DE1097275B - Einrichtung zum Regeln der Kolbengeschwindigkeit einer hydraulischen Presse - Google Patents

Einrichtung zum Regeln der Kolbengeschwindigkeit einer hydraulischen Presse

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DE1097275B
DE1097275B DEE9111A DEE0009111A DE1097275B DE 1097275 B DE1097275 B DE 1097275B DE E9111 A DEE9111 A DE E9111A DE E0009111 A DEE0009111 A DE E0009111A DE 1097275 B DE1097275 B DE 1097275B
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DE
Germany
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pressure
valve
ratchet wheel
press
switching
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Pending
Application number
DEE9111A
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English (en)
Inventor
Frank Hathorn Towler
John Maurice Towler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Electraulic Presses Ltd
Original Assignee
Electraulic Presses Ltd
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses
    • B30B15/18Control arrangements for fluid-driven presses controlling the reciprocating motion of the ram
    • B30B15/20Control arrangements for fluid-driven presses controlling the reciprocating motion of the ram controlling the speed of the ram, e.g. the speed of the approach, pressing or return strokes

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Regeln der Kolbengeschwindigkeit einer hydraulischen Presse Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Regeln der Kolbengeschwindigkeit einer hydraulischen Presse, deren Zylinder mit Druckmittel durch mehrere kontinuierlich arbeitende Pumpen gespeist wird, von denen jede mit einem ihre Belastung bzw. Entlastung regelnden Umgehungsventil versehen ist, wobei den Umgehungsventilen eine Wählvorrichtung vorgeschaltet ist, welche die Zufuhrmenge der Druckflüssigkeit zum Preßzylinder durch Zu- bzw. Abschalten von Pumpen in Abhängigkeit von den Arbeitsbedingungen der Presse durch Drehen einer Steuerwelle in der einen Drehrichtung vergrößert und in der anderen Drehrichtung verringert.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung der vorgenannten Art, bei welcher es möglich ist, nicht nur die Stellung der Steuerwelle der Wählvorrichtung mit Hilfe einer sogenannten elektrischen Nachlaufschaltung vorzuwählen, sondern die ausgewählte Schaltstufe außerdem unter der Kontrolle einer Druckbegrenzungsschaltung zu erniedrigen, sobald die eingestellteFördermenge zu einemDruck in derPresse führt, welcher einen eingestellten Grenzdruck überschreitet.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einer Regeleinrichtung der obengenannten Art die Steuerwelle der Wählvorrichtung mit einem in beiden Richtungen drehbaren Sperrad versehen, das in der Zu- oder Abschaltrichtung schrittweise bis zum Einstellen in eine vorgewählte Schaltstellung mit Hilfe einer durch eine elektrische Nachlaufschaltung mit Wahlschalter gesteuerten, hydraulischen Antriebsvorrichtung drehbar ist, wobei das schrittweise Einstellen des Sperrades in eine vorgewählte Zuschaltstellung unterbrochen ist, sobald der Druck im Preßzylinder ein an sich bekanntes Druckbegrenzungsventil mit Druckmittelabströmung und elektrischer Kontakteinrichtung auslöst und ein schrittweises Rückdrehen des Sperrades in Abschaltrichtung aus der beim Grenzdruck eingenommenen Schaltstellung einsetzt, sobald die Abströmmenge aus dem Druckbegrenzungsventil einen bestimmten Wert überschreitet und eine weitere elektrische Kontakteinrichtung auslöst.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung weist die Antriebsvorrichtung für das Sperrad zwei an gegenüberliegenden Seiten des Sperrzahnrades arbeitende Schaltklinken und zwei Zylinder auf, in denen Kolben verschiebbar sind, die je mit einer der Klinken über Lenker verbunden sind, deren Zylinder durch ein Steuerventil mit einem Steuerschieber, dessen Bewegungen über Relais und Ventilmagnete steuerbar sind, Druckmittel zuführbar ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt: Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, welche den durch den Flüssigkeitsdruck gesteuerten Klinken- und Zahnradantrieb wiedergibt, um der drehbaren Antriebsscheibe eines Scheibenventils eine schrittweise Bewegung in der einen oder in der anderen Richtung zu erteilen; Fig. 2 ist ein Schema, welches den Stromkreis für die elektrische Steuerung der Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung und die Verwendung eines von Hand betätigten Auswahlschalters zum Voreinstellen derAbschaltlage derAntriebsscheibe wiedergibt.
