-
Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen Anmeldung mit der Seriennummer 60/237
279, eingereicht am 2. Oktober 2000.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Kühltruhen des Typs, wie er bei
kommerziellen Anwendungen zum Aufbewahren von Behältern für von Hand
einzudippenden, gefrorenen Süßwaren. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine verbesserte Haube für eine Eindipptruhe.
-
Typischerweise
sind Eindippkühltruhen
horizontale Truhen mit einer Vorderwand, einer Rückwand und Abschlusswänden, welche
alle die gleiche Höhe
haben. Die vier Wände
begrenzen ein offenes Fach zum Aufbewahren der Behälter auszugebender,
gefrorener Süßwaren,
z. B. nicht nur Eiscreme, sondern auch gefrorener Joghurt, Limonade,
Sorbet und dergleichen. Die Wände
sind gewöhnlich
von dem "Kaltwand"-Typ mit inneren
und äußeren Metallblechverkleidungen,
welche einen thermisch isolierenden Kern umgeben, wobei eine Kühlmittelverrohrung
an der Rückseite
der inneren Metallblechverkleidung angebracht ist. Kaltes Kühlmittel
wird durch die Kühlmittelverkleidung
zirkuliert, um die innere Verkleidung zu kühlen, wobei Wärme durch
Strahlung und Leitung von dem Produkt auf die kalte, innere Verkleidung
der umgebenden Wände übertragen wird,
um zu gewährleisten,
dass eine stabile Schichtung kalter, dichter Luft in der Truhe aufrecht
erhalten wird. Diese thermische Stabilität, welche sich mit der Tiefe
des Behälters
verbessert, ist wesentlich, um die richtige Konsistenz und Qualität des gefrorenen
Produkts aufrechtzuerhalten.
-
Um
Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen zu entsprechen, sind Eindipptruhen
im Allgemeinen mit einer zeltähnlichen
Haube versehen, welche oben auf den vier Wänden der Truhe gehalten ist.
Kunden können
das Produkt durch ein in der Vorderwand der Haube an der Vorderseite
der Truhe, welches die Kundenseite ist, vorgesehenes Fenster einsehen.
Eine solche Truhe ist in EP A 0 233 348 beschrieben. Außerdem hat
die Haube eine Hinterwand mit einem Servicezugang an der Rückseite
der Truhe, welche die Bedienerseite ist. Im Allgemeinen sind diese
Hauben mit einem Vorderfenster aus einer einzelnen Glasplatte und
einer Hinterklappe aus thermisch geformtem, klaren Acryl- oder Polycarbonat-Typ-Plastikflachmaterial
geformt. Die den Kunden bedienende Person greift durch den an der
Hinterwand an der Bedienerseite der Haube vorgesehenen Servicezugang
auf die gefrorenen Süßwaren zum
Schöpfen
zu. Eine Abdeckung, typischerweise entweder ein schwenkbar verbundener
Deckel oder ein Paar von Schiebetüren, ist vorgesehen zum Schließen des
Servicezugangs, wenn kein Zugriff auf das Innere der mit der Haube
abgedeckten Truhe vorgenommen wird.
-
Bei
Tieftemperatur-Kühltruhen
wie Eindipptruhen ist die Produktauffüllinie üblicherweise einige Inches
unterhalb der Oberkante der Truhe. Dieses offene Volumen ist notwendig,
um für
einen Raum für eine
Schicht kalter, gekühlter
Luft über
der Oberseite des gefrorenen Produkts zu sorgen, um das Produkt vor
warmer Umgebungsluft in dem Lager zu schützen. Weil jedoch das Produkt
ein wenig unterhalb der Oberkante der Truhe vertieft ist, können Kunden
das Produkt nicht gut durch das Vorderfenster in der Haube der Truhe
einsehen, insbesondere ein Produkt, welches in dem Vorderbereich
des Truheninneren gelagert ist.
