DE807659C - Hydraulischer Antrieb fuer absatzweise laufende Steuerwellen - Google Patents
Hydraulischer Antrieb fuer absatzweise laufende SteuerwellenInfo
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- DE807659C DE807659C DEP19948A DEP0019948A DE807659C DE 807659 C DE807659 C DE 807659C DE P19948 A DEP19948 A DE P19948A DE P0019948 A DEP0019948 A DE P0019948A DE 807659 C DE807659 C DE 807659C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/02—Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member
- F15B15/06—Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member for mechanically converting rectilinear movement into non- rectilinear movement
- F15B15/061—Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member for mechanically converting rectilinear movement into non- rectilinear movement by unidirectional means
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Description
- Hydraulischer Antrieb für absatzweise laufende Steuerwellen Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Antrieb für absatzweise laufende Steuerwellen, bei dem ein gesteuerter Antriebskolben im Vorwärtshub die Steuerwelle fortschaltet. Derartige Antriebe durch Steuerwellen werden insbesondere für die Steuerung hydraulischer Arbeitsmaschinen, z. B. Pressen, verwendet, bei denen mehrere Arbeitsgänge unter Einschalten verschiedener Stillstand'szeiten der Steuerung sich selbsttätig nacheinander abwickeln.
- Bisher hat man die vorgeschriebenen Stillstandszeiten der Steuerwelle mit Hilfe von Fremdorganen, z. B. Bremsklinken oder Ventilen, die die Druckflüssigkeit für den Antriebskolben nur zu gewünschten Zeiten freigeben, erzwungen. Demgegenüber wird nach der Erfindung die Stillstandszeit zwischen zwei Schaltungen der Steuerwelle durch die Rücklaufgeschwindigkeit des Antriebskolbens festgelegt. Das geschieht in der Weise, daß der Antriebskolben am Ende jeder Schaltung ein Organ in eine Arbeitsstellung bringt, von der die Zeitdauer des Rücklaufs des Antriebskolbens abhängt. Der Antriebskolben ist also Steuerwellenantrieb und Mittel zum Festlegen der Stillstandszeiten zugleich. Durch die Vermeidung von Fremdorganen zur Festlegung der Stillstandszeiten der Steuerwelle wird nicht nur eine wesentliche Vereinfachung der Steuerung erzielt, sondern es werden auch bisher vorhandene Störungsquellen ausgeschaltet. Ferner kann die Schalthäufigkeit gegenüber den bisherigen Ausführungen beträchtlich erhöht werden.
- Vorzugsweise wird das Organ zum Einstellen der Zeitdauer des Rücklaufs des Antriebskolbens als Rückschlagventil ausgebildet, das der Druckflüssigkeit zum Vorlauf des Antriebskolbens freien Durchgang läßt, so daß der Schalthub rasch durchgeführt wird, und das von einstellbaren Anschlägen der Steuerwelle in beliebige Drosselstellungen gebracht wird, von denen die Zeitdauer des Ausschiebens der Druckflüssigkeit aus dem Arbeitszylinder unter der Rückzugkraft und damit die Zeitdauer des Kolbenrücklaufs abhängt. Durch Einstellen der z. B. an einer Scheibe der Steuerwelle vorgesehenen Anschläge kann die Zeitdauer des Kolbenrücklatifs nach jedem Schalthub auf einfache Weise in weiten Grenzen verschieden eingestellt werden.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands schematisch dargestellt. Der Antriebskolben ist mit i, die Kolbenstange mit 2 und der zugehörige Zylinder mit 3 bezeichnet. Die Kolbenstange 2 bewegt in bekannter Weise eine Schaltklinke 4, die mit einem auf der Steuerwelle 5 sitzenden Klinkenrad 6 zusammen wirkt. Der Kol-1)en steht unter einer ständigen Rückzugkraft, die in der Zeichnung durch die Feder 7 angedeutet ist, aber auch eine hydraulische Rückzugkraft sein kann.
- Außer der Schaltklinke 4 bewegt der Antriebskolben i mit Hilfe eines Mitnehiners 8 an jedem flubende einen Steuerschieber 9, der eine zum Druckraum des Zylinders 3 führende Leitung i i in seiner Endstellung am Ende des Schalthubs mit der Ablaufleitung 12 und in seiner anderen Endstellung am Exide des Rückhubs des Antriebskolbens i Mit der Druckwasserzuleitung 13 verbindet.
- Damit der Schieber 9 am Ende jedes Kolbenhubs eindeutig in seine Endstellung gelangt, wirkt der Mitnehmer 8 der Koll--)enstange 2 Mit federnden Anschlägen 1.5 der Schieberstange zusammen, so daß am Ende jedes Kolbenhubs eine Nachlaufbewegung des Schiebers erzwungen wird.
