DE413314C

DE413314C - Mischhahn fuer Badeoefen

Info

Publication number: DE413314C
Application number: DEF54979D
Authority: DE
Original assignee: Fehlow & Aschenbach; METALLWARENFABRIK
Current assignee: Fehlow & Aschenbach; METALLWARENFABRIK
Publication date: 1925-05-07

Description

418314

Es sind Wassermischvorrichtungen, für Badeofen bekannt geworden, welche aus nur einem Hahn bestehen, welcher bei entsprechendem Einstellen seines Kükens Wasser von allen Wärmegraden zwischen heiß und kalt liefert. Diese Badehähne sind aber entweder umfangreich und teuer, oder es fehlt ihnen der Anschluß für eine Brause. Der neue Mischhahn für Badeöfen dagegen

ίο liefert sowohl für die Badewanne als auch für die Brause Wasser jeden Wärmegrades zwischen heiß und kalt und ist trotzdem entsprechend klein und billig. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Gehäuse des Hahns mit zwei übereinander- und gegenüberliegenden Paaren von Öffnungen nebst drei Stutzen sowie einem in der Achsrichtung einmündenden Kaltwasserstutzen und das Küken mit drei runden sowie einer längliehen Durchbrechung und einem senkrechten Kanal für Kaltwasser versehen sind.

Die Zeichnung stellt den neuen Mischhahn für Badeofen dar, und zwar zeigen Abb. ι den Hahn mit einem Teil des Bade- ■ ofens und des Fallrohres im Schnitt nebst ■ Draufsicht des Hahnschlüssels mit Skala und Abb. 2 bis 6 den Hahn zehnmal im Quer- I

schnitt für fünf Kükenstellungen. !

Das Hahngehäuse α besitzt einen Stutzen b ;

3c zur Befestigung am Badeofen c, einen nach ; der Badewanne gehenden Auslauf stutzen d, einen Stutzens zu seiner Verbindung mit dem j Fallrohr/ und schließlich den zur Zuführung I des Kaltwassers dienenden Stutzeng·, welcher deckeiförmig in den Hahnkörper α eingeschraubt ist. Das Küken Ii sitzt mit seinem kleinen Durchmesser nach oben im Gehäuse a ' und wird in dieser Lage durch den Wasser- ^! druck und die Feder/ gehalten, welche an ihren Enden durch die Ansätze k und I geführt ist. Oben tritt das Küken h mit einem Zapfen m durch das Gehäuse α durch, ist durch eine Stopfbüchse η abgedichtet und ' trägt auf seinem Ende den Schlüssel o, wel- , eher um seine Nabe eine mit einer Skala ver- ' sehene Platte ρ trägt. Die Skalenplatte ρ bildet zusammen mit dem auf dem Rohr/ befestigten Zeiger q den Hahnstandsanzeiger, mit : dessen Hilfe man die verschiedenen Bade- und Wasserarten einstellen kann. Das Fallrohr/ und das Kaltwasserrohr r sind durch Überwurfmuttern s bzw. t mit ihren Stutzen e bzw. g verbunden.

Das Kükenh besitzt in seinem hohlen Teil/ in der Wand χ drei Durchbrechungen u, V₁ W (Abb. 2 bis 6, untere Reihe), die bei der Drehung des Kükens Ή mit den Gehäuseöffnungen y und ζ in Deckung kommen, in seinem vollen Teil darüber eine durchgehende länglich wagerechte Durchbrechung 1 und einen senkrechten Kanal 2 (Abb. 2 bis 6, obere Reihe), welche bei der Drehung des Kükens die Gehäuseöffnungen 3,4 bzw. den Hohlraum / mit der Gehäuseöffnung 3 in Verbindung setzen.

In den Abb. 2 bis 6 gehören immer die übereinanderliegenden Querschnitte zusammen; die oberen sind die Querschnitte durch Hahn und Küken mit den oberen, die unteren, die durch Hahn und Küken mit den unteren Wasserwegen, und zwar stellen die beiden mittleren Querschnitte (Abb. 4) den Hahn geschlossen, die linken zwei Doppelquerschnitte den Hahn in Tätigkeit für die Wanne, die rechten für die Brause dar, und zwar je für kalt und heiß. Alle diese Stellungen wie auch die Zwischenstellungen für »Warm Wanne« und »Warm Brause« lassen sich mit Hilfe des Handgriffes 0 und der Skalenplatte p, auf der alle vorkommenden Stellungen angegeben sind, leicht erreichen.

Der Auslauf stutzen ύί ist unmittelbar mit den Durchbrechungen z, 1, 4 und mit der Hahnhöhlung / in Verbindung zu bringen, aber niemals mit dem Kanal 2, vielmehr speist letzterer lediglich die Brause unmittelbar aus dem Hohlraum/ mit kaltem Wasser.

Claims

Patent-Anspruch:'

Mischhahn für Badeofen, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahngehäuse (a) mit zwei übereinander- und gegenüberliegenden Paaren von Öffnungen (y, 3) bzw. (z, 4) nebst Stutzen (b, e) bzw. (d) sowie einem in der Achsrichtung einmündenden Kaltwasserstutzen fg) und das Küken (A) mit drei in Höhe der Öffnungen (y, z) liegenden runden Durchbrechungen sowie mit einer in Höhe der Öffnungen (3,4) liegenden länglichen Durchbrechung: (1) und einem senkrechten Kanal (2) versehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.