DE8217098U1 - Duschbecken, versehen mit einem hocker mit abnehmbarem sitz - Google Patents

Description

DUSCHBECKEN, VERSEHEN MIT EINEM HOCKER MIT ABNEHMBAREM SITZ.

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Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Duschbecken, versehen mit einem Hocker mit abnehmbarem Sitz, besonders geeignet für Badezimmer in Wohnungen.

Zu diesem Zweck wurden bis heute unzählige Duschbecken aus verschiedenen Materialien und von verschiedenen Formen hergestellt, die al'.en Anforderungen in Bezug auf Benutzung und Installierung angepasst werden können. Besondere Aufmerksamkeit wurde vorwiegend dem Aussehen und dem praktischen Gebrauch des Beckens gewidmet, wobei die entsprechenden Profile und Erhebungen vorgesehen wurden, die den Zweck haben, eine maximale Wassermenge aufzunehmen und dem Benutzer einen festen Halt für die nackten Füsse zu bieten. Beim Gebrauch wurden jedoch zahlreiche Nachteile und Mängel festgestellt, letztere insbesonders in Bezug auf die Schwierigkeiten, denen ältere Leute, Kinder und Behinderte begegnen können, die keine Fläche finden, die es ihnen ermöglicht, sich im Gleichgewicht zu halten oder sich hinzusetzen, um sich bequemer und sicherer waschen zu können, da das Duschbecken, wie es auch hergestellt sein mag, durch das sich darin ansammelnde Seifenwasser imifier rutschig ist. Es sind zu diesem Zweck Duschbecken hergestellt worden, die mit vertikalen Elementen versehen sind, welche einen Hocker bilden, jedoch weisen diese Verwirklichungsformen einen star-

ken Nachteil auf, der den gebräuchlichen Duschbecken gemein ist und der darin besteht, dass ein Erreichen des Sifons und der mit diesem verbundenen Leitungen absolut unmöglich ist. Daraus ergibt sich, dass im Falle von Schäden an dem Sifon oder an den anderen Leitungen der Fussboden und die angrenzenden Wände aufgerissen werden müssen, oder es muss sogar i das Duschbecken selbst herausgenommen werden, um den Sifon ⁵ oder die schadhaften Leitungen freizulegen. Diese sind Ar- '! beiten, die selbst bei einem geringfügigen und leicht zu behebenden Schaden immer das Herbeiziehen eines Fachmannes er- _; fordern, und für die eine eher lange Ausführungszeit nötig i ist. [ Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, ein Duschbecken herzustellen, welches mit einem Hocker zum Anlehnen oder zum ^ Stützen des Benutzers versehen und gleichzeitig mit Mitteln J ausgestattet ist, die einen freien Zugang zum Sifon und den '| anderen Leitungen zwecks einer einfachen und schnellen War- f

tung derselben ermöglichen. I

8 Dieses Problem wird in Obereinstimmung mit der Erfindung ge- } löst, und zwar durch ein Duschbecken, versehen mit einem Hocker mit abnehmbarem Sitz, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer Fläche besteht, an deren einem Ende sich eine den Fuss des Hockers bildende Erhöhung befindet, an der oben durch Einschieben ein Sitz befestigt wird, wobei die genannte Fläche ein unterschiedliches Profil hat und von einem i

sich erhebenden Rand umgeben ist, welcher die Schüssel zum Auffangen des Wassers bildet, und wobei die genannte Erhöhung an der hinteren Seite der genannten Fläche angeordnet ist und zum Teil in diese hineinragt, und zwar an der Wand anliegend und zwischen dieser und den eigenen inneren Wänden einen Leerraum bildend, der mit dem Boden der genannten Fläche verbunden ist, und wobei der genannte Sitz mit Hilfe von entsprechenden Einrastmitteln oben auf der genannten Erhöhung abnehmbar angebracht ist.

Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen deutlicher aus der detaillierten Beschreibung einer vorgezogenen, jedoch nicht ausschliesslichen Verwirklichungsform eines Duschbeckens hervor, die hier anschliessend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen gemacht ist, von denen

- Abb. 1 das komplett mit Sitz installierte Duschbecken zeigt;

- Abb. 2 zeigt eine Ansicht des Duschbeckens von hinten. Unter Bezugnahme auf die Abbildung 1 wird mit (1) die Fläche bezeichnet, die praktisch die Plattform des Duschbeckens bildet, versehen mit der Ablauföffnung (2) und umgeben von einem sich erhebenden Rand (3), welcher die Schüssel zum Auffangen des Wassers bildet. An einer der an den Wänden anliegenden Seiten oder entsprechend in einer Ecke befindet sich eine Erhöhung (4), welche den vertikalen Fuss des Hockers bildet, der an den Wänden des gleichen Raumes anliegt und an

diesen mit Hilfe einer Anzahl von einzulassenden Profilen (5) befestigt ist, wobei diese Profile kontinuierlich oder unterbrochen sein können und ausser an dem genannten Fuss (4) auch an dem Rand des Duschbeckens angeordnet sind, der an der Wand befestigt werden soll (Abb. 2).

Der genannte Fuss (4) ragt zu einem Teil in die genannte Fläche (1) hinein, so dass zwischen den Wänden, an denen der Fuss (4) befestigt ist und seinen eigenen inneren Wänden ein Leerraum (6) geschaffen wird, der mit dem Boden des Duschbeckens verbunden ist (Abb. 2).

j Der genannte Leerraum (6) ermöglicht es somit, von oben an

den Sifon und an die mit diesem verbundenen Leitungen heranzukommen (insgesamt in Abb. 2 mit (7) bezeichnet), die normalerweise im Fussboden auf einem Niveau unterhalb der Ablauföffnung angeordnet sind (2).

Diese so ausgeführte Ausbildung erlaubt den maximal möglichen Zugang zum Sifon, um eventuelle Kontrollen oder Reparaturen durchzuführen, ohne dass Fussboden oder Wände aufgerissen werden müssen.

An dem oberen E'nde des Fusses (4) befindet sich eine Anzahl von Anschlägen zum Einrasten (8), die sich mit ebenso vielen Anschlägen ergänzen, die an der unteren Fläche des Sitzes (9) angeordnet sind. Mit Hilfe dieser Anschläge ist der Sitz (9) an dem oberen Einde des genannten Fusses (4) befestigt, und zwar abnehmbar für den Fall, dass man an den Sifon gelangen

muss, und bildet so einen Hocker, der sich zum Stützen besonders für ältere Leute und Kinder sehr nützlich erweist und auf jeden Fall ausgesprochen bequem für jeden Benutzer ist.

Natürlich kann das Duschbecken nach der Erfindung auch so hergestellt werden, dass es sowohl in den Fussboden eingelassen wie auch auf diesen aufgelegt werden kann, wie hier als Beispiel in den Zeichnungen dargestellt ist. Natürlich ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebene Verwirklichungsform begrenzt, sondern es sind zahlreiche Änderungen in der Ausführung möglich, die jedoch alle in dem Schutzbereich der vorliegenden Ei"indung liegen.

Claims (2)

Dipl.-lng. Manfred Bonsmann Kaldenkirchener Straße 35 a Patentanwalt 0^4050 Mönchengladbach 1 Telefon (0 21 61) 1 21 14 G 82 17 098.3 ODORISIO Mauro Duschbecken, versehen mit einem Hocker mit abnehmbarem Sitz Schutzansprüche

1. Duschbecken, versehen mit einem Hocker mit abnehmbarem Sitz, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Fläche (1) besteht, an deren einem Ende sich eine den Fuß des Hockers bildende Erhöhung (4) befindet, an deren oberem Teil durch Einschieben ein Sitz (9) befestigt wird, wobei die genannte Fläche (1) ein unterschiedliches Profil aufweist und von einem sich erhebenden Rand (3) umgeben wird, welcher die Schüssel zum Auffangen des Wassers bilde/; wobei die genannte Erhöhung (4) entsprechend der Rückseite der genannten Fläche (1) angeordnet ist und zum Teil in diese hineinragt, und zwar an der Wand anliegend und zwischen dieser und den eigenen inneren Wänden einen Leerraura bildet, der mit dem Boden der genannten Fläche (1) in Verbindung steht; wobei der genannte Sitz mit Hilfe von ineinander eingreifende Erhöhungen bzw. Vertiefungen aufweisenden Einrastmitteln (8) oben auf der genannten Erhöhung (4) abnehmbar angebracht ist.

2. Duschbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Einlassen in den Fußboden oder zur Befestigung auf der Oberfläche desselben ausgebildete Duschbekken an seinen im Gebrauchszustand der Wand zugewandten Seiten in Kantanlängsrichtung dieser Seiten verlaufende, zur Befestigung an der Wand vorgesehene Profile (5) aufweist.