-
Beim
Betrieb wird eine bestimmte Menge feuchter, warmer Umgebungsluft
aus dem Laden unvermeidbar durch den Servicezugang, wenn dieser offen
ist, in die Truhe eindringen. Eine Frostbildung tritt auf, wenn
diese feuchte, warme Luft mit der kalten Wand an dem Truheninneren
in Kontakt kommt, insbesondere an dem oberen Bereich der Truhe,
welcher den Raum umgibt, der das offene Volumen oberhalb des Speiseprodukts
bildet. Häufig
ist eine Mehrzahl abnehmbarer Frostschilde, die im wesentlichen
planare Platten aufweisen, an der oberen Innenwand der Kabine angebracht,
um eine entfernbare Oberfläche
bereitzustellen, an der sich der Frost sammeln kann, anstatt dass
sich der Frost direkt an den Truheninnenwänden sammelt. Um die Truhe
abzutauen, werden die Frostschilde aus der Truhe entfernt, und der
Frost daran wird einfach entfernt, typischerweise durch In-Kontakt
bringen des Frosts mit heißem
Wasser.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kühltruhe
mit einer verbesserten Haube bereitzustellen.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Haube
mit einer schwenkbaren Hinterwand bereitzustellen, die eine separate,
einen Zugriff auf das Truheninnere vorsehende Serviceabdeckung hat.
-
Es
wird eine Kühltruhe
vorgesehen, welche eine ein oben offenes Fach definierende Truhenbasis mit
einem gekühlten
Inneren zum Aufbewahren eines gekühlten Produkts und eine oben
an dem gekühlten Fach
angeordnete Haube hat. Die Truhenbasis hat eine Vorderwand, eine
Rückwand
und Abschlusswände,
wobei die Vorderwand in der Höhe
kürzer
ist als die Rückwand.
Die Haube hat eine Vorderwand mit einem transparenten Fenster, durch
das das Truheninnere eingesehen werden kann, und eine Rückwand mit
einer Servicetür.
Die Servicetür
ist bewegbar zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen
Position, um für
Zugang zu dem Truheninneren zu sorgen.
-
In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, wie sie in Anspruch 1 offenbart
ist, hat die Rückwand
der Haube eine transparente Servicetür und einen Rahmen um die Servicetür. Eine
wirkmäßig mit
der Haube verbundene Haltevorrichtung ist in einer ersten Weise
betätigbar,
um die Servicetür
zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position
unabhängig
von dem Rahmen zu verschwenken, und ist in einer zweiten Weise betätigbar, um
die Servicetür
und den Rahmen zusammen als eine Einheit zwischen einer geschlossenen
Position und einer offenen Position zu verschwenken.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Die
vorliegende Erfindung wird hierin beschrieben unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen, wobei:
-
1 eine Seitenschnitt-Aufrissansicht
der Kühltruhe
der vorliegenden Erfindung ist;
-
2 eine Seitenschnitt-Aufrissansicht
der Kühltruhe
der vorliegenden Erfindung ist, wobei die Servicetür der Haube
in der offenen Position ist;
-
3 eine Seitenschnitt-Aufrissansicht
der Kühltruhe
der vorliegenden Erfindung ist, wobei die Hinterwand der Haube in
der offenen Position ist;
-
4 eine vergrößerte Seitenschnittansicht des
unteren Bereichs der Vorderwand der Kabinenbasis der Kühltruhe
aus 1 ist;
-
5 eine perspektivische Ansicht
der Kühltruhe
der vorliegenden Erfindung ist, welche allgemein von der Vorderseite
der Truhe aufgenommen ist;
-
6 eine perspektivische Ansicht
der Kühltruhe
der vorliegenden Erfindung ist, welche allgemein von der Hinterseite
der Truhe aufgenommen ist;
-
7 eine perspektivische Ansicht
der Kühltruhe
der vorliegenden Erfindung ist, welche allgemein von der Hinterseite
der Truhe aufgenommen ist, welche die Servicetür in einer geöffneten
Position zeigt;
-
8 eine perspektivische Ansicht
der Kühltruhe
der vorliegenden Erfindung ist, welche allgemein von der Hinterseite
der Truhe aufgenommen ist, welche die Servicetür und den Rahmen als eine Einheit
in einer geöffneten
Position zeigt; und
-
9 eine perspektivische Ansicht
einer Eindipptruhe aus dem Stand der Technik ist.
-
Detaillierte
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
-
Die
abgedeckte Kühltruhe
der vorliegenden Erfindung wird hierin in einer bevorzugten Ausführungsform
als eine Eiscreme-Eindipptruhe beschrieben. Es soll jedoch verstanden
werden, dass die abgedeckte Kühltruhe
der vorliegenden Erfindung allgemein in verschiedenen Ausführungsformen
als gekühlte
Schaukästen
einsetzbar ist, bei denen Kundeneinsicht und Servicezugriff erforderlich
sind. Es soll daher verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung
und deren verschiedene Aspekte nicht auf die in den Zeichnungen
veranschaulichten Ausführungsformen
begrenzt sind.
