder die Oberfläche
des Paneels mit Vorsprüngen
oder dergleichen versehen werden. Alternativ dazu können die
Zellen durch ein mit den inneren Seitenwänden des Behälters zusammenwirkendes System,
das jenem der Paneele ähnlich
ist, selbsthaltend sein (nicht dargestellt). Auf diese Weise können die
Zelle und das Paneel derart gehalten sein, dass zwischen ihnen ein
Raum verbleibt, ähnlich
wie in der vorstehend beschriebenen Situation.
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Die das Kältemittel enthaltenden Zellen
können
unterschiedliche Größen aufweisen,
wobei in der Figur zwei Größen 16 und 17 gezeigt
sind. Diese Ausführungsform
ist jeweils für
eine Lagerung/einen Transport von einem Tag und von drei Tagen konzipiert.
Die Zelle hat vorzugsweise eine Konstruktion des Schalentyps, isoliert
durch einen Polyurethanschaum. Der Schaum verbleibt in der Schale,
wobei die Schale die Innen- und die Außenfläche der Zellenwände bildet.
Die Schale kann aus Glasfaser hergestellt sein.
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Es versteht sich jedoch, dass andere
geeignete Materialien in der Zellenkonstruktion Anwendung finden
können.
Vorzugsweise ist die Oberseite der Zelle als abnehmbarer Deckel
ausgebildet, der aus einem nichtisolierenden Material hergestellt
ist, z. B. aus einem monomolekularen Glasfasermaterial. Der Deckel
kann derart ausgebildet sein, dass ein Schlitz oder eine Öffnung (nicht
gezeigt) für
das Entweichen von sublimierendem Gas zwischen dem Deckel und dem
oberen Ende von zumindest einer angrenzenden Seitenwand der Zelle
vorgesehen ist. Ferner kann die Zelle daran gehindert werden, aus dem
Einschubsystem herauszugleiten, indem schwenkbare Verriegelungselemente
an den vorderen Endseiten des Behälters auf solche Weise vorgesehen
sind, dass sie die Bewegung der Zelle nach außen in einer verriegelten Position
verhindern. Diese Aufgabe kann von einem Fachmann ohne weiteres
erledigt werden und wird infolgedessen nicht weiter beschrieben.
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Die Zelle ist vorzugsweise derart
ausgelegt, dass sie durch eine Lanze gefüllt wird, die flüssiges CO2 liefert. Da unter dem Füllvorgang der Druck abfällt, wird die
Flüssigkeit
in der Zelle in festes CO2 umgewandelt.
Vorzugsweise kann die Zelle Vorkehrungen für eine Vergrößerung der
Dichte des festen CO2 beim Füllen aufweisen.
Solche Vorkehrungen können
aus einer nach unten abragenden Kammer ohne Boden bestehen, die
an der Innenseite des Deckels angebracht ist. Wenn bei dieser Ausführungsform
der Füllvorgang
durchgeführt
wird, wird die Lanze durch Öffnungen
sowohl in der Zellenwand 20, 21 als auch in der
Kammerwand eingeführt
(nicht dargestellt). Zwischen den nach unten abragenden Kammerwänden und
dem inneren Boden der Zelle ist ein kleiner Raum vorhanden, der
es ermöglicht,
dass das feste CO2 in den restlichen Raum
in der Zelle hinein verdrängt
wird, während
sich die Zelle füllt.
Dadurch erzeugt die zwischen den Wänden der Kammer und dem Boden
der Zelle gebildete Einschnürung
eine Kompression von festem CO2, das im
Anschluss an das Auffüllen
der Kammer zugeführt
wird. Vorzugsweise befindet sich die Injektionsöffnung 20, 21 in
der Zelle in deren Front. Die Öffnung
wird dann durch die Innenfläche
der oberen Tür 4 dicht
verschlossen, wenn sich die Tür
in ihrer geschlossenen Position befindet. Durch ein Erhöhen der
Kompaktierung und dadurch der Dichte des festen CO2 (Schnee
oder Trockeneis) ist es möglich,
sowohl das Zellenvolumen best möglich
zu nutzen als auch das Behältervolumen
zu optimieren, das für
ein Beladen mit Produkten verfügbar
ist. Dadurch kann auch ermöglicht
werden, die Sublimationsgeschwindigkeit von festem CO2 zu
verlangsamen, da der Oberflächenbereich des
festen CO2 durch die Kompaktierung reduziert wird.
Demzufolge wird ein Wärmeaustausch
erreicht, der allmählicher
stattfindet, wirksamer und zuverlässiger ist.
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Es versteht sich jedoch, dass die
Zelle angepasst werden kann, um festes CO2 in der Form von Scheiben,
Kügelchen
oder ähnlichem
aufzunehmen. Andernorts produzierter CO2-Schnee
kann ebenfalls in die Zelle eingebracht werden. Bei einer solchen Anordnung
kann die Zelle Vorkehrungen aufweisen, damit sie ähnlich wie
die vorstehend beschriebene Zelle in das innere Einschubsystem des
Behälters einsetzbar
ist, doch kann die Zelle mehr wie eine Schublade ausgebildet sein,
die einen isolierten Boden und Seiten hat und die des weiteren mit
einem nicht fixierten Deckel versehen ist.
