DE1958458A1 - Ankerkoerper fuer Spannglieder - Google Patents
Ankerkoerper fuer SpanngliederInfo
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Description
Pr.-iilΊ. \■' rV.'!-";l Tphof ' Dld/m.HGM
Antonio Brandestini, Zürich
(Schweiz)
Ankerkörper für Spannglieder
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ankerkörper für die Keilverankerung von Spanngliedern, mit einem zentralen
Durchgang für das Spannglied, welcher Durchgang sich vom
Eintrittsende zum Austrittsende hin wenigstens in einem Abschnitt zur Bildung einer Sitzfläche für Keile konisch erweitert.
Solche in verschiedener Form bekannte Ankerkörper für Spannglieder erfüllen als in die Schalung eingelegte
Endverankerungen nicht alle Bedingungen.
Entweder werden die Spannglieder im Ankerkörper schlecht zentriert, so dass die Keilverankerung problematisch
wird, oder die Eintrittsöffnung in dem Ankerkörper ist nicht genügend abgedichtet, was zur Verschmutzung der Keilsitz flächen
durch Zementmilch usw. führt.
Zweck der voliegenden Erfindung ist es nun, einen Ankerkörper zu schaffen, welcher die genannten Nachteile vermeidet.
Der erfindungsgemässe Ankerkörper zeichnet sich
dadurch aus, dass der erste, sich an die Eintrittsöffnung rinschliessende
Abschnitt dos Durchganges sich konisch vi--r j Uns; t,
14.11.69. - 1 - 20 848 u
00**40/11$*
w * BAD ORIGINAL
um eine Sitzfläche für ein zwischen Spannglied und Ankerkörper
einzulegendes Zentrier- und Dichtungselement zu bilden.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend noch etwas
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Endverankerung mittels eines Ankerkörpers nach der Erfindung,
Fig. la eine Stirnansicht der Verankerung nach
Fig. 1,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Eintrittsabschnitt einer ähnlichen Verankerung,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Eintrittsabschnitt
einer weiteren Verankerungsform, und
Fig. 4 und 5 Längsschnitte durch zwei Verankerungen im fertigen Zustand.
Beim Verlegen des Spanngliedes 1 und der Endverankerungen
in eine Schalung muss auf folgendes geachtet werden:
A. Das Spannglied 1 (samt Umhüllung la) muss bei der Eintrittsstelle A in den Ankerkörper genau zentriert sein
und zwar so, dass beim nachherigen Spannen des Spanngliedes diese Zentrierung erhalten bleibt.
B. Es muss dafür gesorgt werden, dass weder auf
der Stirnseite B des Ankerkörpers, vor allem aber auf der später nicht mehr zugänglichen Hinterseite A desselben keine Zementmilch
in den konischen Raum 3a, der später die Keile 3 aufnehmen wird, eindringen kann.
Im weiteren sollte auch noch die folgende Bedingung beachtet werden:
C. Der Ankerkörper 2 muss gegenüber der Schalung
7 unverrückbar in der richtigen Lage fixiert werden können und zwar so, dass beim Betonieren die Lage des Ankerkörpers unverändert
bleibt und die Schalung nach Erhärten des Betons leicht wieder entfernt werden kann.
' Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen werden die
Bedingungen A und B dadurch erfüllt (Fig.1-5), dass der Aukor-
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BAD OBJGfNAL
1358458 O
körper 2 an der Hinterseite A eine Verlängerung 2a aufweist, die innen eine konische Aussparung 2b aufweist, die sich in Richtung
B verjüngt. Nach Einführung des Spanngliedes 1, das von einer Papierhülle la umgeben sein kann, wird in diese Aussparung ein
rohrförmiger, elastisch-plastischer Dichtungskörper 4 in Richtung B eingepresst. Durch die Verformung des Dichtüngskörpers 4
infolge der konischen Innenfläche der Ankerkörperverlängerung 2a legt sich der Dichtungskörper innen dicht gegen das Spannglied
1, la und aussen dicht gegen die innere Wandung der Aussparung 2b des Ankerkörpers. Damit wird eine Zentrierung des
Spanngliedes 1 und eine Dichtung gegen das Eindringen von Zementmilch erreicht. Eine örtliche Verengung 2c der konischen Aussparung
2b kann das Eindringen des Dichtungskörpers 4 in den Keilraum 3a verhindern. Der lichte Durchmesser der Verengung 2c f
muss jedoch erheblich grosser sein, als der Aussendurchmesser des
Spanngliedes, da es möglich sein muss, dasselbe durch diese Verengung hindurch ohne Schwierigkeiten durchzustossen. Besonders
bei der Verwendung von Litzen (strands) treten oft am Ende derselben
infolge des Schneidens mit Hilfe von Schneidbrennern erhebliche
Verdickungen auf, die durch die Einengung 2c hindurch geführt werden müssen. Eine Zentrierung des Spanngliedes mittels
dieser Verengung muss deshalb aus praktischen Gründen wegfallen.
