DE4102646A1 - Stauraum zwischen dem kofferraum und dem fondsitz eines kraftfahrzeuges - Google Patents

Stauraum zwischen dem kofferraum und dem fondsitz eines kraftfahrzeuges

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DE4102646A1 DE19914102646 DE4102646A DE4102646A1 DE 4102646 A1 DE4102646 A1 DE 4102646A1 DE 19914102646 DE19914102646 DE 19914102646 DE 4102646 A DE4102646 A DE 4102646A DE 4102646 A1 DE4102646 A1 DE 4102646A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug, in dem zwischen Kofferraum und Fondsitz ein Stauraum enthalten ist, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bei einem Kraftfahrzeug bekannt (DE-PS 35 44 491), in einem zwischen dem Kofferraum und der Rückenlehne eines Fondsitzes gebildeten Zwischenraum eine Kühlbox und ein Kühlaggregat für diese unterzubringen. Dabei ist die Kühl­ box als einstückiger Behälter aus wärmeisolierendem Material gestaltet, der an die der Rückenlehne des Fond­ sitzes zugewandte Kofferraumwand angeschraubt ist und der in Abstand davon eine nach vorn und herab klappbare Klappe aufweist, über die vom Innenraum des Kraftfahrzeuges her ein Zugang zum Inneren der Kühlbox geschaffen ist. Die Kühlbox ist dabei in einem innerhalb der Rückenlehne des Fondsitzes befindlichen Raum untergebracht, der sonst z. B. von einer darin in ihre Nichtgebrauchsstellung eingeklapp­ ten Armlehne ausgefüllt wird. Die das Innere der Kühlbox verschließende Klappe erstreckt sich nur über einen Teil der Höhe der Kühlbox. Zumindest auf dieser Höhe ist diese Klappe außen von einer Armlehne überdeckt, die etwa auf gleicher Höhe wie die Klappe um eine etwa horizontale Schwenkachse schwenkbar und aus ihrer hochgeklappten Nicht­ gebrauchsstellung in eine etwa waagerechte Gebrauchsstel­ lung herabklappbar ist. Das Kühlaggregat der Kühlbox ist als eigenständiges Aggregat rückseitig der Kühlbox und im Inneren des Kofferraumes plaziert. Dort ist es auf einer Konsole, z. B. für Langguttransport, hinter der ursprüng­ lichen, in dem Ausschnitt der Rückenlehne vorgesehenen Armlehne plaziert. Statt dessen kann das Kühlaggregat auch an beliebig anderer Stelle im Kofferraum angebracht oder auch in die Kühlbox integriert sein. Die fest eingebaute Kühlbox bildet eine Funktionseinheit und Kombination mit der integrierten Armlehne.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahr­ zeug mit einem zwischen Kofferraum und Fondsitz befind­ lichen Stauraum der eingangs genannten Art zu schaffen, das ein einfaches, schnelles und werkzeugloses Anbringen bzw. Entfernen der Kühlbox und eine vielseitige Nutzung des Stauraumes ermöglicht.
Die Aufgabe ist bei einem Kraftfahrzeug mit zwischen Kofferraum und Fondsitz enthaltenem Stauraum der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Aufgrund dieser Ausbildung ist eine z. B. etwa horizontal durchgängige, fahrzeugfeste Aufnahme geschaffen, in die schnell, einfach und ohne die Notwendigkeit besonderer Werkzeuge bedarfs­ weise eine Kühlbox, z. B. rückseitig vom Kofferraum her, ein­ schiebbar ist. Die Kühlbox kann dann, wenn sie nicht be­ nötigt wird, ebenso schnell, einfach und werkzeuglos aus dieser Aufnahme wieder entfernt werden, so daß die Aufnahme dann zu einer anderen Nutzung zur Verfügung steht, z. B. zur Nutzung als zusätzlichen Stauraum, in dem Gegenstände, z. B. Taschen, Fotogeräte od. dgl., oder Zeitungen oder sonstige Utensilien untergebracht werden können. Statt dessen kann die Aufnahme gewünschtenfalls auch zum Durch laden sperriger Güter, z. B. von Langgut, verwendet werden. So kann man z. B. vom Kofferraum her einen Skisack oder andere Gegenstände in die Aufnahme und je nach Länge auch durch diese hindurchschieben. Die Erfindung ermög­ licht somit eine Vielseitigkeit der Nutzung der Aufnahme und ein schnelles Auswechseln z. B. einer eingeschobenen Kühlbox, und dies ohne besondere Werkzeuge oder aufwendige Montage- bzw. Demontagearbeiten.
