DE939967C

DE939967C - Gelenkige Verbindung fuer Rohre

Info

Publication number: DE939967C
Application number: DEST4534A
Authority: DE
Inventors: Otto Reifenrath
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-03-02
Filing date: 1952-03-02
Publication date: 1956-03-08

Description

Gelenkige Verbindung für Rohre Zusatz zum Plätent 933 426 Die Erfindung bezieht sich auf gelenkige Verbindungen für Rohre, die an den miteinander zu verbindenden Enden als Gelenkmuffen miteinander über einen Kugelgroßkreis hinaus übergreifenden Kugelschalen ausgebildet sind, deren äußere Schale in einem Kugelgroßkreis geteilt und mit der Verbindung ihrer Teile dienenden Randflanschen vers e, 'hen iS - t, nach Patent 933 426.
Derartige Rohrverbindungen sind erfindungsgemäß insofern weiter ausgebildet und verbessert worden, als die mit dem einen Rohr fest verbundene Kugelschale am Übergang ihrer Innenwandung, in die Dichtungsfläche des Flansches eine sich gegen das Rohrinnere verjüngende Ausnehmang besitzt, gegen die eineRingdichtung mitHilfe des, mit dem Flansch verschraubten selbständigen Schalenteils gepreßt ist, der seinerseits sowohl gegen den Flansch durch einen zur erstgenannten Dichtung konzentrischen, innerhalb der Verschraubung liegenden Dichtungsring als auch gegen dieAußem:-wand der inneren Kugelschale durch einen zur erstgenannten Dichtung parallelen Ring derart abgedichtet ist, daß zwischen der ersten Dichtung und jedem der beiden anderen Ringe ein Hohlraum gebildet wird, von denen einer durch eine dicht verschließbare Gewindebohrung mit der Außenluft und beide untereinander durch einen Kanal in Verbindung stehen. Rohrverbindungen- mit mehreren` konzentrisch angeordnetem Diehtungsringeh und -an den dazwischen liegenden Hohlraum angeschlossenen, nach außen führenden Kanälen sind an sich bekannt, doch handelt es sich; bei diesen bekannten Rohrdichtungen- - um einfäche, leicht abzudichtende Flanschverbinclüngen starrer Rohre oder Behälter,- bei denen. die Abdichtungsverhältnisse wesentlich einfacher sind als bei gelenkigen Verbindungen für Rohre.
Die neue Rohrverbindung gewährleistet eine zuverlässige Abdichtung und bietet die 1VZäglirhkeit,. die Dichtigkeit der Verbindung jederzeit ohne ein umständliches und meist nicht durchführbares Ab- drückendes Rohrstranges nachzuprüfen. Sie eignet sich besonders bei der Verlegung von Leitungen großen Querschnitts und großer Längt. Besondere Bedeutung kommt der Erfindung bei Rohrleitungen zu, die befahrbare Wasserläufe durchqueren und deren: Verlegung im Interesse der Aufrechterhaltung der Schiffahrt innerhalb kürzester Zeit erfolgen muß.
Die Zeichnung veranschaulicht ein:.Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im senkrechten Längsschnitt.
Die-mit-dem.einen Rohrstrang verbundene äußere Kugelschale i, in die die zweite, mit deren anderen Rohrstrang verbundene Kugelschale 2 beweglich eingesetzt ist, trägt einen Flansch 3, -mit dem ein selbständiger, die Kugelschale 2 gegen Abziehen sichernder Schalenteil 4 durch Versahraubuiigen 5 fest verbunden ist. Am Übergang der Innenwandung der Kugelschale i zur Dichtu,ngafläche des Flansches 3 ist eine sich gegen das Rohrinnere verjüngende Ausnehmung 6 vorgesehen, gegen die eine Ringdichtung 7- mit Hilfe -,des mit dem Flansch 3 verschraubten Schalenteils 4 gepreßt wird. Dieser wird seinerseits sowohl gegen den Flansch 3 durch einen zur Ringdichtung 7 kOnzentrischen, innerhalb der Verschraubung 5 liegenden Dichtungsring 8 als auch einen gegen diel Außenwand der .inneren "Ku@gelsohale 2 parallelen Dicb'-tungsring 9 abgedichtet. Zwischen. -dem Dichtungsring 7 und den Dichtungsringen 8 und.. 9 liegt je ein Hohlraum io bzw. i i. Letzterer weist eine verschließbare; nach außen führende Gewindebohrung 1a auf, während die Hohlräume i o, iz durch, einen Kanal 13 verbunden sind.
In die Bohrung 12 läßt sich ein zu einer Prüfeiririchtung gehöriger Nippel einschrauben, über den dem Hohlraum i i ein gasförmiges oder flüssiges Drückmitter zugeführt werden kann. An einem zur Prüfeinrichtung gehörigen Druckanzeiger läßt sich auf einfache Weise ablesen, ob der Druck des Abdruckmittels konstant bleibt und damit feststellen, ob, die Rohrverbindung dicht ist. Infolge der Verbindung der Hohlräume io, ii durch den Kanal 13 werden beide Hohlräume zugleich geprüft. Statt mit einem Druckmittel kann die Priifung auf Dichtigkeit auch durch Erzeugung eines Unterdrucks in dem Hohlräumen. io, ' i i erfolgen,. Nach erfolgter. Prüfung wird die Bohrung 12 durch eine Schraube dicht verschlossen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gelenkige Verbindung für Rohre, die an den miteinander zu verbindenden Enden als Gelenkmuffen mit einander über einen Kugelgroßkreis hinaus übergreifendem Kugelschalen ausgebildet sind, deren äußere Schale in einem Kugelgroßkreis geteilt und mit derVerbindung ihrerTeile dienenden Randflanschen versehen ist, nach Patent 933 q.26, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem eänen Rohr fest verbundene Kugelschale(i) am Übergang. ihrer Innenwandung indie Dichtungsfläche des Flansches (3) eine sich gegen das Rohrinnere verjüngende Ausnehmung '(6) besitzt, gegen die eine Ringdichtung (7) mit Hilfe des mit dem Flansch (3) verschraubten, selbständigen Schalenteils (4) gepreßt ist, der seinerseits sowohl gegen den Flansch (3) durch Hinan. zur erstgenannten Dichtung- (7) konzentrischen, innerhalb der Verschraubung (5) liegenden Dichtungsring (8) a;ls auch gegen die Außenwand der inneren Kugelschale (2) durch einen zur erstgenannten Dichtung (7) parallelen Ring (9) derart abgedichtet ist, daß zwischen der ersten Dichtung (7) und jedem der beiden anderen Dichtungsringe (8, 9) ein Hohlraum (io bzw. ii) gebildet wird, von denen einer durch eine. dicht verschließbaireGevindebohrung (i2) mit-der Außenluft und beide untereinander .durch einen Kanal (i3) in Verbindung stehen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 883 825; USA.-Patentschrift NT. 2 434 224; ,schweizerische, Patentschrift Nr. 16o 239; französische Patentschrift Nr. 891 82o.