DE9402459U1

DE9402459U1 - Behälter zur lösbaren Befestigung an Gepäckträgern von Fahrzeugen

Info

Publication number: DE9402459U1
Application number: DE9402459U
Authority: DE
Original assignee: Gerda & Co GmbH
Current assignee: Gerda & Co GmbH
Priority date: 1994-02-15
Filing date: 1994-02-15
Publication date: 1994-04-07
Anticipated expiration: 2004-02-16

Description

Telefon (02 02)55 7040

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Dipl.-lng. Harald Ostriga* .5. ...^s *^:..^:&diams;:!. * &diams;>*"■*" ^{Telex 8591274ospad}

Dipl.-lng. Bernd Sonnet*

Dipl.-lng. Jochen-Peter Wirths ZI™ ₆-s

* Zugelassen beim Europäischen Patentamt 42275 Wuppertal-Barmen

Ostriga, Sonncl & Wirths · Postfach 20 16 53 ■ D-42216 Wuppertal

W/ko

Anmelderin: Gerda GmbH & Co.

Berliner Str. 47
10

58332 Schwelm

Bezeichnung

der Erfindung: Behälter zur lösbaren Befestigung an

Gepäckträgern von Fahrzeugen

Die Erfindung betrifft einen Behälter zur lösbaren Befestigung an Gepäckträgern von Fahrzeugen, insbesondere Fahrrädern, Mofas, Motorrädern od. dgl., mit einem Behälterboden, der mit dem Gepäckträger über eine Befestigungsvorrichtung zugriffsicher verbunden ist, wobei die Befestigungsvorrichtung des Behälters aus betätigbar ist.

Ein derartiger Behälter ist bereits aus der DE-OS 28 46 347 bekannt, von der die Erfindung ausgeht. In dieser Druckschrift ist unter anderem eine Ausführungsform beschrieben, in der die Verstrebungen des Gepäckträgers von einem unteren und einem oberen gewellten Blechstreifen eingeklemmt werden, wobei die Blechstreifen durch Schraubverbindüngen aneinander gehalten werden. Der jeweils verlängerte Gewindeabschnitt jeder Schraube durchdringt den Behälterboden im Bereich eines elliptischen Durchgangloches und ist mit einem ebenfalls elliptisch ausgestalteten Drehknebel verbunden,

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der auf den verlängerten Gewindeabschnitt der Verbindungsschrauben aufschraubbar ist. Sofern der Drehknebel in einer zum elliptischen Durchgangsloch des Behälterbodens kongruenten Lage ist, kann der Behälter aufgesetzt werden, wobei dieser dann durch Verschwenken des Drehknebels auf den Gepäckträger befestigbar ist.

Diese an sich vorteilhafte, nur vom Innenraum des Behälters aus betätigbare Befestigungsvorrichtung des Behälters hat jedoch den grundsätzlichen Na'chteil, daß insbesondere bei einer beim Fahrradfahren häufig auftretende Rüttelbelastung eine selbsttätige Drehverstellung des Knebels und ein Lösen der Befestigung nicht ausgeschlossen ist. Darüber hinaus sind die der Befestigung des Behälters dienenden Gewindeschrauben von außen zugänglich, so daß auch ein unbefugtes Lösen der Befestigungselemente möglich erscheint.

Des weiteren ist aus dem Stand der Technik die DE-PS 31 40 315 bekannt, in der eine Befestigungseinrichtung für kubusförmige Behälter auf Zweiradgepäckträgern beschrieben wird. Dabei handelt es sich um ein besondere Rasterklemmplattenbefestigung, mit der es möglich ist, einen Behälter auf nahezu sämtliche sich auf dem Markt befindliche Gepäckträgern zu befestigen. Diese Befestigungseinrichtung eignet sich jedoch insbesondere für Behälter, die dauerhaft am Gepäckträger verbleiben sollen, obwohl auch hier auf relativ umständliche Art und Weise durch Betätigung der im Innenraum angeordneten Rändelschrauben eine Abnahme des Behälters grundsätzlich möglich ist.

