DE2324145A1 - Lager- und kuehlvorrichtung fuer nahrungsmittel - Google Patents
Lager- und kuehlvorrichtung fuer nahrungsmittelInfo
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Description
KARDEL PRODUCTS CORPORATION, eine Gesellschaft nach den
Gesetzen des Staates Kalifornien, 4301 West Jefferson Street, Los Angeles, Kalifornien 90016 (Vereinigte Staaten
von Amerika)
Lager- und Kühlvorrichtung für Nahrungsmittel
Die Erfindung beschäftigt sich mit Vorratsbehältern für Nahrungsmittel, insbesondere für die Bevorratung gefrorener
und tiefgekühlter Lebensmittel.
Wohnwagen, Campingeinrichtungen sowie Campingfahrzeuge und dergleichen finden zunehmende Verbreitung als Alternative
zu den sonst an den Wochenenden benutzten Zelten. Derartige Fahrzeuge sind entweder an ein Zugfahrzeug gekoppelt
oder aber die Wohnwagen und Campingeinheiten und dergleichen sind direkt oder indirekt auf dem Chassis
eines Fahrgestells montiert, wobei das Antriebs- und elektrische Versorgungssystem für die Campingeinheit
gewöhnlich das Antriebssystem des Fahrzeuges selbst ist. Die Batterie und das Zündsystem eines Fahrzeuges oder
Schleppers ist gewöhnlich nur für die Versorgung des Fahrzeuges selbst ausgelegt und nicht dafür weitere
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Hilfseinrichtungen zu versorgen, wie sie die Camping—
einrichtungen darstellen. Folglich sind die Lagermöglichkeiten für verderbliche Nahrungsmittel in diesen Fahrzeugen
entweder nicht vorhanden oder von solcher Art, daß sie ohne Abzug von elektrischer Leistung aus dem Fahrzeugzündsystem
auskommen. Es ist bekannt, Urlaubsfahrzeuge mit Kühlschränken oder Gefriereinrichtungen auszurüsten,
deren thermodynamischer Betriebszyklus von einer elektrischen
Hilfs-Speicherbatterie oder durch Naturgas versorgt wird. Derartige Einheiten sind jedoch sehr teuer, wenig
zuverlässig und stellen ein beträchtliches Sicherheitsrisiko dar; immerhin verdeutlicht ihre Existenz die praktische
Verwendbarkeit der erfindungsqemäßen Vorrichtung. Soweit Urlaubs-Fahrzeuge der erwähnten Arten Möglichkeiten
zum Aufbewahren von verderblichen Nahrungsmitteln besitzen, werden in derartigen Einheiten Kühlverfahren unterVerwendung
von Eis in einer isolierten Vorratskammer bei Temperaturen von nahe Null Grad oder kurz darüber angewandt.
Derartige Eisboxen können jedoch nicht gefrorene Nahrungsmittel nicht einfrieren und können gefrorene
Nahrungsmittel nicht im gefrorenen Zustand über längere Zeit hin bewahren.
Die z.Zt. kommerziell erhältlichen Eisboxen, die für die
Verwendung in Campingfahrzeugen, Wohnwagen und dergleichen vorgesehen sind, sind gewöhnlich für 125 1 ausgelegt und
hinsichtlich ihrer äußeren Dimensionen standardisiert. Im Ausland sind derartige Eisboxen auch als 75 Pfund-Eisboxen
bekannt.
Es besteht daher ein Bedürfnis nach einer Kühl- und Gefriereinrichtung
für Lebensmittel, die in Wohnwagen und dergleichen eingesetzt werden kann und über längere Zeit
gefrorene und ungefrorene Nahrungsmittel auf der geeigneten
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Temperatur halten kann. Eine derartige Einrichtung sollte von der Energiequelle des Fahrzeugmotors und der ihm zugeordneten
Einrichtungen ebenso unabhängig sein wie von Naturgasen, die sonst als Energiequelle benutzt werden.
Im Idealfall sollte die Kühl--und Gefriereinrichtung in
Form einer Einheit vorliegen, die in Wohnwagen-Eisboxen einsetzbar ist, mit diesen verträglich ist und deren
strukturelle Vorteile ausnutzt, wobei es sich zweckmäßig um solche Eisboxen handelt, die für ungefrorene» verderbliche
Nahrungsmittel zur Verfügung stehen. Man hat sich vergewissert, daß ein nicht unbeträchtliches kommerzielles
Bedürfnis für ein derartiges Produkt besteht.
Die Erfindung schlägt dazu eine Kühl- und Gefriereinrichtung
zum Lagern von Nahrungsmitteln vor, die einfach im Aufbau, wirtschaftlich im Betrieb und preiswert ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist eine ein— setzbare Einheit vorgesehen, die in Eis-Lagerraum kommerziell
erhältlicher Wohnwagen-Eisboxen zu dem Zweck angeordnet werden kann, die Eisbox in eine Gefriereinrichtung
zu verwandeln. Die Verwendung dieser Einsatzeinheit erhöht das wirksame Lagervolumen für die Nahrungsmittel, das
in der Eisbox zur Verfügung steht. Die Einsatzeinheit schafft die gewünschten Kühl- und Gefriermöglichkeiten
durch Verwendung festen Kohlendioxyds, das gewöhnlich als Trockeneis bezeichnet wird und relativ preiswert zur Verfügung
steht. Durch die Verwendung von Trockeneis als Kühlmittel vermeidet die Einsatzeinheit diejenigen Probleme,
die sich bei der Verwendung von elektrischen Energiequellen oder der Verwendung von Naturgas ergeben. Da die Einheit
weiterhin die Isoliereinqenschaften bekannter Wohnwagen-Eisboxen ausnutzt, ist sie im Aufbau relativ kompakt, in
ihrer Struktur relativ einfach und zuverlässig.
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Die Erfindung schafft also, allgemein gesagt, eine verbesserte Kühl- und Gefriereinrichtung für die Bevorratung
von Nahrungsmitteln, die ein- einen Raum umgebendes Gehäuse aufweist. Dieser Raum besitzt längs einer. Seite
eine Öffnung. Eine Tür ist lösbar mit dem Gehäuse an einer Seite desRaumes zum Verschließen der Öffnung vorgesehen.
Eine Dichtung arbeitet zwischen der Tür und dem Gehäuse und dichtet bei geschlossener Tür im wesentlichen
luftdicht ab. Thermoisoliermaterial ist in dem Gehäuse und der Tür vorgesehen und schließt den Kühlraum bei geschlossener
Tür im wesentlichen vollständig ab. Raumteiler sind in dem Gehäuse vorgesehen und unterteilen den Raum in erste
und zweite Kammern. Im Zusammenhang mit der ersten Kammer sind Behälter vorgesehen, die eine vorbestimmte Menge
festen Kohlendioxyds aufnehmen können. Thermoisoliertnaterial ist ebenfalls mit den Raumteilern vorgesehen,
so daß der Behälter mit der ersten Kammer enger gekoppelt ist als mit der zweiten Kammer. Die vorbestimmte Menge an
festem Kohlendioxyd, die in dem Behälter untergebracht werden kann, reicht in Verbindung mit dem Thermoisoliermaterial
aus, die erste Kammer auf einer Temperatur unterhalb von Null Grad C und die zweite Kammer bei einer Temperatur
oberhalb, jedoch in der Nähe von Null Grad C über eine vorbestimmte Zeit hin bei beliebigen Umgebungstemperaturen
zu halten.