Der Dichtungskörper 4 kann aus Gummi, Kunststoff oder auch Metall bestehen; er kann auch mindestens an einer
Stelle wenigstens auf eine bestimmte Länge längs aufgeschlitzt sein. Vor allem bei Verwendung eines Dichtungskörpers aus Metall '
kann die Dichtung 'an der Stelle A durch Zwischenschaltung eines
Dichtungsringes 5 (Fig. 1,2) aus weichem Material zusätzlich abgedichtet werden. Bei Verwendung dagegen eines Dichtungskörpers
4 aus verhältnismässig weichem Material, kann als Zentrierung ein z.B. aus zwei Teilen bestehender Ring 5a auf die Verengung
2c aufgesetzt werden (Fig. 3), bevor die Dichtung 4 eingepresst
wird. Der Dichtungskörper 4 kann von beliebiger Länge sein. Die Fig. 1 zeigt als Beispiel einen verhältnismässig kurzen Körper;
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ORIGINAL INSPECTED
■r
das Spannglied, besteht hier aus einer Litze mit einem Gleit- und
Rostschutzanstrich und einer Papierhülle la. Das Spannglied kann aber auch in einem stabilen Hüllrohr (z.B. Metallschlauch Ib
pig.2) verlaufen, wobei der Zwischenraum zwischen Spannglied und
Hülle nach dem Spannen mit Zementmilch ausgepresst wird. Die Dichtung 4a zwischen dem Hüllrohr und dem Ankerkörper 2, 2a kann
in diesem Falle gemäss Fig. 2 ausgebildet sein, wobei diese auch die Funktion eines Einpressstutzens zusätzlich übernehmen kann,
d.h. noch eine Eintrittsöffnung 4b für den Anschluss der Leitung für die Zementmilch aufweisen.
Der Dichtungskörper 4 kann auch noch zusätzlich
mit der konischen Innenfläche 2b verklebt werden. Diese kann zur
besseren Haftung eine rauhe Oberfläche aufweisen.
Die Bedingung C wird bei der vorliegenden Erfindung ebenfalls erfüllt. Zu diesem Zwecke ist der Ankerkörper 2
mit einer Haltespindel 6 (zum Beispiel durch Verschraubung) fest verbunden (Fig. 1-5). Die Schalung 7 ist ihrerseits mit der Haltespindel
6 fest verbunden, indem sie mittels der Mutter 6d gegen den Absatz 6b der Haltespindel gepresst wird. Es ist wichtig,
dass die Haltespindel 6 nicht nur fest, sonder auch dicht mit dem Ankerkörper 2 verbunden ist. Es zeigt sich, dass bei Verwendung
eines geeigneten Kunststoffes ein mehrgängiges Gewinde 6f für die Dichtung gegen eindringende Zementmilch in den Keilraum
3a genügt. Zur Erhöhung der Dichtigkeit können die Kämme des Gewindes
oder die Flächen 6b und 6g mit dünnen Gräten versehen sein, die beim Eingewinden der Haltespindel 6 zusammengepresst werden
und damit die Dichtung erhöhen.
Nach dem Erhärten des Betons wird die Haltespindel 6 entfernt, was durch den Konus 6a erleichtert wird.
Die fertige Verankerung ist in Fig. 4 dargestellt.
In Fig. 5 ist der gleiche Anker dargestellt,
wenn er nicht gegen eine Schalung fixiert werden soll, sondern innerhalb der Betonkonstruktion als sogenannter fester Anker
liegen soll. In diesem Falle werden die Keile 3 von Anfang an
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in den Keilraum 3a satt eingesetzt und das Spannglied damit verankert. Zur Pesthaltung der Keile 3 wird eine Kappe 8 mit
darunterliegender Feder 9 an den Ankerkörper 3 angeschraubt. Auf der Aussenseite, des Ankerteils mit dem sich konisch verjüngenden
Abschnitt des Durchgangs ist ein Gewinde 10 vorgesehen*
QQISiQ/11§4
Claims (8)
- PatentansprücheIy Ankerkörper für die Keilverankerung von Spanngliedern, mit einem zentralen Durchgang für das Spannglied, wel~ eher Durchgang sich vom Eintrittsende zum Austrittsende hin wenigstens in einem Abschnitt zur Bildung einer Sitzfläche für
Keile konisch erweitert, dadurch gekennzeichnet, dass der erste, sich an die Eintrittsöffnung anschiiessende Abschnitt des Durchganges sich konisch verjüngt, um eine Sitzfläche für ein zwischen Spannglied und Ankerkörper einzulegendes Zentrier- und Dichtungselement zu bilden. - 2. Ankerkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem sich konisch verjüngenden und dem
sich konisch erweiternden Abschnitt des Durchganges eine schulterartige örtliche Verjüngung vorgesehen ist, welche als Stopanschlag für das Zentrier- und Dichtungselement dient. - 3. Ankerkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel aufweist, an welchen eine Haltespindel lösbar befestigt werden kann.
- 4, Ankerkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel aus einem am Austrittsende vorgesehenen Gewinde bestehen, auf welches Bine Haltespindel lösbar aufschraubbar ist.
- 5, Ankerkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang in Nähe der Austrittsöffnung erweitert ist und das genannte Gewinde als Innengewinde in diesem
Teil des Durchgangs ausgebildet ist, - 6. Ankerkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche des sich konisch verjüngenden Abschnittes des Durchgangs aufgerauht ist.
- 7, Ankerkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Fläche des sich konisch verjüngenden Abschnittes des Durchgangs ein Haftbelag vorgesehen ist.009840/1154
- 8. Ankerkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Aus sense ite des den sich konisch verjüngenden Abschnitt des Durchgangs aufweisenden Teils des Ankerkörpers ein Gewinde vorgesehen ist.
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