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Der Behälter kann ferner mit Fach-Paneelen 30, 31 für die Teilung
eines Stapels von gelagerten Waren versehen sein. Die Paneele sind
offen und bestehen vorzugsweise aus einem zweiteiligen Drahtboden,
der gute Gaszirkulationseigenschaften sicherstellt. Außerdem kann
der Behälter
mit einem Blindboden 32 versehen sein, der für einen
Schlitz zwischen der Bodenfläche
der Waren und der Oberfläche
des Behälterbodens
sorgt. Weiterhin versteht sich, dass der Warenstapel (nicht dargestellt)
an einem Kontakt mit den Innenwandflächen des Behälters gehindert
werden kann, indem Distanzelemente oder dergleichen zwischen dem
Warenstapel und den Innenwänden
des Behälters
angeordnet sind (nicht gezeigt).
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Als Alternative können die Fachpaneele 30, 31 durch
Isolierpaneele ersetzt sein, die den Raum 19 in ein oberes
Fach und ein unteres Fach (nicht gezeigt) unterteilen. Das obere
Fach empfängt
dann mehr Kälte
von dem die Zelle enthaltenden oberen Raum 18 als das untere
Fach. Durch ein Anpassen der Isoliercharakteristik des Isolierpaneels
zwischen dem oberen und dem unteren Fach in einer geeigneten Weise
analog zu der vorstehend beschriebenen kann in dem oberen Fach eine
Temperatur erhalten werden, die niedriger ist als die des unteren
Fachs. Demzufolge ist eine Handhabung von gefroren Waren und gekühlten Waren
gleichzeitig in dem Behälter möglich. Als
ein weiteres zusätzliches
Merkmal kann das den Raum 19 in ein oberes und ein unteres
Fach unterteilende Isolierpaneel selbst einen inneren Hohlraum für den Einsatz
eines festen sublimierenden Kühlmittels
(CO2) (nicht gezeigt) aufweisen, wobei das
Beschickungsprinzip jenem der Zelle ähnlich ist, wie vorstehend
beschrieben. Das Isolierpaneel kann dann in Richtung auf seine Oberseite
eine andere Isoliercharakteristik als in Richtung auf seine Unterseite
besitzen. In dieser Situation dient das Isolierpaneel als eine zusätzliche
Kältequelle
in Richtung auf die Fächer,
die seiner Oberseite und Unterseite zugekehrt sind. Diese Merkmale liegen
im Bereich des Könnens
eines Fachmanns und werden deshalb hier nicht weiter beschrieben.
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2a–c zeigt eine geschnittene Seitenansicht
des Behälters,
mit dessen Türanordnung
in drei Positionen. In 2a ist
die untere Tür 3 halb
geöffnet,
d. h. der obere Teil der Tür 3 ist
nach unten geklappt, um den Zugang zu dem oberen Teil des Lagerraums 19 zu
ermöglichen.
Die obere Tür 4 ist
in ihrer geschlossenen Position, und dadurch ist der obere Raum 18 verschlossen.
In 2b ist die untere
Tür ganz
geöffnet
und liegt auf der Oberseite des Behälters auf. In dieser Position
ist der gesamte Raum 19 zugänglich, während die Tür 4 und der obere
Raum 18 geschlossen sind. In den Ausführungsformen, die in den 1 und 2 dargestellt sind, wird eine Eintages-Zelle verwendet.
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In 2c befindet
sich die Tür 4 in
ihrer geschlossenen Position, und ein oberer Teil der Tür 3 ist geschlossen,
während
der andere Teil der Tür
geöffnet
ist und auf der Oberseite des Behälters aufliegt. In dieser Situation
ist das Paneel 13 in seiner untersten Position angeordnet,
und die Größe des Raums 18 erlaubt
dann die Verwendung einer Dreitage-Zelle, während der Raum durch die Türanordnung 4 und teilweise
durch die Tür 3 dicht
verschlossen ist.
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Durch die Türanordnung wie oben beschrieben
bleibt die Zelle während
des Öffnens
der Tür
für eine
Teilentnahme von Produkten verschlossen und geschützt, was
diesen Behälter
auf einmalige Weise geeignet macht für Situationen, in denen die
Tür häufig geöffnet wird,
wie im Fall von Catering-Unternehmern.
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Im Rahmen der beanspruchten Erfindung
ist es möglich,
die Anzahl von in dem Behälter
verwendeten Isolierpaneelen und Zellen zu ändern. Es versteht sich, dass
der Behälter
mit mehreren Nuten oder Ausnehmungen zum Halten von Paneelen und Zellen
versehen sein kann. Dadurch können
eine oder mehrere Zellen in Kombination mit einem oder mehreren
Isolierpaneelen Anwendung finden, um die optimale Kühlkapazität, -dauer
und -temperatur zu erreichen und für den Zweck der gleichzeitigen
Handhabung von gekühlten
und gefrorenen Produkten in dem Behälter.