DE3438865C1 - Keilverankerung fuer die Anspannseite eines Einzelspannglieds fuer ein Spannbetonbauteil - Google Patents

Keilverankerung fuer die Anspannseite eines Einzelspannglieds fuer ein Spannbetonbauteil

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DE3438865C1
DE3438865C1 DE3438865A DE3438865A DE3438865C1 DE 3438865 C1 DE3438865 C1 DE 3438865C1 DE 3438865 A DE3438865 A DE 3438865A DE 3438865 A DE3438865 A DE 3438865A DE 3438865 C1 DE3438865 C1 DE 3438865C1
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices
    • E04C5/122Anchoring devices the tensile members are anchored by wedge-action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

Dies erfolgt.nach der Erfindung dadurch, daß im Inneren der Kappe Mittel vorgesehen sind, die die Längsbewegung beim Spannen der Litze begrenzen und nach Beendigung des Spannvorgangs einem sicheren Sitz der Keile gewährleisten. Dies erfolgt einmal dadurch, daß eine Druckfeder vorgesehen wird, so daß die Mitnahme der Keile beim Spannen gegen die Wirkung der Druckfeder erfolgt und deren Längsbewegung auf diese Weise begrenzt wird. Eine andere Lösungsmöglichkeit besteht aber darin, im Inneren der Kappe einen Anschlag für die Längsbewegung der Keile vorzusehen, der in einem solchen Abstand von dem konischen Keilsitz angeordnet sein muß, daß die Keile ihren Reibungsschluß mit dem Spannglied nicht verlieren und beim Nachlassen des Spannglieds nach dem Spannen sicher wieder in den konischen Sitz zurückgeführt werden.
Nachstehend werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Verankerungsbereich eines Spannglieds im Zustand des Spannens,
F i g. 2 einen der F i g. 1 entsprechenden Längsschnitt im Endzustand,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform im Zustand des Spannens, ankerungen vor dem Einbau in die Schalung bzw. vor dem Betonieren komplett montiert werden. Für den Spannvorgang braucht keine Aussparung zum Ansetzen der Spannpresse geschaffen zu werden; lediglich die Litze 3 durchdringt die Schaltung in einer runden Bohrung geringen Durchmessers.
Zum Spannen des Spannglieds nach dem Erhärten des Betons wird in üblicher Weise eine Spannpresse angesetzt, deren Spannkopf bei 18 angedeutet ist. Die
to Spannpresse wirkt gegen eine Spannplatte 19, deren wirksame Fläche auf die Betondruckfestigkeit abgestimmt sein muß. Mittels der Spannpresse wird die Litze 3 aus dem Betonbauteil 5 herausgezogen, wobei sie in dem Bereich außerhalb des Ankerkörpers 1 innerhalb der Umhüllung 15 längsbeweglich ist. Dieser Abschnitt der Litze 3 ist nach dem Spannvorgang nicht vorgespannt. Beim Spannen kann sich der Keil 4 gegen die Wirkung der Druckfeder 17 etwas mitbewegen; er wird aber beim Ablassen der Spannkraft und deren Umsetzen auf den Ankerkörper 1 durch die Druckfeder 17 in den konischen Sitz gedrückt.
Zur Sicherung der Verankerung gegen Korrosion von außen kann nach dem oberflächenbündigen Durchtrennen der Litze 3 eine Abschlußkappe 20, z.B. aus
F i g. 4 einen der F i g. 3 entsprechenden Längsschnitt 25 gummiertem Federstahl, aufgesetzt werden, die mit ei-
im Endzustand und
F i g. 5 eine Möglichkeit zum Verschließen der Austrittsöffnung des Spannglieds aus der Betonoberfläche.
Die Keilverankerung umfaßt einen Ankerkörper I1 der einen zentralen Durchgang 2 für das Spannglied aufweist, das in F i g. 1 als Stahldrahtlitze 3 dargestellt ist. Der zentrale Durchgang 2 ist zur Bildung einer Sitzfläche für einen mehrteiligen Ringkeil 4 konisch erweitert. Der Abstützung gegenüber dem Betonbauteil 5 dient eine im dargestellten Beispiel kreisförmige Platte 6.
