DE2363936A1

DE2363936A1 - Automatisch arbeitende wasch- oder geschirrspuelmaschine mit einer vorrichtung zum einspuelen von wasch- und/oder spuelmitteln

Info

Publication number: DE2363936A1
Application number: DE2363936A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Dipl Ing Grunwald
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-12-20
Filing date: 1973-12-20
Publication date: 1975-07-03

Description

Automatisch arbeitende Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einer Vorrichtung zum Einspülen von Wasch- und/oder Spülmitteln

Die Erfindung bezieht sich auf eine automatisch arbeitende Waschoder Geschirrspülmaschine mit einer Vorrichtung zum Einspülen von Wasch- und/oder Spülmitteln aus einzelnen Kammern, denen jeweils eine Einspülleitung mit vorgeschaltetem Magnetventil zugeordnet ist, und mit einer Einrichtung zum Überführen einer Dosis eines flüssigen Wasch- oder Spülmittels aus einem Vorratsbehälter in eine Einspülkammer.

Vorrichtungen dieser Art benötigen eine Einrichtung, mit deren Hilfe eine vorbestimmte Dosis des flüssigen Weichspülmittels aus dem Vorratsbehälter in die Einspülkammer gelangen kann. Für diesen Zweck ist es bisher üblich, entweder elektrische oder vom Wasserdruck betätigbare Pumpen zu verwenden. Sofern es sich um vom Wasserdruck betätigbare Pumpen handelt, sind bei den bekannten Vorrichtungen besondere Ventile zum Betätigen der Pumpe oder relativ aufwendige Vorrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die Überführung des Weichspülmittels in die Einspülkammer zum geeigneten Zeitpunkt bewirkt werden'kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne nennenswerte zusätzliche Elemente eine an der Maschine vorhandene Vorrichtung zum Einspülen der Wasch- oder Spülmittel so auszubilden, daß das Überführen der erforderlichen Dosis eines flüssigen Mittels zum geeigneten Zeitpunkt erfolgen kann. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß zwei der den Einspülleitungen vorgeschalteten Magnetventile über eine Leitung verbunden sind, in derem Zuge ein federbeaufschlagter Steuerkolben die Abzweigungsöffnungen für zwei Einspülleitungen verschließt und von der eine Leitung zu einer Pumpvorrichtung führt.

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Auf diese Weise gelingt es, die Pumpvorrichtung für das Überführen einer bestimmten Dosis aus dem Vorratsbehälter in eine der Einspülkammern mit den an der Maschine vorhandenen Mitteln zu bewältigen. Wird nämlich nur eines der beiden Magnetventile eingeschaltet, so wird der Steuerkolben druckmäßig einseitig beaufschlagt, so daß er. eine Abzweigungsöffnung für eine der Einspülleitungen freigibt. Werden dagegen beide Magnetventile gleichzeitig eingeschaltet, so wird der Steuerkolben beidseitig beaufschlagt und dadurch nicht bewegt. Der sich in der Verbindungsleitung beider Ventile aufbauende Druck kann nun die Pumpvorrichtung betätigen. Die neue Vorrichtung kommt somit mit Ausnahme des Steuerkolbens allein mit Teilen (Magnetventil und Programmsteuergerät) aus, die an jeder Maschine vorhanden sind.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn dem Steuerkolben auf beiden Seiten Druckfedern zugeordnet sind, weil die Abstimmung der Mittellage des Kolbens dadurch besonders einfach ist.

In der Zeichnung wird die Erfindung anhand eines schematisch gehaltenen Ausführungsbeispieles einer automatisch arbeitenden Waschmaschine im einzelnen erläutert.

Die Einspülvorrichtung 10 für Wasch- oder Spülmittel besteht aus drei Kammern 11, 12 und 13. Jede der drei Kammern ist mit dem nicht dargestellten Laugenbehälter der Waschmaschine über die Zulauf leitung 19 verbunden. Die Kammern 11 und 12 dienen zur Aufnahme der pulverförmigen Vorwasch- und Klarwaschmittel, während in die Kammer 13 flüssiges Weichspülmittel eingefüllt wird. Daher ist diese Kammer mit einem Heber 14 ausgerüstet. Das Weichspülmittel wird aus einem Vorratsbehälter 15 über eine mit Rückschlagventilen 17 versehene Leitung 16 mit Hilfe einer durch Wasserdruck betätigbaren Pumpvorrichtung 18 beschickt.

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Das Einspülwasser wird den einzelnen Kammern 11 bis 13 über die drei Einspülleitungen 21 bis 23 und den diesen Leitungen vorgeschalteten Magnetventilen 31 bis 33 zugeführt. Die Magnetventile 32 und 33 sind über eine Leitung 27 miteinander verbunden. In dieser Leitung befindet sich ein federbeaufschlagter Steuerkolben 26, der im statischen Zustand die beiden Abzweigungsöffnungen 28 und 29 für die beiden Einspülleitungen 22 und 23 verschließt. Der Steuerkolben 26 ist beidseitig mit Druckfedern 35 beaufschlagt. Von der Leitung 27 zweigt ferner eine zur Pumpvorrichtung 18 führende Leitung 25 ab, die von den Weichspülmittel führenden Leitungsteilen durch eine elastische Membran 24 abgetrennt ist.

Funktion:

Soll das in den Kammern 12 oder 13 befindliche Wasch- oder Spülmittel eingespült werden, so.wird entweder das Magnetventil 32 oder 33 erregt. In jedem Fall baut sich in der gemeinsamen Verbindungsleitung -27 einseitig ein Druck auf, der den Steuerkolben so verschiebt, daß die entsprechende Abzweigungsöffnung und damit die entsprechende Einspülleitung freigegeben wird. Werden dagegen beide Magnetventile gleichzeitig erregt, so bewirkt der sich beidseitig nahezu gleichmäßig aufbauende Druck keine Bewegung des Steuerkolbens. Dafür wird über die Leitung 25 der Kolben der Pumpvorrichtung. 18 niedergedrückt, wobei eine dem Kolbenhub entsprechende Dosis des aus dem Vorratsbehälter 15 ausgetretenen flüssigen Mittels über die Leitung 16 in die Kammer 13 gedrückt wird.

2 Ansprüche
1 Figur

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Claims

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Patentansprüche

Automatisch arbeitende Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einer Vorrichtung zum Einspülen von Wasch- und/oder Spülmitteln aus einzelnen Kammern, denen jeweils eine Einspülleitung mit vorgeschaltetem Magnetventil zugeordnet ist, und mit einer Einrichtung zum überführen einer Dosis eines flüssigen Waschoder Spülmittels aus einem Vorratsbehälter in eine Einspülkammer, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der den Einspülleitungen (22, 23) vorgeschalteten Magnetventile (32, 33) über eine Leitung (27) verbunden sind, in derem Zuge ein federbeaufschlagter Steuerkolben (26) die Abzweigungs Öffnungen (28, 29) für zwei Einspülleitungen (22, 23) verschließt und von der eine Leitung (25) zu einer Pumpvorrichtung (18) führt.
2. Automatisch arbeitende Wasch- oder Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerkolben (26) auf beiden Seiten Druckfedern (35) zugeordnet sind.

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