DE102006044533A1 - Frontlader mit mechanischer Parallelführung - Google Patents

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Abstract

Ein an einen Schlepper anbaubarer Frontlader (1) mit einer mechanischen Parallelführung für ein an den Frontlader (1) anbaubares Werkzeug weist mindestens eine Säule (4) zum orts- und drehfesten Anbauen an den Schlepper, einen um eine horizontale Schwingenschwenkachse (8) verschwenkbar an der Säule gelagerten Schwingenholm (2), ein im Bereich eines nach unten zeigenden Knicks (11) des Schwingenholms (2) um eine horizontale Dreieckschwenkachse (18) in dem Schwingenholm (2) gelagertes Umlenkdreieck (5) und eine unterhalb der Schwingenschwenkachse (8) um eine erste horizontale Stangenschwenkachse (20) verschwenkbar an der Säule (4) und unterhalb der Dreieckschwenkachse (18) um eine zweite horizontale Stangenschwenkachse (19) verschwenkbar an dem Umlenkdreieck (5) gelagerte Steuerstange (3) auf. Die Steuerstange (3) verläuft dabei in allen Betriebsstellungen des Frontladers (1) mindestens zur Hälfte ihrer Länge zwischen den Stangenschwenkachsen (19, 20) innerhalb des Querschnitts des Schwingenholms (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen an einen Schlepper anbaubaren Frontlader mit einer mechanischen Parallelführung für ein an den Frontlader anbaubares Werkzeug und den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Eine mechanische Parallelführung bei einem Schlepper dient dazu, die aktuelle Winkellage eines an den Frontlader angebauten Werkzeugs gegenüber dem Boden beim Anheben und Absenken mit dem Frontlader, wobei die Schwingenholme des Frontladers um eine horizontale Schwingenschwenkachse gegenüber dem Schlepper verschwenkt werden, beizubehalten, so dass z. B. irgendwelches Gut, das mit dem Arbeitswerkzeug aufgenommen wird, nicht unbeabsichtigt verkippt oder verschüttet wird.
  • STAND DER TECHNIK
  • Eine übliche mechanische Parallelführung eines Frontladers umfasst Steuerstangen, die von den orts- und drehfest an den Schlepper angebauten Säulen ausgehend oberhalb der Schwingenholme bis zu Umlenkdreiecken verlaufen, die im Bereich von nach unten zeigenden Knicken der Schwingenholme an den Schwingenholmen verschwenkbar gelagert sind und an denen sich ein zentraler oder ein Werkzeugzylinder je Schwingenholm abstützt, welcher an einer Anbaukonsole für das Werkzeug angreift. Nachteil dieser bekannten mechanischen Parallelführung ist sowohl der Platzbedarf der Steuerstangen oberhalb der Schwingenholme, der z. B. mit einer nach vorne aufschwenkenden Frontscheibe einer Fahrerkabine des Schleppers kollidieren kann, an den der Frontlader angebaut ist, als auch die mit den Steuerstangen verbundene Sichtbehinderung des Fahrers des Schleppers.