Die erwähnten sowie weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung hervor, wobei auf die beigefügten
Zeichnungen bezuggenommen wird. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer üblichen Wohnwagen-Eisbox mit geöffneter Tür, in die eine erfindungsgemäße
Gefrier-Einheit eingesetzt ist;
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Fig. 2 einen Querschnitt durchd ie Gefriereinheit
aus Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnittes aus Fig. 2, der entsprechend bezeichnet ist;
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Darstellung in Fig. 2, der entsprechend bezeichnet
ist;
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Nahrungsmittel-Transport-Container
gemäß der Erfindung;
Fig. 6 einen Ausschnitt des Tür-Verschlußmechanismus
gemäß der Ausführungsform aus Fig. 5;
Fig. 7 einen Ausschnitt aus der Darstelluna in Fig.
5 betreffend- eine Einrichtung zur Aufbewahrung ungefrorener, verderblicher Lebensmittel;
Fig. 3 eine der Fig. 7 ähnliche Darstellung der Ausfiihrungsform
gemäß Fig. 5 zur Erläuterung der Möglichkeit einer Aufbewahrung von eingefrorenen
Lebensmitteln; und
Fig. 9 einen vergrößerten Querschnitt eines Ausschnittes aus dem oberen linken Teil von
Fig. 5.
Fig. 1 erläutert die Verwendung einer Gefrier-Einsatzeinheit
10 gemäß der Erfindung im Innenraum 11 einer kommerziell erhältlichen Wohnwagen-Eisbox 12 mit Tür 13.
Der Innenraum 11 ist von im großen und ganzen quaderförmiqer Konfiguration und an fünf Seiten durch das Eisboxgehäuse
14 im wesentlichen geschlossen, d.h. durch den Hauptteil der Eisbox 12, und ist an einer Seite im wesentlichen
unbeschränkt vom, äußeren des Gehäuses her zugänglich. Tür ist durch geeignete Angeln 15 an dem Gehäuse zum Öffnen
und Schließen des Gehäuses aufgehängt. Eine geeignete Dichtung 16 erstreckt sich längs des Umfanges der Innenraumöffnung
und arbeitet gegen die Tür in ihrer Geschlossenstellung. Wenn die Tür 13 geschlossen ist, ist der Innenraum
11 vollständig abgedichtet mit Ausnahme eines nicht
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dargestellten Wasserabflusses, der an der Eisbox zum Ableiten von Eis-Schmelzwasser aus dem Innenraum der
Eisbox vorgesehen ist. Das Eis ist gewöhnlich im oberen Teil des Eisbox-Innenraumes untergebracht. Die Ober- und
Unterseite, sowie die Rückseite und die Seitenflächen des Innenraumes 11 sind durch Thermoxsoliermaterial hinreichender
Stärke und Menge thermisch isoliert, wobei das Thermoisolierniaterial in den hohlen Wandungen des Gehäu- "
ses 14 und der Tür 13 anaeordnet ist. In Fig. 1 ist die Isolation im Gehäuse 14 selbst nicht dargestellt, lediglich
das Thermoisoliermaterial 17 in der Tür 13 ist als auch für die Gehäusewandungen Geltendes Beispiel dargestellt.
Die Eisbox 12 kann eine der zahlreichen im Handel erhältlichen Wohnwagen-Eisboxen sein und vorzugsweise
100 1 Inhalt haben. Derartige Eisboxen werden unter einer großen Anzahl von Warenzeichen vertrieben, von denen lediglich
die Warenzeichen MOBILAIRE, TRAV1LER, CEON, MARVEL, MEYNELL, TU-CO, A.F.P., und GRAND PRIX genannt seien. In
diesen Eisboxen sind an den einander gegenüber liegenden inneren Seitenwänden 18 und 19 des Innenraumes 11 mehrere
aufeinander ausgerichtete horizontale Leisten 20, 21 und 22 und 23 vorgesehen. Die Leisten 20 und 21 weisen
in eine Richtung längs der Innenraumhöhe und die Leisten
22 und 23 weisen in die entgegengesetzte Richtung längs der Innenraumhöhe. Die Leisten 20 bis 23 sind gewöhnlich
symmetrisch um die Mittellinie der Innenraumhöhe angeordnet, so daß die Eisbox 12 keine ausgeprägte Ober- oder
Unterseite hat. Statt dessen kann die Eisbox entweder wie in Fig. 1 dargestellt aufgestellt werden und sich nach
links öffnen lassen, oder sie kann relativ zur Darstellung in Fig. 1 umgekehrt aufgestellt werden, so daß sie sich nach
rechts öffnet. Die Leisten 21 und 22 dienen zum Abstützen
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einer nicht dargestellten Eisschale die, wenn sie in
engem Kontakt zwischen den Leisten 21 und 22 angeordnet ist, den Innenraum in einen oberen Eis-Raum und in einen
unteren Lagerraum für gekühlte Nahrungsmittel unterteilt. Je nach der Anordnung der Eisbox können die Leisten 20
oder 23 auf Wunsch verwendet werden, um die abnehmbare Eisschale in dem Lagerraum zu halten.
Mit Ausnahme der Gefriereinsatzeinheit 10 ist der in Fig. 1 dargestellte Gegenstand im Handel erhältlich
und daher für sich allein kein Geaenstand der Erfindung, bildet jedoch den äußeren Rahmen, in welchem die erfindunasgemäße
Einsatzeinheit mit Vorteil verwendbar ist. Die Einsatzeinheit ist in Fig. 1 mit abgenommener Tür
40 dargestellt.
Außer den Seitenwandflachen 18 und 19 besitzt der Eisbox-Innenraum
11 eine obere Fläche 24, eine untere Fläche 2 5 und eine Rückseite 26.
Gemäß Fig. 2 besitzt die Einheit 10 ein vorzugsweise einstückiges Gehäuse 30 von im wesentlichen quaderförmiger
Gestalt, dessen Wäride von konstanter Stärke einen im wesentlichen
quaderförmiaen Innenraum 31 umgeben. Der Innenraum besitzt eine offene Stirnseite. Das Gehäuse 30 ist
vorzugsweise aus festem Polyurethan-Schaummaterial geeigneter Stärke gefertigt, die bei der gegenwärtig hergestellten
Ausführungsform ungefähr 19 mm beträgt. Selbstverständlich
kann auch ein Gehäuse verwendet werden, das aus einem beliebigen festen oder halbfesten synthetischen
Schaummaterial mit geschlossenen Poren besteht. Die Außenfläche des Gehäuses 30 bildet fünf von sechs Außenflächen
der Einheit 10. Eine Auskleidung 32, beispielsweise eine Spritz-Form oder eine Unterdruck-Form aus geeignetem
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Plastikmaterial paßt im wesentlichen genau in den Innenraum
31. Die Auskleidung 32 bildet daher eine strukturell versteifende und dampfundurchlässiqe Auskleiduna längs
der Oberseite 34, Unterseite 35 der Seite 36 und der Rückseite 37 des Innenraumes 33 der Einheit 10. Die Auskleidung
kann weggelassen werden, wenn das Gehäuse 30 aus einem selbst-abschließenden synthetischen Schaummaterial
hergestellt ist. Die Auskleidung 32 ist vorzuqsweise von gleichförmiger Stärke und so geformt, daß sie eine nach
oben vorstehende Rippe 38 bildet, die sich in den Innenraum 33 längs der Rückseite und über einen arößeren Abschnitt
der Tiefenausdehnung der Gegenüberliegenden Seitenflächen des Innenraumes mit gleichförmigem Abstand von der
Oberseite 34 bei mittlerer Höhe des Innenraumes erstreckt. Die Rippe 3 3 dient zur abnehmbaren Aufnahme und Halterung
einer nach oben offenen, jedoch sonst geschlossenen Trockeneisschale
39 in dem oberen Abschnitt des Innenraumes 33.
