DE10250819A1 - Behälter, insbesondere für den Einsatz in einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges und Laderaum - Google Patents

Behälter, insbesondere für den Einsatz in einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges und Laderaum Download PDF

Info

Publication number
DE10250819A1
DE10250819A1 DE2002150819 DE10250819A DE10250819A1 DE 10250819 A1 DE10250819 A1 DE 10250819A1 DE 2002150819 DE2002150819 DE 2002150819 DE 10250819 A DE10250819 A DE 10250819A DE 10250819 A1 DE10250819 A1 DE 10250819A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
container according
functional position
designed
boundary surfaces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2002150819
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Kobiela
Klaus Haspel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOS GmbH and Co KG
Original Assignee
BOS GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BOS GmbH and Co KG filed Critical BOS GmbH and Co KG
Priority to DE2002150819 priority Critical patent/DE10250819A1/de
Publication of DE10250819A1 publication Critical patent/DE10250819A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
    • B60R5/006Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like stowing or holding means for elongated articles, e.g. skis inside vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Abstract

Es sind Behälter bekannt, die mehrere, einen Stauraum umgebende, formstabile Begrenzungsflächen aufweisen, wobei wenigstens eine der Begrenzungsflächen in wenigstens eine von den übrigen Begrenzungsflächen entfernte Funktionsposition überfahrbar ist. Es ist auch ein Laderaum für ein Kraftfahrzeug bekannt, der wenigstens ein Halteelement zur lösbaren Befestigung eines Behälters an einer Befestigungsposition an einem stationären Teil des Laderaums aufweist. DOLLAR A Erfindungsgemäß steht wenigstens eine Begrenzungsfläche des Behälters mit den übrigen Begrenzungsflächen durch längenveränderbare Wandungsbereiche in Verbindung, die in der Funktionsposition wenigstens einen zusätzlichen Stauraumabschnitt definieren. Erfindungsgemäß ist ferner, dass wenigstens ein Halteelement eines Laderaums eines Kraftfahrzeugs derart ausgebildet ist, dass ein Behälter daran in der Weise lösbar befestigbar ist, dass er beim Aufprall des Kraftfahrzeugs auf ein Hindernis lagestabil in seiner Befestigungsposition gehaltert ist. DOLLAR A Einsatz für einen Laderaum eines Personenkraftwagens.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Behälter, der insbesondere für den Einsatz in einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges geeignet ist. Der Behälter weist mehrere, einen Stauraum umgebende, formstabile Begrenzungsflächen auf, von denen wenigstens eine in wenigstens eine von den übrigen Begrenzungsflächen entfernte Funktionsposition überführbar ist.
  • Die Erfindung betrifft außerdem einen Laderaum für ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Halteelement zur lösbaren Befestigung eines Behälters an einer Befestigungsposition an einem stationären Teil des Laderaums.
  • Behälter für den Einsatz in einem Kraftfahrzeug, insbesondere in einem Personenkraftwagen mit Stufen- oder Steilheck sind bekannt.
  • Aus der EP 1 162 115 A1 ist eine Einrichtung zum Transport von Gegenständen in einem Fahrzeug bekannt. Die Einrichtung besitzt einen Aufnahmebehälter, der aus einem Bodenteil, einem Deckelteil und mehreren Wandungsteilen besteht. Die Behälterteile sind beweglich miteinander verbunden. Dadurch lässt sich der Aufnahmebehälter von einem Nichtgebrauchszustand, in dem die Behälterteile zusammengelegt im wesentlichen flach auf oder in der Ebene des Laderaumbodens des Fahrzeugs liegen, in einen Gebrauchszustand überführen. Um den Gebrauchszustand herzustellen, wird zunächst das Deckelteil hochgeklappt und dann die Wandungsteile durch eine parallelogrammartige Ausklappbewegung herausgeklappt. Der Aufnahmebehälter ist über Rastmittel lösbar am Laderaumboden fixiert. Ferner kann der Aufnahmebehälter mit einer Zusatzeinrichtung, beispielsweise mit einer Kühlbox, ausgestattet werden.
