DE749066C - Kleinselbstschalter mit Zweifachunterbrechung - Google Patents
Kleinselbstschalter mit ZweifachunterbrechungInfo
- Publication number
- DE749066C DE749066C DEL104419D DEL0104419D DE749066C DE 749066 C DE749066 C DE 749066C DE L104419 D DEL104419 D DE L104419D DE L0104419 D DEL0104419 D DE L0104419D DE 749066 C DE749066 C DE 749066C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit breaker
- small circuit
- double break
- arc
- bridge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/02—Details
- H01H73/18—Means for extinguishing or suppressing arc
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
- Breakers (AREA)
Description
- Kleinselbstschalter mit Zweifachunterbrechung Bei Überstromschaltern, insbesondere Kleinselbstschaltern, die mit einer Zweifachunterbrechung versehen sind, ist es üblich, daß die Kraftlinien der Blasspule, die gewöhnlich jucU die Auslösespule darstellt, etwa senkrecht zum Kontaktsystem, d. h. zu der mittels der beiden feststehenden Kontakte und der diese kurzschließenden Brücke gebildeten Leiterschleife, verläuft, die dabeiso angeordnet ist, daß die bei der Abschaltung gebildeten Lichtbögen möglichst dem stärksten Feld ausgesetzt sind und eine wirksame Ablenkung der Lichtbögen und eine sichere Abschaltung erfolgt. Dies läßt sich jedoch nicht in dem Maße verwirklichen, wie es für die Abschaltung hoher Leistungen erwünscht ist, und zwar aus dem Grunde, weil zwischen den beiden zur Funkenkammer parallel liegenden festen Kontakten ein durch die Isolation bedingter Abstand vorhanden sein muß. Man könnte beispielsweise die Höhe bzw. Länge eines Selbstschalters um diesen Abstand verringern, wenn man ihn für die Auseinanderziehung der Lichtbögen nutzbar machen könnte. Die Erfindung hat nun eine Kontaktanordnung für Selbstschalter o. dgl. mit Zweifachunterbrechung zum Gegenstand, bei der dieser Abstand für die Lichtbogenauseinanderziehung nutzbringend angewendet wird, so daß die Ab- messungen -der Schalter verkleinert bzw. deren Abschaltleistung erhöht werden kann.
- Gemäß der Erfindung wird dies dadurch ermöglicht, daß die Kontaktbrücke zwei senkrecht zurLichtbogenausbreitungsebene nebeneinanderliegende feststehende Kontakte schließt. Die Kraftlinien der Auslöse- bzw. Blasspule verlaufen dabei etwa in derselben Richtung wie die Ebene der mittels der feststehenden Kontakte und der Kontaktbrücke gebildeten Leiterschleife.
- Ein weiterer durch die erfindungsgeinäße Kontaktanordnung bedingter Vorteil ist der, daß die Schaltlichtbögen mehr der Mitte der Stirnseite des Blasmagneten gegenüberliegend gezogen werden, was infolge der hier praktisch senkrecht austretenden Krafthnien eine größere Kraftkomponente für die Lichtbogenablenkung ergibt, als wenn die Lichtbögen mehr in der Nähe der Ränder der Kernstirnseite gezogen werden, wo die Kraftlinien nicht mehr ganz senkrecht aus der Stirnseite her-austreten und auch eine gebogene Gestalt aufweisen. Die verbesserte Ablenkung gilt sowohl für den Lichtbogen, der der Stirnseite am nächsten liegt, als auch für den darüberliegenden Lichtbogen, dessen Ablenkung praktisch gleich der des darunterliegenden Lichtbogens ist.
- Die Erfindung ist in den Fig. i und 2 beispielsweise dargestellt.
- Fig. i zeigt eine räumliche Ansicht einesC, berstromschalters mit teilweise geschnittenem Gehäuse, und Fig. 2 zeigt eine räumliche Ansicht der durch die feststehenden Kontakte und die Brückze gebildeten Leiterschleife.