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Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Behälter zur lösbaren Befestigung an Gepäckträgern von Fahrzeugen zu schaffen, welcher eine absolut sichere Befestigung ermöglicht und außerdem einfach herzustellen und zu handhaben ist.
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Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere den Merkmalen des Kennzeichenteils, wonach die Befestigungsvorrichtung im wesentlichen aus einer am Gepäckträger angeordneten Halteplatte mit einer Führungsschiene und einem außenseitig am Behälterboden befestigten Verbindungselement gebildet ist, und daß das Verbindungselement ein in eine hinterschnittene Nut der Führungsschiene einschiebbares Längsführungsteil und ein in der Befestigungsstellung in eine Sackbohrung der Halteplatte einrastendes Ar- retierteil aufweist.

Der erfindungsgemäße Behälter hat insbesondere den Vorteil, daß die Befestigungsvorrichtung im wesentlichen am Behälterboden fest angeordnet ist, und daß nur eine sehr einfach herzustellende Halteplatte am Gepäckträger befestigt werden muß. Darüber hinaus ist auch die Handhabung des Behälters während der Befestigung bzw. des Lösens des Behälters vom Gepäckträger auf sehr einfache Weise dadurch möglich, daß der Bediener in das Behälterinnere hineingreift und den in den Innenraum ragenden Arretierstift aus der Arretierstellung herausbewegt.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Halteplatte mit einer der Nut vorgelagerten Anlaufschräge versehen, wodurch der Behälter beim Befestigen am Gepäckträger nicht mehr geöffnet werden muß. Vielmehr ist nur noch das

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Einschieben des an der Unterseite des Behälterbodens angeordneten Längsführungsteils in die Führungsschiene soweit notwendig, bis daß der Arretierstift in die der Arretierung dienenden Sackbohrung einrastet. Dadurch wird die Handhabbarkeit des Behälters deutlich vereinfacht.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist darüber hinaus einen Arretierstift auf, der federbelastet ist. Dadurch wird verhindert, daß z.B. während der Fahrt auf holprigem Untergrund der Arretierstift plötzlich und unerwartet aus der Sackbohrung ausrastet und eventuell der Behälter nicht mehr sicher in der Führungsschiene gehalten wird.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind parallel zur Führungsschiene an der Längsseite der Halteplatte Randkanten angeordnet, deren Außenflächen als Führungsflächen für am Behälterboden ebenfalls angeformte Führungsleisten dienen. Durch diese Anordnung kann der Behälter zunächst auf einfache Weise mit seinen Führungsleisten so der Halteplatte zugeordnet werden, daß die Führungsleisten an den Außenflächen der Randkanten anliegen. Durch einfaches Aufschieben des Behälters auf die Halteplatte wird das Längsführungsteil automatisch in die Führungsschiene eingeschoben, ohne daß ein Verkanten möglich ist.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles. Es zeigen:

Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch einen Behälter und

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Fig. 2 einen Querschnitt durch den Behälter nach Fig. 1 gemäß II-II in Fig. 1.

Ein Behälter zur lösbaren Befestigung an Gepäckträgern ist insgesamt in den Zeichnungen mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.

Ein derartiger Behälter 10 besteht aus einem Behälterboden 11, Seitenwänden 12 und einem über ein Scharnier 13 mit dem Behälter 10 verbundenen Deckel 14, der mit einem nicht dargestellten Schloß am Behälter 10 arretiert werden kann. Im Bereich einer in den Innenraum 15 ragenden Ausbuchtung 16 ist mittels Befestigungsschrauben 18, die Bohrungen 19 im Behälterboden 11 durchgreifen, ein Verbindungselement 17 am Behälterboden 11 befestigt. Das Verbindungselement 17 weist ein beidseitig mit gegenüberliegenden, nutförmigen Einschnürungen 21 versehenes Längsführungsteil 20 auf.

Im Bereich der Ausbuchtung 16, zwischen dem Längsführungsteil 20 und dem Behälterboden 11 ist des weiteren ein Arretierstift 22 angeordnet, der an seinem in den Innenraum 15 ragenden Ende eine fest angeordnete Griffkugel 23 aufweist und dessen gepäckträgerseitiges Ende durch eine Bohrung B im Verbindungselement 17 hindurch in eine Sackbohrung 26 der Halteplatte 29 eingreift. Zwischen einer an einer Unterfläche 24 der Ausbuchtung 16 anliegenden Unterlegscheibe U und einer mit dem Arretierstift 22 verbundenen Widerlagerscheibe W ist eine Druckfeder 25 angeordnet. Das halteplattenseitige Ende des Arretierstifts 22 rastet durch Einwirkung der Druckfeder 25 in der Befestigungsstellung in die halteplattenseitige

Sackbohrung 26 ein.