Am spannseitigen Ende des Ankerkörpers 1 ist ein zylindrischer Ansatz 7 vorgesehen, der ein Außengewinde 8 aufweist. Auf dieses Außengewinde 8 ist eine Kappe 9 aufgeschraubt, die in einem im Durchmesser größeren Teil 10 ein entsprechendes Innengewinde besitzt. Die Anordnung der Gewinde kann auch umgekehrt erfolgen, d. h., es kann am Ankerkörper 1 ein Innengewinde und an der Kappe 9 ein Außengewinde vorgesehen sein. An den Teil 10 der Kappe 9 schließt sich über einen abgekröpften Übergangsteil 11 ein im Durchmesser geringerer Endteil 12 an, der durch eine Rückwand 13 abgeschlossen ist. Der Endteil 12 kann beispielsweise sechseckigen Umriß haben, so daß er mittels eines gängigen Schraubenschlüssels auf den Ansatz 7 des Ankerkörpers 1 aufgeschraubt werden kann.
In der Rückwand 13 befindet sich eine öffnung 14, durch die die Litze 3 austritt. Die Litze 3 ist in dem Bereich, in dem sie innerhalb des Betonbauteils 5 vernem keilförmigen Ansatz zwischen die Einzeldrähte der Litze 3 greift und durch Aufspreizen derselben fixiert wird.
Um den Korrosionsschutz im Bereich der Verankerung selbst zu sichern, ist der Raum innerhalb der Kappe 9, wie auch der Raum im Bereich des Übergangs von dem Ankerkörper 1 zur normalen Verrohrung des Spannglieds mit dauerplastischer Korrosionsschutzmasse 21 gefüllt.
Der normale Bereich des Spannglieds zwischen der beschriebenen und der dieser gegenüberliegenden Verankerung kann in beliebiger Weise ausgebildet sein. Die Litze 3 kann in diesem Bereich in einer Kunststoffumhüllung, z. B. einem PE-Mantel als Korrosionsschutz geführt sein; sie kann aber auch in an sich bekannter Weise in einem Hüllrohr 22 geführt sein, das über eine Injizierleitung 23 mit Zementmörtel injiziert werden kann.
Wenn es notwendig ist, das aus der Betonoberfläche austretende Litzenende nicht nur vor Korrosion zu schützen, sondern auch zu verhindern, daß es bei einem eventuellen Bruch der Litze 3 aus der Verankerung herausschießt, kann das durch eine Konstruktion geschehen, die in F i g. 5 dargestellt ist. Auf das Ende der Litze 3 ist hier eine Hülse 24 aufgeschoben, die am inneren Ende mit Spreizungen 25 versehen ist und die am äußeren Ende zur Aufnahme einer Kappe 26 geeignet ist, die formschlüssig mit der Hülse 24 verbindbar ist. Im dargestellten Beispiel ist durch eine das Ende der Hülse 24 topfförmig umgebende Wand 27 eine Ringnut 28 gebil-
läuft, längsbeweglich gehalten, was beispielsweise durch 55 det, in der die Kappe 26 mit einem Innengewinde auf ein
einen Anstrich oder eine Kunststoffumhüllung 15 erfolgen kann. Die Kunststoffumhüllung 15 ist mittels einer Dichtung 16 gegenüber der Öffnung 14 in der Kappe 9 gedichtet.
Innerhalb der Kappe 9 befindet sich eine Druckfeder 17, die sich einerseits gegen die Stirnfläche des Ringkeils und andererseits gegen die Rückwand 13 der Kappe 9 abstützt. Dadurch wird der Keil 4, dessen Teile durch einen in eine Ringnut eingelegten Federring zusammengehalten werden, mit einer definierten Kraft in seinen Sitz in der konischen Erweiterung des zentralen Durchgangs 2 gedrückt.
Das gesamte Spannglied kann einschließlich der VerAußengewinde am Ende der Hülse 24 aufgeschraubt werden kann. Die Hülse 24 und die Kappe 26 bestehen aus einem Material, das in der Lage ist, auch die bei einem Versagen der Litze 3 freiwerdenden Kräfte aufzunehmen.
In den F i g. 3 und 4 ist in ähnlicher Weise wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt, wie der Keil 4 durch einen Anschlag im Inneren der Kappe 9 an einer zu großen Rückwärtsbewegung beim Spannvorgang gehindert werden kann.
