DE1129920B - Waschmaschine - Google Patents

Waschmaschine

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DE1129920B
DE1129920B DES49581A DES0049581A DE1129920B DE 1129920 B DE1129920 B DE 1129920B DE S49581 A DES49581 A DE S49581A DE S0049581 A DES0049581 A DE S0049581A DE 1129920 B DE1129920 B DE 1129920B
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valve
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Dipl-Ing Karl Wendt
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Siemens Elektrogaerate GmbH
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F33/00Control of operations performed in washing machines or washer-dryers 
    • D06F33/04Control of operations performed in washing machines or washer-dryers  non-electrically
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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    • D06F39/02Devices for adding soap or other washing agents
    • D06F39/028Arrangements for selectively supplying water to detergent compartments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Waschmaschine In der Technik allgemein und insbesondere bei Wasch- oder Spülautomaten tritt vielfach die Aufgabe auf, nacheinander verschiedene Gefäße mit einer gleichartigen Flüssigkeit zu füllen oder diese Flüssigkeit aus den Gefäßen abzupumpen. Bei automatisch gesteuertem Programmablauf solcher Anordnungen ist es bekannt, für die einzelnen, nacheinander einzuschaltenden Flüssigkeitswege verschiedene unabhängig voneinander zu betätigende Ventile mit jeweils jedem Ventil zugeordnetem besonderem Betätigungsmechanismus zu verwenden. Bei Waschautomaten werden in einer jetzt vielfach angewendeten Ausführung beispielsweise für das Einspülen von vier verschiedenen Waschmitteln und für das Entleeren des Laugenbehälters insgesamt sechs elektromagnetisch betätigte, in den Flüssigkeitswegen angeordnete Ventile verwendet. Es ist auch bekannt, in solchen Anlagen hydraulisch betätigte Ventile zu verwenden, bei denen die Steuerung der die Druckenergie führenden Arbeitsflüssigkeit durch elektromagnetisch erregte Hilfsventile durchgeführt wird. Auch bei dieser Anordnung aber ist für jeden der verschiedenen Strömungswege je ein besonderes Ventil erforderlich. Die für die Lösung der eingangs geschilderten Aufgabe benötigten elektromagnetischen Ventile sind deswegen verhältnismäßig teuer, weil diese Ventile sehr dicht schließen müssen, um ein vorzeitiges Naßwerden der bereitgestellten Waschmittel in Pulverform zu vermeiden. Diese würden nämlich sonst vor dem Einschlemmen verhärten und dann nicht mehr eingespült werden können oder sogar durch Verstopfung zu Funktionsstörungen führen. Außerdem müssen die Querschnitte solcher Ventile verhältnismäßig groß sein, weil bei Anwendung eines druckempfindlichen Vorwärmers nur geringe Durchströmwiderstände zulässig sind. Diese Bedingung verlangt wiederum große und damit teuere Elektromagnete. Es kommt hinzu, daß das Laugenablaßventil absolut unempfindlich gegen Verschmutzungen durch Waschmittelreste, Schmutzteilchen, Stoffabrieb und kleinere Formkörper, wie Knöpfe und anderes, sein muß. Auch hierdurch ist eine sehr stabile Konstruktion des Ventils mit großem Querschnitt, großen Betätigungskräften und entsprechend teuren Elektromagneten erforderlich.
  • Es ist ferner bei industriellen Reihenwaschanlagen, bei denen eine Gruppe von Waschmaschinen zu einer Arbeitseinheit in Form eines Waschkarussells zusammengefaßt ist, wobei jede einzelne Maschine nacheinander Arbeitskontakte durchläuft und worin zu irgendeinem Zeitpunkt die Arbeitstakte aller Maschinen gerade ein Gesamtwaschprogramm repräsentieren, bekannt, einen Ventilblock vorzusehen, mit dessen Hilfe bei jedem Umschalten der Einzelmaschinen auf den nächsten Teilabschnitt des Waschprogramms die notwendigen Verbindungen der Flüssigkeitsleitungen hergestellt werden. Schließlich sind aus verschiedenen Gebieten der Technik Ventile bekannt, die wahlweise einen von zwei Leitungszügen einzuschalten gestatten.
  • Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine, insbesondere Waschautomat, bei dem die Zuführung der Waschflüssigkeit über mehrere parallel geschaltete Zulaufleitungen zum Waschbehälter erfolgt und bei dem in einzelnen oder mehreren Zulaufleitungen Waschmitteleinspüldosen angeordnet sind. Sie hat zur Aufgabe, Anordnungen dieser Art wesentlich zu vereinfachen. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die von der Flüssigkeitsquelle kommende Zulaufleitung an dem verstellbaren Teil eines an sich bekannten Ventilblocks angeschlossen, und dieser Teil ist von einem Antriebsorgan gemäß einem gewünschten zeitlichen Ablauf mechanisch verstellbar, vorzugsweise verdrehbar, wodurch die Zulaufleitungen nacheinander mit einer der parallelen, an dem feststehenden Teil des Ventilblocks angeschlossenen Zulaufleitungen zum Waschbehälter verbunden wird.
  • Auf diese Weise kommt man bei einem Waschautomaten, bei dem mehrere parallel liegende Zulaufleitungen vorhanden und in denen zum Teil Waschmitteleinspüldosen angeordnet sind, mit nur einem mechanisch zu betätigenden Ventil aus. Dadurch wird der Aufbau einer solchen Maschine wesentlich einfacher, leichter und billiger.
  • Besonders einfach wird die Anordnung, wenn man das Antriebsorgan des verstellbaren Teils des Ventilblocks als Schrittschaltwerk ausbildet. Man kann hierbei mit jeweils gleich großen Antriebsimpulsen den verstellbaren Teil aus einer Arbeitsstellung in die andere drehen. Die Aufteilung der Arbeitsschritte kann dabei so sein, daß mehrere Fortschaltschritte von einer Arbeitsstellung des Mehrfachventils bis zur nächsten Arbeitsstellung durchlaufen werden. Eigne bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich jedoch, wenn man das Schrittschaltwerk so ausführt, daß der Ventilblock bei jedem Schaltschritt von einer Arbeitsstellung in die nächste Arbeitsstellung gedreht wird.
  • Das Antriebsorgan des Ventilblocks kann beispielsweise ein Elektromagnet sein, der vom Programmsteuergerät des: Automaten seine Verstellimpulse jeweils zu den gewünschten Zeitpunkten bekommt. Eine besonders vorteilhafte und billige Antriebskraft für den Ventilblock kann man bekommen, wenn man ihm einen hydraulischen Antrieb zuordnet. Man kann nämlich in diesem Fall die Verstellung des Ventilblocks unmittelbar durch den Druck des von dem Mehrfachumschaltventil zu steuernden strömenden Mediums betätigen. Eine einfache und betriebssicher arbeitende Einrichtung für einen solchen hydraulischen Antrieb des Mehrfachventils ergibt sich, wenn man im Zuge der Zuflußleitung zum Ventilblock ein entsprechend dem Fortschaltrhythmus vorzugsweise elektromagnetisch betätigtes Ventil und ein im Strom des Mediums dahinterliegendes Überdruckventil anordnet, wobei man dann an den zwischen diesen beiden Ventilen liegenden Leitungsteil das vom Druck des Mediums bewegte Antriebsorgan anschließt. Dieses Antriebsorgan selbst kann durch einen in einem Zylinder hin- und herbeweglich angeordneten Kolben gebildet sein. Man kann dafür aber auch einen das Steuermedium nach außen hin voll-.kommen abschließenden beweglichen Balg anwenden. Durch die Verwendung einer solchen hydraulischen Steuerung in Verbindung mit dem Mehrfachumschaltventil läßt sich, verglichen mit den bisher verwendeten elektromagnetisch gesteuerten Einzelventilen, erheblich an Kosten sparen, weil bei der neuen Anordnung nunmehr die Ventilbetätigungsarbeit nicht durch Magnethubarbeit, sondern durch billige Druckwasserarbeit geleistet wird, die ohnehin für automatische Waschmaschinen, Geschirrspüler usw. zur Verfügung stehen muß.
  • An dem Ventilblock des Mehrfachventils können beispielsweise die einzelnen Wasserleitungen angeschlossen sein, die zu verschiedenen nacheinander zu durchspülenden Waschmitteleinspüldosen eines Waschautomaten gehören. Außerdem wird man bei diesen Anordnungen an den Ventilblock noch eine Leitung anschließen, die zu einer für das Entleeren des Laugenbehälters bestimmten Pumpe, insbesondere einer Wasserstrahlpumpe, führt. Da bei dem automatischen Ablauf des Waschprozesses einer solchen Maschine ein zeitlich nacheinander folgendes Einspülen von Waschmitteln und Entleeren des Laugenbehälters durchzuführen ist, wird man die Anordnung so ausbilden, daß die Wasserstrahlpumpe mehrere Anschlußstellen am Gehäuse des Ventilblocks besitzt, die jeweils zwischen' den Anschlußstellen der zu den Einspüldosen führenden Leitungen führen. Auf diese Weise folgt ganz zwangläufig auf jeden Schaltschritt des Mehrfachventils, mit dem eine der Einspüldosen eingeschaltet worden ist, ein Schaltschritt, bei dem dann die Lauge aus dem Laugenbehälter wieder abgepumpt wird. Das Antriebsorgan des Mehrfachventils wird man bei einer solchen Anordnung vom Programmsteuergerät des Waschautomaten steuern.