Eine Tür 40 ist an ihrem unteren Ende beispielsweise mit dem unteren Abschnitt des Gehäuses 30 über geeignete
Angeln 41 (siehe auch Fia. 3) verbunden. Die Innenschale
42 und die Außenschale 43 der Tür sind über den größten Teil ihrer Ausdehnung auf Abstand gehalten und an ihrem
Rand zusammengeführt und hermetisch abgedichtet. Der Zwischenraum zwischen den beiden Türseiten ist, falls
nötig, mit Thermoisoliermaterial ausgefüllt. Eine elastische Dichtung 45 sitzt in einer Ausnehmung 46, die an der
inneren Peripherie der Tür ausgebildet ist und liegt gegen die Auskleidung 34 des Gehäuses an der offenen Stirnseite
des Innenraumes 33 an, wenn die Tür geschlossen ist, (Fig. 2). Ein manuell betätigbarer Einrast-Türgriff 47,
(Fig. 4) wird von einem horizontal verlaufenden Drehzapfen
43 an einer oberen mittleren Stelle an der Außenhaut der
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Tür in der Nähe einer Zugriffs-Ausnehmung 48 getragen,
die von der Außenhaut der Tür gebildet wird. Der Türgriff 47 hintergreift die Rückseite einer Rückhalterlippe
50, die an einer stationären Klinke 51 ausgebildet ist, welche sich nach vorne über den mittleren Abschnitt
der offenen Stirnseite des Innenraumes 33 erstreckt. Der Türgriff 47 und die Rückhalterlippe 50
arbeiten als Verschlußmechanismus für die Tür relativ zum Gehäuse 30, wenn die Tür hinreichend fest gegen das
Gehäuse 30 um die Angeln 41 gedrückt wird, wobei eine hinreichende Zusammendrück-Wirkung der Dichtung 45 erzielt
wird. Die Dichtung hält daher den Türgriff und die Rückhalterlippe solange in Eingriff, bis der Türgriff
in einer aus Fig· 4 deutlich werdenden Weise betätigt wird. Eine Trockeneisschale 39 ist so geformt,
daß sie dann, wenn sie in der in Fig. 2 gezeigten Weise in die Rippe 38 eingreift mit der Stirnseite in der Nähe der
Innenfläche der geschlossenen Tür angeordnet ist. Auf diese Weise wirkt die Tür so, daß die Trockeneisschale in einer vorbestimmten Stellung innerhalb des
Innenraumes 33 gehalten wird. Weiter wird mit Vorteil die Schale 39 so dicht wie möglich gegen die Tür und die
Gehäuseauskleidung abgedichtet.
Wenn die Trockeneisschale im oberen Teil des Innenraumes 33 angeordnet ist, unterteilt' sie den Innenraum in eine
obere Trockeneiskammer 53 und in einen unteren Vorratsraum für tiefgekühlte Nahrungsmittel, wobei beide Räume
ungefähr gleiches Volumen besitzen. Vorzugsweise ist die Aufnahmefähigkeit der Trockeneisschale so groß, daß sie
25 bis 35 Pfund Trockeneis aufnehmen kann.
Um die Eisbox aus einem Kühler in eine Gefriereinheit
durch Einsetzen der Einsatzeinheit 10 in die Eisbox 12
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Λ Π
umzuwandeln, wird die Eisschale, die normalerweise
zwischen den Eisbox-Leisten 20 und 21 angeordnet ist, weggenommen und die Einheit wird in den oberen Abschnitt
des Eisbox-Innenraumes 11 eingesetzt. Die Einheit ist so groß, daß sie etwas weniger als die Hälfte des Volumens
des Eisbox-Innenraumes 11 einnimmt. Die Einheit wird in
dem obersten Abschnitt des Innenraumes 11 durch geeignete Befestigungselemente gehalten, die vorteilhafterweise
aus zwei Klammern 56 mit einstellbarer Länge (Fig. 1) bestehen
und die zwischen die unteren Ecken des Gehäuses 30 und der oberen Auflagefläche der unteren Leisten 21
oder 22 angeordnet sind. In einigen Fällen kann das Gehäuse auch so gestaltet sein, daß es mit irgendeinem
der Leisten 20, 21, 22 oder 23 zusammenwirkt; alternativ
kann es auch auf der Eisschale selbst ruhen, wenn die dadurch bedingte Verminderung des Nutzraumes in Kauf genommen
werden kann.
Die normalerweise in einer Eisbox 12 eingesetzte Eisschale füllt vollständig denjenigen horizontalen Raum des Innenraumes
11 aus, dessen Ober- und Untergrenzen durch die oberen und unteren Leisten 21 und 22 definiert sind. Wie
man aus Fig. 1 entnimmt, ist das Nutzvolumen des Innenraumes 11, d.h. jener Teil des Innenraumes 11, der nicht von der
Gefriereinheit 10 ausgefüllt wird, größer als dasjenige Volumen, daß normalerweise im unteren Abschnitt des Innenraumes
vorhanden wäre, wenn eine Eisschale eingesetzt ist. Man sieht daher, daß die Verwendung der Einsatzeinheit 10
der Eisbox 12 den nutzbaren gekühlten Vorratsraum vergrößert, der im unteren Abschnitt des Eisbox-Innenraumes 11
zur Verfügung steht. Der Einsatz 10 ergibt zusätzliche Speicherkapazität für gefrorene Nahrungsmittel in der
Kammer 54 innerhalb des Einsatzes.
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Wenn die Einsatzeinheit 10 in der Eisbox 12 vorhanden ist, bildet der untere Abschnitt des Gehäuses 30 eine
thermisch isolierte Unterteilung zwischen der Lagerkammer
54 für tiefgekühlte Nahrungsmittel und der Lager— kammer für gekühlte Nahrungsmitte. Im Ergebnis ist die
Trockeneisschale 39 wegen der Unterteilung und der Einsatztür 40 thermisch enger and die Tiefkühlkammer gekoppelt
als an die Kühlkammer. Daher hält das Trockeneis in der Schale die Tiefkühlkammer (d.h. die Lagerkammer
für tiefgekühlte Nahrungsmittel) bei einer niedrigeren Temperatur unterhalb von Null Grad C als die Temperatur,
die sich in der Kühlkammer einstellt und in der Nähe von Null Grad C oder geringfügig darüber liegt.