  • Aus der US 6,308,873 B1 ist eine Verstauvorrichtung für Kraftfahrzeuge beschrieben. Die Verstauvorrichtung hat in ihrem Nichtgebrauchszustand die Form eines Tabletts (tray), das in einem starren Rahmen am Laderaum in Fahrzeuglängsrichtung verschieblich gehaltert ist. Die Verstauvorrichtung besitzt zwei Türen, die aufklappbar sind und im aufgeklapptem Zustand die Seitenwände eines Aufnahmebehälters bilden. Durch das Aufklappen der Türen kommen weitere Wandungs- bzw. Zwischenwandungsteile zum Vorschein, die ebenfalls mittels Schwenken herausklappbar sind. Dadurch wird ein in etwa rechteckförmiger Aufnahmebehälter gebildet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter und einen Laderaum der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Einsatzmöglichkeiten aufweisen.
  • Für den Behälter wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die eine Begrenzungsfläche mit den übrigen Begrenzungsflächen durch längenver änderbare Wandungsbereiche in Verbindung steht, die in der Funktionsposition wenigstens einen zusätzlichen Stauraumabschnitt definieren.
  • Im Normalzustand, d.h. falls die wenigstens eine Begrenzungsfläche nicht in ihrer Funktionsposition ist, hat der Behälter eine relativ kompakte und handliche Form, so dass er beispielsweise auch als Tragebehälter beim Einkaufen verwendet werden könnte. Alternativ könnte man den Behälter auch per Fahrrad transportieren, beispielsweise ihn auf einen Gepäckträger festspannen. Zusätzlich lässt sich der Stauraum des Behälters durch wenige Handgriffe, beispielsweise durch Überführen von einer Begrenzungsfläche in seine Funktionsposition, enorm vergrößern, so dass sogar sperriges Gut transportiert werden kann. Somit kann der Stauraum individuell an das zu transportierende Gut angepasst werden. Dadurch ist sogar der Transport von länglichem Ladegut, beispielsweise von Skiern, möglich.
  • Als Begrenzungsflächen im Sinne der Anmeldung werden insbesondere Deckel, Seitenwände und Boden des Behälters verstanden. Bevorzugt besitzt der Behälter eine rechteckige Grundfläche, ist also beispielsweise als Quader ausgebildet. Es sind jedoch auch andere Grundflächen denkbar, beispielsweise ist es möglich, den Behälter rund auszubilden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind die Wandungsbereiche als geschlossene Flächengebildeabschnitte gestaltet. Dadurch wird gewährleistet, dass das Gut, das sich in dem zusätzlich gebildeten Stauraum bzw. Stauraumabschnitt befindet, nicht herausfallen kann. Die Flächengebildeabschnitte können flexibel ausgebildet sein. Dadurch ist es möglich, dass sich die Flächengebildeabschnitte der Form des Ladeguts anpassen. Die flexible Ausgestaltung ist beispielsweise mittels eines Sacks oder durch flexibel miteinander verbundene Lamellen erreichbar.
  • Es ist jedoch auch möglich, dass die Wandungsbereiche durch mehrere Linearführungsmittel offen gestaltet sind. Die Linearführungsmittel können dabei eine Art Zwangsführung für wenigstens eine Begrenzungsfläche auf dem Weg zwischen der Ausgangsposition und der Funktionsposition sein. Die Ausziehrichtung der Begrenzungsfläche kann also durch die Linearführungsmittel vorgegeben werden. Als Linearführungsmittel kommen beispielsweise Profile in Form von Schienen oder Stangen oder ähnlichem in Frage, die teleskopartig ausfahrbar oder in starrer Ausführung in entsprechende Aufnahmen am Behälter versenkbar sind. Es ist möglich, die Linearführungsmittel derart auszubilden, dass auf dem Weg wenigstens einer Begrenzungsfläche von ihrer Ausgangsposition in ihre Funktionsposition mehrere Rastpositionen liegen. Somit kann eine bestimmte Größe des zusätzlich gebildeten Stauraumabschnitts eingestellt werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann der Behälter als Skisack verwendet werden. Dabei wird der Skisack insbesondere durch wenigstens eine sich in Funktionsposition befindliche Begrenzungsfläche, die übrigen Begrenzungsflächen und die flexiblen Flächengebildeabschnitte der Wandungsbereiche gebildet.