Man erkennt, daß statt der Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 die Aufnahme auch zur lösbaren Halterung eines vom Innen­ raum des Kraftfahrzeuges her einschiebbaren Behältnisses, z. B. einer Kühlbox, ausgebildet sein kann.
Durch die Merkmale der Ansprüche 3, 4 und 5 ist ein form­ steifer Behälter als Aufnahme geschaffen, der für einge­ schobene Gegenstände, z. B. eine eingeschobene Kühlbox, durch die Formgestaltung zugleich eine Verdrehsicherung und Einschubführung bilden kann.
Durch die im Anspruch 6 enthaltenen Merkmale ist dieser Behälter beidendig verschließbar, so daß er sich bedarfs­ weise auch als abschließbares Sicherheitsbehältnis zur unsichtbaren und diebstahlgeschützten Unterbringung beson­ derer Gegenstände, z. B. von Wertgegenständen, Fotogeräten od. dgl., eignet.
Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen enthalten die Ansprüche 7-10. Der so gestaltete Behälter ist einfach sowie leicht und bequem und ohne aufwendige Montagearbeiten, Werkzeuge od. dgl. zu handhaben.
Durch die in den Ansprüchen 11 und 12 enthaltenen Merkmale ist das Einbringen bzw. Entnehmen und somit das Auswech­ seln einer Kühlbox noch weiter vereinfacht, da diese in der Ausbildung als einheitliches Einschubteil besonders leicht und schnell ausgewechselt werden kann.
Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 13-30.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wie­ dergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummern darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrück­ lich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschrei­ bung erwähnten Merkmale sowie auch die allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Schnitt des hinteren Bereichs eines Kraftfahr­ zeuges zwischen Kofferraum und Fondsitz, gemäß einem ersten Aus­ führungsbeispiel,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Schnellverriegelungseinrichtung entsprechend einem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel,
Fig. 4 einen schematischen Schnitt etwa entsprechend demjenigen in Fig. 1 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist der Bereich eines Kraftfahrzeuges zwischen einem Kofferraum 10 und einem Fondsitz 11 gezeigt, in dem ein Stauraum 12 enthalten ist. Der Stauraum 12 bildet eine Verbindung zwischen dem Kofferraum 10 und dem Innenraum 13 des ansonsten nicht gezeigten Kraftfahrzeuges. Er er­ streckt sich nach vorn, d. h. in Fig. 1 nach links, durch den Fondsitz 11 so weit hindurch, daß dort die Verbindung zum Innenraum 13 gegeben ist. Der Stauraum 12 dient z. B. als zusätzlicher Stauraum, in dem sich Gegen­ stände unterbringen lassen. Statt dessen kann der Stauraum 12 auch zum Durchladen sperriger Güter, z. B. zur Aufnahme eines Skisackes oder anderer Gegenstände oder, wie in Fig. 1 gezeigt ist, für den Einbau einer Kühlbox 14 mit Kühlaggregat 30 dienen.
Der Stauraum 12 wird also von einem Zwischenraum zwischen Kofferraum 10 und Fondsitz 11 gebildet. In diesem Zwischen­ raum ist eine etwa rohrförmige Aufnahme 16 fest angeordnet, die als Behälter 17 mit z. B. im wesentlichen eckigem, ins­ besondere viereckigem, Querschnitt ausgebildet ist. Die Aufnahme 16 ist an beiden Enden, die zum Kofferraum 10 bzw. durch den Fondsitz 11 zum Innenraum 13 hin ausmünden, offen und dort wahlweise verschließbar. Die Aufnahme 16 ist zur lösbaren Halterung eines in diese einschiebbaren und veran­ kerbaren Behältnisses 18 ausgebildet. Beim gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel ist die Aufnahme 16 insbesondere zur lösbaren Halterung einer rückseitig und vom Kofferraum 10 her in die Aufnahme 16 einschiebbaren und verankerbaren Kühlbox 14 ausgebildet.
