DE940282C - Lamettagirlande und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Lamettagirlande und Verfahren zur Herstellung derselben

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DE940282C
DE940282C DER13132A DER0013132A DE940282C DE 940282 C DE940282 C DE 940282C DE R13132 A DER13132 A DE R13132A DE R0013132 A DER0013132 A DE R0013132A DE 940282 C DE940282 C DE 940282C
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DE
Germany
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threads
twisted
tinsel
garland
making
Prior art date
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Expired
Application number
DER13132A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Weinberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Riffelmacher and Weinberger
Original Assignee
Riffelmacher and Weinberger
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE940282C publication Critical patent/DE940282C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G1/00Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands
    • A41G1/04Garlands; Assembly of garlands

Description

  • Lamettagirlande und Verfahren zur Herstellung derselben DieErfindung ist auf Lamettagirlanden gerichtet, welche in bekannter Weise aus einer Tragseele und daran festgelegten Lamettafäden bestehen.
  • Bisher ist bei solchen Girlanden die `Seele aus zwei dünnen Garnen und zwei Einlaufdrähten durch Verdrillen gebildet. Während des Drillvorgangs werden die Lamettafäden eingelegt, welche von den zusammengedrehten Strängen der Seele festgehalten werden.
  • Ein Nachteil dieser Girlande besteht darin, daß die Tragseele wegen der zu ihrer Herstellung benutzten Drähte ziemlich starr und in der Länge festgelegt ist. Es passen daher die Lamettagirlanden bisher nie der Länge nach für den Raum, zu dessen Dekoration sie benutzt werden sollen. Da die zu schmückenden Festräume, Zimmer usw. in ihrer Breite sehr unterschiedlich sind; so sind die Erzeuger der Girlanden gezwungen, diese in vielen Längen herzustellen und auf Lager zu halten. Trotzdem ist der Benutzer aber immer wieder genötigt, die Girlanden zu kürzen oder ein Stück an sie anzusetzen, um zur Bedarfslänge zu gelangen. Es wird dadurch sowohl der Dekorationsvorgang erschwert, verzögert und. verteuert als auch die Fertigung kompliziert und die Lagerhaltung umständlich.
  • Die damit gegebene Aufgabe findet ihre Lösung gemäß der Erfindung in ebenso einfacher wie fortschrittlicher Weise dadurch, daß die Tragseele der Girlande aus einem nachgiebigen Strang, vorteilhafterweise aus verdrillten, Gummifäden gebildet ist. Auf diese Weise sind die-,oben geschilderten Mißstände behebbar, denn es kann nunmehr mittels einer Girlande von 2 m Länge im Bedarfsfall auch ein Raum von einer Breite von 2,5 oder 3 m dekoriert werden, ohne daß das Anflicken oder das Abschneiden eines Girlandenteils nötig ist, Es ist infolgedessen auch die Herstellung und die Lagerhaltung vereinfacht. Darüber hinaus. bringt die Erfindung den Vorteil, daß, da-bei der Streckung der elastischen Tragseele die daran sitzenden Lämettafäden weiter auseinander gelangen, der Benutzer es in derHand hat, durch mehr oder weniger große Streckung der Girlande die Lamettadichte zu ändern. Er kann daher den Dekorationseffekt in einer bisher nicht möglichen Weise- variieren.
  • Bei der Herstellung der Tragseele aus -verdrillten Gummifäden ergeben sich. gewisse Schwierigkeiten, da zwei miteinander verdrillte Gummifäden, sobald die Strangenden freigelassen werden, sich infolge ihrer Elastizität zurückdrehen, also ihren Zusammenhalt verlieren. Die Gummifäden müssen aber in verdrilltem Zustand verbleiben, weil ja die quer dazu gerichteten Lamettafäden nur durch die Verdrillung ihre Festlegung erfahren. Deshalb ist die Erfindung auch auf die Herstellung einer Tragseele aus verdrillten Gummifäden gerichtet. Insoweit besteht sie darin, daß wenigstens zwei umsponnene Gumrriifäden .miteinander verdrillt, dann freigegeben, mithin voneinander gelöst, und daraufhin unter Einbindung der Lamettafäden in Gegenrichtung verdrillt werden. Es hat sich nämlich überraschenderweise gezeigt, daß die verdrillten Gummifäden dann einwandfrei in ihrer Gebrauchslage verbleiben, wenn sie zuvor in Gegenrichtung verdrillt worden sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel in schaubildlicher Darstellung und einen Ausschnitt in vergrößerter Darstellung zeigt.
  • Die Girlande besteht aus der Tragseele a und den radial davon abstehenden Lamettafäden b, welche in die Seele a eingebunden sind.
  • Die Seele a ist ein nachgiebiger Strang, vorzugsweise ist sie - aus wenigstens zwei umsponnenen Gummifäden gebildet, die miteinander verdrillt sind. Zwischen den beiden Gummifäden a1' und d2 . sind die quer dazu verlaufenden und im eingebundenen Zustand etwa V-förmigen Lamettafäden festgelegt. Die Lamettafäden werden in ihrer Gebrauchsstellung durch den Druck gehalten, den die verdrillten Fäden ausüben.
  • Bei der Herstellung der elastischen Tragseele d wird, so vorgegangen, daß, wie dies in Fig. 3 schematisch dargestellt ist, die beiden umsponnenen Gummifäden a1 und o,2 zuerst in Richtung des Pfeiles X zusammengedreht werden. Nach Beendigung des Drillvorgangs werden die Enden der Tragseele freigegeben mit der Wirkung, daß die beiden Gummifädenal und d2 infolge ihrer Elastizität sieh wieder aufdrehen. Daraufhin werden diese Fäden in Gegenrichtung, also, in Richtung des Pfeiles Y zusammengedreht und dabei gleichzeitig die Lamettafäden eingebunden. Wenn nunmehr die Strangenden wieder - losgelassen werden, verbleiben die Gummifäden a1 und o,2 in ihrer verdrillten Lage; ohne sich wieder voneinander zu lösen.
  • Außer den bereits oben erläuterten Vorzügen hat die Erfindung auch den Vorteil, daß die Verpackungs- und Transportkosten eine wesentliche Minderung erfahren, da nunmehr, -um ein Beispiel darzutun, zur Dekoration eines Raumes von einer Breite von beispielsweise 3 m nicht mehr wie bisher zwanzig 3-m-Girlanden, sondern nur noch zwanzig 2-m-Girlanden erforderlich sind.
  • Bei der Herstellung der elastischen Tragseele a kann in Abweichung von der oben geschilderten Methode auch so vorgegangen werden, daß die beiden umsponnenen Gummifäden a1 und o,2- zuerst j e für sich in einer bestimmten Richtung in sich verdreht, dann losgelassen und, nachdem sie sich wieder aufgerollt haben, zusammen, aber in entgegengesetzter Richtung verdrillt werden. Auch in _ diesem Falle verbleiben die Gummifäden cal und o,2 in ihrer verdrillten Lage, ohne sich wieder voneinander zu lösen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lamettagirlande, bestehend aus einer Tragseele aus verdrillten Strängen und daran festgelegten Lamettafäden, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele aus verdrillten Gummifäden gebildet ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Lamettagirlande gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei umsponnene Gummifäden miteinander oder für sich verdrillt, dann freigegeben..und nach ihrer Wiederauflösung unter Einbindung -der Lamettafäden in Gegenrichtung zusammengedrillt werden.
DER13132A 1953-12-10 1953-12-10 Lamettagirlande und Verfahren zur Herstellung derselben Expired DE940282C (de)

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