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Die
Erfindung richtet sich auf eine Theke der im Oberbegriff des Anspruches
1 angegebenen Art. Bei dieser Theke gibt es einen auf dem eigentlichen Thekenkörper sitzenden
Aufsatz, der frontseitig durch eine schwenkbewegliche Frontscheibe
und nach oben durch eine ruhende horizontale Ablageplatte begrenzt
ist. Die Ablageplatte und die Frontscheibe bestehen normalerweise
aus transparentem Material, wie Glas, um dem Kunden eine Betrachtung der
auf dem Thekenkörper
abgelegten Waren zu ermöglichen.
Diese Betrachtung ist bei den bekannten Theken gestört.
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Eine
bekannte Theke dieser Art ist in 13 gezeigt,
auf die Bezug genommen wird. Dort sitzt ein Lagerbock 40' für die Schwenkbewegung
der Frontscheibe 15' an
einem horizontalen Halteprofil 70, welches einen oberen
Rand 35' der
Frontscheibe 15' umgreift.
Zur Steuerung der Schwenkbewegung 71 dienenden Hebehilfen 50' sind in einer
senkrecht zum Halteprofil 70 verlaufenden Ebene angeordnet. Um
die Hebehilfen 50' in
der Schließlage
der Frontscheibe 15' abdecken
zu können,
müssen
sie entweder im Inneren der frontseitig aufragenden Stütze 20' oder im Inneren
der Tragarme 16' angeordnet
sein, welche eine Abdeckplatte 16' tragen. Im Übergangsbereich zwischen der
geschlossenen Frontscheibe 15' und der Ablageplatte 16' verläuft das
vorgenannte Halteprofil 70 für die Frontscheibe 15', was die Betrachtung
der Waren für
den an der Frontseite der Theke befindlichen Kunden behindert. Ein
solches störendes
Halteprofil 70, dem in manchen Fällen noch ein zusätzliches
ruhendes Abdeckprofil am vorderen Ende der Ablageplatte 16' gegengeordnet
ist, erfüllt
die wichtige Aufgabe in der Schließlage einen Spalt zwischen
der Frontscheibe 15' und
der Ablageplatte 16' zu
verschließen.
Bei dieser bekannten Theke 10' befindet sich die horizontale
Schwenkachse 18' der
Frontscheibe 15' hinter
der geschlossenen Frontscheibe 15', wenn man die Theke 10' von der Frontseite
aus betrachtet.
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Es
gibt Theken anderer Art, wo anstelle einer ebenen Frontscheibe eine
sogenannte Panoramascheibe verwendet wird. Die Panoramascheibe besteht
aus zwei Abschnitten, die einstückig
ausgebildet sind und über
einen Krümmungsverlauf
ineinander übergehen.
Diese beiden Abschnitte haben eine Doppelfunktion. Der erste Abschnitt
fungiert als Frontscheibe und der zweite Abschnitt bildet die Ablageplatte.
Das ist aus der
DE
32 35 371 A1 oder
DE 32
24 721 A1 ersichtlich. Wegen der Einstückigkeit gibt es hier zwar
keine Schmutzspalte und keine Beeinträchtigung beim Anblick der im
Thekenkörper präsentierten
Waren, aber die Panoramascheibe ist sehr teuer und hat ein hohes
Gewicht. Das hohe Gewicht erschwert die Schwenkbewegung. Von einem frontseitigen
Betrachter aus gesehen, liegt in der Schließlage die horizontale Schwenkachse
der Panoramascheibe weit hinter ihrem frontseitigen Scheibenabschnitt.
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Wie
die
DE 40 04 796 C1 zeigt,
gibt es auch Theken mit Panoramascheiben, wo die Stützen statt frontseitig
im rückseitigen
Bereich des Thekenkörpers
aufragen. Solche rückseitigen
Stützen
behindern das Bestücken
der Theke und ihre Handhabung durch eine Bedienungsperson, die sich
auf der Rückseite
der Theke befindet. In dieser Hinsicht sind die eingangs genannten
Theken mit den gattungsgemäß im Anspruch
1 erwähnten
frontseitigen Stützen
günstiger.