  • Bevorzugt wird der Behälter zum Transport von Gegenständen in einem Fahrzeug verwendet. Der Behälter kann dabei mittels einer Halterung an einer Befestigungsposition an einem stationären Teil eines Laderaums des Fahrzeugs vorgesehen sein. Ein stationärer Teil des Laderaums kann der Laderaumboden oder eine Laderaumseitenwand sein. Besonders bevorzugt ist die Halterung derart ausgebildet, dass der Behälter bei bestimmten Fahrsituationen des Fahrzeuges lagestabil in der Befestigungsposition gehaltert ist. So ist gewährleistet, dass der Behälter beim Bremsen oder Beschleunigen des Fahrzeugs nicht verrutscht. Auch ist es möglich, dass der Behälter beim Aufprall des Fahrzeuges auf ein Hindernis „crashsicher" gehaltert ist, so dass er nicht im Innenraum des Fahrzeugs herumpoltern kann und möglicherweise dabei die Fahrzeuginsassen verletzt oder das Interieur beschädigt.
  • Um eine einfache Handhabung des Behälters zu ermöglichen, ist an der Halterung wenigstens ein Betätigungsmittel zur form- oder kraftschlüssigen lösbaren Arretierung des Behälters vorgesehen. Bevorzugt sind die Betätigungsmittel derart ausgebildet, dass ihre Betätigung vom Behälter aus, insbesondere über einen Griff, möglich ist, so dass ein Lösen oder Arretieren des Behälters in einfacher Weise manuell erfolgen kann.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist der Behälter einen Deckel auf, der als flexibles Flächengebilde ausgebildet ist. Das flexible Flächengebilde kann beispielsweise durch Lamellen oder dergleichen gebildet werden. Am Behälter können Führungsmittel vorgesehen sein, durch die der Deckel zwischen einer Öffnungsposition und einer Schließposition bewegbar ist. Im Falle der lamellenartigen Ausbildung des Deckels kann dieser wie ein Rollladen auf- und zugezogen werden. Im Vergleich zu aufklappbaren Deckeln, bietet diese Art von Deckel den Vorteil, dass kein zusätzlicher Platz für das Aufklappen des Deckels benötigt wird. Der Deckel kann in seiner Öffnungsposition in den Begrenzungsflächen des Behälters, beispielsweise im Behälterboden, aufgenommen sein.
  • Der Behälter kann mindestens einen Tragegriff aufweisen, der beweglich zwischen einer Ruhe- und einer Funktionsposition ausgebildet ist. In der Ruheposition kann der Tragegriff im wesentlichen vollständig der Kontur des Behälters angepasst, beispielsweise in eine Führung am Behälter eingefahren sein. Im Falle einer Laderaumbefestigung ist dies von Vorteil, da der Tragegriff dann keine zusätzliche Ladekapazität wegnimmt, so dass beispielsweise auch über dem Behälter geladen werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist der Behälter multifunktional ausgebildet. Es kann beispielsweise mindestens eine Zusatzfunktionseinrichtung vorgesehen sein. Die Zusatzfunktionseinrichtung ist insbesondere als lösbar im Behälter befestigbare Einlage zur Fixierung von Gegenständen ausgebildet. Die Einlage kann Aufnahmen aufweisen, die an die Form bestimmter Güter, beispielsweise an eine Flaschenform angepasst sind. Dadurch kann verhindert werden, dass die zu transportierenden Güter im Behälter herumrutschen. Als Zusatzfunktionseinrichtung ist beispielsweise auch eine Kühlbox integrierbar.
  • Die vorstehenden und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränkt die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Behälters,