Die Thermoisolier-Eigenschaften der Einsatzeinheit 10
für sich werden definiert in Kombination mit den thermischen Isoliereigenschaften der Eisbox 12 in Verbindung
mit der Menge an Trockeneis, die in der Trockeneisschale
30 während der Verwendung der Einheit in der Eisbox 12 vorhanden ist. Die Isoliereigenschaften des Einsatzes
sind so an die Isoliereigenschaften der Eisbox 12 angepaßt, daß dann, wenn das in der Einheit befindliche
Trockeneis sublimiert, die Tiefkühlkammer 54 mit ihrem Inhalt auf einer weit unter dem Gefrierpunkt liegenden
Temperatur gehalten wird und der untere Teil des Eisbox-Innenraumes 11 auf eine Temperatur von etwa 40 F
{etwa gleich 4°CKbei Umgebungstemperaturen von etwa 78° F (etwa gleich 25°C) über dreieinhalb bis vier Tage
hinweg gehalten wird. Die Tiefkühlkammer,d.h. die Lagerkammer 54 für tiefgekühlte Nahrungsmittel, hat eine durch
passive Einrichtungen gesteuerte Temperatur, einschließlich der latenten Übergangswärme des in der Schale 39 vorhandenen Trockeneises und der Wärmedurchlaßraten der Isolation
des Einsatzes 10 sowie der Eisbox 12.
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Bei Atmosphärendruck liegt die Sublimier-Temperatur von Trockeneis etwa bei minus 1090F (minus 72 °C). Im
thermischen Gleichgewicht muß der Wärnieverlust aus dem
Einsatz 10 in den Eisbox-Innenraure .11 den Wärmeverlust
au« dem Eisbox-Innenraum zur äußeren Umgebung ausgleichen;
diese Bedingung ist im vorliegenden Fall deshalb gegeben, weil die Einheit 10 vollständig innerhalb des Eisbox-Innenraumes
11 angeordnet ist. Wenn der Kühlraum (d.h. der untere Abschnitt des Eisbox-Innenraumes 11) bei einer
Temperatur von 40 F (4°C) gehalten werden soll, bei einer Umgebungstemperatur von 78 F,und zwar mit Hilfe des in der
Schale 39 verteilten Trockeneises, kann man zeigen, daß unter den Bedingungen des thermischen Gleichgewichts eine
Veränderung von 4 F im Kühlraum eintritt, wenn sich die Umgebungstemperatur jeweils um 5°F ändert. Obgleich dieses
experimentelle Ergebnis theoretisch noch nicht voll gedeutet werden konnte, hat man bei Untersuchungen des Verhaltens
der Tiefkühleinheiten gemäß der Erfindung (d.h.
Tiefkühleinheiten für 100 1 Wohnwagen-Eisboxen) festgestellt, daß die tatsächliche Temperaturschwankung in dem
Kühlraum für jeweils 5 F Umgebungstemperaturänderung etwa
3 F beträgt, und daß dies für einen Umgebungstemperaturbereich
zwischen etwa 600F ( 15°C) und 100 0F (38°C).gilt.
Die Kombination dieser Eigenschaft mit der thermischen Dämpfung, die mit der merkbaren und latenten Wärmekapazität
der gekühlten Lebensmittel einhergeht, führt zu einem Kühlsystem für Nahrungsmittel, das gekühlte Nahrungsmittel
in der Kammer 11 kühler 11 hält als bei Verwendung von Naßeis in der Eisbox 12, und die gekühlten Nahrungsmittel
nicht einfriert, bis die Umgebungstemperatur hinreichend niedrig und hinreichend lang anhält, so daß
relativ teure Kühlschränke (Absorbtions- oder Kompressions-Kühlschränke) ebenfalls gekühlte Nahrungsmittel einfrieren
würden. Gleichzeitig hält das neue System tiefgekühlte
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Nahrungsmittel in der Kammer 54 tiefgefroren unter sämtlichen extremen Umgebungstemperaturbedingungen, und selbst
bei noch höheren Temperaturen als denjenigen, bei denen die bekannten Kühlschränke tiefgekühlte Nahrungsmittel
in ihren Tiefkühlfächern tiefgekühlt halten können. Man hat bei der praktischen Erprobung gefunden, daß
Tiefkühl-Einsatzeinheiten für Wohnwagen Eisboxen gemäß der Erfindung wirksamer sind, als dies aus einer theoretischen
Analyse der Betriebsbedingungen der Einsätze unter den Bedingungen des thermischen Gleichgewichts
zu erwarten ist. Die gewünschte Temperatur wird in dem unteren Abschnitt des Innenraumes 11 im wesentlichen
konstant gehalten, bis etwa 5 Pfund des Trockeneises in der Schale 39 zurückbleiben, und wenn die letzten 5 Pfund
des Trockeneises angebraucht werden, steigt die Temperatur in dem Innenraum geringfügig. Es hat sich ergeben, daß das
Konstanthalten der gewünschten Temperatur in dem Innenraum verbessert wird, wenn die Schale so eng wie möglich zwischen
der Tür 40 und dem Inneren des Gehäuses 30 abgedichtet wird. Weiter ist die gewünschte Temperatursteuerung
der Einsatzeinheit überraschenderweise unempfindlich gegenüber der Oberflächengröße des Trockeneises.
Fig. 5 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch einen Nahrungsmittel-Transportcontainer 60 gemäß der Erfindung.
Der Nahrungsmittelbehälter eignet sich zur Verwendung in der Kombüse oder Kabine von Flugzeugen, wobei tiefgekühlte
oder nicht-gefrorene Lebensmittel in gekühltem Zustand über einen bestimmten Zeitraum hin unter Umgebungstemperaturbedingungen
eines typischen heißen Sommertages und ebenso während des Fluges von bestimmter Dauer gehalten werden
sollen. Der Behälter 60 besteht prinzipiell aus einem im allgemeinen guaderförmigen Gehäuse61 mit einem Innenraum
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und einer Tür 63 zum Verschließen des Innenraumes; der
Innenraum ist über seine gesamte Vorderseite durch entsprechende Betätigung der Tür zu öffnen. In einer gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsform des Behälters betragen die Außendimensionen des Gehäuses etwa 1 m Höhe, etwa
69 cm Tiefe und etwa 62 cm Breite. Natürlich fallen Vorratsbehälter für Nahrungsmittel mit anderen Außenabmessungen
ebenfalls unter die Erfindung.
Das Gehäuse 61 besitzt eine Außenhaut 64 und eine Innenhaut 65, die vorzugsweise aus harzimprägniertem Fiberglasmaterial
hergestellt sind. Die Innenschale sitzt in der Außenschale und ist mit dieser nur an der Peripherie
der offenen Vorderseite des Innenraumes 62 verbunden. Wenn die beiden Schalen auf diese Weise miteinander verbunden
sind, haben sie Abstand voneinander, der im wesentlichen gleichförmig über ihre gesamte übrige Fläche ist, wobei
der Abstand, den die Schalen voneinander einhalten, etwa 3,3 cm bei dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel beträgt.