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Die
DE 295 11 331 U1 zeigt
eine Theke weiterer Art, an welcher nicht nur die Frontscheibe schwenkbeweglich,
sondern auch die horizontale Ablageplatte verschieblich gelagert
sind. Das Schwenken einerseits und das Schieben andererseits sind miteinander
gekoppelt und erfordern ein platzaufwendiges Getriebe. Die unsichtbare
Anordnung einer Hebehilfe zum Verschwenken der Frontplatte ist bei dieser
Theke nicht möglich,
weil die horizontale Schwenkachse für die Frontscheibe in der Scheibenebene
positioniert ist.
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Aus
der
DE 90 04 215 U1 ist
eine Theke bekannt, die keine Tragarme am freien Ende ihrer Stützen aufweist.
Eine ruhende, horizontale Ablageplatte ist nicht vorgesehen. Die
dortige Stütze
besteht aus einem U-Profil und einer daran befestigten Abdeckleiste.
Im Inneren des U-Profils sitzen fußseitige Befestigungen für die Stütze und
eine Abstützhalterung für eine Hebehilfe
für eine
schwenkbare Frontscheibe, deren Schwenklagerung im U-Profilinneren
sitzt. Beim Verschwenken der Frontscheibe bleibt die Hebehilfe im
Inneren des von der Abdeckleiste geschlossenen Profilinnenraums
vom U-Profil. Dazu muss das U-Profil eine entsprechend große Profilbreite
aufweisen. Das erfordert einen hohen Aufwand an Profilmaterial und
verursacht entsprechend hohe Kosten.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Theke der im Oberbegriff
von Anspruch 1 genannten Art eine störungsfreie Betrachtung der präsentierten
Waren von der Frontseite der Theke aus zu ermöglichen und dabei die zur Schwenkbewegung
der Frontscheibe dienenden Hebehilfen unsichtbar zu machen. Dies
wird erfindungsgemäß durch
die im Anspruch 1 angeführten
Maßnahmen erreicht,
denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
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Bei
der Erfindung sind zwei miteinander zusammenwirkende offene Teilprofile
vorgesehen, die mit ihren Öffnungen
gegeneinander gerichtet sind und nachfolgend kurz „Offen-Teilprofile" bezeichnet werden
sollen. Das eine Offen-Teilprofil ist Bestandteil der Stütze und
das andere Bestandteil des Halteprofils für die Frontscheibe, welches
nicht den horizontalen oberen Rand der Frontscheibe, sondern den
vertikalen seitlichen Rand der Frontscheibe umgreift. Das Halteprofil
und die Hubhilfe befinden sich in einer gemeinsamen Vertikalebene,
die senkrecht zur Frontscheibe verläuft. In der Schwenklage der Frontscheibe
bilden die beiden Offen-Teilprofile zwischen sich einen Hohlraum,
der zur Aufnahme der Hebehilfe dient. Das Profil der Stütze und
das Halteprofil der Scheibe erzeugen gemeinsam eine Aufnahme, um
in der Schließlage
die Hebehilfe unsichtbar zu machen. Dann grenzt die Ablageplatte
ohne die Sicht störende
Fremdprofile direkt an die Frontscheibe an. So ist für einen
frontseitigen Betrachter auch in diesem Übergangsbereich zwischen der
Scheibe und der Platte die Betrachtung der im Thekenkörper präsentierten
Waren nicht durch materialfremde Abdeckmittel behindert.
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Bei
der Erfindung ist die horizontale Schwenkachse in einer vor der
Frontscheibe befindlichen Ebene angeordnet, wenn man die Theke von der
Frontseite aus betrachtet. Das führt
zu einem großen
Schwenkwinkel zwischen der Schließ- und Offenlage der Frontscheibe.
In der Offenlage ist die Frontscheibe weit nach oben geschwenkt
und erlaubt eine bequeme Reinigung des Thekenkörpers von der Frontseite aus.
Die Hebehilfen stützen
dabei die Frontscheibe zuverlässig
in ihrer Offenlage. Wegen der weit nach vorne gesetzten Schwenkachse
kann die vordere Randzone der Ablageplatte die Frontscheibe überragen.
So wird der Spalt zwischen der Frontscheibe und der Ablageplatte
gut abgedeckt und die Gefahr einer Verschmutzung des Innenraums
der Theke verhindert. Zusätzliche
Abdeckmittel bedarf es bei der Erfindung nicht.