-
Bezugnehmend
nun auf die Zeichnung ist die Kühltruhe 10 als
eine Eiscreme-Eindipptruhe
dargestellt. In der dargestellten Ausführungsform weist die Truhe 10 eine
gekühlte
Basis 20 und eine auf der Basis 20 gehaltene Haube 30 auf.
Die gekühlte
Basis 20 weist eine Außenhülle 12 und
einen inneren, gekühlten
Einsatz 14 auf, der in beabstandeter Beziehung angeordnet
ist und durch ein Verkleidungselement 16 abgedeckt ist.
Derart aufgebaut definiert die Basis 20 ein boxähnliches
Gehäuse
mit einer Vorderwand 13, einer Hinterwand 15 und
Seitenwänden 17,
einem Boden und einer offenen Oberseite. Typischerweise sind die
Wände und
der Boden des Einsatzes 14 jeweils aus einem metallischen
Halte-Flachmaterial, herkömmlicherweise
rostfreier Stahl, ausgebildet mit einer Vinylschicht, welche auf
deren Betrachtungsseite aufgebracht ist. Der Einsatz 14 umgibt
ein gekühltes
Volumen 23, in dem gekühltes
Produkt 50 üblicherweise
bis hinauf zu der Produktfülllinie 21 gelagert
wird. Im Falle einer Eiscreme-Eindipptruhe kann das gekühlte Produkt 50 z.
B. harte Eiscreme, gefrorener Joghurt, Sorbet, gefrorene Limonade
oder andere gefrorene Süßwaren darstellen.
-
Die äußere Hülle 12 umgibt
den Einsatz 14 in beabstandeter Beziehung um dessen vier
Seitenwände
und dessen Boden. Ein Isoliermaterial 18, z. B. ein in
Form geschäumtes
Polyurethanmaterial, welches in dem Raum zwischen der Außenhülle 12 und
dem Einsatz 14 angeordnet ist, isoliert den gekühlten Einsatz 14 thermisch
von der Außenhülle 12, welche
der Raumtemperatur ausgesetzt ist, und fügt der Truhe Strukturintegrität zu. Der
Einsatz 14 wird auf her kömmliche Weise gekühlt mittels
einer Verdampferverrohrung 22, welche an der Rückseite
des Einsatzes 14 angebracht ist oder auf andere Weise in Wärmeaustauschbeziehung
mit dieser angeordnet ist. Die Verdampferverrohrung ist Teil eines
herkömmlichen
Kühlkreislaufs
(nicht gezeigt), in dem komprimiertes Kühlmittel von einem Kompressor über eine
thermische Expansionsvorrichtung expandiert wird, durch die Verdampferverrohrung
und dann durch einen Kondensor geleitet wird, bevor es zu dem Kompressor
zurückkehrt.
Wenn das Kühlmittel, z.
B. R-22, R-404a oder ein anderes, kommerziell erhältliches
Kühlmittel,
durch die Verdampferverrohrung hindurch läuft, verdampft das Kühlmittel,
wobei es über
den Einsatz 14 Wärme
aus der Luft innerhalb des gekühlten
Volumens absorbiert, wodurch die Luft und das Produkt gekühlt wird,
um eine gewünschte Temperatur
aufrechtzuerhalten. Auf diese Weise wird eine Schicht kalter Luft
in dem Volumen 25 oberhalb des Produkts 50, welches
wie zuvor angemerkt das gekühlte
Gehäuse
bis hinauf zu der Produktfülllinie 21 befüllt, aufrecht
erhalten.
-
Die
gekühlte
Basis 20 der Truhe 10, wie hierin weiter oben
beschrieben und in 1 dargestellt, ist
vom herkömmlichen "Kaltwand"-Aufbau. Zur weiteren
Diskussion dieses Aufbaus kann Bezug auf die ebenfalls anhängige US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 09/639,467, eingereicht am 9. August 2000,
genommen werden. Es soll jedoch verstanden werden, dass der spezielle
Aufbau der Basis 20 oder das spezielle Verfahren zum Kühlen der
Basis 20 nicht relevant für die vorliegende Erfindung
ist. Zum Beispiel kann die Truhenbasis 20 aufgebaut sein
mit kalter gekühlter
Luft, welche durch eine offene Passage zwischen einer Außenwand
und einer Innenwand zirkuliert, wie in der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 09/016,824, eingereicht am 20. Januar 1998,
offenbart.