Der Zwischenraum zwischen der Innen- und Außenschale des Gehäuses 61 ist mit Thermoisolxermaterxal 66 ausgefüllt,
das vorzugsweise mit Freon aufgeblasenem Polyurethan-Harzschaum mit einer Dichte von etwa 32 g/dm bestehen
kann. Die Verbindung zwischen den Schalen am Umfang der Innenraumöffnung stellt vorzugsweise eine hermetische
Dichtung mit einem geeigneten, zwischen den aufeinanderpassenden Flächen der Schalen angeordneten Bindemittel
dar. .
Die Tür 63 ist ähnlich wie das Gehäuse 61 aufgebaut und besitzt ein Außenblatt 67 sowie ein Innenblatt 68, die
an ihren Peripherien aufeinanderpassen (Fig. 9). Das Innere
der Tür ist mit Thermoisoliermaterial 69 ausgefüllt, das vorzugsweise von gleicher Art ist wie dasjenige, das
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zwischen der Innenschale und der Außenschale des Gehäuses eingebracht ist; Ein geeigneter, .elastischer
Dichtungsstreifen 70 ist an den Innenflächen der Tür
befestigt, d.h. an der Außenfläche des Türinnenblattes
entlang dem Umfang der Tür und paßt auf eine Dichtungsschulter 71, die von der Gehäuseauskleiduna längs der
Peripherie der Öffnung des Innenraumes 62 ausgebildet ist. Ein halbrunder, nach oben konvexer Bördelvorsprung
72 wird von der Gehäuse-Innenauskleidung längs des Bodens der Gehäuse-Türöffnung aebildet und paßt auf eine nach
unten konkave, halbkreisförmige Ausnehmung 73, die in der
unteren Kante der Tür 63 (Fig. 5} ausgebildet ist. Der Vorsprung 72 und die Ausnehmung 73 wirken zusammen und
bilden eine voll ineinander eingreifbare Verschwenkeinrichtung
zum Aufhängen der Tür relativ zum Gehäuse, wenn die Tür geschlossen wird.
Zwei federbelastete, kommerzielle Rasteinrichtungen 74,
von denen nur eine dargestellt ist, sind an den oberen Ecken der Tür angebracht. Jede Rasteinrichtunq (Fig. 5,
6 und 9) weist eine rückziehbare Klinke 75 auf, die mit einer entsprechenden Klinkenöffnunq 76 in dem Gehäuse
in der Nähe jeder oberen Ecke der Türöffnuna zusammenwirkt. Die Verriegelungseinrichtungen sind so anaeordnet, daß die
rückziehbare Klinke in die Klinkenöffnuna eingreift, wenn
die Tür in ihre Geschlossen-Stellung zugeschlagen wird, wobei der Vorsprung 72 in die Ausnehmung 73 eingreift, j
Bei diesem Schließen der Tür wird die Dichtung 70 geeignet deformiert und bildet eine luftdichte Abdichtung zwischen
der Tür und 'dem Gehäuse. Die Tür kann von dem Gehäuse durch Betätigen von Einrückhebeln 77 (Fig. 6) gelöst werden.
Wie Fig. 5 zeigt, ist es besonders zweckmäßig, daß die Schalen 64 und 65 des Gehäuses im wesentlichen von gleich-
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förmiger Stärke sind und das entsprechendes für das Innen-
und Außenblatt an der Tür 63 gilt. Um die gewünschte Körpersteifheit des Gehäuses zu erhalten, sind mehrere Sicken in
der Innenschale des Gehäuses, ausgebildet, wobei sich mehrere in vertikaler Richtung angeordnete_und Abstand aufweisende
Versteifungsrippen 79 ergeben, die nach innen in den Innenraum
62 von den Seiten SO und der Rückseite 81 vorstehen. Mehrere ähnliche, parallele Versteifunasripoen 32 erstrecken
sich nach oben aus der Bodenfläche 33 in den Innenraum und
sind auf die Tiefenrichtung des Innenraums ausgerichtet.
Die Tür 63 ist in ähnlicher Weise durch mehrere vertikale Versteifungsrippen 34 versteift, die sich nach außen aus
dem Innenblatt der Tür heraus erstrecken.
Jede Seitenwand 30 des Behälterinnenreuroes 62 ist einwärts
mit einer bestimmten Entfernung unterhalb der oberen Wand 85 gesickt, in dem eine horizontale Rippe 86 ausgebildet
ist, die als Auflage-Leiste entweder für eine latente
Kühleinrichtung 38 (Fig. 5 und 7) oder eine Gefriereinrichtung 89 (Fig. 3) dient. Das bedeutet, daß die geaenüberliegenden
Seitenwände des Behält eri.nnenraumes 62 ein Paar paralleler, geqenüberlieqender, horizontaler Rippen
36 ungefähr in der Mitte zwischen der oberen Wand des Innenraumes und den oberen Enden der Versteifungsrippen
79 bilden; die Rippen 79 haben ihre oberen Enden vorzugsweise ungefähr in der Mitte der Höhenausdehnung des Innen—
raumes 62.
Unabhängig davon, ob die in den Transportbehälter eingebrachten
Lebensmittel in tiefgefrorenem Zustand oder in
gekühltem, jedoch ungefrorenem Zustand aufbewahrt werden sollen, bleibt, das Behältergehäuse sowie die Türkonstruktion
gleich. Wenn der Inhalt des Innenraumes 62 in einem gekühlten, jedoch nicht tiefgekühlten Zustand gehalten
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werden soll, wird die Kühleinrichtung 88 (Fig. 5 und 7) in dem oberen Abschnitt des Innenraumes auf den Rippen
gelaaert. Wenn der Inhalt des Behälters in einem tiefgekühlten Zustand aufbewahrt werden soll, wird eine Gefriereinheit
39 (im teilweisen Querschnitt in Fig. 8 däraestellt) in dem oberen Abschnitt des Innenraumes auf den Rippen
gelagert.
Die Kühl- und Gefriereinrichtungen S-: und 39 ähneln sich
in ihren wesentlichen strukturellen Eigenschaften. Jede Einrichtunc weist eine Trockeneisschale, eine bestimmte
Menge an eutectischem Gel-Material mit bestimmtem Gefrierpunkt sowie eine hermetisch abgedichtete Kammer für das
eutectische Gel-Material sowie ein Koppelschild zur thermodynamischen
Kopplung der Gel-Kammer an den Behälter-Innenraum 62 als ein thermodynamischer Impedanz-Anpassungs—
Mechanismus zwischen der latenten Kühl-Einrichtung und dem Behälter-Innenraum auf. Diese Einzelteile sind bei
einer Gefrier-Einrichtung größer ausgebildet als jene
bei einer Kühleinrichtung, wegen der arößeren erforderlichen Wärmesenke bei der Gefrieranordnung relativ zu
dem Volumen des Innenraumes 62 und wegen der Wärmeableiteigenschaften
aus dem Innenraum des Behälters zum äußeren.
Wie man am besten aus öen Figuren 5, 7 und 9 erkennt,
weist die Kühleinrichtung 88 eine Trockeneisschale 90
auf, die vorzugsweise aus Aluminium besteht, üiese Schale
oder dieser Trog weist einen Boden 91 und Seitenwände auf. Ein hohler Kasten 93 ist über geeignete Befestigungselemente
94 an der Stirnseite des Troges befestigt. Der Kasten trägt geeignete elastische Dichtungselemente 95
längs mindestens seiner oberen und unteren rückwärtigen Kanten (Fig. 5). Der Trockeneistrog der Kühleinrichtung
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■18~ 2324 H5
gemäß einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform
eines Transportbehälters für tiefgekühlte Nahrungsmittel
ist so proportioniert, daß er ein zur Aufnahme von ungefähr 8 Pfund Trockeneis ausreichendes Volumen
besitzt.
