DE937657C - Elektrischer Kleinselbstschalter in Sockelform - Google Patents

Elektrischer Kleinselbstschalter in Sockelform

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DE937657C
DE937657C DEL10270A DEL0010270A DE937657C DE 937657 C DE937657 C DE 937657C DE L10270 A DEL10270 A DE L10270A DE L0010270 A DEL0010270 A DE L0010270A DE 937657 C DE937657 C DE 937657C
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DE
Germany
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switch
bimetal
chamber
switching mechanism
partition
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Expired
Application number
DEL10270A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Leyhausen
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/48Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release
    • H01H73/56Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

Description

  • Bei elektrischen Installationsanlagen für Lieht und Kraft hat sich der Klein#elbstschalter infolge seiner Vorzüge gegenüber der Schmelzleitersicherung immer mehr durchgesetzt. Um diesen Schaltern jedoch ein größeres Absatzgebiet zu erschließen, mußte die Entwicklung darauf ausgerichtet werden, die . Außenahmessungen und insbesondere die Schalterbreite möglichst klein zu halten, ferner die Fertigungskosten weitgehend zu senken, wobei durch diese Tendenzen die :elektrischen Eigenschaften, besonders bezüglich der Kurzschlußabschältleistwng nicht gemindert werden sollen. Es sind nun Selbstschalter in Sockelform bekannt, bei denen durch eine zum Sockel senkrecht stehende Zwischenwand der Schalter im der Längsrichtung in zwei Räume aufgeteilt wird, -wovon der eine :die Lichtbogenkammer mit den Schaltkontakten bildet, der andere - mit Schaltwerkkammer bezeichnet -,die Schaltmechanik, Magnetspule mit - Anker und Idas Bimetall aufnimmt. Es hat sich nun durch Versuche gezeigt, daß die beiden Forderungen, nämlich geringe Schalterbreite und großes Srhaltleistungs; vermögen, in der möglich günstigsten Welse :erfüllt werden, wenn das Verhältnis der größten lichten Weite .a der Schaltwerkkammer zu der Breite der Lichtbo:genkammer b kleiner als 2 ist. Diese Bedingung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, @daß der Gelenkmechanismus des Schaltwerkes, die-Magnetspule und das neben der Magnetspule am Leitungsanschlußstück befestigte Bimetall nebeneinander in einer zuir Trennwand parallel liegenden Ebene angeordnet sind.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Seitenschnitt, Abb. 3 eine Ansicht von oben.
  • Das Gehäuse des Schalters - besteht aus dem Sockel i mit den hochgezogenen Wänden 2 und der Kappe 3. In ,einer durchgehenden Nute 4 wird die Wand 5 geführt, die das Schalterinnere in zwei Räume, die Li chtbogenkammer 6 und die Schaltwerkkammer 7, teilt. Die Lichtbogenkammer enthält den festen Kontakt 8 und den Schalthebel 9, dessen Drehbewegung mittels der durch die Zwischenwand 5 geführten Achse io von der Schaltmecllanik in dem. Lichtbogenraum übertragen wird. In der Schaltwerkkammer sitzt ad der Achse io der Exzenterhebel i i, mit dem die Gelenkkette 12, 13 und 14 verbunden ist. Wird durch die Schaltkulisse 15 mit dem Einschaltdruckknopf 16 die Gelenkkette in die dargestellte Stredklage gebracht, so wird einerseits der Schalthebelg gedreht und die Verbindung mit dem festen Kontakt 8 hergestellt, andererseits stützt sich die Sperrnase 17 des Gelenkgliedes 14 an dem Verrastungshebel 18 ab. Dieser Hebel18 ist winkelförmig ausgebildet und in der Achse ig gelagert. Wird mittels des Bimetalls 20 oder des Ausschaltdruckknopfes 21eine Drehbewegung -des Winkelhebels 18 ausgeführt, so kommt die Sperrnase 17 außer Eingriff mit dien Verrastungshebel 18, wodurch der Schalthebel 9 unter dem Zug der Feder 22 in die Ausschaltstellung zurückgeführt wird. Neben dem Bimetall 2o, .das mit der Kontaktschiene 23 verbunden ist, ist die - Magnetspule 24 angeordnet. Die äußerste Windung 25 ist unmittelbar mit dem Bsmetall verbunden. Die Anordnung in der Schaltwerkkammer ist also so getroffen, daß die Magnetspule, der -Gelenkmechanismus und das Bimetall nebeneinander in einher Ebene liegen. Auch der Anker 26 itn.d seine Bewegungsrichtung . liegen in einer zur Trennwand parallel liegenden Ebene. Erreicht der Strom in der Magnetspule eine bestimmte Größe, so wird der Anker angezogen, und der angewinkelte Ausleger 27 schlägt auf den Verrastungshebel 18, wodurch der S.Ohaltm.echanismus und der Schalthebe], in die Ausschaltstellung gebracht werden. Die Magnetspule 24 erzeugt gleichzeitig ein elektromagnetisches Blasfeld, durch das:, besonders bei Kurzschlüssen, der Lichtbogen in die Kammer getrieben. wird. Zur Erhöhung der Kraftliniendichte in der Lichtbogenkammer wird der Gegenpol 28 aus ferromagnetischem Material angeordnet. Dieser kann in die Gehäusewandung mitesngepreßt sein. An der erfindungsgemäßen Anordnung tritt auch keine Änderung ein, wenn an Stelle der ,einpoligen Unterbrechung :eine Doppelunterbrechung tritt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstschalter in Sockelform, bei dem eine zum Sockel senkrecht steinende Zwischenwand den Schalter in der Längsrichtung in zwei Räume aufteilt, wovon der eine die Lichtbogenkammer mit den Schaltkontakten bildet, der andere - mit Schaltwerkkammer bezeichnet -,die Schaltmechanik, Magnetspule mit Anker und idäs Bimetall .aufnimmt, wobei das Verhältnis der größten lichten Weite der Schaltwerkkammer zu der Breite der Lichtbogenkammer kleiner als 2 ist, dadurch gekennzeichnet, :daß der Gelenkmechanismus des Schaltwerkes,- die Magnetspule und das neben der Magnetspule am Leitungsanschluß befestigte Bimetall nebeneinander in. einer zur Trennwand parallel liegenden Ebene angeordnet sind.
  2. 2. Selbstschalter in Sockelform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußerste Windung der Magnetspule unmittelbar am Bimetall angeschlossen ist.
  3. 3. Selbstschalter nach .Anspruch i und 2, Üadurch gekennzeichnet, daß die Ankerbewegung parallel zur Ebene der Trennwand erfolgt.
  4. 4. Selbstschalter nach Anspruch i bis. 3, d,-durch gekennzeichnet, daß der magnetische Gegenpol '(28) in die Gehäusewand miteing:epreßt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 701 870, 744702, 749 o66, 81o 879.
DEL10270A 1951-10-06 1951-10-06 Elektrischer Kleinselbstschalter in Sockelform Expired DE937657C (de)

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