Die Aufnahme 16 weist zwei voneinander beabstandete Seitenwände 19, 20 (Fig. 2) sowie eine die Seitenwände 19, 20 jeweils verbindende obere Wand 21 und untere Wand 22 auf. Am rückwärtigen, in den Kofferraum 10 einmündenden Ende und am gegenüberlie­ genden, vorderen Ende ist die Aufnahme 16 in Gestalt des Behälters 17 jeweils mittels einer wegklappbaren Verschluß­ klappe 23 bzw. 24 verschlossen. Die rückwärtige Verschluß­ klappe 23 ist um eine etwa horizontale Schwenkachse 25, die sich etwa auf dem Niveau der oberen Wand 21 befindet, schwenkbar gelagert und in ihre in Fig. 1 gezeigte Öffnungs­ stellung hochklappbar. Ferner ist die rückwärtige Ver­ schlußklappe 23 mittels eines Verschlusses 26 in der in Fig. 1 gezeigten Öffnungsstellung halterbar. Der Verschluß 26 ist hier z. B. als Magnetverschluß ausgebildet. In der gezeigten Öffnungsstellung befindet sich die hintere Ver­ schlußklappe 23 etwa in waagerechter Position, wobei diese hie Öffnung am rückwärtigen Ende der Kühlbox 14 vollständig freigibt.
Die vordere Verschlußklappe 24 ist um eine etwa horizontale Schwenkachse 27, die sich etwa auf dem Niveau der unteren Wand 22 befindet, schwenkbar gelagert und in ihre in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Öffnungsstellung herunterklappbar. Ist der Fondsitz 11 so, wie beim gezeigten Ausführungsbei­ spiel in Fig. 1, mit einer abklappbaren Armlehne 28 ausge­ stattet, dann ist die vordere Verschlußklappe 24 in einem Bereich zwischen dieser abklappbaren Armlehne 28 und dem vorderen Ende des Behälters 17 angeordnet, wobei die vor­ dere Verschlußklappe 24 in ihrer in Fig. 1 mit durchge­ zogenen Linien dargestellten Schließstellung von der eben­ falls mit durchgezogenen Linien gezeigten hochgeklappten Armlehne 28 zumindest im wesentlichen überdeckt ist. Ist dagegen die Armlehne 28 in die mit gestrichelten Linien gezeigte Stellung herabgeklappt und in gleicher Weise auch die vordere Verschlußklappe 24 herabgeklappt, so ruht die vordere Verschlußklappe 24 in diesem Zustand auf der Arm­ lehne 28, wobei die vordere Verschlußklappe 24 dann etwa waagerecht verläuft und eine Abstellfläche für Gegenstände, z. B. ein dargestelltes Glas 29, bildet. In ihrer in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien gezeigten hochgeschwenkten Stel­ lung kann die vordere Verschlußklappe 24 über geeignete Verriegelungsmittel bei Bedarf auch verriegelbar sein.
Die in die Aufnahme 16, insbesondere in den Behälter 17, vorzugsweise von hinten und vom Kofferraum 10 her einschieb­ bare Kühlbox 14 trägt ein rückseitig daran gehaltenes, in Fig. 1 nur schematisch dargestelltes Kühlaggregat 30, das bei eingeschobener Kühlbox 14 in den Kofferraum 10 hinein­ ragt. Der im Inneren der Kühlbox 14 befindliche Verdampfer ist zur Vereinfachung nicht besonders dargestellt. Das Kühlaggregat 30 ist wahlweise mit einem Kompressor oder einem Peltierelement ausgerüstet. Das Kühlaggregat 30 ist fest an der Rückseite der Kühlbox 14 angebracht, so daß die Kühlbox 14 mitsamt dem Kühlaggregat 30 als Einschub­ teil ausgebildet ist, der bedarfsweise in die Aufnahme 16 so, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, eingeschoben werden oder bei Nichtbedarf statt dessen daraus entfernt werden kann.