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Weitere
Maßnahmen
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der nachfolgenden
Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung
in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, wobei der Thekenkörper nur
strichpunktiert in 1 und 2 angedeutet
ist. Die Erfindung befasst sich mit dem Thekenaufsatz oberhalb des
Thekenkörpers,
bestehend aus der Frontscheibe, der Ablageplatte und den zugehörigen, sie
positionierenden Profilen, Stützen
und Lagerteilen. Es zeigen:
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1,
in perspektivischer Darstellung, ein Teilstück des Thekenaufsatzes, wenn
sich die Frontscheibe in ihrer Schließlage befindet,
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2,
in einer der 1 analogen perspektivischen
Darstellung, den gleichen Abschnitt des Thekenaufsatzes, wenn die
Frontscheibe in ihre Offenlage gebracht ist,
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3 eine
perspektivische Darstellung der Offenlage des in 2 gezeigten
Thekenaufsatzes, und zwar in Blickrichtung III von 2,
also vom Thekenkörper
aus nach oben,
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4 einen
Querschnitt durch das Profil der Stütze,
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5 einen
entsprechenden Querschnitt durch das Halteprofil für die Frontscheibe,
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6 in
einer Vergrößerung gegenüber 1 einen
Vertikalschnitt durch den Thekenaufsatz im Bereich der Stütze und
des Halteprofils, wenn sich die Frontscheibe in ihrer Schließlage befindet,
wobei die Schnittführung
in der Stütze
durch die Schnittlinie VI-VI von 7 verdeutlicht
ist,
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7 einen
Querschnitt durch die aneinander liegenden Profile des Thekenaufsatzes
in einem gegenüber 6 vergrößerten Maßstab längs der Schnittlinie
VII-VII von 6,
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8 einen
der 7 entsprechenden Querschnitt in einem anderen
Höhenbereich
des Thekenaufsatzes, der durch die Schnittlinie VIII-VIII in 6 veranschaulicht
ist,
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9 in
einer der 6 entsprechenden Darstellung
einen Vertikalschnitt durch den Thekenaufsatz, wenn die Frontscheibe
ihre Offenlage einnimmt,
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10,
in perspektivischer Darstellung, ein erstes Anschlussglied eines
zweigliedrigen Lagerbocks, das an der Stütze montiert wird,
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11,
in einer entsprechenden perspektivischen Darstellung zur 10,
das zugehörige
andere Anschlussglied vom Lagerbock, das am Halteprofil der Frontscheibe
montiert wird und mit der scheibenseitigen Angriffsstelle für eine Hebehilfe
versehen ist,
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12,
in einer perspektivischen Darstellung, ein Lagerstück mit der
stützenseitigen
Angriffsstelle für
die Hebehilfe und
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13 einen
Stand der Technik gemäß Oberbegriff
des Anspruches 1, nämlich
den Streamline Hebebeschlag 420, Nr. 2.1.1–7 aus dem Katalog der Firma
Vieler International, Januar 2007.
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Die 1 zeigt
die perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Theke 10.
Die Theke 10 besteht aus einem die Basis bildenden Thekenkörper 11,
der nur durch Strichpunktlinien angedeutet ist, und aus einem darauf
sitzenden Thekenaufsatz 12, mit dem sich die Erfindung
befasst. Zur Frontseite 13 der Theke 10 hin befindet
sich im Thekenaufsatz 12 eine schwenkbewegliche Frontscheibe 15.
Die 1 zeigt die Frontscheibe 15 in einer
durch eine Hilfslinie 15.1 veranschaulichten Schließlage. Dadurch
ist das Thekeninnere 17 von der Theken-Frontseite 13 aus geschützt, aber
die dort präsentierten
Waren sind für den
an der Frontseite 13 befindlichen Betrachter durch die
Scheibe 15 gut sichtbar.