-
Die
Haube 30 hat eine Oberwand 32, eine Vorderwand 34 an
der Kundenseite der Truhe 10, Seitenwände 36 und eine Hinterwand 38 an
der Serviceseite, d. h. der Rückseite
der Truhe 10. Die Oberwand 32 ist auf den Seitenwänden 36 und
der Vorderwand 34 gehalten und erstreckt sich zwischen diesen.
Die Vorderwand 34 weist ein transparentes, aus einem transparenten
Material gefertigtes Fenster 35 auf, welches in einem Rahmen 37 gehalten
ist. Das Fenster 35 sorgt für eine Kundensichtfläche, durch
welche ein Kunde das in dem gekühlten
Volumen 23 gelagerte Produkt 50 sehen kann. Die
Seitenwände 36 können aus
rostfreiem Stahl oder anderem Metall, geformtem Plastik oder, falls
erwünscht, aus
einem Halterahmen und einer in dem Halterahmen angebrachten Platte
aus transparentem Material gefertigt sein.
-
In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung erstreckt sich die transparente
Vorderwand 34 einschließlich ihres Fensters 35 nach
unten hin zu der Produktfülllinie 21 und
am vorteilhaftesten hinab bis zur Produktfülllinie 21, wodurch
die Kundensichtfläche
vergrößert wird.
Wie in der Zeichnung dargestellt, ist die Vorderwand 13 der Truhenbasis 20 auf
eine Höhe
verkürzt,
die geringer ist als die Höhe
der Rückwand 15 und
der Seitenwände 17 der
Truhenbasis 20, um die abwärts reichende Verlängerung
der transparenten Vorderwand 34 der Haube 30 aufzunehmen.
Im allgemeinen wird bei der Kühltruhe
der vorliegenden Erfindung die Vorderwand 13 einige Inches,
z. B. etwa 6 Inches, kürzer sein
als die Seitenwände
und die Rückwand
der Truhenbasis 20. Der untere Bereich der Vorderwand 34 der
Haube 30 mit ihrem Fenster 35 erstreckt sich nach
unten, um auf das Abdeckelement 16, welches die Vorderwand 13 der
Truhenbasis 20 abdeckt, zu treffen und dieses abzudichten.
Durch Verlängern
der Vorderwand 34 und ihres Fensters 35 nach unten wird
die Sichtfläche
vergrößert, und
Kinder sind nun in der Lage, die verschiedenen Eiscremegeschmacksrichtungen
in der Kühltruhe
zu sehen, wie am besten in 5 veranschaulicht.
-
Das
Fenster 35 in der Vorderwand 34 der Haube 30 kann
als einzelnes Teil, flach oder gebogen, aus geformtem, transparentem
Plastik- oder Plexiglasmaterial ausgebildet sein. Vorteilhafterweise
ist das Fenster 35 jedoch ein Mehrscheiben-Thermofenster
mit zwei oder mehreren Scheiben, welche in beabstandeter Beziehung
angeordnet sind, wodurch sie einen isolierenden Luftraum dazwischen
bilden. Am vorteilhaftesten weist das Fenster 35, egal
ob flach oder gekrümmt,
ein solches Thermofenster mit einem Paar beabstandeter Glasscheiben 35' und 35'' auf.
-
Da
der untere Bereich des Fensters 35, der an das gekühlte Volumen 27 angrenzt,
in direkten Kontakt mit in die Truhenbasis 20 eindringendem Dampf
kommt, wenn die Servicetür
offen ist, ist es vorteilhaft, diesen unteren Bereich des Fensters 35 zu
heizen, um eine Frostbildung zu verhindern. Frost würde den
Blick auf das Produkt 50 durch den vereisten Bereich des
Fensters 35 behindern. Wie in 4 veranschaulicht, kann demgemäß eine elektrisch
leitfähige
Beschichtung 70 wenigstens auf den unteren Bereich einer
der Scheiben, z. B. auf die Innenfläche des unteren Bereichs der äußeren Scheibe 35', aufgebracht
werden. Anschlüsse
(nicht gezeigt), welche in Kontakt mit der elektrisch leitfähigen Beschichtung sind
und welche mit einer Stromversorgung verbunden sind, sorgen für ein Mittel
zum Zuführen
elektrischen Stroms über
die elektrisch leitfähige
Beschichtung. Ein elektrischer Strom wird selektiv durch die elektrisch
leitfähige
Beschichtung hindurch geleitet, um das Fenster ausreichend zu heizen,
um das Fenster bei einer Temperatur oberhalb des lokalen Taupunkts
zu halten, wodurch einer Frostbildung an der Innenoberfläche der
Innenscheibe 35'' oder einer Kondensation
auf der Außenoberfläche der
Außenscheibe 35' vorgebeugt
wird, wobei jedoch ein unerwünschtes
Erwärmen
des Produkts 50 in der Kühltruhe 10 vermieden
wird.
