DE940992C - Anordnung an Relaisgestellen bei Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen - Google Patents

Anordnung an Relaisgestellen bei Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen

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DE940992C
DE940992C DES27896A DES0027896A DE940992C DE 940992 C DE940992 C DE 940992C DE S27896 A DES27896 A DE S27896A DE S0027896 A DES0027896 A DE S0027896A DE 940992 C DE940992 C DE 940992C
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DE
Germany
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plug
racks
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relay
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Expired
Application number
DES27896A
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English (en)
Inventor
Friedrich Mueller
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/14Terminal arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Anordnung an Relaisgestellen bei Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen Bei verschiedenen Einrichtungen des Eisenbahn-Sicherungswesens, im besonderen Gleisbildstellwerken, verwendet man neuerdings Relaisgestelle, die in einem Raum unterhalb des Stellwerks oder an sonst einem brauchbaren Ort untergebracht werden und in denen alle Relais, Gleichrichter, Widerstände, Relaisgruppen usw. untergebracht werden.
  • Die Gestelle wurden vielfach fabrikmäßig mit allen Einbauteilen montiert und nachher nur an. Ort und Stelle durch Leitungen miteinander verbunden. Zu diesem Zweck hatte man an der Oberleiste der Gestelle sogenannte Tannenbaumverteiler angebracht, die mit Lötanschlüssen versehen waren. Man konnte dann die verschiedensten Verbindungen zwischen den einzelnen Gestellen vornehmen und war bei der Unterbringung der Relais, Relaisgruppen usw. in den Gestellen unabhängig von der Anordnung der Relaisgestelle zueinander.
  • Das bisher übliche Herstellen der Lötanschlüsse an Ort und Stelle, d. h. im Stellwerk bei Fertigstellung der Anlage, war außerordentlich zeitraubend, weil jede einzelne Verbindung nach Plänen hergestellt werden mußte, wobei nicht gleichzeitig mehrere Monteure an einem Relaisgestell arbeiten konnten. Zuverlässige und erprobte Monteure mußten dabei die an jedem Gestell oft nach Hunderten zählenden Lötanschlüsse nacheinander einzeln herstellen. Dabei konnten trotz aller Vorsicht auch falsche Verbindungen, hergestellt werden, die sieh erst durch .spätere Störungen bemerkbar machten -und dann durch Fehlersuche ermittelt werden mußten. Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß das Herstellen der Verbindung zwischen den einzelnen Relaisgestellen durch Lötanschlüsse in vieler Hinsicht ungünstig und größtenteils -gar nicht notwendig ist, weil ja ein großer Teil - der Verbindungen 'nur von einem- Gestell zum benachbarten Gestell geführt werden muß.
  • Gemäß der Erfindung werden daher die von einem Gestell zum benachbarten Gestell zu führenden Verbindungen in für Relaisoder Relaisgruppen an sich bekannter Weise über Steckeransohlüsse, Steckerleisten od. dgl. hergestellt. Die Verwendung von Steckeranschlüssen von einzelnen Relais oder Relaisgruppen hat den Zweck, das schnelle Auswechseln dieser Teile zu erleichtern, um Störungen auf dem schnellsten Wege beseitigen zu können. Diese Möglichkeit besteht nunmehr auch für ganze Relaisgestelle, was besonders vorteilhaft ist, wenn z. B. schwer übersehbare Leitungsschäden in einem Gestell entstanden sind. Die Verwendung von Steckerverbindungen zwischen benachbarten Relaisgestellen ist aber darüber hinaus in vieler Hinsicht so vorteilhaft, daß es zweckmäßig ist, die- verschiedenen Vorrichtungen, wie Relaisgruppen usw., nun nach anderen Gesichtspunkten als bisher zu verteilen und so anzuordnen, daß der größte Teil der Verbindungen in einem Stellwerk mit mehreren Gestellen. nur von Gestell zu Gestell erforderlich ist und durch Steckverbindungen hergestellt werden kann. Die wenigen Verbindungen, die dann noch unbedingt von den, Relaisgestellen zu anderen nicht benachbarten Relaisgestellen geführt werden müssen, lassen sich entweder dadurch herstellen, daß man innerhalb der einzelnen Relaisgestelle eine Durchschaltung von Steckern auf der einen Seite zu Steckern auf der anderen Seite vornimmt oder daß man Verbindungskabel mit Steckeranschlüssen außerhalb der Relaisgestelle verlegt. Die Leitungsverbindungen- mit den Steckern sowie die besonderen steckbaren Verbindungsleitungen nicht benachbarter Gestelle können fabrikmäßig hergestellt und überprüft werden. Auch -dlie Prüfung der einzelnen, Relaisgestelle kann über die Steckverbindungen .in wesentlich einfacherer Weise erfolgen, als bi's'her.
  • Die Anwendung der Erfindung ist besonders zweckmäßig bei Kleinststellwerken, bei denen zunächst nur wenige Relaisgestelle vorhanden sind, bei denen aber eine Erweiterung des Stellwerks zu erwarten ist. Irgendwelche Schaltungsänderungen lassen sich dann leicht an den Steckverbindungen vornehmen, was wesentlich schneller durchgeführt werden kann als das Herstellen neuer Lötverbindungen innerhalb der Gestelle unter Hinzuziehung besonders erprobter Fachkräfte.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise erläutert.