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Das
Theken-Innere 17 ist nach oben hin durch eine Ablageplatte 16 abgeschlossen,
die vorteilhaft auch aus Glas besteht und daher eine gute frontseitige
Betrachtung der präsentierten
Waren gestattet. Während
die Ablageplatte 16 ruht, ist die Frontscheibe 15 an
einer in 1 strichpunktiert eingezeichneten
horizontalen Schwenkachse 18 schwenkbeweglich. Dadurch
ist es möglich,
die Frontscheibe 15 aus ihrer in 1 gezeigten Schließlage 15.1 in
eine aus 2 ersichtliche Offenlage zu
verschwenken, die dort durch eine Hilfslinie 15.2 markiert
ist. Der Schwenkbewegungs-Winkel 19 zwischen der Schließlage 15.1 von 1 und der
Offenlage 15.2 von 2 ist sehr
groß und
beträgt
z. B. 160°.
Dadurch wird eine ungestörte
Zugänglichkeit
der Theke 10 von der Frontseite 13 aus gesichert.
Die Schwenkbewegung der Frontscheibe 15 wird durch eine
Hebehilfe 50 unterstützt,
die im vorliegenden Fall aus einer Gasdruckfeder besteht. Diese
Gasdruckfeder 50 sichert bei großem Schwenkbewegungs-Winkel 9 auch
die Offenlage 15.2.
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Die
Lage der Frontscheibe 15 und der Ablageplatte 16 im
Thekenaufsatz wird zunächst
durch Stützen 20 und
an ihnen sitzende Tragarme 60 bestimmt. Die Stützen 20 sind
bei der Theke 10 nahe an der Frontseite 13 des
Thekenkörpers 11 befestigt
und ragen im Ausführungsbeispiel
senkrecht auf. Die Stützen 20 könnten aber
auch eine geneigte Position einnehmen. Bedeutsam ist jedenfalls,
dass die gegenüberliegende
Rückseite 14 der
Theke 10 ohne solche Stützen
ist und daher für
eine dort befindliche Bedienungsperson eine störungsfreie Zugänglichkeit zum
Thekeninneren 17 gewährt.
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Zu
den Profilen des Thekenaufsatzes 12 gehört aber auch ein Halteprofil 30,
welches, wie 3 verdeutlicht, in der gleichen
Ebene wie die Stütze 20 verläuft und
den vertikalen seitlichen Rand 60 der Scheibe 15 umgreift.
Wie die auch in 3 eingezeichnete Schwenkachse 18 zeigt,
verläuft
diese senkrecht zu der von der Stütze 20 und dem Halteprofil 30 bestimmten
Ebene. In dieser Ebene von 20, 30 ist außer der
Gasdruckfeder 50 auch noch der zugehörige Tragarm 60 angeordnet,
wie 3 zeigt.
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Wie 4 verdeutlicht,
besteht der Stützenquerschnitt
aus zwei baueinheitlich miteinander verbundenen Hohl-Teilprofilen 22, 23.
Das frontseitige Hohl-Teilprofil 22 erstreckt sich in dieser
Weise über den
in 3 mit 24 bezeichneten unteren Stützenabschnitt 24,
während
der darüber
liegende obere Stützenabschnitt 25 offen
ist und daher nachfolgend als „Offen-Teilprofil 21" bezeichnet werden
soll. Dieses Offen-Teilprofil 21 entsteht durch Wegschneiden
der frontseitigen Wand 26 des vorderen Hohlprofils 22. So
entsteht die aus 7 ersichtliche Öffnung 27, die
das Hohl-Teilprofil 22 von 4 in das
Offen-Teilprofil von 7 wandelt.
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In 5 ist
der entsprechende Querschnitt des Halteprofils 30 gezeigt.
Auch das Halteprofil 30 besitzt ein Offen-Teilprofil 31,
welches ebenfalls eine Öffnung 32 besitzt.
Im Gegensatz zur Stütze 20 erstreckt
sich das Offen-Teilprofil 31 vom Halteprofil 30 über dessen
ganze Länge.
Das Halteprofil 30 besitzt auch eine aus 5 erkennbare
Haltenut 33, die, wie bereits gesagt wurde, den seitlichen
Rand 35 der Frontscheibe 15 einfasst und z. B.
durch die aus 7 ersichtlichen Klemmmittel 34 festhält. Alternativ
könnte
die Frontscheibe 15 auch einfach auf der Frontseite des
Halteprofils 30 aufgeklebt sein. Im letztgenannten Fall
könnte
die Haltenut 33 entfallen.