  • Die in Fig. 1 dargestellte, den Umgehungsventilen der Pumpen vorgeschaltete Wählvorrichtung umfaßt ein Zahn- oder Sperrad 1, das auf einer Steuerwelle angeordnet ist, die z. B. mit der Antriebsscheibe eines hydraulischen Scheibenventils (nicht dargestellt) verbunden ist, ferner ein Paar von gegenüberliegenden Schaltklinken 2 und 3 beiderseitig des Sperrades. Diese Klinken 2 und 3 haben die Form von Winkelhebeln, welche an einem starren Träger 4 durch Lenker 5 und an den äußeren Enden von hydraulischen Kolben 6 bzw. 7 durch weitere Lenker 8 angelenkt sind.
  • Die Kolben 6 und 7 arbeiten verschiebbar in Zylindern 9 bzw. 10, und jeder Kolben ist an einem Ende innerhalb seines Zylinders mit einem vergrößerten Kopf 11 versehen. Gegen die Kopfflächen der Kolben6 und 7 kann Druckflüssigkeit arbeiten, um die Kolben entgegen der Kraft von Rückführfedern 12 nach außen zu bewegen. Die Druckflüssigkeit wird jedem der Zylinder 9 und 10 durch Einlässe 13 unter Verwendung eines elektrisch gesteuerten Ventils 14 zugeleitet.
  • In der neutralen Stellung befinden sich die Kolben beide in ihrer vollständigen Einwärtsstellung in ihren Zylindern, nachdem sie durch die Rückführfedern in diese Stellung gedrückt worden sind. In dieser Stellung sind die Klinken 2 und 3 außer Eingriff mit dem Sperrad 1.
  • In der in der Zeichnung dargestellten Schaltstellung ist der rechte Kolben 7 durch Druckflüssigkeit herausbewegt worden und hat bewirkt, daß die mit ihm verbundene Klinke 3 das Sperrad 1 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Abstand eines Zahnes verdreht hat. Diese absatzweise Bewegung wird durch eine Federsperrklinke 15 gesteuert.
  • Das elektrisch gesteuerte Ventil 14 weist einen Ventilschieber 14 a auf, welcher durch Ventilmagnete A und B bewegt wird. Diese werden auf die nachstehend in Verbindung mit Fig. 2 der Zeichnung beschriebene Weise erregt.
  • Auf einer Stirnfläche des Sperrades 1 sind elektrische Kontaktstreifen D1 und D2 angeordnet. Mikroschalter E und F stehen mit der Klinke 3 und Mikroschalter G und H mit der Klinke 2 in Wirkungsverbindung. Außerdem ist ein Mikroschalter C vorgesehen.
  • Eine Auswärtsbewegung des linken Kolbens 6 dreht das Sperrad 1 um eine Zahnteilung im Uhrzeigersinn, eine solche des rechten Kolbens 7 dreht das Sperrad um eine Zahnteilung entgegen dem Uhrzeigersinn.
  • Unter Bezugnahme auf das Schaltschema der Fig. 2 umfaßt der elektrische Stromkreis Relaismagnete T, X, Y und Z mit ihnen zugeordneten und von ihnen geschalteten Kontakten t1, t2 bzw. x1, x2, x3 bzw. y1, y2, y3, y4 und z1, z2. Die Kontakte der Schalter C, F und H sind in unberührtem Zustand geschlossen, während die Kontakte der Schalter E und G in unberührtem Zustand offen sind.
  • Ferner ist ein Mikroschalter I vorgesehen, dessen Kontakte sich öffnen, wenn der Druck in der hydraulischen Presse einen einstellbaren Grenzdruck überschreitet. Ein weiterer Mikroschalter K, dessen Kontakte geschlossen werden, wenn der eingestellte Grenzdruck in der hydraulischen Presse erreicht ist und wenn die Abflußmenge des Druckmittels durch das zum Begrenzen des Druckes und zum Schalten der Mikroschalter IundK vorgesehene Druckbegrenzungsventil mit Druckmittelabzweigung eine vorbestimmte Größe überschreitet.