  • In Fig. i sind i und 2 Relaisgestelle, die an der Seite-mit Steckerleisten 3, 4, 5, 6 und Gegensteckerleisten 7, 8, 9, io versehen sind. Diesen. Steckerleisten werden Leitungen, die von den .auf den Gestellen angeordneten Relaisgruppen usw. herkommen, zugeführt. An einer Steckerleiste ii ist-ein Gegenstecker 12 angeordnet, der mit einem. Kabel entweder zu einem entfernt liegenden Relaisgestell oder zur Stromversorgungseinrichtung oder zu einem Stelltisch od. dgl. führt. Die Steckerleisten sind herausziehbar, so dafi man nach Aufstellen der Gestelle die Stecker zusammenführen kann, wie bei 5, 6, 9, io bereits dargestellt.
  • Fig. 2 zeigt, wie neben den Steckerleisten 3 und 7 zweckmäßig Führungsstifte 8 und Führungen 9 angeordnet sind, die ein fehlerhaftes Zusammenstecken verhindern und so weit verlängert sind, daß sie vorher ineinandergreifen, ehe die Steckerkontakte. miteinander in Eingriff kommen.
  • Fig. 3 zeigt die Relaisgestelle von oben, wobei gleichzeitig eine weitere Verbesserung veranschaulicht ist, da die Steckerleisten 3 "nicht unmittelbar an dem Gestellrahmen io befestigt sind, sondern an einem Ausleger i i, der aus. dem Bereich der Relaisgruppen herausgezogen ist. Bei dieser -Anordnung werden die Leitungen mit nach vorn gezogen, so daß von A aus die Leitungsanschlüsse sichtbar und kontrollierbar sind. Gleichzeitig besteht auch die Möglichkeit, hier Veränderungen in den Leitungsanschlüssen an der Steckerleiste vorzunehmen, ahne die Betriebsfähigkeit der auf dem Relaisgestell untergebrachten Einrichtungen zu behindern.
  • Fi.g.4 zeigt eine weitere Verbesserung dahingehend, daß die nach vorn gezogenen Ausleger i i und i2 gelenkartig befestigt sind, so daß sie um die Punkte 13 und 14 geschwenkt werden können. Man kann also hier eine elektrische Trennung der Relaisgestelle voneinander vornehmen, ohne an der Lage der Relaisgestelle zueinander etwas zu ändern. Je nach dem vorhandenen Platz kann man die Steckerleisten, wie bei 15 angedeutet, auch nach der anderen Seite des Relaisgestelles herausziehen.. An Stelle gelenkartig angeordneter Steckerleisten kann man auch federnde Ausleger ii und 12 vorsehen, an denen die Steckerleisten angeordnet sind. In beiden Fällen werden zweckmäßig die Steckerleisten nach dem Zusammenstecken durch einen Bügel, Sperrhebel od. dgl. verbunden. Auch eine nur durch Lösen einer Plombe mögliche Trennung läßt sich anbringen.
  • Die Anordnung der Steckerleisten an Auslegern 11, i2 ist besonders vorteilhaft dadurch, daß man den Steckerleisten in diesem Falle auch eine vertikale Bewegungsfreiheit geben kann, so daß etwaige Höhenunterschiede in der Lage der Gestelle keine Schwierigkeit beim Zusammenbringen der Stecker hervorrufen: Es wäre z. B. möglich, den Ausleger i i nur lose auf dem Bolzen 16 zu befestigen und erst nach richtiger Einstellung der Höhenlage von ii zu i2 durch eine auf denk Bolzen sitzende Flügelmutter od. dgl. festzulegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung an Relaisgestellen bei- Eiseabahn-Sicherungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dafi die von einem Gestell zum benachbarten Gestell zu führenden Verbindungen in für 'einzelnRelais oder Relaisgruppen an sich bekannter-Weise durch Steckeranschlüsse, Steckerleisten od. dgl. hergestellt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen nicht benachbarten Relaisgestellen mittels Durchschaltung innerhalb der Gestelle oder durch Verbindungsleitungen mit Steckeranschlüssen hergestellt werden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsteile (8, 9) vorgesehen sind, die eine Fehlverbindung der Stecker verhindern und bereits vor dem Eingriff der Steckerteile zwangläufig in der Weise geführt werden, daß sich die Steckerkontakte nur in übereinstimmender Lage zusammenbringen lassen. q.. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerleisten mittels Auslegern (1i, r2) an den Gestellen befestigt werden. 5. Anordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerleisten horizontalschwenkbar sind (Fig. q.). 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerleisten auch in vertikaler Richtung Bewegungsfreiheit erhalten,, so daß ein Ausgleich von Hähenlagefehlern leicht herbeigeführt werden kann. Angezogene Druckschriften: Dobmaier: »Die neue Signaltechnik der deutschen Bundesbahn« in der Zeitschrift des VDI vom 21. März 1952, S. 243, Absatz »Relaisanlage«; »Gleisbildstellwerke« in »Eisenbahntechnik« vom 15- September r950, S. i35, linke Spalte, 3. Absatz; französische Patentschrift Nr. 952 079.
DES27896A 1952-03-30 1952-03-30 Anordnung an Relaisgestellen bei Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen Expired DE940992C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080590B (de) * 1957-07-29 1960-04-28 Siemens Ag Anordnung bei Relaisgestellen fuer elektrische Stellwerke
DE1157645B (de) * 1959-07-08 1963-11-21 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Einzelaufloesung der Verschluesse von Weichen in elektrischen Stellwerken
DE1235980B (de) * 1963-09-14 1967-03-09 Werk Signal Sicherungstech Veb Anordnung an Relaisgruppen, welche steckbar und entsprechend dem Gleisplan in Relaisgestelle von Gleisbildstellwerken eingeordnet sind

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR952079A (fr) * 1939-08-24 1949-11-09 Union Switch & Signal Co Dispositifs de montage pour relais

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