  • Um zu verhindern, daß bei einem solchen Automaten. beispielsweise durch kurzzeitigen Netzausfall während der Erregung des der hydraulischen Steuervorrichtung zugeordneten Einlaßventils ein Außertrittfallen zwischen Programmsteuergerät und Mehrfachventil eintreten kann, empfiehlt es sich, in der Anordnung gegenseitige Verriegelungen zwischen dem Programmsteuergerät und dem Ventilblock vorzusehen, die ein solches Außertrittfallen verhindern. Man kann zu diesem Zweck beispielsweise eine mechanische Kopplung zwischen Ventilblock und Programmsteuergerät vorsehen, die so arbeitet, daß das Programmsteuergerät um maximal einen Schaltschritt dem Ventilblock vorauseilen kann, daß es dann aber vom Ventilblock mechanisch oder elektrisch festgehalten wird. Dabei wird man dem Programmsteuergerät zwischen seinem Antrieb und der Kontaktscheibe eine Rutschkupplung zuordnen, wobei die Achse des Ventilblocks in eine entsprechende Mitnahmekupplung des Programmsteuergerätes eingreift, die ein Mitnahmespiel von einem Schaltschrittwinkel aufweist. Mit diesen Mitteln kann man jederzeit auch bei Störungen durch Ausfall des Speisenetzes für eine genaue Übereinstimmung zwischen der Stellung des Programmsteuergerätes und des Mehrfachumschaltventils sorgen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In Fig. 1 ist schematisch eine Steuereinrichtung für einen Waschautomaten, der mit vier Waschmitteleinspüldosen ausgerüstet ist, dargestellt. Wesentlich für diese Einrichtung ist es, daß nur ein einziges, verhältnismäßig kleines elektromagnetisches Hilfsventil erforderlich ist, das die als Druckenergie in der Hauswasserleitung vorhandene und als Waschwasser ohnehin bei der Waschmaschine benötigte fremde und billige Energiequelle benutzt, um mechanisch das Mehrfachumschaltventil schrittweise weiterzuschalten und auf diese Weise den Programmablauf durchzuführen, ohne daß die bisher für diesen Zweck verwendete Vielzahl von elektromagnetischen Ventilen erforderlich ist. Die Druckwasserleitung 1 ist bei dem Ausführungsbeispiel an diesem kleinen elektromagnetischen Hilfssteuerventil2 angeschlossen. Bei Erregung und dementsprechender öffnungsstellung dieses Ventils tritt Druckwasser in die Leitung 3 und von dort in das als Federbalg ausgeführte hydraulische Arbeitsglied 4 ein. In der von der Leitung 3 abzweigenden Leitung 5 befindet sich das mit einer Feder belastete Überdruckventil 6. Dieses Überdruckventil ist zunächst geschlossen, und es baut sich gemäß Fig.2 zunächst ein gewisser Druck im Balg 4 auf und läßt diesen einen bestimmten Hub H ausführen. Durch diesen Hub wird über ein Sperrgetriebe 7 die Betätigungsachse 8 des Mehrfachumschaltventils 9 um jeweils einen Schritt weitergeschaltet. Wenn der Federbalg 4 den Hub H ausführt, wird eine weitere Hubbewegung durch den Anschlag 31 mechanisch begrenzt, und der Druck im Leitungsabschnitt 3, 4, 5 steigt weiter an, bis er den Ansprechdruck des Überdruckventils 6 erreicht. Nunmehr öffnet sich das Ventil 6, und durch die Leitung 10 gelangt jetzt das Wasser in den Zuflußanschluß 11 des Mehrfachumschaltventils 9. Durch den ersten Hub H des hydraulisch arbeitenden Gliedes 4 ist das Ventil 9 in eine solche Stellung gebracht worden, daß der Abflußanschluß 12 des Mehrfachventils 9 mit dem Zuflußanschluß 11 in Verbindung tritt._ Das Wasser gelangt also durch Abflußanschluß 12 nd die Leitung 13 in die Waschmitteleinspüldose 14 und von dort aus in den Laugenbehälter 15. Sobald das Wasser im Laugenbehälter die gewünschte Höhe erreicht hat, spricht ein Niveauregler, im Beispiel der Druckschalter 16, an und unterbricht den Füllvorgang. Hierbei schließt sich das Ventil 2, der im Leitungsabschnitt 3, 4, 5 noch aufgebaute Überdruck gleicht sich z. B. durch eine definierte geringe Undichtigkeit 6 cc allmählich aus, und der Federbalg geht z. B. infolge der eigenen Elastizität in die Ruhelage zurück, und gleichzeitig gelangt das Sperrgetriebe 7 in die nächste Ausgangsschaltstellung.