  • Um diesen geschilderten Nachteilen zu begegnen, wird in der DE 82 07 930 U1 ein Frontlader mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 beschrieben, bei dem die Steuerstangen nicht oberhalb sondern unterhalb des jeweiligen Schwingenholms verlaufen und auch unterhalb von Dreieckschwenkachsen, um die die Umlenkdreiecke verschwenkbar an den Schwingenholmen gelagert sind, an den Umlenkdreiecken angreift. Entsprechend sind die Umlenkdreiecke nicht streng genommen dreieckig sondern als zweiarmige Hebel ausgebildet. Diese zweiarmigen Hebel sind in Aussparungen der Schwingenholme gelagert, so dass sie sich von unterhalb der Schwingenholme, wo die Steuerstangen angelenkt sind durch die Schwingenholme bis oberhalb der Schwingenholme, wo ihr weiterer Anlenkungspunkt ist, erstrecken. Bei dem bekannten Frontlader verlaufen streng genommen nicht die Führungsstangen von den an den Schlepper angebauten Säulen zu den Umlenkdreiecken unterhalb der Schwingenholme, wobei sich von den Umlenkdreiecken zu der Anbaukonsole für das Werkzeug mindestens ein Werkzeugzylinder erstreckt, sondern die Führungsstangen und die Werkzeugzylinder sind gegenüber der Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 vertauscht. Bei dem bekannten Frontlader wird die Sicht des Fahrers des Schleppers oberhalb der Schwingenholme bis zu deren nach unten zeigenden Knicken zwar freigehalten. Bei angehobenem Frontlader behindern die unterhalb der Schwingenholme verlaufenden Werkzeugzylinder die Sicht aber doch ganz beträchtlich, zumal Hubzylinder für das Anheben des Frontladers sehr tief an den Säulen und den Schwingenholm angesetzt sein müssen, um den notwendigen Platz für die Werkzeugzylinder zwischen ihnen und den Schwingenholmen zu belassen.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Frontlader mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 aufzuzeigen, bei dem sowohl in Bezug auf die Sichtverhältnisse des Fahrers des Schleppers, an den der Frontlader angebaut ist, als auch in Bezug auf die Freiräume für das Anordnen der Hubzylinder für die Schwingenholme keine schlechteren Verhältnisse herrschen als bei einem Frontlader ohne mechanische Parallelführung.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß durch einen Frontlader mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen des neuen Frontladers sind in den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 10 definiert.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bei dem neuen Frontlader, der in den Patentansprüchen nur in Bezug auf einen einzigen Schwingenholm beschrieben ist, aber regelmäßig zwei Schwingenholme und entsprechend auch zwei Steuerstangen aufweist, verlaufen die Steuerstangen in allen Betriebsstellungen des Frontladers mindestens zur Hälfte ihrer Länge zwischen den Stangenschwenkachsen innerhalb des Querschnitts der Schwingenholme. Dies ist überraschenderweise möglich, ohne einerseits den Querschnitt der Schwingenholme gegenüber üblichen Konstruktionen signifikant aufzuweiten und ohne andererseits Kompromisse in Bezug auf die Funktionalität der Steuerstangen einzugehen. Über die gesamte Länge, über die die Steuerstangen innerhalb des Querschnitts der Schwingeholme verlaufen, unterscheidet sich der neue Frontlader nicht von einem Frontlader ohne mechanische Parallelführung, und zwar sowohl was die Sichtverhältnisse als auch den Freiraum für das Anbringen der Hubzylinder anbelangt.
  • Besonders bevorzugt ist es daher, wenn die Steuerstangen in allen Betriebsstellungen des Frontladers mindestens zu zwei Dritteln ihrer Länge zwischen den Stangenschwenkachsen innerhalb des Querschnitts des Schwingenholms verlaufen. Typischerweise ist der verbleibende Rest der Steuerstangen, der sich nicht innerhalb des Querschnitts der Schwingenholme befindet, nahe den Säulen angeordnet, an denen die Schwingenholme um die Schwingenschwenkachse verschwenkbar gelagert sind. Hier ist sowieso ein ausreichender Freiraum vorhanden, weil die Hubzylinder eines Frontladers typischerweise mit deutlichem Abstand zu der Schwingenschwenkachse an den Säulen angelenkt sind, um günstige Hebeverhältnisse zu schaffen.
  • Um die Steuerstangen über deren wesentliche Länge innerhalb ihres Querschnitts aufzunehmen, können die Schwingenholme grundsätzlich ein U-förmiges Profil mit nach unten gerichteter Öffnung aufweisen. Bevorzugt ist es jedoch bei dem neuen Frontlader, wenn die Steuerstangen über ihre wesentliche Länge zwischen den Stangenschwenkachsen innerhalb eines randgeschlossenen Querschnitts der Schwingenholme verlaufen, d.h. vollständig von den Schwingenholmen umschlossen sind.
  • Innerhalb dieses randgeschlossenen Querschnitts der Schwingenholme können die Steuerstangen auch an den Umlenkdreiecken gelagert sein, wobei diese Umlenkdreiecke bei einem erfindungsgemäßen Frontlader zwar diese historisch bedingte Bezeichnung tragen, aber doch tatsächlich zweiarmige Hebel sind.