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Die
in Schließlage
von 1 sich ergebenden besonderen Verhältnisse
zwischen den beiden Profilen 20, 30 sind aus 7 und 8 zu
erkennen. Die 7 zeigt einen Horizontalschnitt
bei in Schließlage
befindlicher Frontscheibe 15 und zwar im Bereich des oberen
Stützenabschnitts 25 und
die 8 einen entsprechenden Horizontalschnitt im unteren
Stützenabschnitt 24.
Das ergibt sich aus der Schnittführung
VII – VII
bzw. VIII – VIII
von 6. Wie aus 7 ersichtlich,
sind die erwähnten Öffnungen 27, 32 der
beiden Offen-Teilprofile 21, 31 einander zugekehrt
und bilden dann einen in sich geschlossenen Hohlraum, der zur Aufnahme
der Hebehilfe bzw. – im
vorliegenden Fall – der
Gasdruckfeder 50 dient. Dann ist die Gasdruckfeder 50 von
außen
unsichtbar.
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Wie 6 erkennen
lässt,
sind auch die beiden Enden der Gasdruckfeder 50 im Hohlraum 28 angeordnet,
nämlich
eine obere 51 und eine untere 52 Anlenkstelle
für ihre
Drehlagerung. Der Hohlraum 28 öffnet sich erst dann, wenn
sich die Frontscheibe 15 in ihre aus 2, 3 und 9 ersichtlichen Offenlage 15.2 gebracht
wird.
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Bei
der erfindungsgemäßen Theke 10 dient ein
Lagerbock 40 zur Schwenklagerung der Frontscheibe 16,
dessen Aussehen sich aus 9 in Verbindung mit 10 und 11 ergibt.
Der Lagerbock 40 besteht aus zwei Anschlussgliedern 41, 42, die
durch einen Lagerbolzen 43 miteinander gelenkig verbunden
sind. Dieser Lagerbolzen 43 bestimmt die vorerwähnte horizontale
Schwenkachse 18. Das eine Anschlussglied 41 sitzt
an der Stütze 20 und
soll daher nachfolgend „Stützen-Anschlussglied" bezeichnet werden.
Das andere Glied 42 ist über das Halteprofil 30 mit
der Frontscheibe 15 in Verbindung und soll daher sinngemäß „Scheiben-Anschlussglied" genannt werden.
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Wie
am besten aus 10 zu ersehen ist, besteht das
Stützen-Anschlussglied 41 im
Wesentlichen aus einer Platte 44, die im Befestigungsfall,
wie 6 zeigt, am oberen Stirnende 29 der Stütze 20 befestigt
ist. Die Befestigung erfolgt mittels einer Gewindeschraube 38,
die in einem Gegenwindestück 39 verschraubt
ist. Das Gegengewindestück 39 ist
im Inneren des einen Hohl-Teilprofils 23 der Stütze 23 angeordnet.
Die Platte 44 besitzt eine Plattenverlängerung 45 in Richtung
der Frontscheibe 15, an deren Vorderstelle sich die eine
Lagerstelle 46 für
den erwähnten
Lagerbolzen 43 befindet. In diesem vorderen Bereich ragt
auch eine Rippe 47 auf, die, gemäß 9, im Montagefall
an der vorderen Kante der Ablageplatte 16 anliegt.
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An
dieser Befestigung des Stützen-Anschlussglieds 41 ist
auch der zugehörige
Tragarm 60 beteiligt. Wie 6 verdeutlicht,
ist der Tragarm 60 in seinem frontseitigen Bereich mit
einem abgesetzten Montageende 61 versehen, welches im Befestigungsfall
sandwichartig zwischen der Platte 44 des Stützen-Anschlussglieds 41 einerseits
und dem hier stufenförmig
abgesetzten Stützen-Stirnende 29 andererseits
eingeklemmt ist. Die vorerwähnte
Gewindeschraube 68 durchsetzt sogar eine Innenwand im Montageende 61 des
Tragarms 60. Bei der Erfindung dient also der Lagerbock 40 und
seine Befestigung 38, 39 zugleich zur Befestigung
des Tragarms 60 an der Stütze 20.
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Das
Aussehen des anderen, zum Lagerbock 40 gehörenden Scheiben-Anschlussglied 42 ist
zwar aus 9, aber am besten aus 11 zu
erkennen. Das Scheiben-Anschlussglied 42 besteht
zunächst aus
einem L-Winkelstück,
welches zwei L-Schenkel 48, 49 besitzt.