Ein horizontaler Abstandshalter 96 (Fig. 9) ist an der Stirnseite des Kastens über geeignete Befestigunoselemente
94 befestigt. Der Abstandshalter besitzt einen Vertikal-Flansch 97 längs seiner Vorderseite, über den er gegen
das Innenblatt der Tür 63 in der Nähe des oberen Endes der Tür anliegt, wenn die Tür geschlossen ist. Dieses
Zusammenwirken zwischen dem Abstandhalter und der Tür drückt die oberen Dichtungselemente 9 5, die von dem
Kasten getragen werden, in engen Eingriff mit einer nach vorne weisenden Sitzschulter 93 an der Innenschale 65
des Gehäuses einwärts von der Sitzschulter 71 für die Türdichtung 70. Ein derartiger Eingriff der Dichtung
9 5 mit der Sitzschulter 98 sorgt für eine Anordnung der Trockeneisschale 90 in einer vorbestimmten .Gtelluna
in dem Innenraum 62, in welcher der Boden der Schale auf dem Kopf eines Hohlraumes 100 steht, in welchem mehrere,
jeweils mit eutectischem Gel-Material gefüllte Plastiksäcke 101 untergebracht sind.
Der Hohlraum für das eutektische Gel-Material wird vorzugsweise von einem, einer umgekehrten Schale ähnelnden
oberen Teil 102 sowie durch ein unteres Teil 103 gebildet, an dessen Peripherie Seitenflansche nach unten weisen.
Das untere Teil 103 paßt mit seinen herabreichenden Seitenflanschen mit dem oberen Teil so zusammen, daß zwischen
den beiden Teilen eine Kammer 104 für die Säcke 101 gebildet wird. Gel-gefüllte Säcke sind in der Kammer 104
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so angeordnet, daß sie in mö glichst engem Kontakt über eine möglichst große Fläche mit der oberen und unteren
Wand der Kammer stehen, wie man das am besten aus Fig. erkennt. Die aufeinanderpassenden Flanschen des oberen
und unteren Teiles sind aneinander befestigt und abgedichtet, indem beispielsweise ein Silikonkleber oder dergleichen
zur hermetischen Abdichtung der Kammer 104 verwendet wird.
An den Seiten und an der hinteren Seite des Hohlraumes
sind die am Umfang angeordneten Flansche des Teiles 103 von der Kammer 104 wegweisend ausgebildet, so daß sich
Seitenrandabschnitte 105 und rückwärtige Randabschnitte 106 bilden, die eine thermodynamische Kopplung zwischen
dem eutektischen Gel in dem Hohlraum 100 mit dem Behälter-Innenraum
62 darstellen. Wie man am besten aus Fig. 7 erkennt sind die Seitenränder 105 so ausgebildet, daß sie
eng mit den Seitenwandflächen 80 des Innenraumes 62 zusammenlaufen,
und zwar oberhalb, über- und unterhalb der rippenförmigen Leisten 86. Das bedeutet, daß die Seitenflügel
oder Seitenränder 105 der Kühleinrichtuna 38 horizontal
zur Anpassung an die Rippen 86 ausgenommen sind, damit die Kühlanordnung in dem Behälter 60 auf den Rippen
abnehmbar gelagert werden kann.
Die untere, von dem Kasten 93 getragene Dichtung 95 wird mit Kraft gegen den vorderen Abschnitt des Hohlraumes
für das eutektische Gel gedrückt, wenn die Tür 63 geschlossen wird,wodurch das hintere Ende des Hohlraumes in intimen
Kontakt mit der Rückwand des Innenraums 62 gedrückt und der Hohlraum sowie seine mit ihm integral verbundene thermodynamische
Kopplung in eine vorbestimmte feste Position in dem Behälter gebracht wird. Vorteilhafterweise können der
Hohlraum 100 für das eutektische Gel sowie die Flügel 105, 106 aus Aluminium oder anderem Metall gefertigt sein, das
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eine hohe thermische Leitfähigkeit besitzt.
Soweit die körperliche Struktur der· Gefriereinrichtung
89 im wesentlichen identisch mit derjenigen der Kühleinrichtung S8 ist und sich von ihr nur dadurch
unterscheidet, daß einzelne Bauteile der Gefriereinrichtung eine größere Kapazität als die entsprechenden
Bauteile der Kühleinrichtung haben, wird die Struktur der Gefriereinrichtung nicht gesondert im einzelnen beschrieben;
diese Bauteile der Gefriereinrichtung, die den Bauteilen der Kühleinrichtung entsprechen, sind an
den zugehörigen Bezugszeichen durch Apostrophe gekennzeichnet (Fig. S). Aus einem Vergleich der Darstellungen
in Fig. 7 und 8 geht daher hervor, daß die Trockeneisschale 90', daß die Kammer 104' für das eutektische
Gel sowie, die Flügel 105' und 106' vertikale Ausdehnungen
haben, die etwa doppelt so groß sind wie diejenigen der entsprechenden Bauteile bei der Kühleinrichtung.
Man sieht somit am besten in Fig. 5, daß die gestrichelt dargestelltenthermodynamischen Koppelflügel der Gefriereinrichtung
ungefähr zweimal so weit sich in vertikaler Ri-htung"in den Innenraum 62 erstrecken als die thermodynamischen
Koppelflügel der Kühleinrichtung.
Vorzugsweise ist das Volumen der Gel-Behälterkammer 104
so dimensioniert, daß etwa 13 Pfund eutektisches Gel-Material in der Kammer in geeigneten Plastiktaschen untergebracht
werden kann. Bei der Gefriereinrichtung erweist es sich als vorteilhaft, daß das Volumen der Kammer
104· ausreicht, etwa 20 Pfund eutektisches Gel-Material aufzunehmen. In ähnlicher Weise ist bei der Gefriereinrichtung
die Trockeneisschale 91'so dimensioniert, daß
sie etwa 28 Pfund Trockeneis aufnehmen kann.
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In einem erfindungsgemäßen Nahrungsmitteltransportbehälter,
unabhängig davon, ob er eine mit latenter Kühlung arbeitende Kühl- oder Gefriereinrichtung aufweist,
wird die Temperaturregelung des Behälterinnenraumes 62 durch die konstante Temperatur der Schmelzwärme
des betreffenden eutektischen Gels erreicht. In dem
die kalte, latente Wärmesenke, repräsentiert durch das eutektische Gel-Material, am oberen Ende des Innenraumes
in engem Kontakt mit den horizontalen, leitfähigen Elementen des eutektischen Gel-Kastens lokalisiert wird,
wird eine natürliche Konvektion in dem Innenraum dadurch erreicht, daß die gekühlte Luft in dem Innenraum
nach Unten strömt. Zusätzlicher Wärmeübergang von der latenten Wärmesenke in den Behälterinnenraum ergibt
sich durch die leitfähigen Kopplungslaschen, die von den Seiten und von der Rückseite des eutektischen Gelkäfigs
herabreichen. Die große Ausdehnung der.Wärmeübertragungsfläche,
die durch die Kopplungslaschen erzielt wird, minimalisiert den Temperaturgradienten
zwischen den Kühlflächen und dem Inneren des Behälters, wodurch die Temperaturregelung in dem Innenraum 62 verbessert
wird".