  • 2 eine perspektivische Darstellung des Behälters, wobei zwei Begrenzungsflächen in ihrer Funktionsposition sind,
  • 3 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Laderaums und des Behälters,
  • 4 eine perspektivische Darstellung des Behälters, wobei die Bewegungsmöglichkeiten des Deckels und der Tragegriffe dargestellt sind,
  • 5 eine Darstellung des Behälters mit integrierter Zusatzeinrichtung,
  • 6 eine Vorderansicht auf einen Ausschnitt des Behälters und einen Teil der Halterung samt Halteelement und
  • 7 eine perspektivische Ansicht auf einen Teil der Halterung samt Halteelement ohne Behälter.
  • Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt den erfindungsgemäßen Behälter 11. Der Behälter 11 hat beispielsweise die Form eines Quaders und kann als sogenannter Kasten-Behälter bezeichnet werden. Es sind jedoch auch andere Behälterformen denkbar. Der Behälter 11 besitzt vier ungefähr im rechten Winkel zueinander stehenden Begrenzungsflächen 12, 13, 14, 15, einen Behälterboden 16 und einen Deckel 17. Selbstverständlich kann in einer anderen Lage des Behälters 11 auch eine Begrenzungsfläche 12, 13, 14, 15 als Behälterboden 16 aufgefasst werden. Als bevorzugtes Material zumindest für die Begrenzungsflächen 12, 13, 14, 15 und den Behälterboden 16 wird Kunststoff verwendet. Der Behälter 11 kann beispielsweise nach Art eines Hartschalen-Koffers beschaffen sein.
  • Wie in 2 dargestellt, ist zumindest eine der Begrenzungsflächen 12, 13, 14, 15 von einer Ausgangsposition 18 in eine Funktionsposition 19 überführbar. Im Ausführungsbeispiel ist dies anhand der stirnseitigen Begrenzungsflächen 12, 14 dargestellt. Es ist jedoch auch denkbar, die längsseitigen Begrenzungsflächen 13, 15 oder den Behälterboden 16 in eine Funktionsposition zu überführen. In der Funktionsposition 19 sind die Begrenzungsflächen 12, 14 durch längenveränderbare Wandungsbereiche 20 mit den übrigen Begrenzungsflächen 13, 15 in Verbindung. Der Stauraum 21 wird dadurch vergrößert, d.h. es werden neue Stauraumabschnitte gebildet. Die längenveränderliche Wandungsbereiche 20 sind im beschriebenen Ausführungsbeispiel als flexible, geschlossene Flächengebildeabschnitte ausgebildet. Dies kann beispielsweise eine Art Stoffsack sein, der in Ausgangsposition 18 der Begrenzungsflächen 12, 14 zusammengefaltet zwischen den stirnseitigen Begrenzungsflächen 12, 14 und den längsseitigen Begrenzungsflächen 13, 15 liegt. Die Überführung der Begrenzungsflächen 12, 14 von ihrer Ausgangsposition 18 in ihre Funktionsposition 19 erfolgt jeweils mittels eines Haltegriffs 22. Dabei kann beispielsweise durch Drücken des Haltegriffs 22 eine Verrastung zwischen den stirnseitigen Begrenzungsflächen 12, 14 und den längsseitigen Begrenzungsflächen 13, 15 gelöst werden und dann die stirnseitigen Begrenzungsflächen 12, 14 in ihre Funktionspositionen 19 gezogen werden. Die im Ausführungsbeispiel gezeigten Wandungsbereiche 20 sind flexibel und nicht zwangsgeführt, so dass die Funktionsposition 19 der stirnseitigen Begrenzungsflächen 12, 14 entweder auf gleicher Höhe mit den restlichen, längsseitigen Begrenzungsflächen 13, 15 liegen kann oder schief versetzt dazu höher oder tiefer. Würde man also den Behälter 11 hochheben, so würden die flexiblen Wandungsbereiche 20 samt den stirnseitigen Begrenzungsflächen 12, 14 herunterhängen. Sind die stirnseitigen Begrenzungsflächen 12, 14 in ihrer Funktionsposition 19, entsteht dadurch ein langgestreckter Stauraum 21, der zur Aufnahme von länglichem Ladegut, beispielsweise von Skiern 23, geeignet ist.
  • 3 zeigt die Befestigung des Behälters 11 in einem Laderaum 24 eines Kraftfahrzeuges. Der Behälter 11 besitzt dazu eine Halterung 25, die an entsprechenden Halteelementen 26 des Laderaums 24 lösbar befestigbar ist. Im Ausführungsbeispiel sind die Haltelemente 26 als Schienen ausgebildet und am Laderaumboden 27 befestigt. Es ist auch denkbar, die Halteelemente 26 an den Seiten des Laderaums 24 anzubringen.