  • Wie bereits indirekt angedeutet wurde, sind die Steuerstangen bei dem neuen Frontlader regelmäßig oberhalb von Zylinderschwenkachsen an den Säulen gelagert, um die die an den Schwingenholmen angreifenden Hubzylinder verschwenkbar an den Säulen gelagert sind. Dabei liegen die ersten Stangenschwenkachsen gegenüber den Säulen viel näher an der Schwingenschwenkachse als an den Zylinderschwenkachsen.
  • Bevorzugt ist es bei dem neuen Frontlader, wenn die Massen der Steuerstangen zu mindestens 60 % oberhalb einer durch die beiden Stangenschwenkachsen definierten Ebene liegen. Besonders bevorzugt liegen die Massen der Steuerstangen zu mindestens 75 % oberhalb dieser Ebene. D. h. zumindest dort, wo die Steuerstangen innerhalb der Schwingenholme verlaufen, ist ihr tatsächlicher Materialverlauf zu dem Verlauf der Schwingenholme zwischen der Schwingenschwenkachse und den Dreieckschwenkachsen hin nach oben versetzt. Entsprechend ist es bei dem neuen Frontlader günstig, wenn die Schwingenschwenkachse im oberen Bereich des Querschnitts der Schwingenholme angeordnet ist, so dass der Querschnitt der Schwingenholme, durch den hindurch sich die Steuerstangen erstrecken, umgekehrt möglichst weit nach unten zu den Steuerstangen verlagert ist.
  • Konkret können die Steuerstangen bei dem neuen Frontlader zu der ersten Stangenschwenkachse an den Säulen hin nach unten abgekröpft sein, während sie zu der zweiten Schwenkachse an den Umlenkdreiecken hin vorzugsweise sanft nach unten umgebogen sind. Ein weiterer Beitrag zu einem besonders schlanken Aufbau der Schwingenholme wird dadurch geliefert, dass die zweiten Stangenschwenkachsen an den Umlenkdreiecken weiter von den Dreieckschwenkachsen entfernt sind als eine horizontale Werkzeugzylinderschwenkachse, um die ein Werkzeugzylinder zum willkürlichen Verschwenken des Werkzeugs um eine horizontale Werkzeugschwenkachse gegenüber dem Schwingenholmen verschwenkbar an dem Umlenkdreieck gelagert ist. An dieser Stelle kann noch einmal betont werden, dass bei dem neuen Frontlader tatsächlich die Steuerstangen zwischen den Säulen und den Umlenkdreiecken verlaufen, während sich der oder die Werkzeugzylinder von den Umlenkdreiecken aus nach vorne erstrecken und kein Platztausch zwischen Steuerstangen und den Werkzeugzylindern vorgesehen ist, weil diese nur mit einem um ein vielfaches größeren Aufwand innerhalb des Querschnitts der Schwingenholme zu führen oder gar abzukröpfen und umzubiegen wären.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen und der gesamten Beschreibung. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche abweichend von den gewählten Rückbeziehungen ist ebenfalls möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungsfiguren dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben.
  • 1 zeigt den neuen Frontlader in einer Seitenansicht, wobei auch der anteilige Verlauf einer Steuerstange und die anteilige Lage eines Umlenkdreiecks innerhalb des dem Betrachter zugekehrten Schwingenholms wiedergegeben sind.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • In der Seitenansicht des Frontladers 1 gemäß 1 sind dessen Bestandteile sämtlich nur einfach zu sehen, obwohl die meisten von ihnen bei dem vollständigen Frontlader 1 zweimal vorhanden sind. Konkret sind sämtliche im Folgenden beschriebenen Bestandteile des Frontladers 1, bis auf eine Anbaukonsole 7 zum Anbauen eines hier nicht dargestellten Werkzeugs an den Frontlader 1 regelmäßig doppelt in symmetrischer Anordnung zu einer parallel hinter der Zeichenebene liegenden Vertikallängsebene der Frontladers 1 angeordnet. Entsprechend wird im Folgenden bei der Beschreibung des Frontladers 1 bei der Beschreibung aller tatsächlich doppelt vorkommenden Bauteile der Plural verwendet.