-
Die
Hinterwand 38 der Haube 30 weist eine an einem
Rahmen 42 gehaltene, transparente Servicetür 40 auf.
Obwohl die Servicetür 40 aus
einem transparenten Plastikmaterial oder Plexiglas wie bei herkömmlichen
Eindipptruhen gefertigt sein kann, ist die Servicetür 40 am
vorteilhaftesten eine Scheibe aus flachem, wärmebehandelten Glas. Wärmebehandeltes
Glas ist wesentlich stärker
als Plastikmaterialien und hat eine größere Strukturfestigkeit. Ferner wird
wärmebehandeltes
Glas nicht so leicht beschädigt,
verkratzt oder zerbrochen.
-
Die
Servicetür 40 und
der Rahmen 42 sind an einem Haltesystem gehalten, welches
Gelenke 41 und zwei Sätze
von paarweisen Gasfedern 62 und 64, welche dazu
angepasst sind, um verschiedene, jeweilige Rotationszentren zu schwenken,
aufweist, wie am besten in den 1, 2 und 3 zu sehen. Jede Gasfeder 62 ist
an ihrem distalen Ende mit einem an dem Rahmen 42 angebrachten
Gelenk 41 und an ihrem proximalen Ende mit einer an der
jeweiligen Seitenwand 36 angebrachten Stützhalterung 63 verbunden.
Die Servicetür 40 schwenkt
um ein erstes Rotationszentrum durch einen Schwenkstift 65 in
jedem Gelenk 41. Jede Gasfeder 64 ist an ihrem
distalen Ende mit dem Rahmen 42 und an ihrem proximalen Ende
mit einer an der Seitenwand 36 angebrachten Stützhalterung 67 verbunden.
Der Rahmen 42 schwenkt um ein zweites Rotationszentrum
durch den Schwenkstift 69, welcher an der jeweiligen Seitenwand 36 gehalten
ist. Ein Satz aus Stützhalterungen 63 und 67 und
Schwenkstift 69 ist an jeder der Seitenwände 36 vorgesehen.
-
Wie
in den 1 und 6 veranschaulicht, ist die
Hinterwand 38 in der geschlossenen Position bei einem nominalen
Winkel von 45° gehalten,
wobei ihr unteres Ende in abdichtendem Kontakt mit dem Abdeckelement 16 an
der Hinterwand 15 der Truhenbasis 20 steht und
wobei ihr oberes Ende in abdichtendem Kontakt mit der Oberwand 32 der
Haube 30 steht. Die Seiten der Hinterwand 38 der
Haube 30 sind in abdichtendem Kontakt mit den jeweiligen
Seitenwänden 36 der
Haube 30. Am vorteilhaftesten wird die Abdichtfunktion
durch an einer oder mehreren der Kanten der Hinterwand 38,
der Oberwand 32 oder der Seitenwände 36 gehaltenen
Dichtungen erreicht. Außerdem
wird die Servicetür 40 in
der geschlossenen Position gegen den Rahmen 42 gedrückt und
in dieser Position durch die Wirkung der Gasfedern gehalten.
-
Eine
Lampe 80, am vorteilhaftesten ein fluoreszierendes Licht,
ist an der Oberwand 32 der Haube 30 an einer Position
außerhalb
des Haubeninneren, wenn die Hinterwand in ihrer geschlossenen Position
ist, angebracht, wie am besten in 6 veranschaulicht.