In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform des
Behälters, in welchem gekühlte, nicht-gefrorene Lebensmittel aufbewahrt werden können, ist das in der Kammer
104 angeordnete eutektische Gel so angesetzt, daß seine latente Vereinigungswärme bei ungefähr 27 F (minus 2 C)
auftritt. Das bedeutet, daß dann,wenn eine Kühleinrichtung vorgesehen ist, die etwa 13 Pfund eutektisches Gel
enthält, dessen Phasenänderung zwischen dem festen und dem flüssigen Zustand bei etwa 27°F (minus 2°C) auftritt,
der Inhalt des Innenraums 62 auf eine Temperatur von etwa 37°F £ 3°F über eine Zeitspanne von 4 bis 8 Stunden bei
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einer Umgebungstemperatur von 50 bis 73 F (nominell 72 F plus oder minus 5 F) gehalten werden kann, sowie
für weitere vier Stunden unter Bedingungen, bei denen die Umgebungstemperatur 50 F plus oder minus 5 F beträgt.
Wenn in ähnlicher Weise die Gefriereinrichtung so aufgebaut
ist, daß sie 20 Pfund eutektisches Gel enthält, das so angesetzt ist, daß seine Flüssig/Fest-Phasenänderung
bei etwa - 25°F auftritt, kann der Inhalt des Innenraums 62 (nach einer anfänglichen Abkühlung des Behälters) bei
minus 5 F plus oder minus 5. F gehalten werden, und zwar über ähnliche Zeitspannen hinweg und bei ähnlichen Umgebungstemperaturbedingungen.
Das anfängliche Kühlen des eutektischen Gels in den latenten Kühleinrichtungen sowie der Behälter, in denen
es verteilt wird, wird dadurch erreicht, daß Trockeneis in der entsprechenden Trockeneisschale verteilt wird,
das das eutektische Gel einfriert. Die Kühl-Trockeneisschale 90 besitzt eine Aufnahmefähigkeit von etwa SPfund
Trockeneis und die Gefrier-Trockeneisscliale 90' besitzt
ein Aufnahmevermögen von etwa28 Pfund, wobei sich beide
Kapazitäten auf die oben erwähnte gegenwärtige bevorzugte Ausführunesform der Erfindung beziehen. Auf Wunsch jedoch,
können die mit latenter Kühlung arbeitenden Einrichtungen in einem geeigneten Gefrierer oder dergleichen angeordnet
werden, um eine Verfestigung des eutektischen Gelmaterials zu erreichen. Wenn Trockeneis zur Verfestigung des eutektischen
Gels verwendet wird, wird das Trockeneis im wesentlichen vollständig für das Einfrieren des Gels aus
einem flüssigen Zustand bei etwa Zimmertemperatur aufgebraucht. Danach wird die Temperaturregelung über den Inhalt
des Behälterinnenraums 62 durch Zurückgreifen auf die
latente Schmelzwärme des eutektischen Gelmaterials erreicht. Die oben erwähnten Eigenschaften des Trockeneises können
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die entsprechenden Mengen an eutek ti schein Gelmaterial
einfrieren, deren Gefrierpunkte angegeben, sind, und zwar
in einem Behälter innerhalb einer Zeitspanne von etwa 2 Stunden.
An den soweit beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
können mancherlei Änderuncen vorgenommen werden, ohne daß dadurch von dem der Erfindung zugrundeliegenden
Gedanken abgewichen wird. Beispielsweise kann eine aufrechtstehende Kühl-Gefrierer-Einheit getrennte Türen für den
Kühlraum und den Gefrierraum besitzen; alternativ kann der Kühlraum auch von oben zugänglich sein oder auch in Schulterhöhe
anaeordnet sein.
Insgesamt wurde eine Lagereinheit für Nahrungsmittel beschrieben,
in der eingefrorene oder gekühlte Nahrungsmittel aufbewahrt werden können. Die Einheit weist ein
Gehäuse auf, das einen von einer Gehäuseseite aus zugänglichen Innenraum umschließt. Eine Tür ist lösbar
an dem Gehäuse an einer Seite zum wahlweise Offnen und Verschließen des Innenraumes vorcesehen. Eine Dichtung
sitzt zwischen Tür und Gehäuse und bildet bei aeschlossener
Tür eine im wesentlichen luftdichte Abdichtung. Thermoisoliermaterial wird von dem Gehäuse und der Tür getragen
und schließt den Innenraum im wesentlichen vollständia
bei Geschlossener Tür ab. Eine Unterteilungseinrichtunc ist in dem Gehäuse zur Unterteilung des Innenraumes
in eine erste und eine zweite Kammer vorgesehen. Eine Schale oder Wanne ist der ersten Kammer zugeordnet
und dient zur Aufnahme einer vorbestimmten Menge festen Kohlendioxyds. Thermoisoliermaterial ist an der Unterteilung
so vorgesehen, daß die Schale mit der ersten Kammer thermisch enger gekoppelt ist als mit der zweiten
Kammer. Die vorbestimmte Menge an festem Kohlendioxyd
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reicht in Verbindung mit dem thermischen Isoliermaterial aus, die Temperatur in der ersten Kammer unterhalb Null
Grad Celsius und in der zweiten Kammer oberhalb jedoch in der Nähe von Null Grad Celsius zu halten, und zwar
über eine vorbestimmte Zeitspanne und unter angegebenen Umgebungstemperatürbedingungen.