- In die von dem Steuerschieher 9 zum Antriebszylinder 3 führende Leitung ii ist ein Rückschlagventil 16 eingebaut. Dieses ist so angeordnet, daß es von dem zum Antriebszylinder 3 strömenden Druckmittel ungehindert in vollem Ausmaß angehoben wird, so daß der Schalthub mit der größtmöglichen Geschwindigkeit ausgeführt wird. Außerdem kann die Stellung des Ventilkegels des Rückschlagventils 16 durch Anschläge 17 beeinflußt werden, die z. B. auf einer Scheibe 18 der Steuerwelle 5 sitzen. Die Anordnung dieser Anschläge, die z. B. über einen Schalthebel ig auf die Ventilspindel wirken, ist so, daß immer dann einer in die wirksame Stellung gelangt, wenn eine Schaltbewegung der Steuerwelle 5 beendet ist, also der Antriebskolben i in der Stellung sich befindet, in welcher der Steuerschieber 9 auf Ablauf steht. Die Anschläge sind so einstellbar, daß mit ihnen unterschiedliche ' Offenstellungen des Ventils 16 erzeugt werden können. Das ist in der Zeichnung durch Darstellung der Anschläge 17 als Stellschrauben angedetitet.
- Die Wirkungsweise ist hiernach folgende: Wenn der Antriebskolben i in der in der Zeichnung angegebenen Stellung steht, aus der heraus der Schalthub beginnt, so ist der Steuerschieber 9 derart gestellt, daß die Druckflüssigkeit aus der Leitung 13 über die Leitung ii und das Rückschlagventil 16 in den Antriebszylinder 3 fließen 'kann. Hierdurch wird der Kolben i in die andere Endstellung bewegt und die Steuerwelle 5 weitergeschaltet. Am Ende des Schalthubs hat der Kolben i den Steuerschieber 9 so verstellt, daß die Leitung i i mit der Ablaufleitung 12 verbunden ist. Gleichzeitig hält einer der Anschläge 17 der Steuerwelle 5 das Rückschlagventil 16 mehr oder weniger weit offen. jetzt kann durch die Rückzugkraft der Feder 7 der Antriebskolben i wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden, wobei die Flüssigkeit aus dem Zylinder 3 über das Rücksclilagventil 16 in die Ab- laufleitung 12' ausgüschoben wird. iNlit dem Erreichen der Ausgangsstellung sind die Voraussetzungen für die Durchführung des nächsten Schalthubs wiederhergestellt.
- Die Rücklaufgeschwindigkeit des Antriebskolbens bestimmt die Zeitdauer des Stillstands der Steuerwelle. Sie ist von der durch die Einstellung der Anschläge 17 erzwungenen Drosselstellung des Ventils 16 abhängig.
- Wenn der Antriebskolben mit sehr hoch gespannter Druckflüssigkeit betrieben wird und daher mit kleinem Durchmesser ausgeführt ist, wird man vorteilhaft einen Verdrängerkolben größeren Durchmessers zuordnen, der das Hinundherschieben von Flüssigkeit über das Rückschlagventil 16 besorgt. Dann steht die zu einer Feinregelung der Rücklaufgeschwindigkeit des Antriebskolbens erforderliche Flüssigkeitsmenge zur Verfügung.
Claims (2)
- PATEN TAN S PR Ü C Il E: i. Hydraulischer Antrieb für absatzweise laufende Steuerwellen mit einem gesteuerten Antriebskolben, der die Steuerwelle im Vorwärtshub schaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebskolben (i) am Ende jeder Schaltbewegung ein Organ (16) in eine Arbeitsstellung bringt, von der die Zeitdauer des Rücklaufs des Antriebskolbens (1) abhängt.
- 2. Hydraulischer Antrieb für absatzweise laufende Steuerwellen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ zum Einstellen der Zeitdauer des Rücklaufs des Antriebskolbens ein Rückschlagventil (16) ist, das der Druckflüssigkeit zum Vorlauf des Antriebskolbens freien Durchgang läßt und das von einstellbaren Anschlägen (17) der Steuerwelle in beliebige Drosselstellungen gebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP19948A DE807659C (de) | 1948-10-29 | 1948-10-29 | Hydraulischer Antrieb fuer absatzweise laufende Steuerwellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP19948A DE807659C (de) | 1948-10-29 | 1948-10-29 | Hydraulischer Antrieb fuer absatzweise laufende Steuerwellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE807659C true DE807659C (de) | 1951-07-02 |
Family
ID=7367652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP19948A Expired DE807659C (de) | 1948-10-29 | 1948-10-29 | Hydraulischer Antrieb fuer absatzweise laufende Steuerwellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE807659C (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE923645C (de) * | 1952-05-24 | 1955-02-17 | Konrad Bentz | Schrittschaltvorrichtung, insbesondere fuer den Drehtisch von Flaschenabfuellmaschinen |
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-
1948
- 1948-10-29 DE DEP19948A patent/DE807659C/de not_active Expired
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