DE9408021U1 - Sanitäreinrichtung als Einsatz für Toilettenbecken - Google Patents
Sanitäreinrichtung als Einsatz für ToilettenbeckenInfo
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Description
RICHTER,
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS - PATENTANWÄLTE·· ·
HAMBURG ■ BERLIN
DIPL.-ING. JOACHIM RICHTER DIPL.-ING. HANNES GERBAULET
DIPL.-ING. FRANZ WERDERMANN
- 1986
NEUER WALL IO KURFÜRSTENDAMM 2IS
2O354 HAMBURG IO719 BERLIN
S? (O4O) 34 OO 4S/34 OO SS 'S (O3O) 8 82 74 33L
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Sch94254III5491 11.05.1994
Anmelder: SCHLOTTMANN, Roberto, Francisco, Bernardo Boulogne 1609, Provinz Buenos Aires, !■?·
Argentinien ·
Titel : Sanitäreinrichtung als Einsatz für Toilettenbecken
Die Erfindung betrifft eine Sanitäreinrichtung als Einsatz für Toilettenbecken oder für anderweitige Halterungen.
Für Waschungen und Spülungen sind Sitzbecken, sog. Bidets bekannt. Vom Einbau von derartigen Bidets in Badezimmern
und Toilettenräumen wird oftmals aus räumlichen Gründen abgesehen. Ein nachträglicher Einbau von Bidets ist aus
den gleichen Gründen oftmals kaum möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sanitäreinrichtung
zu schaffen, mit der nachträglich oder je nach Erfordernissen vorhandene Toilettenbecken in ein
Bidet umgerüstet werden können und die auch dort einge-
setzt werden kann, wo keine Toilettenbecken vorhanden sind, sondern in freier Natur aufgestellte Sitzstangenpaare
od.dgl., unter der Voraussetzung das ein Wasseranschluß zur Verfügung steht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Eine derart erfindungsgemäß ausgebildete Sanitäreinrichtung besteht aus zwei etwa Z-förmiges Profil aufweisenden
Tragarmen mit in einer oberen Ebene liegenden und aneinander abgekehrten Schenkeln und mit in einer unteren Ebene
liegenden einander zugekehrten Schenkeln, wobei je zwei Schenkel durch einen Steg verbunden sind. Mit ihren gegenüberliegenden
Schenkeln sind die beiden Tragarme um eine senkrechte Achse verschwenkbar miteinander verbunden, wobei
diese Verschwenkbarkeit dadurch erreicht wird, daß die beiden einander zugekehrten Schenkel der Tragarme der Sanitäreinrichtung
übereinanderliegend angeordnet und an einem Formkörper mit einer Wasseraustrittsdüse und mit einem Anschlußstutzen
für eine Wasserzuführungsleitung gehalten sind. Der Formkörper mit der Wasseraustrittsdüse bildet
quasi die Schwenkachse für die beiden Tragarme, so daß diese im unbenutzten Zustand durch Verschwenken aneinandergeklappt
werden können. Beide Tragarme liegen im zusammengeklappten Zustand aufeinander, da beide Tragarme gleiches
Profil aufweisen.
Mit einer derart erfindungsgemäß ausgebildeten Sanitäreinrichtung
werden folgende Vorteile erreicht:
- Die Sanitäreinrichtung ist in vorhandene Toilettenbecken einsetzbar, so daß diese in ein Bidet bei vorhandenem
Wasseranschluß umrüstbar sind, wobei Wasseranschlüsse
in Badezimmern, Toilettenräumen und auch z.B. auf Campingplätzen vorhanden sind.
- Die Sanitäreinrichtung ist auch dort einsetzbar, wo keine Toilettenbecken sondern Toilettenhäuschen mit starrer Sitzbrille
über einer Auffanggrube vorhanden sind.
- Ferner ist die Sanitäreinrichtung einsetzbar bei in freier Natur aufgestellten Sitzstangenpaaren oberhalb einer Auffanggrube
.
- Auch eine Anordnung der Sanitäreinrichtung in einer muldenförmigen
Ausnehmung im Erdboden bei vorhandenem Wasseranschluß ist möglich.
- Die Anordnung der Sanitäreinrichtung ist mühelos durch Aufsetzen
der freien Schenkel auf den umlaufenden Rand eines Toilettenbeckens, wobei die beiden Tragarme der Sanitäreinrichtung
auf dem umlaufenden Rand des Toilettenbeckens mit ihren einander abgekehrten Schenkeln aufliegen.
- Bei Nichtgebrauch ist die Sanitäreinrichtung auf kleinsten Raum zusammenklappbar.