Die Kühlbox 14 weist ein der Form und Größe der Aufnahme 16, insbesondere des Behälters 17, angepaßtes Behältnis 16 auf, das ringsum geschlossen ist und nur eine vom Inneren 13 des Kraftfahrzeuges her zugängliche vordere Öffnung 31 aufweist, die mittels einer Klappe 32 verschließbar ist. Die Klappe 32 ist um eine etwa horizontale Schwenkachse 33 schwenkbar gelagert und in eine Öffnungsstellung herunter­ klappbar, die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien gezeigt ist. Die geschlossene Stellung der Klappe 32 ist in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien dargestellt. Die Klappe 32 kann in dieser geschlossenen Stellung mittels einer z. B. sche­ matisch angedeuteten Verriegelungseinrichtung 34 verriegel­ bar sein, die zum Öffnen der Klappe 32 von Hand entriegel­ bar ist. Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 be­ findet sich die etwa horizontale Schwenkachse 33 etwa auf dem Niveau der unteren Wand 22 des Behälters 17. In der in Fig. 1 gestrichelt gezeigten, geöffneten, herabgeklappten Stellung liegt die Klappe 32 der Kühlbox 14 auf der zu die­ sem Zweck zunächst als erstes herabgeklappten vorderen Ver­ schlußklappe 24 des Behälters 17 auf.
Die Kühlbox 14, insbesondere deren Behältnis 18, weist am rückwärtigen Ende Anschlagmittel 35 auf, die beim Einschie­ ben der Kühlbox 14 vom Kofferraum 10 her an zugeordneten, fahrzeugfesten Anschlagmitteln 36 unter Begrenzung der Ein­ schubtiefe anschlagen. Die fahrzeugfesten Anschlagmittel 36 sind wie folgt gestaltet. Die Aufnahme 16, insbesondere der Behälter 17, weist am rückwärtigen, in Fig. 1 rechten Ende eine umlaufende Vertiefung 37, z. B. eine Nut, auf, die zum Kofferraum 10 hin geöffnet ist. Die zugeordneten An­ schlagmittel 35 der Kühlbox 14 sind z. B. wie folgt gebil­ det. Die Kühlbox 14, insbesondere das Behältnis 18, trägt am rückwärtigen Ende nach vorn, d. h. in Fig. 1 nach links, vorstehende und in die Vertiefung 37, insbesondere Nut, eingreifende Formteile 38, die z. B. aus einer ringsum laufenden, vorstehenden Rippe am Behältnis 18 gebildet sind.
Die eingeschobene Kühlbox 14 ist in dieser Stellung mittels einer Schnellverriegelungseinrichtung 39 fahrzeugfest ver­ riegelbar und sicherbar. Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist diese Schnellverriegelungseinrich­ tung 39 als Schnappverschluß ausgebildet. Dieser Schnapp­ verschluß hat einen festen Riegelhaken 40 und einen z. B. gegen die Kraft einer Rückstellfeder beweglichen Riegel­ haken 41, der hinter dem festen Riegelhaken 40 selbsttätig einrasten kann und zum Lösen von Hand entrastbar ist. Der Riegelhaken 41 ist dazu mit einer von Hand faßbaren Hand­ habe 42 versehen. Der feste Riegelhaken 40 ist gemäß Fig. 1 an der Aufnahme 16 angeordnet, während der bewegliche Riegelhaken 41 an der Kühlbox 14 schwenkbar gelagert ist. Die Verhältnisse können aber auch vertauscht sein. Mittels der Schnellverriegelungseinrichtung 39 ist die eingeschobe­ ne Kühlbox 14 gegen Herausrutschen aus der Aufnahme 16 in Richtung zum Kofferraum 10 gesichert. Gegen Verrutschen in dazu entgegengesetzter Richtung sichern die miteinander in Eingriff stehenden, beschriebenen Anschlagmittel 35 und 36.