An dem einen L-Schenkel 48 befindet sich die komplementäre Lagerstelle 36 für den erwähnten Lagerbolzen 43 von 9.
Am anderen L-Schenkel sitzt ein Paar von Lagerlappen 59 für die vorerwähnte obere
Anlenkstelle 51 der Gasdruckfeder 50. Außerdem befindet
sich an diesem L-Schenkel 49 auch
noch eine abgesetzte Befestigungsstelle 58 zum Anbringen
dieses Scheiben-Anschlussglieds 42 am Halteprofil 30.
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Wie
das geschieht, ist aus 9 zu erkennen. Das U-förmige Offen-Teilprofil 31 vom
Halteprofil 30 besitzt eine Stegwand 37, die im
Vertikalschnitt von 9 schraffiert ist. Am Bodengrund
dieser Stegwand 37 liegt dieser zweite L-Schenkel 49 des Scheiben-Anschlussglieds 42 an
und ist im Bereich der Befestigungsstelle 58 festgeschraubt.
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Die
beiden Lagerlappen 59 an diesem zweiten L-Schenkel 49 befinden
sich an einer Gabelung 57 im unteren Endbereich. Dadurch
entstehen dort Gabelzinken, die jeweils einen der beiden Lagerlappen 59 tragen.
Im dazwischen liegenden Gabelabstand wird die obere Anlenkstelle 51 der
Gasdruckfeder 50 eingelegt und durch einen Lagerstift angelenkt.
Das ist in 9 zu erkennen. In Seitenansicht gesehen,
entsteht aus dem L-Winkelstück 48, 49 des Scheiben-Anschlussglieds 42 eine
Z-Form. Das Lagerlappen-Paar 59 weist in Gegenrichtung
zu den die Lagerstelle 36 aufweisenden anderen L-Schenkel 48.
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Eine
analoge Anlenkung findet auch an der unteren Anlenkstelle 52 der
Gasdruckfeder 50 statt, wie aus der 9 zu erkennen
ist. Es wird ein Lagerstück 53 ins
U-Innere des Offen-Teilprofils 21 der Stütze 20 eingeführt und
dort mittels einer aus 9 ersichtlichen Schraube 54 fixiert.
Auch das Lagerstück 53 ist gegabelt,
wodurch wieder ein Lager-Lappenpaar 55 entsteht, wie 12 zeigt.
Dazwischen greift die Gasdruckfeder 50 mit ihrer unteren
Anlenkstelle 52 ein, wo durch einen Lagerstift die gewünschte Lagerstelle
entsteht.
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Die
im Zusammenhang mit 2 beschriebene Schwenkbewegung 19 der
Frontscheibe 15 ist möglich,
weil, wie aus 6 hervorgeht, die Schwenkachse 18 in
einer Ebene vor der Frontscheibe 15 sich befindet, wenn
die Frontscheibe 15 ihre Schließlage 15.1 einnimmt
und man die erfindungsgemäße Theke 10 in
Blickrichtung 56 des Pfeils von 6 betrachtet,
nämlich
von der Theken-Frontseite aus.
Die Schwenkachse 18 liegt im Bereich der frontseitigen
Begrenzung der Ablageplatte 16, nämlich der vorerwähnten Rippe 47,
an welcher sie mit ihrer vorderen Kante 62 anliegt. In
Schließlage,
gemäß 6, überragt
die Abdeckplatte 16 die Oberkante der Frontscheibe 15.
Es kommt zu einem aus 6 ersichtlichen Überstand 63.
Dadurch ist der in 6 erkennbare Spalt 64 zwischen
der Frontscheibe 15 und der Abdeckplatte 16 verdeckt.
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Die
beiden Anschlussglieder 41, 42 des Lagerbocks 40 können auch
im Sinne eines Anschlags miteinander zusammenwirken, sofern nicht
alternativ oder zusätzlich
weitere Anschlagmittel, wie Gummiprofile, in der Schließlage 15.1 wirksam
werden. Die dafür
maßgeblichen
Mittel am Lagerbock 40 lassen sich am besten aus 9 sowie 10 und 11 entnehmen.
Das Scheiben-Anschlussglied 42 besitzt einen Schwenkanschlag 65 im Übergangsbereich zwischen
seinen beiden L-Schenkeln 48, 49 in Form einer
Schräge.
Eine entsprechende Gegenschräge ist
an der Platte 44 des Stützen-Anschlagglied 41 vorgesehen,
wodurch dort der Gegen-Schwenkanschlag 66 gebildet wird.
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- 10
- Theke
- 10'
- bekannte
Theke (13)
- 11
- Thekenkörper
- 12
- Thekenaufsatz
- 13
- Frontscheibe
von 10
- 14
- Rückseite
von 10
- 15
- Frontscheibe
- 15'
- bekannte
Frontscheibe (13)
- 15.1
- Schließlage von 15
- 15.2
- Offenlage
von 15
- 16
- Ablageplatte
- 16'
- bekannte
Ablageplatte (13)
- 17
- Thekeninneres
von 10 (1)
- 18
- horizontale
Schwenkachse für 15
- 18'
- bekannte
horizontale Schwenkachse für 15 (13)
- 19
- Winkel
der Schwenkbewegung
- 20
- Stütze
- 20'
- bekannte
Stütze
(13)
- 21
- Offen-Teilprofil
von 20
- 22
- erstes
Hohl-Teilprofil von 20
- 23
- zweites
Hohl-Teilprofil von 20
- 24
- unterer
Stützenabschnitt
von 20 (4)
- 25
- oberer
Stützenabschnitt
von 20 (4)
- 26
- frontseitige
Wand von 22 (4)
- 27
- Öffnung von 21 (7)
- 28
- Hohlraum
aus 21, 31 (6, 7)
- 29
- oberes
Stirnende von 40 (6)
- 30
- Halteprofil
- 31
- Offen-Teilprofil
von 30 (5)
- 32
- Öffnung von 31 (5)
- 33
- Haltenut
für 15 (5)
- 34
- Klemmmittel
für 35 (7)
- 35
- seitlicher
Rand von 15 (3)
- 35'
- bekannter
seitlicher Rand von 15 (13)
- 36
- Lagerstelle
an 42 (11)
- 37
- Stegwand
in 30 (5)
- 38
- Gewindeschraube
(6)
- 39
- Gegengewindestück (6)
- 40
- Lagerbock
(9)
- 40'
- bekannter
Lagerbock (13)
- 41
- Stützen-Anschlussglied
von 40 (9, 10)
- 42
- Scheiben-Anschlussglied
von 40 (9, 11)
- 43
- Lagerbolzen
zwischen 41, 42 (9)
- 44
- Platte
von 41 (10)
- 45
- Plattenverlängerung
von 44 (10)
- 46
- Lagerstelle
für 43 (10)
- 47
- Rippe
an 42 für 62 (6, 10)
- 48
- erster
L-Schenkel von 42 (11)
- 49
- zweiter
L-Schenkel von 42 (11)
- 50
- Gasdruckfeder,
Hebehilfe
- 50'
- bekannte
Gasdruckfeder, Hebehilfe (13)
- 51
- obere
Anlenkstelle von 50 (6, 9)
- 52
- untere
Anlenkstelle von 50 (6, 9)
- 53
- Lagerstück für 52 (9, 12)
- 54
- Befestigungsschraube
für 53 (9)
- 55
- Lagerlappen
für 52 (9, 12)
- 56
- Pfeil
der frontseitigen Blickrichtung (6)
- 57
- Gabelung
in 49 (11)
- 58
- Befestigungsstelle
für 42 an 30 (11)
- 59
- Lagerlappen
für 51 (11)
- 60
- Tragarm
für 16
- 60'
- bekannter
Tragarm für 16 (13)
- 61
- abgesetztes
Montageende von 60 (6)
- 62
- vordere
Kante von 16 (6)
- 63
- Überstand
von 16 bei 15 (6)
- 64
- Spalt
zwischen 15, 16 (6)
- 65
- Schwenkanschlag
an 42 (9, 11)
- 66
- Gegenanschlag
an 41 (9, 10)
- 70
- bekanntes
horizontales Halteprofil (13)
- 71
- Schwenkbewegung
von 40' (13)