  • In den 6 und 7 ist beispielhaft ein Teil einer Halterung 25 zur Befestigung des Behälters 11 an den schienenförmigen Halteelementen 26 dargestellt. Die Halterung 25 kann beispielsweise aus vier Halteböcken 40 bestehen die im Bereich der Behälterecken befestigt sind. Ein Haltebock 40 besitzt einen Grundkörper 41, der eine doppelte T-Form aufweist. Der Grundkörper 41 hat einen oberen Horizontalschenkel 42 und einen unteren Horizontalschenkel 43. Der obere Horizontalschenkel 42 ist am Behälter 11 befestigt und liegt an der Oberseite des schienenförmigen Halteelements 26 auf. Der untere Horizontalschenkel 43 ist im schienenförmigen Halteelement 26 geführt. Wie in 7 dargestellt befindet sich an der Oberseite des Grundkörpers 41 ein Betätigungselement 44, das mit einem an der Unterseite des Grundkörpers 41 befindlichen Sperrstift 45 verbunden ist. Das Betätigungselement 44 kann über den Hebelgriff 28 des Behälters betätigt werden. Das heißt, bei Betätigung des Hebelgriffs 28 bewegt sich der Sperrstift 45 in eine verrastete Position in eine Bohrung 46 eines Lochstreifens 47 innerhalb des schienenförmigen Halteelements 26 oder in eine gelöste Position, in welcher der Grundkörper 41 innerhalb des schienenförmigen Halteelements 26 verschiebbar ist. Die Halterung 25 und die Halteelemente 26 wirken derart zusammen, dass der Behälter 11 selbst beim Aufprall des Fahrzeugs auf ein Hindernis in seiner ursprünglichen Befestigungsposition 29 verbleibt.
  • In 4 sind weitere Details des Behälters 11 dargestellt. Der Behälter 11 besitzt einen Deckel 17, der zwischen einer Öffnungsposition 30 und einer Schließposition 31 in Führungsmitteln 39, beispielsweise in Schie nen hin- und her bewegbar ist. Der Deckel 17 kann wie im Ausführungsbeispiel dargestellt als flexibles Flächengebilde aus einzelnen Lamellen aufgebaut sein. In seiner Öffnungsposition 30 kann der Deckel entweder in der stirnseitigen Begrenzungsfläche 12 bzw. 14 oder im Behälterboden 16 untergebracht sein.
  • Wie in 4 dargestellt, besitzt der Behälter 11 Tragegriffe 32. Die Tragegriffe 32 können von einer Ruheposition 33 in eine Funktionsposition 34 bewegt werden. Im Ausführungsbeispiel sind die Tragegriffe henkelartig ausgebildet, wobei Längsholme 35 der Tragegrifte 32 in Nuten 36 an den längsseitigen Begrenzungsflächen 13, 15 geführt sind, die als Zwischenräume zwischen den stirnseitigen in ihrer Ausgangsposition befindlichen Begrenzungsflächen 12, 14 und den längsseitigen Begrenzungsflächen 13, 15 gebildet sind. In den Längsholmen 35 können beispielsweise Ausnehmungen ausgebildet sein, die in der Funktionsposition 34 der Tragegriffe 32 in dazu korrespondierende, im Bereich der Nuten 36 angeordnete Zapfen einrasten, so dass die Tragegriffe 32 um diese Zapfen als Schwenkachse schwenkbar sind. Es ist natürlich auch denkbar, die Zapfen an den Längsholmen 35 und die Ausnehmungen in den Nuten 36 auszubilden.
  • 5 zeigt die Multifunktionalität des erfindungsgemäßen Behälters 11. In den Behälter 11 kann eine Zusatzeinrichtung 37 integriert werden. Die Zusatzeinrichtung 37 kann beispielsweise eine Kühlbox sein, die den Behälter 11 in einen transportablen Kühlbehälter umfunktioniert. Dazu kann ein Anschluss 38 vorgesehen sein. Es können auch verschiedene Einlagen zur Fixierung von Gegenständen, beispielsweise von Flaschen o.dgl. eingesetzt werden. Beispielsweise kann in dem Fall, in dem der Behälter 11 als Skisack verwendet wird, ein Aufnahmeelement für die Skibindung eingesetzt werden. Gegebenenfalls kann dieses Aufnahmeelement durch entsprechende Halterungen ebenfalls „crashsicher" befestigt werden.