Das Behältnis 18, aus dem die Kühlbox 14 besteht, ist als Isolierbehältnis ausgebildet, dessen einzelne Wandteile einschließlich der vorderen Klappe 32 mit einer Isolier­ schicht 43 ausgestattet sind.
Das in Fig. 3 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel weicht vom ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 allein insoweit ab, als in Fig. 3 die Schnellverriegelungseinrich­ tung 39a als Schraubverschluß ausgebildet ist, der eine nur schematisch angedeutete Schraube 44 aufweist, mittels der die Kühlbox 14 an einem fahrzeugfesten Widerlager 45 festschraubbar ist.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die den vorangegangenen Ausführungs­ beispielen entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen ver­ wendet, so daß dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung dieser vorangegangenen Ausführungs­ beispiele Bezug genommen ist.
Beim dritten Ausführungsbeispiel in Fig. 4 ist beim Fond­ sitz 111 keine Armlehne vorgesehen. In diesem Fall kann die Kühlbox 114, insbesondere das Behältnis 118, im vorde­ ren Bereich einen Zusatzteil 146 aufweisen, der den sonst von der vorhandenen, hochgeklappten Armlehne ausgefüllten Bereich im Fondsitz 111 zumindest im wesentlichen ausfüllt. Dadurch wird der innere, nutzbare Füllraum im Inneren der Kühlbox 114 erhöht. Der Zusatzteil 146 trägt die vordere Klappe 132 des Behältnisses 118, die um die etwa horizon­ tale Schwenkachse 133 in die in Fig. 4 mit gestrichelten Linien gezeigte Öffnungsstellung herabklappbar ist. Die Schwenkachse 133 befindet sich hier unterhalb dem Niveau, auf dem die untere Wand 122 der Aufnahme 116 verläuft. Der Zusatzteil 146 ist z. B. in vorteilhafter Weise an das Be­ hältnis 118 angeflanscht, wobei die eine angedeutete Weich­ dichtung aufweisende Anschlußlinie schematisch mit 147 an­ gedeutet ist. Das bedeutet, daß das Behältnis 118 bis hin zur Anschlußlinie 147 demjenigen in Fig. 1 entspricht und daß für den in Fig. 4 gezeigten Fall eines armlehnenfreien Fondsitzes 111 bei Bedarf das Zusatzteil 146 zusätzlich bereitgestellt und zur Erweiterung der Kühlbox 114 im Be­ reich der Anschlußlinie 147 unter geeigneter Festlegung an einem fahrzeugfesten Teil angeflanscht wird.
Alle beschriebenen Ausführungsbeispiele haben den Vorteil, daß die Kühlbox 14 bzw. 114 schnell und einfach und dabei ohne benötigtes Werkzeug in die Aufnahme 16 bzw. 116 bei Bedarf eingeschoben oder bei Nichtbedarf daraus herausge­ zogen werden kann. Ist die Kühlbox 14 bzw. 114 aus der Auf­ nahme 16 bzw. 116 entfernt, so kann die Aufnahme 16 bzw. 116 z. B. zur Unterbringung zusätzlicher Gegenstände, z. B. auch von Wertgegenständen wie Fotoapparaten, Kameras od. dgl., genutzt werden. Statt dessen ist auch ein Durchladen von Langgut möglich. So kann in der Aufnahme 16 bzw. 116 z. B. auch ein vom Kofferraum 10 her eingeschobener und durchgeschobener Skisack aufgenommen werden. Zu diesem Zweck wird vor dem Durchstecken die hintere Verschluß­ klappe 23 in die in Fig. 1 gezeigte Öffnungsstellung ge­ schwenkt, in der sie mittels des Verschlusses 26, z. B. Magnetverschlusses, selbsttätig gehalten bleibt. Ferner wird die vordere Verschlußklappe 24 in die in Fig. 1 ge­ strichelte Öffnungsstellung herabgeklappt. Soll statt dessen in die Aufnahme 16 eine Kühlbox 14 eingebracht wer­ den, so wird zunächst die hintere Verschlußklappe 23 in die gezeigte Öffnungsstellung hochgeklappt, während die vordere