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Claims (25)
1. Vorrichtung zum tiefgekühlten Lagern von Nahrungsmitteln
mit einem einen Innenraum umgebenden Gehäuse, an dessen einer Seite eine sich im wesentlichen über
die gesamte Seite erstreckende öffnung freigelassen ist, mit einer Tür zum wahlweisen Verschließen der Öffnung,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtung (45) zwischen Gehäuse und Tür vorgesehen ist, die bei geschlossener
Tür eine im wesentlichen luftdichte Dichtung bildet; daß ein von dem Gehäuse und der Tür getragenes Thermo-Isoliermaterial
(17) bei geschlossener Tür den Innenraum (32) im wesentlichen voll umschließt: daß eine
Unterteilungseinrichtung (20 ... 23: 38 ...) in dem Gehäuse (30) zur Unterteilung des Innenraumes in eine
erste Kammer (53) und eine zweite Kammer (54) vorgesehen ist; daß eine thermisch mit der ersten Kammer (53)
gekoppelte Schale (39) zur Aufnahme einer vorbestimmten Menge an festem Kohlendioxyd vorgesehen ist; daß eine
thermische Isolierung an der Unterteilungseinrichtung (20 ... 23; 38 ...) vorgesehen ist, derart, daß die vorbestimmte
Menge an festem Kohlendioxyd in Verbindung mit der thermischen Isolierung ausreicht, die Temperatur
in der ersten Kammer unter 0 C und die Temperatur in der zweiten Kammer über, jedoch in der Nähe von 0° C
über eine vorbestimmte Zeitspanne hinweg bei vorgegebenen Umgebungstemperaturen1 aufrechtzuerhalten.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein thermisch isolierter, zu öffnender Behälter in
einem oberen Teil des Innenraumes angeordnet ist und die erste Kammer definiert; daß die Schale einen in dem Behälter
entfernbar angeordneten Trog aufweist und die erste Kammer in ein oberes Kühlfach und ein unteres
Lagerfach für tiefgekühlte Nahrungsmittel unterteilt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter im wesentlichen aus einem einzigen Stück
gefertigt ist, das aus festem synthetischem Schaummaterial
mit geschlossenen Poren besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, öaß das Gehäuse und die Tür eine isolierte Eisbox für
Wohnwagen o. dgl. bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenraum (32) gegenüberliegende Seitenwände
so ausgebildet sind, daß sie in etwa mittlerer Höhe des Innenraumes einen Eisbehälter tragen können; und daß
eine zwischen dem Behälter und dem Lager vorgesehene Kcppeleinrichtung den Behälter in dem Innenraum bei Abwesenheit
des Eisbehälters positioniert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolation und Konfiguration des Behälters bezüglich
des Thermo-Isoliermaterials des Gehäuses und der
Wärmeableiteigenschaften des Gehäuses so ausgelegt ist, daß bei jeweils 2,8° C Umgebungstemperatur-Änderung in
der zweiten Kammer sich die Temperatur um etwa 1,67 C
dann ändert, wenn die Umgebungstemperatur zwischen etwa
16° C und etwa 38° C liegt, ι
in der Schale vorhanden ist.
16° C und etwa 38° C liegt, und wenn festes Kohlendioxyd
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7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeableiteigenschaften des Behälters und des
Gehäuses so definiert sind, daß sich eine Gleichgewichtstemperatur von im wesentlichen 4 C in der zweiten Kammer
ergibt, wenn die Umgebungstemperatur im wesentlichen 2 5 C beträgt und festes Kohlendioxyd in der Schale vorhanden
ist.
B. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür im wesentlichen aus einem Stück gefertigt
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, daciurch gekennzeichnet,
daß die Tür sich beim Offnen und Schließen im wesentlichen um eine vertikale Achse dreht.
10. Vorrichtung insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit der ein mit Naßeis arbeitender Nahrungsmittelkühler
in einen tiefkühlenden und kühlenden Nahrungsmittel-Lagerbehälter umwandelbar ist, mit einem Gehäuse,
das eine im wesentlichen allseits geschlossene und an einer Stirnseite offene Kammer umgibt, mit einer Tür zum
Öffnen und Schließen der Öffnung, gekennzeichnet durch eine Dichtung, die zwischen Gehäuse und Tür angeordnet
ist und bei geschlossener Tür eine im wesentlichen luftdichte Dichtung bildet; durch Thermo-Isoliermaterial in
der Tür und in dem Gehäuse, das die Kammer im wesentlichen vollständig umgibt; durch einen entfernbar in der Kammer
angeordneten Behälter, der nur einen Teil des Kammervolumens ausfüllt und eine vorbestimmte Menge festen
Kohlendioxyds aufnehmen kann, wobei die vorbestimmte Menge an festem Kohlendioxyd in Verbindung mit dem thermischen
Isoliermaterial ausreicht, die Kammer mitsamt ihrem Inhalt auf eine Temperatur unterhalb von 0° C über
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2324H5
eine vorbestimmte Zeitspanne hin bei vorgegebenen Außentemperaturen
zu halten, wobei die Tür und der Behälter bei geschlossener Tür so zusammenwirken, daß der Behälter
in einer vorbestimmten Stellung in der Kammer gehalten
wird. ' -
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse mit der Tür in einen oberen Teil des Innenraums einer Wohnwagen-Eisbox vollständig einsetzbar
ist; und daß die Isolation des Gehäuses im-Verhältnis
zur Isolation der Eisbox so ausreichend proportioniert ist, daß die vorbestimmte Menge an festem Kohlendioxyd
ausreicht, den nicht von dem Gehäuse besetzten Teil der Eisbox bei einer gewählten Temperatur oberhalb, jedoch
in der Nähe von 0 C über die vorbestimmte Zeitspanne bei den vorgegebenen Umgebungstemperaturen zu halten.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gewählte Temperatur etwa 4 C und die vorbestimmte
Umgebungstemperatur etwa 2 5° C betragen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Zeitspanne in der Größenordnung
von 3,5 bis 4 Tagen liegt.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorbestimmte Menge von
eutektischem Gelmaterial mit vorgewähltem Erstarrungspunkt in einem oberen Abschnitt des Innenraumes herausnehmbar
lagerbar ist; daß der Behälter für das Kohlendioxyd in dem Innenraum in thermischer Verbindung mit
dem Gelmaterial steht; und daß der Behälter für das Gelmaterial in engem thermischen Kontakt mit dem Teil
309UAB/D506
a9 2324H5
des Innenraumes steht, der weder von dem Gelmaterial noch von dem Kohlendioxyd-Behälter ausgefüllt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß des Gelmaterial in einer eigenen Kammer verteilt
ist, und daß die Kammer über integral mit ihr verbundene Flügel thermisch mit dem freien Innenraum
verbunden ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gelmaterial enthaltende Kammer mit den
Flügeln lösbar auf Rippen (86) aufsetzbar ist, die in den Seitenwänden der Kammer ausgebildet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager für den Behälter die Oberseite der
Kammer für das Gelmaterial ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener Tür der Kohlendioxyd-Behälter
und die Gelmaterial-Kammer über eine mit der Tür zusammenwirkende
Vorrichtung (96) in einer vorbestimmten Stellung in dem Innenraum gehalten wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das eutektische Gelmaterial in der Kammer in
mehreren Säcken (IOD verteilt ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die gewählte Temperatur des Gelmaterials etwa
-3° C beträgt, die varbestimmte Temperatur etwa 3° C
beträgt und die vorbestimmte Zeitspanne 4-8 Stunden bei einer Umgebungstemperatur zwischen 100C und 25° C
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beträgt, mit einer zweiten Zeitspanne von etwa. 4 Stunden, bei der die Umgebungstemperatur 10° C beträgt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Menge'an Gelmaterial etwa
5889 g (13 Pfund) beträgt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Menge an festem Kohlendioxyd
etwa 3624 g (8 Pfund) beträgt.
?3. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die gewählte Temperatur des Gelmaterials etwa
-31° C beträgt, die vorbestimmte Temperatur etwa bei -20 C liegt,.und die vorbestimmte Periode eine erste
Zeitspanne von 4-8 Stunden mit einer Außentemperatur zwischen 10 C und 25° C sowie eine zweite Zeitspanne
von etwa 4 Stunden aufweist, während der die Umgebungstemperatur bei etwa 10 C liegt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmte Menge an Gelmaterial etwa 9060 g (20 Pfund) beträgt.
25. Verrichtung nach Anspruch 24*, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmte Menge an festem Kohlendioxyd etwa 12.684 g (28 Pfund) beträgt.
3098 A 8/0506
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