  • Wenn der Waschgang beendigt ist, erhält das Ventil 2 von dem in der Figur nicht dargestellten Programmsteuergerät in an sich bekannter Weise zum zweiten Male Spannung. Dadurch wird in der eben geschilderten Weise das Ventil 9 in die nächste Schaltstellung gebracht, so daß nunmehr der Abflußanschluß 11 in Verbindung steht. Das Wasser gelangt nunmehr, also nach dem Ansprechen des Überdruckventils 6, durch die im Gehäuse 32 des Mehrfachventils angeordnete Ringleitung 33 und die daran angeschlossene Leitung 18 in die am Boden des Laugenbehälters 15 eingebaute Wasserstrahlpumpe 19. Dadurch wird der Laugenbehälterinhalt von der Pumpe 19 über das Steigrohr 20 zum Abfluß 21 gefördert und der Behälter 15 somit entleert.
  • In der eben geschilderten Weise wird der Laugenbehälter 15 abwechselnd durch die verschiedenen Waschmitteleinspüldosen 14, 23, 26 und 27 hindurch" gefüllt bzw. durch die Wasserstrahlpumpe 19 entleert. Der Abflußanschluß 12 am Ventilgehäuse führt also zur Einspüldose 14, der Abflußanschluß 22 zur Dose 23 und die Anschlüsse 24 und 25 zu den Dosen 26 und 27. Die Abflußanschlüsse 17, 28, 29 und 34 sind durch die Ringleitung 33 miteinander verbunden.
  • Bei der geschilderten Anordnung könnte es vorkommen, daß z. B. durch kurzzeitigen Netzausfall während der Dauer der Erregung des Einlaßventils 2 das Mehrfachumschaltventil9 bei Gleichstellung des Programmsteuergerätes nach wiederkommender Spannung ein zweites Mal weitergeschaltet wird, so daß hierbei das Ventil 9 schon einen Schaltschritt weiter verstellt würde, als es der Stellung des Programmsteuergerätes entspricht. Beispielsweise könnte während des normalen Programmablaufes der erste Einspülvorgang gerade begonnen haben, d. h., das Programmsteuergerät hat erstmalig den Kontakt geschlossen, der dem Ventil 2 Spannung zuführt. Während nun dieser Kontakt eine gewisse Zeit lang geschlossen bleiben muß, weil das Einspülen eine entsprechende Zeit erfordert, möge die Stromversorgung ausfallen in dem Zeitpunkt, wenn das Einspülen gerade begonnen hat, also, wenn das Ventil 9 schon in die dargestellte Schaltstellung, welche dem ersten Einspülen mit der Dose 14 entspricht, geschaltet worden ist. Bei dem Wegbleiben der Spannung schließt dann das Ventil 2, der Federbalg 4 geht in die gezeichnete Nullstellung zurück, und wenn jetzt die Netzspannung wiederkommt, wird das Ventil 9 in die nächste Schaltstellung weitergedreht, die dem ersten Abpumpen der Lauge über die Leitung 17 entspricht, obwohl das Programmsteuergerät noch in der Stellung steht, die dem ersten Einspülvorgang entspricht. Um dieses Außertrittfallen zu vermeiden, kann man eine zwangläufig mechanische Kopplung zwischen Ventil 9 und dem Programmsteuergerät vorsehen, die so wirkt, daß das Programmsteuergerät dem Ventil 9 zwar um maximal einen Schritt vorauseilen kann, daß es dann aber vom Mehrfachventil 9 mechanisch oder elektrisch festgehalten wird. Die Kopplung ist weiterhin so ausgestaltet, daß das Ventil 9 bei einem unprogrammäßigen, also vorzeitigen Weiterschalten nicht außer Tritt kommen kann, sondern daß es dann mechanisch zwangläufig das Programmsteuergerät um diesen vorzeitig erfolgten Schaltschritt mitnimmt. Zu diesem Zweck wird man die Anordnung vorzugsweise so ausbilden, daß sowohl das Mehrfachventil 9 als auch das Programmsteuergerät gleiche Gesamtumlaufwinkel und gleiche Einzelschaltschrittwinkel haben. Man könnte das Außertrittkommen auch mittels entsprechender elektrischer Verblockung erreichen, doch ist der vorgeschlagene mechanische Weg wesentlich weniger aufwendig und vor allem funktionssicherer.