Herkömmliche
Eindipptruhen haben typischerweise eine Lampe, welche an der Oberwand der
Haube angebracht ist, welche aber innerhalb des Truheninneren positioniert
ist. Wenn sie auf diese Weise innerhalb der Haube positioniert ist,
ist die von der Lampe abgestrahlte Wärmeenergie innerhalb des gekühlten Inneren
der Truhe 10 eingeschlossen, wodurch die Kühlbelastung
auf das Kühlsystem
und ein potenzielles Erwärmen
und Erweichen des Eiscremeprodukts gesteigert werden. Die hoch energetischen
Wellenlängen
der Lampe neigen auch dazu, die Chemie des Produkts aufzubrechen,
wodurch eine Entfärbung
bewirkt wird. Durch Positionieren der Lampe außerhalb der Truhe 10 in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung wird die Wärmeenergie der Lampe an die
Umgebung außerhalb
der Kühltruhe abgeleitet.
Das Licht hoch energetischer Wellenlänge kann auch durch die Servicetür 40 reflektiert werden,
wobei nur Licht mit Wellenlängen
geringerer Energie durch die transparente Servicetür 40 hindurch
geht, um das Innere der Kühltruhe 10 zu
beleuchten. Die die Servicetür 40 in
der bevorzugten Ausführungsform
bildende, temperaturbehandelte Glasscheibe kann mit einem geeigneten
Material beschichtet sein, um ein Blockieren des Eindringens von
Licht einer hoch energetischen Wellenlänge in die Kühltruhe
zu verbessern. Falls erwünscht,
kann die die Servicetür 40 bildende,
temperaturbehandelte Glasscheibe mit einem elektrisch leitfähigen Film
beschichtet sein, wobei ein elektrischer Strom an die Beschichtung
angelegt werden kann, um die Glasscheibe selektiv zu heizen, um
ein Beschlagen durch Kondensation und/oder Vereisung zu verhindern.
-
In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung drückt das Servicepersonal die
Servicetür 40 einfach
nach innen, um Zugang zu dem Inneren der Kühltruhe 10 zum Dippen
des Eiscremeprodukts 50 zu erlangen. Ein Drücken nach
unten auf den unteren Bereich der Servicetür 40 bewirkt, dass
die Servicetür 40 nach
innen um das erste Rotationszentrum 63 schwenkt, zusammen
mit den Gasfedergelenken 62, welche sich innerhalb ihrer
jeweiligen Stützhalterungen 65 verschwenken.
Die Servicetür
verschwenkt sich nach vorne, um gegen einen oder mehrere Anschläge in ihrer
geöffneten
Position anzuliegen, wie am besten in den 2 und 7 veranschaulicht.
Wenn sie geöffnet
ist, gewährt
die Servicetür 40 einen
einfachen Zugang zu dem Produkt 50 im Inneren der Kühltruhe 10,
wobei sie den Blick des Kunden nicht behindert.
-
In Übereinstimmung
mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung bewegen sich
die Servicetür 40 und
der Rahmen 42, welche zusammen die Hinterwand 38 der
Haube 30 bilden, nach oben und nach außen um das zweite Rotationszentrum 67,
wodurch sie ein Reinigen des Inneren der Kühltruhe 10 vereinfachen.
Ein Anheben des unteren Bereichs der Servicetür 40 bewirkt, dass
die Servicetür 40 und
der Rahmen 42 zusammen als einzelne Einheit über einen
nominalen Winkel von etwa 90° in eine
geöffnete
Position verschwenken, wie am besten in den 3 und 8 veranschaulicht.
Die Gasfedergelenke 64 funktionieren, um die Servicetür 40 und
den Rahmen 42 in der geöffneten
Po sition an ihrem Platz zu halten und helfen auch beim Anheben der
Einheit in die geöffnete
Position. Verriegelungen sind an den unteren Ecken der Servicetür 40 vorgesehen,
die selektiv in Eingriff gebracht werden, um die Servicetür 40 mit
dem Rahmen 42 zu verriegeln, so dass die Servicetür 40 und
der Rahmen 42 eine Einheit bilden, welche nach oben und
nach außen verschwenkt
werden kann, um Zugang zu dem Inneren der Truhe 10 zum
Reinigen und Desinfizieren zu erhalten. Wenn die Verriegelungen
außer
Eingriff gebracht sind, kann die Servicetür 40 unabhängig von dem
Rahmen 42 nach innen verschwenkt werden, um Servicezugang
zu dem Produkt 50 zu gewähren.
-
Verschiedene
Modifikationen und Anpassungen der Ausführungsformen der Kühltruhe
der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin zuvor beschrieben wurde,
können
dem mit dem Stand der Technik vertrauten Fachmann einfach ersichtlich
sein und können
ausgeführt
werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung, wie er in den
angehängten
Ansprüchen
definiert ist, abzuweichen.