CH418068A - Verfahren zur Verbindung zweier Rohre - Google Patents

Verfahren zur Verbindung zweier Rohre

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CH418068A
CH418068A CH1397764A CH1397764A CH418068A CH 418068 A CH418068 A CH 418068A CH 1397764 A CH1397764 A CH 1397764A CH 1397764 A CH1397764 A CH 1397764A CH 418068 A CH418068 A CH 418068A
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pipe
pipes
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adhesive material
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CH1397764A
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Fred Stauffer Hans
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Von Roll Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L13/00Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L13/10Adhesive or cemented joints
    • F16L13/11Adhesive or cemented joints using materials which fill the space between parts of a joint before hardening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description


      Verfahren    zur Verbindung     zweier    Rohre    Die Erfindung     betrifft    ein Verfahren zur Ver  bindung zweier Rohre, wobei ein Klebmaterial zwi  schen mindestens ein Rohrende und eine Muffe ein  gebracht wird.  



  Bei einem bekannten Verfahren dieser Art wird  der Klebstoff mit einem Pinsel, einer Bürste oder dgl.  auf das Rohrende und / oder das Innere der Muffe  aufgebracht, worauf diese Teile ineinander gesteckt  werden. Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass die  Muffe und das Rohrende sehr gut     masshaltig    sein  müssen und auch keine grossen Unterschiede im  Durchmesser aufweisen dürfen. Auch ist schon ver  sucht worden, das Klebmaterial zwischen Muffe und  Rohrende     fliessen    zu lassen.

   Dies hat wegen der  Zähflüssigkeit der     praktisch    in Frage kommenden  Klebmaterialien den Nachteil, dass das Material den  Zwischenraum zwischen Muffe und Rohrende nicht  vollständig und gleichmässig ausfüllt und dass infol  gedessen die Haftung des Klebmaterials am Rohr  bzw. der Muffe     unregelmässig    und in vielen Fällen  ungenügend ist. Bei Rohrverbindungen muss man  sich aber auf deren Dichtheit absolut verlassen kön  nen, und zwar viele Jahre lang. Die Erfindung be  zweckt, eine derartige Verbindung zu schaffen.  



  Das Verfahren unter dieser Verbindung zeichnet  sich dadurch aus, dass man das     Klebmaterial    unter  Druck durch ein in der     Muffe    vorgesehenes Loch  zwischen die Muffe und das Rohrende presst, wobei  Mittel vorgesehen werden, um ein Eindringen des  Klebmaterials in das Innere der Rohre und ein Aus  treten desselben aus der Muffe zu verhindern.  



  In der Zeichnung sind     Ausführungsbeispiele    des  Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es  zeigt:       Fig.    I eine Rohrverbindung     mit    einer das Ende  des einen Rohres bildenden     Muffe;            Fig.II    eine Rohrverbindung mit einer von den  beiden Rohren unabhängigen Muffe;       Fig.        III    eine zweite Rohrverbindung mit einer  das Ende des einen Rohres bildenden Muffe.  



  Von den in     Fig.    1 dargestellten, untereinander zu  verbindenden, z. B. aus sogenanntem      Sphäroguss      bestehenden Rohren 1 und 2 ist das Rohr 1 an  seinem mit dem Rohr 2 zu verbindenden Ende mit  einer Muffe 3 versehen. In diese     Muffe    3 wird das  betreffende Ende des Rohres 2 gesteckt.     Hierauf     wird auf dem Grund der Muffe 3 eine Dichtung 4  angebracht und am freien Ende der     Muffe    3 eine  Dichtung 5. Die Dichtungen 4 und 5 bestehen z. B.  aus torunförmigen Gummiringen, die in ihrer Lage  durch Festklemmen und / oder Festkleben gehalten  sind. Der Ring 5 ist nicht vollkommen geschlossen,  sondern geschlitzt, so dass durch den in der Figur  nicht sichtbaren Schlitz Luft entweichen kann.

   Etwa  in der Mitte der Muffe 3 ist ein Loch 6     gebohrt    wor  den, durch welches man nun mittels einer z. B. von  Hand betätigten Druckpumpe 7 einen Kunststoff,  z. B. den unter der Markenbezeichnung      Araldit      bekannten Kunststoff, in die Muffe 3 einspritzt. Der  Kunststoff füllt den zwischen dem Ende des Rohres  2 und der Muffe 3 vorhandenen Raum     vollkommen     aus, wie bei 8 angedeutet ist, wobei die in diesem  Raume     ursprünglich    vorhandene Luft durch den frü  her erwähnten Schlitz entweicht. Der     Araldit    bindet  ab und klebt dabei fest an dem Rohr 2 und der Muffe 3.