- Die Sanitäreinrichtung ist unterbringbar im zusammengeklappten Zustand auf kleinsten Raum oder in einer Schutzhülle
oder einem Behältnis mit oder ohne Tragegriff oder einer Aufhängevorrichtung.
- Eine Bereitstellung der Sanitäreinrichtung in Hotels u. dgl. für Hotelgäste ist möglich, wenn diese Waschungen
und Spülungen im Sitzen vornehmen möchten.
- Die Sanitäreinrichtung ist wirtschaftlich herstellbar,
da diese nur aus wenigen Teilen besteht. - Es ist eine hohe Hygiene gegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 teils in Ansicht, teils in einem senkrechten Schnitt die in einem Toilettenbecken angeordente Sanitäreinrichtung,
Fig. 2 in einer schaubildlichen Ansicht die beiden die Sanitäreinrichtung bildenden Tragarme zum Einhängen in
ein Toilettenbecken jedoch ohne Wasseraustrittsdüse und Wasserzuführungsleitung,
Fig. 3 in einer schaubildlichen Ansicht die beiden Tragarme der Sanitäreinrichtung in nicht montierten Zustand
und
Fig. 4 in einer Seitenansicht die auf kleinsten Raum zusammengeklappte
Sanitäreinrichtung.
In Fig. 1 ist mit 30 ein in an sich bekannter Weise ausgebildetes Toilettenbecken mit einem Standteil 31 und mit
einem umlaufenden Beckenrand 32 dargestellt, auf dem eine Sitzbrille 33 angeordnet ist, die mittels einer Halterung
verschwenkbar an dem Toilettenbecken 30 befestigt ist und vermittels Abstandshalter, in Form von Formkörpern aus
Gummi oder anderen geeigneten Werkstoffen auf dem umlaufenden Beckenrand aufliegt. Der Toilettendeckel des
Toilettenbeckens 30 ist nicht dargestellt.
In das Toilettenbecken 30 ist, um dieses als Sitzbecken für Waschungen oder Spülungen verwenden zu können, die
erfindungsgemäß ausgebildete Sanitäreinrichtung 10 eingesetzt.
Diese Sanitäreinrichtung 10 besteht aus zwei Tragarmen 11,
111. Beide Tragarme 11,111 weisen ein etwa Z-förmiges Profil 11a,lila auf. Aufgrund dieser Profilausgestaltung weist
jeder Tragarm 11,111 einen oberen Schenkel 12,112 und einen unteren Schenkel 13,113 auf, wobei je zwei Schenkel 12,13
und 112,113 über je einen Steg 14,114 miteinander verbunden sind, der bei in das Toilettenbecken 30 eingesetzten Zustand
der Sanitäreinrichtung 10 eine etwa senkrechte, zweckmäßigerweise schräg verlaufende Stellung einnimmt.
Die beiden Tragarme 11,111 sind mit ihren einander zugekehrten unteren Schenkeln 13,113 an einem Formkörper 16
so befestigt, daß die beiden Tragarme 11,111 im Bereich ihrer unteren Schenkel 13,113 um die vom Formkörper 16
gebildete senkrechte Achse 19 verschwenkbar sind. Zur Befestigung der beiden Tragarme 11,111 an dem Formkörper
16, der eine zylindrische Form aufweist, sind die beiden unteren einander zugekehrten Schenkel 13,113 der beiden
Tragarme 11,111 übereinanderliegend angeordnet und mit Durchbohrungen 15,115 versehen, die im zusammengebauten
Zustand der Tragarme 11,111 deckungsgleich sind, so daß der zylindrische Formkörper 16 durch diese Durchbohrungen
15,115 in den unteren Schenkeln 13,113 der Tragarme 11, 111 einführbar ist. In der Zeichnung nicht dargestellte
ringförmige Halterungen fixieren die beiden Tragarme 11, 111 mit ihren unteren Schenkeln 13,113 an dem Formkörper
16, so daß die Tragarme 11,111 an diesem zwar um die senkrechte Achse 19 verschwenkbar aber sonst nicht zueinander
verschiebbar gehalten sind.
Der Formkörper 16 weist eine nach oben gerichtete Wasseraustrittsdüse
17 auf, die mit einem Anschlußstutzen 18 für den Anschluß einer Wasserzuführungsleitung 20 verbunden
ist (Fig. 1 und 4), die jedoch auch direkt mit dem Formkörper bzw. dessen Wasseraustrittsdüse verbunden sein kann.
Die Wasseraustrittsdüse 17 kann auch brausenartig ausgebildet sein, wobei Einrichtungen zur Veränderung der Strahlstärke
vorgesehen sein können.
Die Länge der beiden voneinander abgekehrten oberen Schenkel 12,112 der Tragarme 11,111 entspricht in etwa der Breite
des oberen umlaufenden Toilettenbeckenrandes 32, so daß im eingesetzten Zustand der Sanitäreinrichtung 10 in das
Toilettenbecken 30 die Sanitäreinrichtung 10 mit ihren beiden oberen Schenkeln 12,112 der Tragarme 11,111 sich
auf dem umlaufenden Toilettenbeckenrand 32 abstützen. Da die Sitzbrille 33 des Toilettenbeckens 30 vermittels eines
Abstandes auf dem umlaufenden Toilettenbeckenrand 32 aufliegt, ist eine ungehinderte Anordnung der Sanitäreinrichtung
10 in dem Toilettenbecken 3 0 möglich, da die oberen Schenkel 12,112 bei Auflage auf dem umlaufenden Toilettenbeckenrand
32 in dem zwischen den umlaufenden Toilettenbeckenrand 32 und der Sitzbrille 33 ausgebildeten Zwischenraum
zu liegen kommen (Fig. 1) .
Die einander zugekehrten Schenkel 13,113 der Tragarme 11, 111 weisen bevorzugterweise eine Länge auf, die kleiner als
die Innenraumlänge oder die Innenraumbreite des Toilettenbeckens 30 ist. Die Länge der beiden Stege 14,114 der Tragarme
11,111 ist dabei kleiner als die Höhe des Toilettenbeckeninnenraumes,
wobei die Abmessungen der Sanitäreinrichtung 10 im eingesetzten Zustand so bemessen ist, daß
die Sanitäreinrichtung 10 mit ihrer Wasseraustrittsdüse und der Wasserzuführungsleitung nicht in das am Boden des
Toilettenbeckens 30 stehende Wasser hineinreicht.
Die Wasserzuführungsleitung 20 ist bevorzugterweise an der
Außenwandfläche 114a des Tragarmes 111 befestigt, wobei am Ende des an dem im Bereich des auf dem umlaufenden Toilettenbeckenrand
32 aufliegenden Schenkels 112 des Tragarmes 111 die Wasserzuführungsleitung 20 mit einem weiteren Wasseranschlußstutzen
21 versehen ist, um einen Anschluß an die Nutzwasserleitung eines Badezimmers, einer Toilette
od.dgl. vornehmen zu können.
Die Wasserzuführungsleitung 20 kann als starre Leitung ausgeführt sein; es besteht jedoch auch die Möglichkeit
als Wasserzuführungsleitung einen Schlauch zu verwenden, der bei der Anbringung an der Außenwandfläche 114a des
Tragarmes 111 dem Konturenverlauf des Tragarmes 111 entsprechend an diesem befestigt ist. Es besteht jedoch auch
die Möglichkeit, die Wasserzuführungsleitung 20 in das Profil des Tragarmes 111 zu integrieren, so daß dann im
Bereich des oberen Schenkels 112 des Tragarmes 111 der Wasseranschlußstutzen 21 vorgesehen ist.
Die Tragarme 11,111 sind nach einer Ausfuhrungsform stabförmig
ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform sind dann die oberen auf dem umlaufenden Toilettenbeckenrand 32 des
Toilettenbeckens 30 aufliegenden Schenkel als plattenförmige Auflagen ausgebildet, um eine flächige Auflage auf
dem umlaufenden Toilettenbeckenrand 32 zu erreichen, so daß eine kippsichere Anordnung der Sanitäreinrichtung 10
gewährleistet ist. Nach einer weiteren Ausführungsform bestehen die Tragarme 11,111 aus einem bandförmigen Stahloder
Kunststoffprofil.
Die Tragarme 11,111 bestehen aus einem metallischen Mate-
rial, einem Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material.
Im aufgeklappten, d.h. Gebrauchszustand wird die Sanitäreinrichtung
10 in das Toilettenbecken 30 eingehängt (Fig. 1). Die Wasseraustrittsdüse bzw. Bidet-Dusche 17 nimmt
dann im Innenraum des Toilettenbeckens 30 eine senkrechte Stellung ein. Bei Wasserzuführung wird ein brausenartiger Strahl erzeugt, der bevorzugterweise in seiner Stärke regulierbar ist. Aufgrund der Ausgestaltung der Sanitäreinrichtung 10 mit speziell profilierten Tragarmen 11,111 für die Wasseraustrittsdüse 17 ist eine mühelose Montage und
Anordnung der Sanitäreinrichtung in einem Toilettenbecken 30 möglich. Der Zwischenraum zwischen dem umlaufenden Toilettenbeckenrand 32 des Toilettenbeckens 30 und der Sitzbrille 33 ermöglicht auch die Hindurchführung der Wasserzuführungsleitung 20. Bei Belastung der Sitzbrille 33 bei Gebrauch der Sanitäreinrichtung 10 wird die Zufuhr des Wassers zur Wasseraustrittsdüse 17 in keiner Weise beeinträchtigt. Der außerhalb des Toilettenbeckens 30 angeordnete
Anschlußstutzen 21 ist zweckmäßigerweise mit einem Ventil versehen, um den Zulauf des Wassers regulieren und abstellen zu können. Im nicht gebrauchten Zustand werden die beiden Tragarme 11,111 der Sanitäreinrichtung 10 entsprechend Fig. 4 zusammengeklappt und raumsparend aufbewahrt. Die Unterbringung der zusammengelegten Sanitäreinrichtung 10 in
einem Behältnis mit oder ohne Tragegriff ist möglich, wobei gleichzeitig das Behältnis eine Desinfektionslösung
enthalten kann, um die so aufbewahrte Sanitäreinrichtung
zur Erhöhung der Hygiene zu desinfizieren. Die Form und
Ausgestaltung der Sanitäreinrichtung ermöglicht deren
Benutzung in einem Toilettenbecken 30, ohne daß Teile
der Sanitäreinrichtung 10 mit dem sich am Beckenboden
befindenden Wasser in Berührung kommt. Die tiefste Stelle
dann im Innenraum des Toilettenbeckens 30 eine senkrechte Stellung ein. Bei Wasserzuführung wird ein brausenartiger Strahl erzeugt, der bevorzugterweise in seiner Stärke regulierbar ist. Aufgrund der Ausgestaltung der Sanitäreinrichtung 10 mit speziell profilierten Tragarmen 11,111 für die Wasseraustrittsdüse 17 ist eine mühelose Montage und
Anordnung der Sanitäreinrichtung in einem Toilettenbecken 30 möglich. Der Zwischenraum zwischen dem umlaufenden Toilettenbeckenrand 32 des Toilettenbeckens 30 und der Sitzbrille 33 ermöglicht auch die Hindurchführung der Wasserzuführungsleitung 20. Bei Belastung der Sitzbrille 33 bei Gebrauch der Sanitäreinrichtung 10 wird die Zufuhr des Wassers zur Wasseraustrittsdüse 17 in keiner Weise beeinträchtigt. Der außerhalb des Toilettenbeckens 30 angeordnete
Anschlußstutzen 21 ist zweckmäßigerweise mit einem Ventil versehen, um den Zulauf des Wassers regulieren und abstellen zu können. Im nicht gebrauchten Zustand werden die beiden Tragarme 11,111 der Sanitäreinrichtung 10 entsprechend Fig. 4 zusammengeklappt und raumsparend aufbewahrt. Die Unterbringung der zusammengelegten Sanitäreinrichtung 10 in
einem Behältnis mit oder ohne Tragegriff ist möglich, wobei gleichzeitig das Behältnis eine Desinfektionslösung
enthalten kann, um die so aufbewahrte Sanitäreinrichtung
zur Erhöhung der Hygiene zu desinfizieren. Die Form und
Ausgestaltung der Sanitäreinrichtung ermöglicht deren
Benutzung in einem Toilettenbecken 30, ohne daß Teile
der Sanitäreinrichtung 10 mit dem sich am Beckenboden
befindenden Wasser in Berührung kommt. Die tiefste Stelle
der Sanitäreinrichtung 10 im eingesetzten Zustand liegt oberhalb des Wasserspiegels am Boden des Toilettenbeckens
.
Die Wasserzuführungsleitung 20 kann nach einer ersten
Ausfuhrungsform als starre Rohrleitung ausgebildet sein.
Im Bereich der unteren Schenkel 13, 113 der Tragarme 11, 111 ist dann das Rohrleitungsende senkrecht abgebogen
und trägt die Wasseraustrittsdüse. Beide Tragarme 11, 111 sind dann auf dem abgewinkelten Rohrleitungsabschnitt
drehbar gelagert und gehalten. Die Verwendung einer starren Rohrleitung hat den Vorteil,
daß diese gleichzeitig zur Versteifung des Tragarmes dient, an dem die Wasserzuführungsleitung befestigt
ist. Nach einer zweiten Ausführungsform ist die Wasserzuführungsleitung 20 als Schlauch ausgebildet, der
an den Formkörper 16 mit der Wasseraustrittsdüse 17 angeschlossen ist.
Claims (12)
1. Sanitäreinrichtung als Einsatz für Toilettenbecken oder für anderweitige Halterungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sanitäreinrichtung (10) aus zwei Tragarmen (11,
111) aus etwa Z-förinigen Profilen (11a, lila) mit je
zwei waagerecht verlaufenden, in verschiedenen Ebenen liegenden Schenkeln (12,13;112,113) und je einem zwei
übereinanderliegende Schenkel (12,13;112,113) miteinander
verbindenden, senkrecht oder schräg verlaufenden Steg (14;114) besteht, wobei die beiden einander zugekehrten
unteren Schenkel (13,113) der beiden Tragarme (11,111) übereinanderliegend angeordnet und an einem
Formkörper (16) mit einer Wasseraustrittsdüse (17) und einer Wasserzuführungsleitung (20) um eine senkrechte
Achse (19) schwenkbar gehalten sind.
2. Sanitäreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der beiden voneinander abgekehrten
oberen Schenkel (12,112) der beiden Tragarme (11,111) etwa der Breite des oberen umlaufenden Toilettenbeckenrandes
entspricht.
3. Sanitäreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten unteren Schenkel (13,113) der beiden Tragarme (11,111)
eine Länge aufweisen, die kleiner als die Innenraumlänge oder die Innenraumbreite des Toilettenbeckens
(30) ist.
4. Sanitäreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der beiden Stege (14,114) der Tragarme (11,111) kleiner als die Höhe
des Toilettenbeckeninnenraumes ist.
5. Sanitäreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzuführungsleitung (20) an der Außenwandfläche (114a) eines der
beiden Tragarme (11;111) geführt und an diesem befestigt ist, wobei am Ende des an dem im Bereich des
auf dem umlaufenden Toilettenbeckenrand aufliegenden oberen Schenkels (112) des Tragarmes (111) die Wasserzuführungsleitung
(20) mit einem Anschlußstutzen (18) versehen ist.
6. Sanitäreinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (21) mit einem
Verschlußorgan, wie Hahn, Ventil od.dgl. versehen ist.
7. Sanitäreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (11,111) stabförmig ausgebildet sind und an ihren oberen Enden plattenförmige
Auflagen als Auflageschenkel (12,112) auf
dem umlaufenden Toilettenbeckenrand aufweisen.
8. Sanitäreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (11,111) aus einem bandförmigen Stahl- oder Kunststoff-Profil bestehen
.
9. Sanitäreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (11,111) aus einem metallischen Material, einem Kunststoff oder
einem anderen geeigneten Material bestehen.
10. Sanitäreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzuführungslei-
• «
tung (20) in einen der beiden Tragarme (11,111) integriert und mit der Wasseraustrittsdüse (17) im Formkörper
(16) verbunden ist, wobei in der Wasserzuführungsleitung
(20) ein Absperrorgan, wie Hahn, Ventil od.dgl. angeordnet ist.
11. Sanitäreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper mit der
Wasseraustrittsdüse (17) an dem unteren Schenkel (113) des einen Tragarmes (111) der beiden Tragarme (11,111)
befestigt ist und daß der untere Schenkel (13) des jeweils anderen Tragarmes (11) drehbar an dem Formkörper
(16) gehalten ist.
12. Sanitäreinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich gegenüberliegenden
unteren Schenkel (13,113) der beiden Tragarme (11,111) deckungsgleiche Durchbohrungen (15,115) aufweisen,
durch die der zylindrische Formkörper (16) mit der Wasseraustrittsdüse (17) hindurchgeführt ist, wobei
der Formkörper (16) ringförmige Halterungen zur Auflage und Halterung der beiden unteren Schenkel (13,
113) für das Verschwenken der Tragarme (11,111) um die senkrechte Achse (19) aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9408021U DE9408021U1 (de) | 1994-05-14 | 1994-05-14 | Sanitäreinrichtung als Einsatz für Toilettenbecken |
PCT/EP1995/001750 WO1995031616A1 (de) | 1994-05-14 | 1995-05-09 | Sanitäreinrichtung als einsatz für toilettenbecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9408021U DE9408021U1 (de) | 1994-05-14 | 1994-05-14 | Sanitäreinrichtung als Einsatz für Toilettenbecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9408021U1 true DE9408021U1 (de) | 1994-07-14 |
Family
ID=6908673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9408021U Expired - Lifetime DE9408021U1 (de) | 1994-05-14 | 1994-05-14 | Sanitäreinrichtung als Einsatz für Toilettenbecken |
Country Status (2)
Country | Link |
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