Claims (13)

  1. Behälter, insbesondere für den Einsatz in einem Laderaum eines Kraftfahrzeugs, mit mehreren, einen Stauraum umgebenden, formstabilen Begrenzungsflächen, von denen wenigstens eine in wenigstens eine von den übrigen Begrenzungsflächen entfernte Funktionsposition überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Begrenzungsfläche (12, 13, 14, 15) mit den übrigen Begrenzungsflächen (12, 13, 14, 15) durch längenveränderbare Wandungsbereiche (20) in Verbindung steht, die in der Funktionsposition (19) wenigstens einen zusätzlichen Stauraumabschnitt definieren.
  2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungsbereiche (20) als geschlossene Flächengebildeabschnitte gestaltet sind.
  3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächengebildeabschnitte flexibel ausgebildet sind.
  4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungsbereiche (20) offen durch mehrere Linearführungsmittel gestaltet sind.
  5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sich in Funktionsposition (19) befindliche Begrenzungsfläche (12, 13, 14, 15), die übrigen Begrenzungsflächen (12, 13, 14, 15) und die flexiblen Flächengebildeabschnitte der Wandungsbereiche (20) einen Skisack bilden.
  6. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halterung (25) zur Befestigung des Behälters (11) an einer Befestigungsposition (29) an einem stationären Teil eines Laderaums (24), insbesondere am Laderaumboden (27) eines Fahrzeugs vorgesehen ist.
  7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (25) derart ausgebildet ist, dass der Behälter (11) beim Aufprall des Fahrzeugs auf ein Hindernis in der Befestigungsposition (29) verbleibt.
  8. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Halterung (25) wenigstens ein Betätigungsmittel (44) zur form- oder kraftschlüssigen Arretierung des Behälters (11) vorgesehen ist.
  9. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (11) einen Deckel (17) aufweist, der als flexibles Flächengebilde ausgebildet ist.
  10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (17) Führungsmittel (39) aufweist, durch die der Deckel (17) zwischen einer Öffnungsposition (30) und einer Schließposition (31) bewegbar ist.
  11. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (11) mindestens einen Tragegriff (32) aufweist, der beweglich zwischen einer Ruhe- (33) und einer Funktionsposition (34) ausgebildet ist
  12. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Zusatzfunktionseinrichtung (37) vorgesehen ist, wobei die Zusatzfunktionseinrichtung (37) insbesondere als lösbar befestigbare Einlage zur Fixierung von Gegenständen ausgebildet ist.
  13. Laderaum für ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Halteelement zur lösbaren Befestigung eines Behälters an einer Befestigungsposition an einem stationären Teil des Laderaums, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet ist.
DE2002150819 2002-10-23 2002-10-23 Behälter, insbesondere für den Einsatz in einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges und Laderaum Ceased DE10250819A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002150819 DE10250819A1 (de) 2002-10-23 2002-10-23 Behälter, insbesondere für den Einsatz in einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges und Laderaum