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Letztlich sind im Abstand a an der ünterfläche 24 des Behälterbodens 11 Führungsleisten 27 angeordnet.

Dem Behälterboden 11 gegenüberliegend ist am Gepäckträger 28 eine Halteplatte 29 angeordnet, die im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und mittig eine langgestreckte Führungsschiene 30 aufweist. An den beiden parallel zur Führungsschiene 30 verlaufenden Längsseiten der Halteplatten 29 sind Randkanten 31 angeordnet. Die Halteplatte 29 wie auch das Verbindungselement 17 sind beim Anführungsbeispiel aus Kunststoff hergestellt.

Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, dienen die Randkanten 31 einerseits als Auflage für den Behälterboden 11 und andererseits haben jeweilige Außenflächen 32 der Randkanten 31 eine Funktion als Anlagefläche für die am Behälterboden 11 angeformten Führungsleisten 27. Aus Fig. 2 wird auch deutlich ersichtlich, wie eine Verbindung der Halteplatte 29 mit dem Behälter 10 erreicht wird. Die Halteplatte 29 weist nämlich im Bereich der Führungsschiene 30 eine hinterschnittene Nut 33 auf, in die das Längsführungsteil 20 mit dem unterhalb der Einschnürung 21 vorhandenen Endbereich einschiebbar ist. Das Einschieben des Längsführungsteils 20 in die Führungsnut 33 wird dadurch vereinfacht, daß der Behälter 10 mittels seiner Führungsleisten 27 entlang der Außenflächen 32 der Randkanten 31 auf die Halteplatte 29 aufgeschoben wird. Das bedeutet, daß beim Ausführungsbeispiel der Abstand a der zueinander weisenden Flächen der Führungsleisten 27 in etwa dem Abstand der Außenflächen 32 der Randkanten 31 zueinander entspricht. Darüber hinaus ist die Halteplatte 29 mit einer der Nut 33

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vorgelagerten Anlaufschräge 34 für den Arretierstift 22 versehen, so daß der Arretierstift 22 beim Aufschieben des Behälters 10 auf die Halteplatte 29 zunächst automatisch entgegen der Kraft der Druckfeder 25 zurückweicht und dann in die Sackbohrung 36 einrastet.

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Claims

Ansprüche

1 . Behälter zur lösbaren Befestigung an Gepäckträgern von Fahrzeugen, insbesondere Fahrrädern, Mofas, Motorrädern od. dgl., mit einem Behälterboden, der mit dem Gepäckträger über eine Befestigungsvorrichtung zugriffsicher verbunden ist, wobei die Befestigungsvorrichtung vom Innenraum des Behälters aus betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung im wesentlichen aus einer am Gepäckträger (28) angeordneten Halteplatte (29) mit einer Führungsschiene (30) und einem außenseitig am Behälterboden (11) befestigten Verbindungselement (17) gebildet ist, und daß das Verbindungselement (17) ein in eine hinterschnittene Nut (33) der Führungsschiene (30) einschiebbares Längsführungsteil (20) und ein in der Befestigungsstellung in eine Sackbohrung (26) der Halteplatte (29) einrastendes Arretierteil (22) aufweist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (29) mit einer der Nut (33) vorgelagerten Anlaufschräge (34) für das als Arretierstift (22) ausgebildete Arretierteil versehen ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierstift (22) federbelastet ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

gekennzeichnet, daß parallel zur Führungsschiene (30) an den Längsseiten der Halteplatte (29) Randkanten (31) angeordnet sind, deren Außenflächen (32) als Führungsflächen für am Be-

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hälterboden (11) ebenfalls angeformte Führungsleisten (27) dienen.
5. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierstift (22) im Bereich einer in den Innenraum (15) des Behälters (10) ragenden, mit einer Durchgangsöffnung für den Arretierstift (22) versehenen Ausbuchtung (16) des Behälterbodens (11) angeordnet ist.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierstift (22) am innenraumseitigen Ende eine Griffkugel (23) aufweist.
7. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ausbuchtung (16) zwischen einer am Behälterboden (11) anliegenden Unterlegscheibe (U) und einem am Arretierstift (22) angeordneten, scheibenförmigen Widerlager (W) eine Druckfeder (25) befestigt ist.
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