  • Der Frontlader 1 wird über Säulen 4 an einen hier nicht dargestellten Schlepper angebaut, wobei die Säulen 4 in den angebauten Zustand des Frontladers 1 gegenüber dem Schlepper Orts- und drehfest sind. Im oberen Bereich der Säulen 4 sind Schwingenholme 2 um eine horizontal verlaufende Schwingenschwenkachse 8 verschwenkbar gelagert. Zum Verschwenken der Schwingenholme 2 um die Schwingenschwenkachse 8 sind im unteren Bereich der Säulen 4 Hubzylinder 9 um Zylinderschwenkachsen 10 verschwenkbar gelagert, die mit ihrem anderen Ende an den Schwingenholmen 2 angreifen. Die Schwingenholme 2 weisen einen nach unten gerichteten Knick 11 auf, in dessen Bereich sie durch Knotenbleche 6 verstärkt sind. Von dem Knick 11 aus erstrecken sich die Schwingenholme 2 abwärts zu der Anbaukonsole 7, die um eine Werkzeugschwenkachse 12 verschwenkbar an den Schwingenholmen 2 gelagert ist. Um die Anbaukonsole 7 um die Werkzeugschwenkachse 12 zu verschwenken, sind Werkzeugzylinder 13 vorgesehen. Die Werkzeugzylinder 13 greifen über Viergelenkanordnungen 14, die neben den Schwingenholmen 2 und der Anbaukonsole 7 jeweils zwei zusätzliche Lenker 15 und 16 aufweisen, an der Anbaukonsole 7 an. Rückwärtig sind die Werkzeugzylinder 13 um Werkzeugzylinderschwenkachsen 17 verschwenkbar an Umlenkdreiecken 5 gelagert, an denen sie sich beim Verschwenken der Anbaukonsole 7 abstützen. Die Umlenkdreiecke 5 sind tatsächlich zweiarmige Hebel, die um Dreieckschwenkachsen 18 verschwenkbar innerhalb der Schwingenholme 2 gelagert sind und an deren kürzeren Hebelarmen innerhalb des Querschnitts der Schwingenholme 2 Steuerstangen 3 angreifen, die gegenüber den Umlenkdreiecken 5 um Stangenschwenkachsen 19 verschwenkbar sind. An ihrem anderen Ende sind die Steuerstangen 2 um weitere Stangenschwenkachsen 20 verschwenkbar an den Säulen 4 gelagert, wobei die Stangenschwenkachsen 20 näher an der Schwingenschwenkachse 8 als an den Zylinderschwenkachsen 10 liegen. Die Steuerstangen 3 greifen nicht nur innerhalb des geschlossenen Querschnitts der Schwingenholme 2 an den Umlenkdreiecken 5 an, sondern sie erstrecken sich von dort auch innerhalb des geschlossenen Querschnitts der Schwingenholme 2 bis zu Öffnungen 21 der Schwingenholme 2 nahe der Säulen 4. Die Steuerstangen 2 verlaufen so über ihren wesentlichen Teil innerhalb des Querschnitts der Schwingenholme 2 und dies gilt für alle Arbeitsstellungen des Frontladers 1, d. h. für alle Schwenkstellungen der Schwingenholme 2 um die Schwingenschwenkachse 8. Um die Steuerstangen 3 innerhalb des geschlossenen Querschnitts der Schwingenholme 2 führen zu können, ohne diesen Querschnitt aufweiten zu müssen, ist der Querschnitt der Schwingenholme 2 und das Material der Steuerstangen 3 im Vergleich zu der Erstreckung der Schwingenholme 2 zwischen der Schwingenschwenkachse 8 und den Dreieckschwenkachsen 18 bzw. der Steuerstangen 3 zwischen den Stangenschwenkachsen 19 und 20 aufeinander zu versetzt. Zu diesem Zweck verläuft die Schwingenschwenkachse 8 ebenso wie die Dreieckschwenkachsen 18 im oberen Bereich des Querschnitts der Schwingenholme 2, und die Steuerstangen 3 sind an ihren Enden zu den Stangenschwenkachsen 19 an den Umlenkdreiecken 5 hin umgebogen sowie zu den Stangenschwenkachsen 20 an den Säulen 4 hin abgekröpft. Die Steuerstangen 2 dienen dazu, die Winkelstellung der Anbaukonsole 7 um die Werkzeugschwenkachse 12, die mit den Werkzeugzylindern 13 wählbar ist, gegenüber dem Boden bzw. den gegenüber dem Boden drehfesten Säulen 4 beim Anheben der Schwingenholme 2 um die Schwingenschwenkachse 8 zu konservieren. Diese Konservierung der Schwenkstellung wird als mechanische Parallelführung für das an den Frontlader 1 angebaute Werkzeug bezeichnet.