Auch hier ist auf den zylindrischen Ansatz 7 des Ankerkörpers 1 eine Kappe 9 aufgeschraubt, die in einem im Durchmesser größeren Teil 10 ein entsprechendes
5
Innengewinde besitzt. An den Teil 10 der Kappe 9 schließt sich wiederum über einen abgekröpften Übergangsteil 11 ein im Durchmesser geringerer Endteil 12 an, der eine Rückwand 13 besitzt. Innerhalb des Endteils 12 befindet sich eine Durchgangsöffnung 17'für die Litze 3, die in eine Öffnung 14 ausläuft, welche gegen die Kunststoffumhüllung 15 der Litze 3 in diesem Bereich mittels einer Dichtung 16 gedichtet ist.
Im Inneren der Kappe 9 ist eine die Durchgangsöff- -
nung 17' umgebende vorspringende Schulter gebildet, die entweder als Ringwulst ausgebildet ist oder auch aus einzelnen Teilen bestehen kann. Die Höhe dieses Ringwulstes bzw. sein Abstand zur äußeren Oberfläche des Keiles 4 muß so bemessen sein, daß der Keil 4, der beim Spannen der Litze 3 infolge Reibung aus seinem Sitz etwas entfernt wird, nicht so weit aus dem Sitz herausgezogen werden kann, daß er den Reibungsschluß mit der Litze 3 verliert, sondern nur so weit, daß er beim Nachlassen der Litze 3 von dieser sicher wieder mitgenommen und in seinen Sitz gezogen wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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Claims (9)

1 2 Die Erfindung betrifft eine Keilverankerung für die Patentansprüche: Anspannseite eines Einzelspannglieds für ein Spannbetonbauteil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. Keilverankerung für die Anspannseite eines aus 1.
einer Stahldrahtlitze oder dergleichen bestehenden 5 Eine derartige Keilverankerung ist durch die CH-PS
Einzelspannglieds für ein Spannbetonbauteil, die im 4 82 080 bekannt. Die aus dieser Druckschrift bekann-
Bauteil vollständig, mit Abstand von der Oberfläche ten Spannglieder haben zwei Verankerungen, an denen
des Bauteils eingebettet ist, mit einem Ankerkörper die in das jeweilige Spannglied eingetragenen Spann-
und Keilen, wobei der Ankerkörper einen zentralen kräfte über einbetonierte Ankerkörper auf das betref-
Durchgang für die Litze aufweist, welcher sich zur to fende Betonbauteil übertragen werden. Dabei ist eine
Bildung einer Sitzfläche für die Keile konisch erwei- Verankerung als sogenannte feste Verankerung ausge-
tert, dadurch gekennzeichnet, eine mit bildet, die völlig in das Betonbauteil eingebettet ist, wäh-
dem Ankerkörper (1) am Austrittsende der Litze (3) rend die andere Verankerung auf der Anspannseite bis
formschlüssig verbundene Kappe (9), die in ihrer nach dem Spannen zugänglich bleiben muß, um eine
dem Ankerkörper (1) gegenüberliegenden Rück- 15 Spannpresse ansetzen und das Spannglied spannen zu
wand (13) eine Öffnung (14) für den Durchtritt der können.
