DE600324C - Schalthahn eines Zwillingsmessgefaesses - Google Patents

Schalthahn eines Zwillingsmessgefaesses

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DE600324C
DE600324C DEM123811D DEM0123811D DE600324C DE 600324 C DE600324 C DE 600324C DE M123811 D DEM123811 D DE M123811D DE M0123811 D DEM0123811 D DE M0123811D DE 600324 C DE600324 C DE 600324C
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MARTINI HUENEKE
SALZKOTTEN MASCHINEN und APPBA
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MARTINI HUENEKE
SALZKOTTEN MASCHINEN und APPBA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
    • B67D7/166Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Schalthahn eines Zwillingsmeßgefäßes Es sind einräumige Meßgefäße bekanntgeworden, an deren Schalthahn mehrere Zulaufleitungen für verschiedene Flüssigkeitssorten und eine Ablaßleitung angeschlossen sind. Da dieser Schalthahn den Flüssigkeitsablauf immer in derselben Stellung freigibt, berühren sich die Schaltwinkel für die verschiedenen Flüssigkeiten in der Ablaufstellung des Hahnes. Ein solcher Hahn ist für zweiräumige Meßgefäße nicht verwendbar, weil bei diesen jede Stellung des Schalthahnes gleichzeitig eine Füllung und eine Entleerung bewirkt.
  • Nach der Erfindung wird der bekannte Grundgedanke, den Schalthahn des Meßgefäßes zum Wählender Flüssigkeitssorte zu benutzen, für zweiräumige Meßgefäße anwendbar gemacht dadurch, daß die Kanäle im Hahn so gelegt werden, daß die Schaltwinkel, in denen sich der Schalthahn beim Messen der verschiedenen Flüssigkeitssorten hin und her bewegt, sich nicht berühren, sondern durch Wechselwinkel voneinander getrennt sind. Im übrigen sind in das gleiche Schaltprinzip auch den Zulaufleitungen zugeordnete Rücklaufleitungen, ferner die Überlaufleitungen einbezogen.
  • In Fig. i ist -ein Hahn mit zweiräumigem Meßgefäß dargestellt.
  • Fig. 2 stellt das Hahnküken und Fig. 3 die Schalthebelführung dar.
  • Bei der Einrichtung nach Fig. i sind Ra und Rb die Maßräume, welche Belüftungsventile ioa und iob besitzen und über Rohrleitungen Ma, Mb mit dem Schalthahn i i verbunden sind. An diesen sind auch die Pumpen Pr und P2 enthaltende Zulaufleitungen Z1 und Z2, ferner die Rücklaufleitungen R1 und R2 und die Überlaufleitungen Ua und Ub angeschlossen.
  • Das Küken des Schalthahnes i i besitzt eine nur der Füllung dienende Aussparung F, F', eine dieser entsprechend angeordnete, nur der Rückleitung des Überlaufes dienende Aussparung R, R' und eine nur der Entleerung der gemessenen Flüssigkeit in die Ablaufleitung A dienende Aussparung L und kann mittels des Schalthebels 12 in zwei Schaltwinkeln S1 und S2 zum Umschalten der Maßräume und in zwei Wechselwinkeln W und W' zum Übergang von einer Flüssigkeitssorte auf die andere hin und her bewegt werden. Der Schalthebel i2 besitzt einen radial verschiebbaren Anschlag 13, der mit fest angeordneten Bogenstücken 1q./1, 1q./2 von gleichen Radien und 15 bzw. 15' von anderen, aber unter sich gleichen Radien zusammenarbeitet in solcher Weise, daß bei einer bestimmten Einstellung des verschiebbaren Anschlages 13 immer nur ein bestimmter Schaltwinkel S' oder S2 bzw. Wechselwinkel W oder W' befahren werden kann. ' Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Befindet sich, wie in Fig. 3 dargestellt, der bewegliche Anschlag 13 des Schalthebels 12 in der Stellung 13s', .