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002150819 DE10250819A1 (de) 2002-10-23 2002-10-23 Behälter, insbesondere für den Einsatz in einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges und Laderaum

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10250819A1 true DE10250819A1 (de) 2004-05-13

Family

ID=32103228

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002150819 Ceased DE10250819A1 (de) 2002-10-23 2002-10-23 Behälter, insbesondere für den Einsatz in einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges und Laderaum

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10250819A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008009440U1 (de) 2008-07-08 2008-10-09 Bos Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Transport von sperrigen Gegenständen
FR2985475A1 (fr) * 2012-01-10 2013-07-12 Peugeot Citroen Automobiles Sa Cloisonnement d'un habitacle
RU2715253C1 (ru) * 2015-07-01 2020-02-26 ФОРД ГЛОУБАЛ ТЕКНОЛОДЖИЗ, ЭлЭлСи Моторное транспортное средство
DE102021201047A1 (de) 2021-02-04 2022-08-04 Volkswagen Aktiengesellschaft Kofferraum und Fahrzeug mit einem Staufach
DE102020006865B4 (de) 2020-11-09 2023-08-17 Mercedes-Benz Group AG Fahrzeug

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008009440U1 (de) 2008-07-08 2008-10-09 Bos Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Transport von sperrigen Gegenständen
FR2985475A1 (fr) * 2012-01-10 2013-07-12 Peugeot Citroen Automobiles Sa Cloisonnement d'un habitacle
RU2715253C1 (ru) * 2015-07-01 2020-02-26 ФОРД ГЛОУБАЛ ТЕКНОЛОДЖИЗ, ЭлЭлСи Моторное транспортное средство
DE102020006865B4 (de) 2020-11-09 2023-08-17 Mercedes-Benz Group AG Fahrzeug
DE102021201047A1 (de) 2021-02-04 2022-08-04 Volkswagen Aktiengesellschaft Kofferraum und Fahrzeug mit einem Staufach

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19854365C2 (de) Stauvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs
DE60107949T2 (de) Zusammenklappbarer behälter für den kraftfahrzeugladeraum
DE102006005518B4 (de) Fahrzeug-Stauanordnung
DE102013204697B4 (de) Flachboden-ladegutmanagementsystem
DE4438909C1 (de) Transportvorrichtung für Kraftfahrzeuge, wie z. B. für Kombinationskraftwagen oder Großraum-Personenkraftwagen
EP0738626A1 (de) Vorrichtung zum variablen Unterteilen eines Kraftfahrzeug-Kofferraums und Festhalten des Ladegutes
DE102015104589B4 (de) Drehbare und verstaubare Hutablageanordnung für ein Kraftfahrzeug
EP2575436B1 (de) Transportbox für tiere oder gegenstände, insbesondere zum einbau in fahrzeugen
EP1258396B1 (de) Abdeckung für einen Fahrzeugladeraum
EP0713805A1 (de) Kofferraumstauvorrichtung
DE102012004183A1 (de) Laderaumvorrichtung, Laderaum und Kraftfahrzeug
EP1309470A1 (de) System zur unterbringung von ladegut in einem fahrzeug
EP1162115A1 (de) Einrichtung zum Transport von Gegenständen in einem Fahrzeug
DE602004005274T2 (de) Vorrichtung zur Laderaumeinteilung in einem Fahrzeug
EP1205355B1 (de) Klappbehältereinrichtung
DE102015120059B4 (de) Kühlfahrzeuganordnung
DE10250819A1 (de) Behälter, insbesondere für den Einsatz in einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges und Laderaum
EP2468574B1 (de) Fahrzeug, insbesondere Cabriofahrzeug, mit einem Gepäckraum
DE102012022772A1 (de) Variable Staufächer für einen Stauraum eines Kraftfahrzeugs
DE4038081C2 (de)
EP1468874B1 (de) Kraftfahrzeug mit einer auf einem Schienenweg verschiebbaren Ladeplatte
DE102008019394B4 (de) Laderaum für ein Kraftfahrzeug
DE60011202T2 (de) Behälter für Kraftfahrzeugdachhimmel, und Kraftfahrzeug mit solchem Behälter
DE102009050678A1 (de) Zuladungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug
EP1632397B1 (de) Ausziehbarer Ladeboden für ein Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection