DE3013516A1 - Sitzwaschbecken mit kombi-unterdusche - Google Patents

Description

• B E S C H R E I B U N G
• Sitzwaschbecken mit Kombi-Unterdusche Anwendungs gebiet: Die Erfindung betrifft eine Sitzwascheinrichtung (Bidet o.ä.) zum Zwecke der Intim-/Körperpflege in Haushaltungen (Bad), Hotels, Krankenhäusern, Pflegeinstitutionen usw.
• Zweck: Bei derartigen Sitzwascheinrichtungen ist die gezielte Zufuhr von Brauchwasser auf vorgegebene Körperpartien (z. B. Intimbereiche) zum Zwecke der Reinigung und Pflege aus funktionellen und Be quemlichke itsgründen erforderlich.
• Stand und Kritik der Technik: Bekannt sind Sitzwaschbecken (Bidets) mit sogenannter Unterdusche, bei denen das BrauGhwasser von einer am Bidet oder nahen Wand installierten Nischbatterie kommend über einen im Bidet fest installierten Duschkopf austritt und dem Benutzer zur Verfügung steht.
• Ferner sind Bidets bekannt, bei denen der Brauchwasseraustritt über Einloch-Mischbatterien mit Kugelgelenk-Mousseur vom oberen Beckenrand her in das Bidet-Becken erfolgt. Durch den Kugelgelenk-Kopf kann der Wasserstrahl in der Höhe und zu den Seiten verstellbar ausgrerichtet werden.
• Allen derartigen Sitzwascheinrichtungen ist gemeinsam, daß der Brsuchwasseraustritt von einem unveränderbaren Funkt auf den Benutzer zufließt.
• Der Benutzer kann die Wasserzufuhr auf die erwünschten Bereiche seines körpers nur begrenzt ausrichten.
• Aufgabe der Erfindung: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Benutzer der Sitzwascheinrichtung die Wahlmöglichkeit zu eröffnen, die 3rauchwasserzufuhr auf gewünschte Bereiche seines Körpers von einem Fixpunkt aus oder durch entsprechende Bewegung des Duschkopfes variabel von jeder beliebigen Richtung und Entfernung aus zu bestimmen und zu regulieren.
• Erich Schlott/Beschreibung Forst.
• Lösung: Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß die Sitzwascheinrichtung mit einem nicht-ortsfesten Duschkopf (hiernach auch als Kombi-Dusche bezw. Kombi-Unterdusche bezeichnet) ausgestaltet ist, derart, daß die Brauchwasserzufuhr von einem vorhandenen oder zu scnaffenden (Warm/Kaltwasser-) Mischer zum Duschkopf über eine flexible oder anderweitig biegsame Rohr- und/oder Schlauchleitung (z.B. Brauseschlauch usw.) erfolgt und ferner dergestalt, daß der Duschkopf in einer mit der Sitzwascheinrichtung (z.3. durch Anschrauben, Anklemmen, Ankleben usw.) verbundenen Haltevorrichtung an einem vorgegebenen Fixpunkt festgesetzt wird, dergestalt, daß die Hauptwasserstrahlrichtung idealerweise aus dem Sitzwaschbecken heraus auf den Intim- und/oder sonstigen erwünschten Bereich des Benutzers ausgerichtet ist, und ferner dargestellt, daß der Duschkauf mit eine ntegrnerten Handgriff versehen ist und be Bedarf aus der Haltevorrichtung heraus- bezw. abgenommen werden kann und dadurch vom Benutzer frei ( in den a-renen der vorgegebenen Rohr- bezw. Schlauchlänger auf jeden gewünschten Bereich ausgerichtet bezw. herangeführt werden kann.
• Weitere Ausgestaltung: Der Duschkopf, der integrierte Handgriff und die flexible oder anderweitig biegsame Rohr- bezw. Schlauchleitung können in ihrer Form, Abmessungen und Materialbeschaffenheit den jeweiligen Anforderungen entsprechend verschiedenartig ausgestaltet sein.
• Der Duschkopf kann bedarfsweise mit verstellbarer Wassermengen- und/oder Wasserstrahleinrichtung ausgestaltet sein, dergestalt, daß unabhängig von der Haltevorrichtung eine Richtungs- und/oder Intensitätsänderung der Wasserstrahlung bewirkt; werden kann.
• Die Haltevorrichtung um Arretieren des Duschkopfes kann wahlweise an einem geeigneten Wand- oder Fußbodenbereich außerhalb des Sitzwaschbeckens angebracht wein.
• Die obige Haltevorrichtung kann Aim zwecke der richtungsmäßigen Ausrichtung des Dusohkonfes mit einem oder mehreren Gelenken (=.B. Scharnier-, Scheiben-, Kugel-, Universalgelenk usw.) ausgestaltet sein und in ihrer Form, Abmessungen und Materialbeschaffenheit den jeweiligen Anforderungen entsprechend verschiedenartig aus gestaltet sein.
• Erich Schlott/ Beschreibung Forts.
• Ferner kann die Rohr- bezw. Schlauchleitung ( zum Duschkopf) durch und/oder in die Sitzwascheinrichtung geführt werden, dergestalt, daß der jeweils nicht genutzte Rohr- bezw. Schlauchteil mittels einer Führung'versenkbar' ausgestaltet ist (z.B. wie in der Zeichnung mit Fig. 2.0/ 1.5 dargestellt).
• Die Haltevorrichtun für den Duschkopf kann als Steck-, Klemm-, Schraub-, Baoken-, Muffen-, Mulden-, Haken-, Bügelvorrichtung u.ä. ausgebildet sein und in ihrer Befestigungsposition den jeweiligen Anforderungen entsnrechend beliebig in oder an detn Sitzwaschbecken angeordnet sein.
• Die Anschlußverbindungen der Rnhr- b. Schlauchleitang, der Ealtevorrichtung und/oder de- Führung (Fig. 1.5 der Zeichnung) können in ihren Formen und Abmessungen auf alle markt gängigen Armaturen nassend ausgestaltet sein (z.B. Normteile).
• Das Sitzwaschbecken kann in seiner Form, Abmessungen und Materialbeschaffenheit den jeweiligen Anforderungen entsrjrechend verschiedenartig ausgestaltet sein.
• Erzielbare Vorteilen Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen insbesondere darin, daß durch d'e Wahlmöglichkeit zwischen an einem vorgegebenen Punkt festlegbarer Duschkopfposition und durch Abnehmen des Duschkopfes freien Beweglichkeit desselben eine bequemere und verbesserte Anwendungsmöglichkeit für Wasch- und Pflegevorgänge eröffnet wird. Auch schwerzugängliche Körperbereiche des Benutzers können aus beliebigen Richtungen und Entfernungen bei entsprechender Anwendung des Duachkopfes erreicht werden.
• Auch weitere Anwendungsmöglichkeiten eines derart ausgestalteten Sitzwaschbeckens werden erschlossen. Besonders weiblichen Benutzern verden von dieser Flexibilität/Variationsmöglichkeit Vorteile eingeräumt.
• Beschreibung eines Ausführungsbeispiels: Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig.
• 1.0 Sitzwaschbecken (Querschnitt) mit Kombi-Unterdusche (1.1), Halterung (1.3) und versenkbarem Brauseschlauch ( 1.2 bei Fig. 2.0) sowie Führung (1.5 bei Fig. 2.0) für den versenkbaren Erauseschlauch, der seinerseits an einer Zuleitung und Unterputz-Mischarmatur angeschlossen ist, von wo Erich Schlott/Beschreibung For#ts.
• das Brauchwasser für den Reinigungsvorgang zufließt.
• Auf der zeichnung ist der Duschkopf mit integriertem Handgriff in der als Klemmvorrichtung ausgebildeten Halterung (1.3) in Fixposition dargestellt.
• Bei Benutzung wird die Brauchwasserzufuhr ( über den Mischer 1.4 gesteuert) aus der Fixposition auf den Benutzer gelenkt, wobei die Hände frei für den Reinigungsvorgang bleiben.
• Bei Bedarf kann der Duschkopf mit dem integrierten Handgriff (1.1) aus der Halterung (1.3) genommen werden und freibeweglich ( in den Grenzen der Brauseschlauchlänge) auf die gewünschten Eöroerpartien gerichtet bew.
• an diese herangeführt werden. Der Brauseschlauch ist dabei aus der Führung (1.5) herausziehbar und nach Belieben wieder in die Führung versenkbar.
• Nach Beendigung des Waschvorgangs wird der Dusokko-of zweckmäßigerweise wieder in die Halterung zurückgeführt.

Claims (9)

1. P A T E N T A N S P R Ü C H E Sitzwaschbecken mit Kombi-Unterdusche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sitzwascheinrichtung aus einem Sitzwaschbecken und einem nicht-ortsfesten Duschkopf (hiernach auch als Kombi-Dusche bezv. Kombi-Unterdusche bezeichnet) besteht, dergestalt, daß die Brauchwasserzufuhr von einem vorhandenen oder zu schaffenden (Warm/Ealtwasser-) Mischer zum Duschkopf über eine flexible oder anderweitig biegsame Rohr- und/oder Schlauchleitung ( Z.B. Brauseschlauch usw.) erfolgt und ferner dergestalt, daß der Duschkopf wahlweise in bezw. an einer mit den Sitzwaschbecken (z.B. durch Änsohrauben, Anklemmens ankleben Einbetten, Einkleben usw.) verbundenen Haltevorrichtung an einem vorgegebenen Fixpunkt festgesetzt wird, dergestalt, daß die Hauptwasserstrahlrichtung ideilerweise aus dem Sitzwaschbecken heraus ( wie z.B. mit Fig. 1.0 der Zeichnung dargestellt) auf den Intim- und/oder sonstigen gewünschten Bereich des Benutzers ausgerichtet ist, und ferner dergestalt, daß der Duschkopf mit einem integrierten Handgriff versehen ist und bei Bedarf aus der Haltevorrichtung heraus- bezw. von dieser abgenommen werden kann und dadurch vom Benutzer frei ( in den Grenzen der vorgegebenen Rohrbezw. Schlauchlänge) auf jeden gewünschten Bereich ausgerichtet bezw.

   herangeführt werden kann.
2. 2. Sitzwaschbecken nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzwaschbecken in seiner Formgebung, Abmessungen und/oder Materialbeschaffenheit den jeweiligen Anforderungen entsprechend verschiedenartig ausgestaltet wird (z.B. in Bidet-Form, als Wand- oder Standgefäß usw.).
3. 3. Kombi-Unterdusche wahlweise in Verbindung mit Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem Duschkopf, einem integrierten Handgriff, einer flexiblen oder anderweitig biegsamen Rohr- und/oder Schlauchleitung, einer Haltevorrichtung für den Duschkopf und bedarfsweise einer Führung ( wie z.B. in der Zeichnung mit Fig. 2.0/ 1.5 dargestellt) sowie den erforderlichen Verbindungsstücken besteht und in ihrer Formgebung, Abmessungen und/oder Naterialbeschaffenheit den jeweiligen Anforderung gen entsprechend verschiedenartig ausgestaltet wird.
4. 4. Kombi-Unterdusche wahlweise in Verbindung mit Ansprüchen 1 bis 3, Erich Schlott /Patentansprüche Forts.

   dadurch gekennzeichnet, daß der Duschkopf mit verstellbarer Wassermengen-und/oder Wasserstrahlausrichtung ausgestaltet ist, wahlweise dergestalt, daß unabhängig von der Position der Haltevorrichtung eine Intensitäts- und!oder Richtungsänderung der Wasserzufuhr bewirkt wird, (z.B. durch Gelenklagerung des Duschkopfes am Handgriff bezw. Verstellbarkeit der Austrittsöffnungen am Duschkopf), und daß dadurch wahlweise u.a.

   ein Einleiten des Brauchwassers zum Füllen des Sitzwaschbeckens ermöglicht wird.
5. 5. Kombi-Unterdusche wahlweise nach der in Verbindung mit Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung zum jeweiligen Festsetzen des Duschkopfes zum Zwecke der richtungsmäßigen Ausrichtung der Wasserstrahlung mit einem oder mehreren Gelenken (z.B. Scharnier-, Scheiben-, Kugel-, und/oder anderen Universalgelenken u.ä.) ausgestaltet ist und in ihrer Formgebung, Abmessungen und/oder Materialbeschaffenheit den jeweiligen Anforderungen entsprechend verschiedenartig ausgestaltet wird.
6. 6. Kombi-Unterdusche wahlweise in Verbindung mit Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für den Duschkopf als St eck-, Elemm-, Schraub-, Backen-, Nuffen-, Mulden-, Haken- oder Bügelvorrichtung oder ähnlich ausgestaltet ist und in ihrer Befestigungspostion den jeweiligen Anforderungen entsprechend an einer beliebigen Stelle im oder am Sitzwaschbecken angeordnet ist.
7. 7. Kombi-Unterdusche wahlweise in Verbindung mit Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für den Duschkopf bei Bedarf an einem geeigneten Wand- und/oder Fußbodenbereich außerhalb des Sitzwaschbeckens angebracht ist.
8. 8. Kombi-Unterdusche wahlweise in Verbindung mit Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohr- bezw. Schlauchleitung zum iuschkopf durch und/oder in die Verkleidung des Sitzwaschbeckens geführt wird oder bedarfsweise geführt werden kann, dergestalt, daß der jeweils nicht gebrauchte Rohr- bezw. Schlauchteil mittels einer Fuhrung 'versenkbart ausgestaltet ist ( wie z.B. in der Zeichnung mit Fig. 2.0/ 1.5 dargestellt).
9. 9. Kombi-Unterdusche einzeln oder in Verbindung mit Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die sie umfassenden Zeile wie Duschkopf, Handgriff, Rohr- bezw. Schlauchleitung, Haltevorrichtung und/oder Führung in ihren Abmessungen auf markt gängige Armaturen und/oder Teile passend ausgestaltetM sind (z.B. als Normteile) und wahlweise einzeln oder im Verbund mit diesen Verwendung finden.