Verschlußklappe 24 in der mit durchgezogenen Linien ge­ zeigten Schließstellung verbleiben kann. Beim Einschieben der Kühlbox 14 liegt diese an den Wänden des Behälters 17 an. Die Einschubtiefe wird dadurch begrenzt, daß die vor­ stehenden Formteile 38, insbesondere die umlaufende Rippe, in die fahrzeugfeste Vertiefung 37, z. B. Nut, formschlüssig von hinten her eingreift. Gleichzeitig rastet die Schnell­ verriegelungseinrichtung 39 unter Sicherung der Einschub­ stellung ein. Zur Stromversorgung der Kühlbox 14 ist fahr­ zeugseitig ein Steckeranschluß 9 vorgesehen, in den ein nicht gezeigter Stecker einsteckbar ist. Der Boden der Kühlbox 14 kann als Auffangschale 8 ausgebildet sein, so daß dadurch evtl. auslaufende Flüssigkeiten des Füllgutes 7 aufgenommen werden.

Claims (30)

1. Kraftfahrzeug, in dem zwischen Kofferraum (10) und Fond­ sitz (11) ein Stauraum (12) enthalten ist, der sich nach vorn durch den Fondsitz (11) erstreckt und eine Verbin­ dung zwischen dem Kofferraum (10) und dem Innenraum (13) des Kraftfahrzeuges bildet und als zusätzlicher Stauraum, zum Durchladen sperriger Güter, für den Einbau einer Kühlbox (14) od. dgl. dient, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im zwischen Kofferraum (10) und Fondsitz (11) gebildeten Zwischenraum eine etwa rohr­ förmige, an beiden Enden offene und wahlweise verschließ­ bare Aufnahme (16) fest angeordnet ist, die zur lösbaren Halterung einer in diese einschiebbaren und veranker­ baren Kühlbox (14) mit Kühlaggregat (30) ausgebildet ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Aufnahme (16) zur lösbaren Halterung einer rückseitig vom Kofferraum (10) her in diese einschiebbaren und verankerbaren Kühlbox (14) ausgebildet ist.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (16) als Behälter (17) ausgebildet ist.
4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (16) einen im wesentlichen eckigen, insbesondere viereckigen, Querschnitt aufweist.
5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (16) zwei beabstandete Seitenwände (19, 20) sowie eine diese jeweils verbindende obere Wand (21) und untere Wand (22) aufweist.
6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (16), insbesondere der Behälter (17), am rück­ wärtigen, in den Kofferraum (10) ausmündenden Ende und am gegenüberliegenden, vorderen Ende jeweils mittels einer wegklappbaren Verschlußklappe (23, 24) verschlossen ist.
7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Verschlußklappe (23) um eine etwa horizontale Schwenk­ achse (25), die sich etwa auf dem Niveau der oberen Wand (21) befindet, schwenkbar gelagert und in ihre Öffnungsstellung hochklappbar ist.
8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Verschlußklappe (23) mittels eines Verschlusses (26), insbesondere mittels eines Magnetverschlusses, in ihrer Öffnungsstellung halterbar ist.
9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Verschlußklappe (24) um eine etwa horizontale Schwenkachse (27), die sich etwa auf dem Niveau der unteren Wand (22) befindet, schwenkbar gelagert und in ihre Öffnungsstellung herunterklappbar ist.
10. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Verschlußklappe (24) in einem Bereich zwischen einer abklappbaren Armlehne (28) und dem vorderen Ende der Aufnahme (16), insbesondere des Behälters (17), an­ geordnet und in ihrer Schließstellung von der hochge­ klappten Armlehne (28) zumindest im wesentlichen über­ deckt ist.
11. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Aufnahme (16), insbesondere in den Behälter (17), einschiebbare Kühlbox (14) ein rückseitig daran gehal­ tenes Kühlaggregat (30) trägt, das bei eingeschobener Kühlbox (14) in den Kofferraum (10) hineinragt.
12. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlbox (14) mitsamt dem Kühlaggregat (30) als Einschub­ teil ausgebildet ist.
13. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlbox (14) ein der Form und Größe der Aufnahme (16), insbesondere des Behälters (17), angepaßtes Behältnis (18) aufweist, das ringsum geschlossen ist und nur eine vom Innenraum (13) des Kraftfahrzeuges her zugängliche vordere Öffnung (31) aufweist, die mittels einer Klappe (32) verschließbar ist.
14. Kraftfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (32; 132) um eine etwa horizontale Schwenkachse (33; 133), die sich etwa auf dem Niveau der unteren Wand (22; 122) der Aufnahme (16; 116), insbesondere des Behälters (17), oder unterhalb dieses befindet, schwenkbar gelagert und in eine Öffnungsstellung herabklappbar ist.
15. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 9-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (32) in ihrer geöffneten, herabgeklappten Stellung auf der herabgeklappten vorderen Verschlußklappe (24) der Aufnahme (16), insbesondere des Behälters (17), auf­ liegt.
16. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlbox (14), insbesondere das Behältnis (18), am rück­ wärtigen Ende Anschlagmittel (35) aufweist, die beim Einschieben der Kühlbox (14) vom Kofferraum (10) her an zugeordneten fahrzeugfesten Anschlagmitteln (36) unter Begrenzung der Einschubtiefe anschlagen.
17. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (16), insbesondere der Behälter (17), am rück­ wärtigen Ende eine umlaufende Vertiefung (37), insbeson­ dere Nut, aufweist, die zum Kofferraum (10) hin geöffnet ist und ein fahrzeugfestes Anschlagmittel (36) bildet.
18. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlbox (14), insbesondere das Behältnis (18), am rück­ wärtigen Ende nach vorn vorstehende und in die Vertie­ fung (37), insbesondere Nut, formschlüssig eingreifende Formteile (38) trägt.
19. Kraftfahrzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (38) aus einer ringsum laufenden, vorstehenden Rippe an der Kühlbox (14), insbesondere am Behältnis (18), gebildet sind.
20. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlbox (14), insbesondere das Behältnis (18), mittels einer Schnellverriegelungseinrichtung (39; 39a) in der eingeschobenen Stellung verriegelbar und sicherbar ist.
21. Kraftfahrzeug nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellverriege­ lungseinrichtung (39) als Schnappverschluß ausgebildet ist.
22. Kraftfahrzeug nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappverschluß einen festen Riegelhaken (40) und einen beweglichen Riegelhaken (41) aufweist, der hinter dem festen Riegel­ haken (40) selbsttätig einrastbar und von Hand entrast­ bar ist.
23. Kraftfahrzeug nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Riegelhaken (40) an der Aufnahme (16), insbesondere am Behälter (17), und der bewegliche Riegelhaken (41) an der Kühlbox (14), insbesondere am Behältnis (18), angeordnet ist.
24. Kraftfahrzeug nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellverriege­ lungseinrichtung (39a) als Schraubverschluß ausgebildet ist.
25. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 13-24, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (18) als Isolierbehältnis ausgebildet ist.
26. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-25, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem armlehnenfreien Fondsitz (111) die Kühlbox (114), insbesondere das Behältnis, im vorderen Bereich einen Zusatzteil (146) aufweist, der den sonst von der hoch­ geklappten Armlehne ausgefüllten Bereich im Fondsitz (111) zumindest im wesentlichen ausfüllt.
27. Kraftfahrzeug nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzteil (146) die Klappe (132) des Behältnisses trägt.
28. Kraftfahrzeug nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzteil (146) an das Behältnis angeflanscht ist.
29. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-28, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlbox (14) am Boden eine Auffangschale (8) aufweist.
30. Kraftfahrzeug nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangschale (8) vom Boden der Kühlbox (14), insbesondere des Behält­ nisses (18), gebildet ist.
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