- Der hierbei in Stöpselforin dargestellte Überstromschalter ist in einem Gehäuse i mit dem Deckel 2 untergebracht, wobei die Mechanismusteile und die damit in Verbindung stehenden elektrischen Teile auf einem Tragkörper 3 angebracht sind, der in das Gehäuse i eingesetzt ist. Von dem Tragkörper 3 wird ein Schalthebel 4 drehbar gehalten, der an einem federnden Bügel 5 die Kontaktbrücke 6 trägt. An einem Ansatz 7 des Tragkörpers sind ferner die feststehenden Schaltkontakte 8, 9 angebracht, die in eingeschaltetem Zustande des Überstromschalters durch die Brücke 6 kurzgeschlossen sind. Die beiden feststehenden Kontakte 8, 9 verlaufen erfindungsgemäß in einer Linie, die senkrecht zur Fläche des Tragkörpers 3 und somit in derselben Richtung wie die Kraftlinien verläuft. Ebenso senkrecht verläuft auch, wie insbesondere aus i,ig. 2 ersichtlich, die am federnden Bügel 5 befindliche Kontaktbrücke 6. Die Richtung der aus dem Tragkörper heraustretenden Kraftlinien ist durch den Pfeil io dargestellt. Die Ebene, die durch die Kontaktbrücke und die feststehenden Kontakte gebildet wird, verläuft bei der erfindungsgemäßen Ausführung inderselben Ebene bzw. Richtung wie der Pfeil io. Im Gegensatz dazu steht, wie in Fig. 2 dargestellt, die Ebene der Leiterschleife aus der Brücke 6 und den feststehenden Kontakten 8, 9 bei den bekannten Ausführungen senkrecht zum Pfeil io. Durch die erfindungsgemäße Ausführungsform wird es ermöglicht, die Lichtbögen 11, 12 um den Betrag länger auseinanderzuziehen, der dem Abstand zwischen den Kontakten 8, 9 entspricht. Diese Verlängerung des Lichtbogens ermöglicht eine Erhöhung der Abschaltleistung bzw. eine Verringerung der Schalterabmessungen. Eine weitere E rhöhung der Abschaltleistung kommt, wie schon eingangs erwähnt, dadurch zustande, daß die zwischen der Brücke und den feststehenden Kontakten gebildeten Lichtbögen bei ihrer Entstehung sich mehr in der Nähe der Mitte des Magnetkernes befinden, so daß die Wegbewegung der Lichtbögen eine entsprechend stärkere ist. Dies ist insbesondere bei der Abschaltung sehr hoher Leistungen von Bedeutung, wo die Wirksamkeit des Löschfeldes die Abschaltung gerade zu Beginn der Lichtbogenbildung günstig beeinflußt.
- Infolge der erfindungsgemäßen Anordnung der feststehenden Kontakte und der Brücke senkrecht zur Ebene des die Funkenkammer begrenzenden Tragkörpers ist es möglich, den kaum bei insbesondere Überstromschaltern in Schraubstöpselform mit rundem Gehäuse durch Ausnutzung der Wölbung des Gehäuses für die wirksaine Unterbrechung des Lichtbogens auszunutzen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kleinselbstschalter mit Zweifachunterbrechung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (6) zwei senkrecht zur Lichtbogenausbreitungsebene nebeneinanderliegende feste Kontakte schließt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist imErteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... Nr. 657 732.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL104419D DE749066C (de) | 1941-05-27 | 1941-05-27 | Kleinselbstschalter mit Zweifachunterbrechung |
CH235844D CH235844A (de) | 1941-05-27 | 1942-04-21 | Kleinselbstschalter mit Zweifachunterbrechung. |
BE445363D BE445363A (de) | 1941-05-27 | 1942-04-28 | |
FR882272D FR882272A (fr) | 1941-05-27 | 1942-05-22 | Petit disjoncteur à double rupture |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL104419D DE749066C (de) | 1941-05-27 | 1941-05-27 | Kleinselbstschalter mit Zweifachunterbrechung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE749066C true DE749066C (de) | 1944-11-15 |
Family
ID=5898892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL104419D Expired DE749066C (de) | 1941-05-27 | 1941-05-27 | Kleinselbstschalter mit Zweifachunterbrechung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE445363A (de) |
CH (1) | CH235844A (de) |
DE (1) | DE749066C (de) |
FR (1) | FR882272A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937657C (de) * | 1951-10-06 | 1956-01-12 | Wilhelm Leyhausen | Elektrischer Kleinselbstschalter in Sockelform |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE657732C (de) * | 1935-12-17 | 1938-03-11 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Schalter, insbesondere Installationsselbstschalter |
-
1941
- 1941-05-27 DE DEL104419D patent/DE749066C/de not_active Expired
-
1942
- 1942-04-21 CH CH235844D patent/CH235844A/de unknown
- 1942-04-28 BE BE445363D patent/BE445363A/xx unknown
- 1942-05-22 FR FR882272D patent/FR882272A/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE657732C (de) * | 1935-12-17 | 1938-03-11 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Schalter, insbesondere Installationsselbstschalter |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937657C (de) * | 1951-10-06 | 1956-01-12 | Wilhelm Leyhausen | Elektrischer Kleinselbstschalter in Sockelform |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR882272A (fr) | 1943-05-28 |
BE445363A (de) | 1942-05-30 |
CH235844A (de) | 1944-12-31 |
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