  • 1
    Frontlader
    2
    Schwingenholm
    3
    Steuerstange
    4
    Säule
    5
    Umlenkdreieck
    6
    Knotenblech
    7
    Anbaukonsole
    8
    Schwingenschwenkachse
    9
    Zylinderschwenkachse
    10
    Hubzylinder
    21
    Öffnung
    11
    Knick
    12
    Werkzeugschwenkachse
    13
    Werkzeugzylinder
    14
    Viergelenkanordnung
    15
    Lenker
    16
    Lenker
    17
    Werkzeugzylinderschwenkachse
    18
    Dreieckschwenkachse
    19
    Stangenschwenkachse
    20
    Stangenschwenkachse

Claims (10)

  1. An einen Schlepper anbaubarer Frontlader mit einer mechanischen Parallelführung für ein an den Frontlader anbaubares Werkzeug, wobei der Frontlader aufweist: – mindestens eine Säule zum Orts- und drehfesten Anbauen an den Schlepper, – einen um eine horizontale Schwingenschwenkachse verschwenkbar an der Säule gelagerten Schwingenholm, – ein im Bereich eines nach unten zeigenden Knicks des Schwingenholms um eine horizontale Dreieckschwenkachse in dem Schwingenholm gelagerten Umlenkdreieck, und – eine unterhalb der Schwingenschwenkachse um eine erste horizontale Stangenschwenkachse verschwenkbar an der Säule und unterhalb der Dreieckschwenkachse um eine zweite horizontale Stangenschwenkachse verschwenkbar an dem Umlenkdreieck gelagerten Steuerstange, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstange (3) in allen Betriebsstellungen des Frontladers (1) mindestens zur Hälfte ihrer Länge zwischen den Stangenschwenkachsen (19, 20) innerhalb des Querschnitts des Schwingenholms (2) verläuft.
  2. Frontlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstange (3) in allen Betriebsstellungen des Frontladers (1) mindestens zu zwei Dritteln ihrer Länge zwischen den Stangenschwenkachsen (19, 20) innerhalb des Querschnitts des Schwingenholms (2) verläuft.
  3. Frontlader nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstange (3) in allen Betriebsstellungen des Frontladers (1) mindestens zur Hälfte bzw. zu zwei Dritteln ihrer Länge zwischen den Stangenschwenkachsen (19, 20) innerhalb eines randgeschlossenen Querschnitts des Schwingenholms (2) verläuft.
  4. Frontlader nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstange (3) innerhalb des randgeschlossenen Querschnitts des Schwingenholms (2) an dem Umlenkdreieck (5) gelagert ist.
  5. Frontlader nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstange (3) oberhalb einer Zylinderschwenkachse (10), um die ein an dem Schwingenholm (2) angreifender Hubzylinder (9) verschwenkbar an der Säule (4) gelagert ist, an der Säule (4) gelagert ist.
  6. Frontlader nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stangenschwenkachse (20) näher an der Schwingenschwenkachse (8) als an der Zylinderschwenkachse (10) liegt.
  7. Frontlader nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse der Steuerstange (3) zu mindestens 60 %, vorzugsweise zu mindestens 75 % oberhalb einer durch die beiden Stangenschwenkachsen (19, 20) definierten Ebene liegt.
  8. Frontlader nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstange (3) zu der ersten Stangenschwenkachse (20) hin nach unten abgekröpft ist.
  9. Frontlader nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstange (3) zu der zweiten Stangenschwenkachse (19) hin nach unten umgebogen ist.
  10. Frontlader nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Stangenschwenkachse (19) weniger weit von der Dreieckschwenkachse (18) entfernt ist als eine horizontale Werkzeugzylinderschwenkachse (17), um die ein Werkzeugzylinder (13) zum willkürlichen Verschwenken des Werkzeugs um eine horizontale Werkzeugschwenkachse (12) gegenüber dem Schwingenholm (2) verschwenkbar an dem Umlenkdreieck (5) gelagert ist.
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