  • Diese Kopplung kann man in einfacher Weise dadurch erreichen, daß das Programmsteuergerät zwischen seinem Antrieb, der im allgemeinen ein Synchronmotor ist, und der Kontaktscheibe eine Rutschkupplung besitzt und daß die Achse 3,5 des Mehrfachumschaltventils 9 gemäß Fig.2 mit ihrem unteren Kupplungsteil 36 in eine entsprechende Mitnahmekupplung 37 des Programmsteuergerätes 38 eingreift, welche ein Mitnahmespiel von einem Schaltschrittwinkel aufweist: Nunmehr kann die Achse des Ventils 9 auch einen in der Figur nicht dargestellten Handgriff mit Zeiger bekommen, der über einer Kreisskala läuft und den Stand des Programmablaufs erkennen läßt. Natürlich können Handgriff und/oder Zeiger auch auf der Achse des Programmsteuergerätes sitzen. Mit einer solchen zusätzlichen Einrichtung ausgerüstet, kann man das Waschprogramm auch von Hand abkürzen, abbrechen oder überhaupt beliebig verstellen, ohne daß der erforderliche Schrittgleichlauf zwischen Umsteuerventil und Programmsteuergerät 38 gefährdet ist.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Waschmaschine, insbesondere Waschautomat, bei dem die Zuführung der Waschflüssigkeit über mehrere parallel geschaltete Zulaufleitungen zum Waschbehälter erfolgt und bei dem in einzelnen oder mehreren Zulaufleitungen Waschmitteleinspüldosen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Flüssigkeitsquelle kommende Zuflußleitung an dem verstellbaren Teil eines an sich bekannten Ventilblocks angeschlossen ist und daß dieser Teil von einem Antriebsorgan gemäß einem gewünschten zeitlichen Ablauf mechanisch verstellbar, vorzugsweise verdrehbar, ist, wodurch die Zuflußleitung nacheinander mit einer der parallelen, an dem feststehenden Teil des. Ventilblocks angeschlossenen Zulaufleitungen zum Waschbehälter verbunden wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan des Ventilblockes als Schrittschaltwerk ausgebildet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilblock bei jedem Schaltschritt in eine Arbeitsstellung gedreht wird, in der einer der Kanäle für das strömende Medium geöffnet wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsorgan des Ventilblockes ein Elektromagnet dient.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilblock durch einen hydraulischen Antrieb verstellt wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Antrieb durch den Druck des von dem Ventilblock zu steuernden strömenden Mediums betätigt wird.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge der Zuflußleitung zum Ventilblock ein entsprechend dem Fortschaltrhythmus vorzugsweise elektromagnetisch betätigtes Ventil und ein im Strom des Mediums dahinter liegendes lrberdruckventil angeordnet ist und daß an den zwischen diesen beiden Ventilen liegenden Leitungsteil das vom Druck des Mediums bewegte Antriebsorgan angeschlossen ist. B.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan ein beweglicher Balg ist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ventilblock eine zu einer Wasserstrahlpumpe führende Leitung angeschlossen ist.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserstrahlpumpe mehrere Anschlußstellen am Gehäuse des Ventilblockes besitzt, die jeweils zwischen den Anschlußstellen der zu den Einspüldosen führenden Leitungen liegen.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan des Ventilblockes vom Programmsteuergerät des Waschautomaten gesteuert wird.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische Kopplung zwischen Ventilblock und Programmsteuergerät vorgesehen ist, die so arbeitet, daß das Programmsteuergerät um maximal einen Schaltschritt dem Ventilblock vorauseilen kann, daß es dann aber vom Ventilblock mechanisch oder elektrisch festgehalten wird.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Programmsteuergerät zwischen seinem Antrieb und der Kontaktscheibe eine Rutschkupplung besitzt und daß die Achse des Ventilblockes in eine entsprechende Nh.tnahmekupplung des Programmsteuergerätes eingreift, die ein Mitnahmespiel von einem Schaltschrittwinkel aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 826 395, 397175, 807 659, 832136, 413 314, 33 818; französische Patentschrift Nr. 1027 682; USA.-Patentschriften Nr. 2 431836, 2 302 370.
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