$o ist die Zulaufleitüng Z= abgesperrt, die Zulaufleitung Z' über die Aussparung F, F' finit der Maßraumleitung Ma verbunden, desgleichen die Überlaufleitüng Ua über die Aussparung R, R' mit der Rücklaufleitung R', während die überlaufleitung Ub abgesperrt ist. Man kann,die Pumpe P2 nicht bedienen, aber durch Bedienen der Pumpe PI den Maßraum Ra füllen, bis. Flüssigkeit über die Überlaufleitung Ua in die Rücklaufleitung R' abläuft. Jetzt wird der Schalthebel i2 im Schaltwinkel Sl um 9o° abwärts geschaltet, bis der Anschlag 13s' an das Bogenstück 15' anstößt. In dieser Stellung verbindet die Hahnaussparung F, F' die Zulaufleitung Z' mit der Maßraumleitung Mb, die Aussparung R, R' die überlaufleitung Ub mit der Rücklaufleitung R', die Aussparung L hingegen die Maßraumleitung Ma mit der Ablaufleitung A, so d'aß während der- Entleerung des Maßraumes Ra gleichzeitig der Maßraum Rb mit Flüssigkeitssorte I gefüllt werden kann, wobei schließlich die überschüssige Flüssigkeit durch die Überlaufleitung Ub und die Aussparung R, R' des Hahnes in die Rücklaufleitung R' geleitet wird, also dorthin zurückkehrt, wo sie hergekommen ist. Ist die Füllung und Entleerung beendigt, so wird der Schalthebel 12 im Schaltwinkel S' wieder aufwärts bewegt zur abermaligen Umschaltung der beiden Meßflaschen, wobei aber die dauernde Verbindung mit der Zulaufleitung Z' und der Rücklaufleitung R' aufrechterhalten wird. Sobald man eine Messung beendigt, wird die zuletzt gefüllte Flasche Ra oder Rb abgelassen, ohne daß die andere Flasche gleichzeitig gefüllt wird.
  • Soll nun bei einer neuen Zapfung die Flüssigkeitssorte II ausgegeben werden, so braucht nur der bewegliche Anschlag 13 aus der Stellung 13s' in die Stellung 131v verschoben und dann der Schalthebel 12 im Wechselwinkel W umgeschaltet zu werden, bis der Anschlag 131y an das Bogenstück 1q./2 anstößt. Jetzt ist der Wechsel von einer Flüssigkeit auf die andere vollzogen, denn die Zulaufleitung Z' ist abgesperrt und die Füllaussparung F, F' des Schalthahnes nun mit der Zulaufleitung Z= verbunden, desgleichen die Rücklaufaussparung R, R' mit der Rücklaufleitung R2, wohingegen die Leerungsaussparung L dauernd mit der Ablaufleitung A verbunden bleibt. Wird jetzt die Pumpe P= betätigt, so dringt die Flüssigkeit II über die Aussparung F, F' in den Maßraum Ra ein, füllt diesen, wobei schließlich die überschüssige Flüssigkeit durch die Überlaufleitungen Ua über die Aussparung RR' in die Rücklaufleitung R2 zurückgeführt wird. Dann wird durch Abwärtsbewegen des Hebels 1z im Schaltwinkel S2 die Umschaltung der Gefäße durchgeführt, so daß dann die Flüssigkeit aus Rd -durch das Rohr A abläuft, während neue Flüssigkeit II aus Z2 in den Maßraum Rb eintritt und schließlich die Ü.berlaufflüssigkeit durch Ub und R2 zurückgeführt wird. Während der Hinundherschaltungen des Hebels im Schaltwinkel S= werden also nur die Gefäße Ra und Rb umgeschaltet, während die Leitungen Z2, R2 in Wirkung bleiben, so daß nur die Flüssigkeit II gefördert und ihr Überschuß durch die Rücklaufleitung R2 zurückgeführt wird. Die letzte Füllung einer Flasche wird abgelassen, ohne daß die Gegenflasche wieder gefüllt wird, und man hat dann erreicht, daß beim Übergang über den Wechselwinkel W oder W' auf die andere Flüssigkeitssorte immer nur diejenige kleine Flüssigkeitsmenge sich der neuen Flüssigkeit beimischt, welche in .der Aussparung F, F' des Schalthahnes i i etwa enthalten Ist.