  • S ist ein von Hand betätigter Auswahlschalter zum Voreinstellen einer bestimmter Abschaltlage der Drehbewegung des Sperrades 1.
  • Im nachfolgenden wird eine Beschreibung des in Fig.2 dargestellten Stromkreises und der verschiedenen Wege gegeben, auf welche die vorgesehene Fördermengenregeleinrichtung imstande ist, zu arbeiten. Normalstellung (a) In der Normalstellung, in welcher das Scheibenventil sich in Ruhe befindet, sind beide Klinken 2 und 3 freigegeben, die Kolben 6 und 7 vollständig zurückgezogen und die Mikroschalter C, E, F, G, I und H geschlossen, während derMikroschalterK offen ist. Falls der Auswahlschalter S sich, wie dargestellt, in der Totlage befindet, sind die Relaismagnete T, X, Y und Z nicht erregt, da ihre Stromkreise unterbrochen sind. Fördermengenverminderung durch Handregelung (b) Wird der Auswahlschalter S entgegen dem Uhrzeigersinn auf eine der Leitungen 20 bis 24 gelegt, so wird demKontaktstreifenDiStrom zugeführt, welcher den Relaismagnet Z über die Leitung 35 erregt. Der erregte Relaismagnet Z schließt seinen im Stromkreis des Relaismagnets T liegenden Kontakt z1 und seinen im Stromkreis des Relaismagnets Y liegenden Kontakt z2. Dadurch erhält der Relaismagnet T Strom, weil der Mikroschalter F geschlossen ist; hierdurch werden seine Kontakte tl und t2 geschlossen, und der Relaismagnet Y wird erregt. Dieser schließt seine Haltekontakte y2 und y4 und den Kontakt y3 in der Leitung zum VentilmagnetB, welcher den Ventilschieber 14c (Fig. 1) nach links verschiebt, um dem rechten Kolben 7 Druckmittel zuzuführen. Sowie der Kolben 7 sich bewegt, wird der Mikroschalter E unterbrochen. Hat das Sperrad 1 sich um eine Zahnteilung weiterbewegt, so wird der Mikroschalter F unterbrochen und der Relaismagnet T abgeschaltet. Das Abfallen des Relaismagnets T unterbricht den Kontakt t1 und damit den Stromkreis des Relaismagnets Y. Wenn- der Relaismagnet Y abfällt, öffnet sich sein Kontakt y3 und unterbricht den Stromkreis des Ventilmagnets B, und gleichzeitig werden seine eigenen Haltekontakte y2 und y4 unterbrochen.
  • Das Öffnen des Kontaktes y4 unterbricht den Stromkreis für den Relaismagnet Z, wenn dieser nicht durch den Auswahlschalter S aufrechterhalten wird. Gleichzeitig schließt sich der Wechselsperrkontakt y1 im Stromkreis des Relaismagnets X. Bei stromlosem Ventilmagnet B geht der Steuerschieber 14a in seine neutrale Stellung zurück. Der rechte Kolben 7 kehrt in seine untere Lage zurück, wobei durch ihn zunächst der Mikroschalter F und dann der Mikroschalter E wieder geschlossen werden.