    Die Festigkeit des     Araldits    und seine     Haftung    an den  zu verbindenden Rohren sind ausserordentlich gross,  so dass die Verbindung einen sehr hohen Druck im  Inneren der Rohre aushalten kann, ohne undicht zu  werden. Für die Haftfähigkeit des     Araldits    auf den  Metalloberflächen     ist    es sehr wichtig, dass der zäh  flüssige     Araldit    unter Druck gegen diese Flächen ge-      presst     wird,    so dass er überall gleichmässig an diese  Flächen gelangt.

   Ohne     Druckanwendung    würde die  ses Ergebnis nicht erzielt.     Selbstverständlich    müssen  die Metalloberflächen vorher gut     gereinigt    werden.  



  Die Dichtung 4     verhindert    ein     Eindringen    des       Araldits    in das Rohrinnere. Wenn     Araldit    aus dem       Schlitz    der Dichtung 5 auszutreten beginnt, hört man       selbstverständlich    mit dem Einpressen auf.  



  Beim Beispiel nach     Fig.2    haben beide Rohre  1 und 2, die z. B. aus Stahl bestehen, glatte Enden,  die in eine     zylindrische        Muffe    9 gesteckt werden. An  den Enden dieser     Muffe    9 sind nach innen ragende,  ringförmige Schultern 10 vorgesehen, um zwei ge  schlitzte     Dichtungen    11     zurückzuhalten.    Der     Araldit     wird wieder mittels der Handpumpe 7 durch ein Loch  12 der Muffe 9 in letztere     eingepresst.    Um zu ver  hindern, dass     Araldit    in das Innere der Rohre 1 und  2 gelangt, ist ein sehr dünner,

   vorzugsweise aus       Kunststoff    bestehender Einlagering 13 vorgesehen,  der die in der Zeichnung     übertrieben        gross    darge  stellte Stossfuge 14 von innen überdeckt. Diese Ein  lage     wird    sich mit dem     Araldit    verbinden und in der  Rohrleitung bleiben. Der     hydraulische    Widerstand  der Einlage ist wegen ihrer sehr geringen Wand  stärke     vernachlässigbar.    Darüber hinaus kann man  für die Einlage ein Material wählen, das sich mit der  Zeit in dem durch die Rohre strömenden Fluidum       praktisch    auflöst; so     würde    z.

   B. ein Einlagering 13  aus Papier mit der Zeit durch Wasser aufgelöst bzw.       weggeschwemmt.     



  Das Ausführungsbeispiel nach     Fig.    3 unterschei  det sich von demjenigen nach     Fig.    1 ausser durch die  etwas andere Form der     Muffe    3 dadurch, dass man  anstelle der Dichtung 4 einen      Ballon-Einsatz     15  anwendet, um ein     Eindringen    des zur Verbindung  und Abdichtung dienenden Kunststoffes, z. B. des       Araldits,    in das     Rohrinnere    zu verhindern. Der     Bal-          lon-Einsatz    15 ist über einen Schlauch 16 mit einer  nicht dargestellten Luftpumpe verbunden.

   Er wird in  das Rohrinnere eingebracht, so dass er über der  Stossfuge 14     liegt,    und hierauf aufgepumpt. Der     Bal-          lon-Einsatz    hat nicht nur den Vorzug, die Stossfuge  14     während    des Einpressens des     Araldits    zu     schlies-          sen,    sondern auch den, die beiden Rohre 1 und 2  genau -aufeinander zu zentrieren.  



  Man kann den Einsatz 15 auch mit Vorteil ver  wenden, wenn     die    beiden zu verbindenden Rohre  nicht genau den gleichen Durchmesser haben. Je  grösser die Abweichung im Durchmesser ist, um so  breiter wird man die     Stossfuge    machen, wobei in  jedem Falle der     Kunststoff    einen glatten     Übergang     von dem einen zum andern Rohr bildet.  



  Wenn es sich um Rohre aus einem sehr harten  Material handelt, z. B. um     Schleudergussrohre,    ist es  beschwerlich, ein Loch in die Muffe zu bohren. In  diesem Falle     kann    man bereits bei der     Herstellung     der Rohre ein solches Loch vorsehen, vorzugsweise  ein konisches, das z. B. mit einem     Keramik-    oder  Stahlzapfen verschlossen ist, der herausgeschlagen    wird, wenn man die beschriebene Verbindung her  stellen will. Es ist ferner möglich, anstelle der dar  gestellten Vollgummidichtungen 4, 5, 10 hohle Dich  tungen vorzusehen, die mit Luft oder Kunststoff  aufgepumpt werden, um     möglichst    fest gegen die  Wandungen des Rohres bzw. der Muffe gepresst zu  werden.

   Derartige Dichtungen können nach dem Ab  binden des     Araldits    auch weggenommen werden, so  fern sie zugänglich sind. Im allgemeinen     dürfte    sich  dies aber kaum lohnen. Es ist     natürlich    auch     möglich,     an den Rohren bzw.