sie axial durchsetzenden Litze (3) aufweist, wobei Um das Spannglied spannen zu können, muß auf der
der nicht vorgespannte Abschnitt der Litze (3) bis zu Anspannseite im Beton eine Aussparung zum Ansetzen
seinem Austritt aus dem Bauteil (5) längsbeweglich der Spannpresse belassen werden, die aus Gründen des
in diesem geführt ist, und im Inneren der Kappe (9) 20 Korrosionsschutzes nach dem Spannen verschlossen
Mittel vorgesehen sind, die die Längsbewegung der werden muß; dies erfolgt meist durch einen Pfropfen
Keile (4) beim Spannen der Litze (3) begrenzen und aus Zementmörtel, so daß auch die Verankerung auf der
nach Beendigung des Spannvorganges einen siehe- Anspannseite im Gebrauchszustand des Bauteils voll-
ren Sitz der Keile gewährleisten. ständig in diesem eingebettet ist. Abgesehen davon, daß
2. Keilverankerung nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 zur Herstellung und zum Verschließen dieser Ausspakennzeichnet, daß im Inneren der Kappe (9) eine rung Aufwendungen nötig sind, läßt sich in diesem Be-Druckfeder (17) angeordnet ist, die sich einerseits reich ein sicherer Korrosionsschutz nur schwer erreigegen die Stirnflächen der Keile (4) und andererseits chen, weil durch das Schwinden des Füllmörtels die Gegegen die Rückwand (13) der Kappe (9) abstützt. fahr besteht, daß er sich von der Wand der Aussparung
3. Keilverankerung nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 löst, so daß Feuchtigkeit ein- und bis zum Spannglied kennzeichnet, daß die Kappe (9) im Inneren aus de- und seiner Verankerung vordringen kann,
ren Material ausgeformte Vorsprünge aufweist, die Bei den festen Verankerungen ist es bekannt, den
so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie einen Ankerkörper an der Seite, an der das Spannglied aus
Anschlag für die Stirnflächen der Keile (4) bilden dem Ankerkörper austritt, mit einer Kappe zu versehen,
und daß die Keile (4) beim Spannen ihren Reibungs- 35 in deren Innerem eine Druckfeder vorgesehen ist, die
Schluß mit dem Spannglied nicht verlieren. das über die Keile überstehende Ende des Spannglieds
4. Keilverankerung nach Anspruch 3, dadurch ge- umgibt und eine kraftschlüssige Verbindung zwischen kennzeichnet, daß die Außenwand der Kappe (9) im dem Deckel der Kappe und den Stirnflächen der Keile Sinne einer Durchmesserverringerung zur Rück- bewirkt, um diese in ihrer Lage zu fixieren (CH-PS wand (13) hin gekröpft ausgebildet ist, wobei die 40 4 82 080). Es ist weiterhin bekannt, im Inneren dieser dadurch gebildete Schulter eine Anlagefläche für die Kappe Vorsprünge auszubilden und so anzuordnen, daß Keile (4) bildet. sie unmittelbar in Wirkverbindung mit den Keilen tre-
5. Keilverankerung nach einem der Ansprüche 1 ten und im Zuge des Aufschraubens der Kappe die Keile bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (9) an in ihrer Lage zu fixieren (DE-GM 80 02 044).
dem dem Ankerkörper (1) zugewandten Teil mit ei- 45 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Keilnem Gewinde versehen ist, mit dem sie auf ein ent- verankerung entsprechend dem Oberbegriff des Patentsprechendes Gewinde am Ankerkörper (1) auf- anspruchs 1 zu schaffen, bei der auf das Ausformen und schraubbar ist. nachträgliche Verschließen der zum Spannen notwendi-
6. Keilverankerung nach einem der Ansprüche 1 gen Aussparung verzichtet werden kann.
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (9) aus 50 Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im
einem Tiefziehteil besteht. kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebe-
7. Keilverankerung nach einem der Ansprüche 1 nen Merkmale gelöst.
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Bau- Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
teiloberfläche austretende Ende der Litze (3) durch Unteransprüchen.
eine mit dem Bauteil (5) verbindbare Kappe (20,26) 55 Neben dem der Verkapselung der festen Veranke-
oder dergleichen überdeckt ist. rung vergleichbaren Gedanken, den Ankerkörper auch
8. Keilverankerung nach Anspruch 7, dadurch ge- auf der Anspannseite mit einer Kappe zu versehen, kennzeichnet, daß in das Bauteil (5) eine die Litze (3) durch die selbstverständlich das Spannglied hindurchumgebende Hülse (24) einbetoniert ist, an deren aus treten und bis zu seinem Austritt aus dem Betonbauteil der Bauteiloberfläche austretendem Ende eine Kap- 60 in diesem längsbeweglich geführt werden muß, um es pe (26) formschlüssig anbringbar, ζ. B. aufschraub- überhaupt spannen zu können, besteht ein wesentlicher bar, ist. Teil der. erfindungsgemäßen Lösung darin, sicherzustel-
9. Keilverankerung nach Anspruch 8, dadurch ge- len, daß die Keile, die beim Spannen des Spannglieds kennzeichnet, daß die Hülse (24) an ihrem inneren durch Reibungsschluß an diesem aus ihrem konischen Ende mit Mitteln zur Verankerung im Beton, z. B. 65 Sitz im Ankerkörper herausgezogen werden, nach Be-Spreizungen (25), versehen ist. endigung des Spannens wieder mit Sicherheit in den
konischen Sitz hineingezogen werden, um die eingetragene Spannkraft schlupffrei zu verankern.
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