  • Ist der Auswahlschalter S um mehr als einen Schaltschritt bewegt, d. h. z. B. auf eine der Leitungen 20 bis 23 gelegt worden, so bleibt der Stromkreis des Relaismagnets Z geschlossen. Der Relaismagnet T zieht erneut an, sobald sich der Mikroschalter F schließt. Das Schließen des anderen Mikroschalters E beim Erreichen der unteren Stellung des Kolbens 7 löst ein erneutes Anziehen des Relaismagnets Y aus. Daher wird das Sperrad 1 nochmals um eine Zahnteilung entgegen dem Uhrzeigersinn weitergedreht usw., bis die Stellung des Scheibenventils der Einstellung des Auswahlschalters S entspricht, d. h. bis derjenige Leitungsschleifkontakt, welcher durch den Schalter S unter Strom steht, vom Kontaktstreifen D1 freigegeben wird. Geschieht dies, so wird der Stromkreis des Relaismagnets Z gemäß der vorstehenden Beschreibung [unter (a)) unterbrochen. Fördermengenerhöhung durch Handregelung (c) Falls der Auswahlschalter S im Uhrzeigersinn um einen Schaltschritt bewegt, d.h. auf die Leitung25 gelegt wird, wird dem Kontaktstreifen D2 Strom zugeführt, wodurch der Relaismagnet X über die Leitung 36 erregt wird. Dieser schließt seinen Haltekontakt x2, unterbricht den Stromkreis des Relaismagnets Y durch Öffnen des Wechselsperrkontaktes x1 und schließt den Kontakt x3 in der Leitung zum Ventilmagnet A; dadurch wird der VentilmagnetA erregt und der Steuerschieber 14 a nach rechts verschoben, um dem linken Kolben 6 Druckmittel zuzuführen. Wenn der Kolben 6 sich bewegt, wird zunächst der Mikroschalter G und, wenn das Sperrad 1 sich im Uhrzeigersinn um eine Zahnteilung weitergedreht hat, auch der Mikroschalter H unterbrochen. Dadurch wird der Relaismagnet X stromlos und öffnet seinen Haltekontakt x2 und den Kontakt x3, wodurch der Ventilmagnet A abgeschaltet wird. Zugleich wird der Wechselsperrkontakt x, im Stromkreis des Relaismagnets Y wieder geschlossen. Wenn der Ventilmagnet A stromlos ist, kehrt der Steuerschieber 14a in seine neutrale Lage zurück und ermöglicht es dem linken Kolben 6, wieder in seine untere Lage zurückzukehren, wo durch die Mikroschalter G und H nacheinander geschlossen werden.
  • Falls der Auswahlschalter S um mehr als einen Schaltschritt bewegt, d. h. z. B. auf eine der Leitungen 26 bis 34 gelegt worden ist, wird durch das aufeinanderfolgende Schließen der Mikroschalter G und H der Stromkreis wiederum geschlossen und das Sperrrad 1 im Uhrzeigersinn um eine Zahnteilung weitergedreht usw., bis die Stellung des Scheibenventils der Einstellung des Auswahlschalters S entspricht, woraufhin der Stromkreis des Relaismagnets X, wie vorstehend unter (a) und (b) beschrieben, unterbrochen wird. Fördermengenverringerung durch selbsttätige Grenzdruckregelung (d) Falls der Druck in dem hydraulischen Kreis den vorher eingestellten Wert erreicht, wird der Mikroschalter J unterbrochen und beim Erreichen einer bestimmtenAbströmmenge durch das Druckbegrenzungsventil der Mikroschalter K geschlossen. Wenn der Mikroschalter K geschlossen wird und der Mikroschalter F ebenfalls geschlossen ist, weil sich der Schaltkolben 7 nicht in oberster Stellung befindet, wird der Relaismagnet T unabhängig von der Stromversorgung des Relaismagnets Z, d. h. unabhängig von der Stellung des WahlschaltersS erregt und schließt den K-ontakt t1 und nach einer Zeitverzögerung auch den Kontakt t2, wodurch der Relaismagnet Y erregt wird, sobald der Mikroschalter E durch Rückkehren des Schaltkolbens 7 in seine untere Lage geschlossen ist und der Relaismagnet X nicht unter Strom steht und dadurch den Wechselsperrkontakt x1 öffnet. Durch Anziehen des Relaismagnets Y wird der Ventilmagnet B erregt und das Sperrad 1 entgegen dem Uhrzeigersinn um eine Zahnteilung gedreht, d. h. die Fördermenge, wie vorstehend [unter (b) ] beschrieben, ist verringert. Falls der Mikroschalter K daraufhin noch in der Schließstellung bleibt, wird das Sperrad um eine weitere Zahnteilung gedreht, und zwar wiederum nach der vorher eingestellten Zeitverzögerung. Das Scheibenventil wird jeweils um eine Zahnteilung gedreht, um die Fördermenge und damit die Pressengeschwindigkeit zu verkleinern, solange der Schalter K geschlossen bleibt, bis eine minimale Pressengeschwindigkeit erreicht ist, d. h. alle Pumpen unbelastet sind, woraufhin der Mikroschalter C am Scheibenventil unterbrochen wird und eine weitere Erregung des Relaismagnets Y verhindert.