       Muffen    besondere     ringnuten-          förmige    Sitze für die Dichtungen vorzusehen, doch  dürfte sich eine solche Massnahme nur empfehlen,  wenn sehr grosse Mengen gleichartiger Rohre in  Frage     kommen.    Das     Verfahren    lässt sich praktisch  mit allen marktgängigen     Muffenrohren,    ohne     Ände-          rungen    derselben, durchführen,     natürlich    abgesehen  vom Bohren des Loches in die     Muffen.     



  Es     wird    bemerkt, dass man einen Ballon-Einsatz  auch im Falle von     Fig.    2     verwenden    kann, anstelle  des Einlageringes 13, und dass umgekehrt ein Ein  lagering auch im Falle von     Fig.    3 anstelle des Ballon  Einsatzes 15 benützt werden kann.  



  Das beschriebene Verfahren hat gegenüber den  bekannten Klebverfahren zur Verbindung zweier  Rohre     wesentliche    Vorteile. Insbesondere ist es nicht  auf genau     kalibrierte    Rohre mit relativ kleinen  Durchmesserunterschieden von Muffe und Rohr be  schränkt, und es gestattet sehr grosse Toleranzen in  den     Muffen-    und     Rohrdimensionen.        Ausserdem    ist  die Festigkeit viel grösser infolge der besseren Haf  tung des Klebmaterials an den     Oberflächen    der     Muffe     und des Rohres.     Schliesslich    ist das Verfahren auf  sehr einfache Weise und rasch durchführbar.

   Gegen  über üblichen Schraub- oder     Flanschverbindungen     sind die beschriebenen Verbindungen     wesentlich          wirtschaftlicher.     



  In vielen Fällen, insbesondere bei Wasserleitun  gen, wird eine elektrische Verbindung zwischen den  Rohren gewünscht. Um dies auf einfache Weise zu  erzielen, kann man z. B. die Dichtungen 4, 5 und 11  an ihrer Oberfläche     mit    einem     dünnen,    elektrisch lei  tenden Überzug versehen, z. B. aus Metall, Graphit  oder dgl. Es ist aber klar, dass auch andere elektri  sche Verbindungsmittel vorgesehen werden     können;     wenn man z. B. das Loch 6 mit Gewinde versieht,  kann man eine Metallschraube in dasselbe hinein  schrauben, nachdem man das abgebundene Klebma  terial hinter diesem Loch weggebohrt hat, und diese  Schraube so fest einschrauben, dass ihre Spitze in  gut leitenden Kontakt mit dem     betreffenden    Rohr  ende kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Verbindung zweier Rohre, wobei ein Klebmaterial zwischen mindestens ein Rohrende und eine Muffe eingebracht wird, dadurch gekenn zeichnet, dass man das Klebmaterial (8) unter Druck durch ein in der Muffe (3; 9) vorgesehenes Loch (6; 12) zwischen die Muffe und das Rohrende presst, wobei Mittel vorgesehen werden, um ein Eindringen des Klebmaterials in das Innere der Rohre und ein Austreten desselben aus der Muffe zu verhindern. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, bei welchem das Ende des einen Rohres von einer Muffe gebildet ist, in welche das entsprechende Ende des andern Rohres geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass man auf dem Grund der Muffe (3) eine erste Dichtung (4) und an ihrem freien Ende eine den o Austritt von Luft gestattende zweite Dichtung (5) anbringt (Fig. 1). 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man einen Ballon-Einsatz (15) benützt, um das Eindringen des Klebmaterials (8) s in das Innere der Rohre zu verhindern (Fig. 3). 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man einen Einlagering (13) be nützt, um das Eindringen des Klebmaterials in das Innere der Rohre zu verhindern (Fig. 2). 4. Verfahren nach Patentanspruch, bei welchem zwei glatte Rohrenden durch eine unabhängige Muffe miteinander verbunden werden, dadurch gekenn zeichnet, dass man an beiden Enden der Muffe (9) Vorsprünge (10) zum Zurückhalten zweier Dichtun gen (11) vorsieht, welche den Austritt von Luft ge statten. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Klebmaterial aus einem Kunst stoff verwendet wird. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man zur elektrischen Verbindung der Rohre Dichtungen (4, 5) mit elektrisch leitender Oberfläche benützt. 7. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass man zur elektrischen Verbindung der Rohre eine Metallschraube benützt, die man in ein am Loch der Muffe vorgesehenes Gewinde ein schraubt.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2242968A1 (de) * 1971-09-17 1973-03-22 Luigi Bagnulo Rohrverbindung fuer gas- oder fluessigkeitsfuehrende rohrleitungen
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DE4443603A1 (de) * 1994-12-07 1996-06-13 Steinzeugwerk Ponholz Gmbh & C Fugenverbindung für Rohre, insbesondere Kaminrohre aus Keramik
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CN116498820A (zh) * 2023-04-26 2023-07-28 江阴金童石化装备有限公司 一种石化超高压管道用接头连接结构

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