  • Dadurch, daß die Überlaüfleitungen Ua und Ub jede für sich an den Schalthahn ii angeschlossen sind und durch die Aussparung R, R' so gesteuert werden, daß diejenige von beiden abgesperrt ist, welche dem auf Leerung geschalteten Maßraum zugeordnet ist, erreicht man außerdem noch den Vorteil, daß man nicht durch. heftiges Weiterpumpen nach Vollziehung einer Flaschenfüllung durch die Überlaufleitungen Ua und Ub ungemessene Flüssigkeit in die auf Ablauf geschaltete Flasche hinüberdrücken kann. Trotzdem ist die Entleerung der auf Ablauf geschalteten Flasche ohne Hemmung möglich, weil durch das Belüftungsventil ioa oder iob die erforderliche Luftmenge eintreten kann; diese wird nach Wiederumschaltung beim Füllen mit Flüssigkeit durch das Überlaufrohr in denjenigen Lagerbehälter geleitet, aus dem die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit entnommen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalthahn eines Zwillingsmeßgefäßes, an den zwei Zulaufleitungen für verschiedene Flüssigkeitssorten angeschlossen sind und der beim Messen der verschiedenen Flüssigkeiten in zwei verschiedenen Schaltwinkeln hin und her bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle im Hahn so angeordnet sind, daß die Schaltwinkel (Sl, S=), in denen der Schalthahn beim Messen der verschiedenen Flüssigkeiten hin und her bewegt wird, beiderseits durch Wechselwinkel (W, W') voneinander getrennt sind, von denen der eine oder andere beim Übergang von einer Flüssigkeit auf die andere durchlaufen wird. z. Schalthahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Küken befindliche, nur der Füllung dienende Aussparung (F, F') mit den Anschlußstellen der Zulaufleitungen (Z1, Z2) und den Maßraumleitungen (Ma, Mb) so zusammenwirkt, daß sie beim Hinundherschalten des Hahnes im einen Schaltwinkel (S1) die Maßraumleitungen (Ma, Mb) abwechselnd stets mit der einen Zulaufleitung (Z1), im anderen Schaltwinkel (S2) hingegen stets mit der anderen Zulaufleitung (Z2) verbindet. 3. Schalthahn nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken des Schalthahnes eine nur der Leerung dienende Aussparung (L) besitzt, die beim Hinundherschalten des Hahnes in jedem der beiden Schaltwinkel (S1 und S2) die Maßräume abwechselnd mit der Ablaufleitung (A) verbindet. q.. Schalthahn nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß zwei Rücklaufleitungen (R1, R2) angeschlossen sind, von denen in jedem Schaltwinkel (S1) die der in Wirkung befindlichen Zulaufleitung (Z1) zugeordnete dauernd geöffnet ist, während die andere dauernd abgesperrt bleibt. 5. Schalthahn nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufleitungen (Ua und U°) der beiden Maßräume (Ra und Rb) einzeln an den Schalthahn (i i) angeschlossen sind. 6. Schalthahn nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufleitungen (Ua und Ub) so gesteuert werden, daß immer diejenige (Ua) des auf Füllung geschalteten Maßraumes (Ra) mit der der jeweils benutzten Zulaufleitung (z. B. Z1) zugeordneten Rücklaufleitung (R1) verbunden, die andere (Ub) des auf Entleerung geschalteten Maßraumes hingegen abgesperrt ist. 7. Schalthahn nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Küken eine Aussparung (R, R') nur zur Steuerung der überlaufleitungen (Ua. Ub) und der Rücklaufleitungen (R1, R2) vorgesehen ist.
DEM123811D 1933-05-10 1933-05-10 Schalthahn eines Zwillingsmessgefaesses Expired DE600324C (de)

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