  • Wiedereinstellen der ausgewählten Fördermenge durch selbsttätige Grenzdruckregelung (e) Falls die Geschwindigkeit der Presse durch die automatische Regelung gemäß den vorstehenden Ausführungen [unter (d) ] verkleinert worden ist und die AbstrÖmmenge durch das Druckbegrenzungsventil abnimmt, wird der Schalter K unterbrochen, und wenn die Abströmung vollständig aufgehört hat, der Schalter J wieder geschlossen. Wenn der Schalter J geschlossen wird, ist der Stromkreis des Relaismagnets X gemäß der vorstehenden Beschreibung [unter (c) ] geschlossen, und das Sperrad 1 wird um eine Zahnteilung im Uhrzeigersinn weiterbewegt, um die Fördermenge und damit die Pressengeschwindigkeit zu erhöhen. Wenn der Mikroschalter J weiterhin geschlossen bleibt, fährt das Scheibenventil fort, sich jeweils um eine Stufe zu bewegen, bis die vorgewählte Einstellung des Auswahlschalters S wieder erreicht ist, woraufhin der Stromkreis des Relaismagnets X gemäß vorstehender Beschreibung [unter (c) ] unterbrochen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Regeln der Kolbengeschwindigkeit einer hydraulischen Presse, deren Zylinder mit Druckmittel durch mehrere kontinuierlich arbeitende Pumpen gespeist wird, von denen jede mit einem ihre Belastung bzw. Entlastung regelnden Umgehungsventil versehen ist, wobei den Umgehungsventilen eine Wählvorrichtung vorgeschaltet ist, welche die Zufuhrmenge der Druckflüssigkeit zum Preßzylinder durch Zu- bzw. Abschalten von Pumpen in Abhängigkeit von den Arbeitsbedingungen derPresse durchDrehen einerSteuerwelle in einer Drehrichtung vergrößert und in der anderen Drehrichtung verringert, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle der Wählvorrichtung mit einem in beiden Richtungen drehbaren Sperrrad (1) versehen ist, das in der Zu- oder Abschaltrichtung schrittweise bis zum Einstellen in ein.: vorgewählte Schaltstellung mit Hilfe einer durch eine elektrische Nachlaufschaltung mit Wahlschalter (s) gesteuerten hydraulischen Antriebsvorrichtung drehbar ist, wobei das schrittweise Einstellen des Sperrades (1) in eine vorgewählte Zuschaltstellung unterbrochen ist, sobald der Druck im Preßzylinder ein an sich bekanntes Druckbegrenzungsventil mit Druckmittelabströmung und elektrischer Kontakteinrichtung (J) auslöst und ein schrittweises Rückdrehen des Sperrades (1) in Abschaltrichtung aus der beim Grenzdruck eingenommenen Schaltstellung einsetzt, sobald die Abströmmenge aus dem Druckbegrenzungsventil einen bestimmten Wert überschreitet und eine weitere elektrische Kontakteinrichtung (K) auslöst.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für das Sperrad (1) zwei an gegenüberliegenden Seiten des Sperrzahnrades (1) arbeitende Schaltklinken (2, 3) und zwei Zylinder (9, 10) aufweist, in denen Kolben (6, 7) verschiebbar sind, die je mit einer der Klinken (2, 3) über Lenker (8) verbunden sind, deren Zylinder (9, 10) durch ein Steuerventil (14) mit einem Steuerschieber (14z), dessen Bewegungen über Relais und Ventilmagnete (A, B) steuerbar sind, Druckmittel zuführbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 730 375, 807 659, 882 620; USA.-Patentschriften Nr. 2 292 083, 2 420 052, 2 463 552; Dürr-Wachter, »Hydraulische Antriebe und Druckmittelsteuerungen an Werkzeugmaschinen«, 2. Auflage, München, 1952, S. 122.
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