DE936952C

DE936952C - Vorrichtung zum Ausgeben von auf eine Vorratsrolle aufgewickeltem Handtuchkreppapier od. dgl. in bestimmten Laengen

Info

Publication number: DE936952C
Application number: DEZ3582A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Baumbach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-05-05
Filing date: 1953-07-26
Publication date: 1955-12-22

Description

Die Vorrichtung zum Ausgeben von auf eine Vorratsrolle aufgewickeltem Handtuchkreppapier od. dgl. in bestimmten Längen nach dem Patent 934668 ist bei einer Sonderausführung so eingerichtet, daß gleichzeitig mit der die Papierausgabeeinleitenden Betätigung eines Hebels oder einer Zugschnur ein Schneidmesser die hera-usgeschobene Papierbahneinschneidet.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser Schneidvorrichtung, und zwar besteht die Er-'findung #darin, daß ein zwischen elastischen Andrückmitteln ganz oder teilweise frei bewegliches Stanzmesser mit zacken- oder wellenförmiger Schneide am Ende des Hubes beider Andrückmittel bei gleichzeitigem, mit den Andrückmitteln be- wirktem Spannen des Papiers das Durchtrennen der Papierbahn bis auf einen stehenbleibenden Zipfel mit der hervortretenden Schneide bewirkt. Das Andrückmittel besteht vornehmlich aus Schaum-oder Moosgumnl!i und ist am oberen- Rande mit -dem Schneidmesser verbunden, während das Andrückmittel in Ruhestellung #die Schneiden überragt. Eine sehr vortreffliche Sehneidwirkung wird. durch die Schaum- oder #.Moosgummistreifen erreicht, da diese vor dem Eingriff des Messerils das Papier an der Schnittstelle spannen und festhalten. Das Messer -kann, als Stanzmesser oder als Fallmesser ausgebildet sein, gegebenenfalls ist auch --in Schmerenschnitt möglich. Bei Ausbildung als Fallmesser übern--hmen die Gummistreifen auch die Abpufferung des Messers mitsamt dem Fallge#,vicht.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführun#gsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht mit teilweis-ern Schnitt Abb. 2 eine gleichartige Amsieht -ein-er abweichenden Ausführungsform, Abb. 3 eine Seitenansicht der Abb. i und Abb. 4 eine Seitenansicht der Abb. 2.
Mit i ist jeweils das Messer bezeichnet, das an beiden Messerflanken Gummipuffer -2, 3 aufweist. -Diese Gummipuffer sind z. B. mit Bügeln 4, 5 und daran angesetzten kurzen Umfalzungen mit dem Messer an demen oberem Rand,' fest verbunden. Für dile Gummipuffer :2, 3, welche gegebenenfalls auch aus Federn bestehen können-, wird vorzugsweise Moos- oder Schaumgummi mit einer Weichgummiauflage 6 verwendet. In Ruhestellun.g überragen die Gummipuffer 2, 3 die untere Messerschneide 7. Die Messerschneide ist zacken- oder wellenförmig gestaltet.
Nach Abb. i ist das Messer i beiderseitig in Führungen 8 gelagert und z. B!. mit Federn 9 zur Rückführung &s Messers nach dem Schnitt ausgestattet. Zum Niederdrücken des Messers sind Kurvenscheiben i o aneiner gemeinGamen Achse i i vorgesehen, die miteinem Hand- oder Fußhebel 12, od. dgl. gedreht werden kann. Beim Niederdrücken setzen sich die Gunimipuff-e-r :2, 3 auf die über eine Auflage 13 vorgeführte Papierba-hn auf, spannen .das Papier, und beim Weiterdrehen schneidet das gezackte oder gewellte Messer das Papier bis auf .einen stehenbleibenden Zipfel durch.
Nach Abb. 2 und 4 ist da)s Messer einseitig bei is drehbar gelagert, und an, d#er anderen Seite befindet sich eine Feder 16. Mit einem Hebel 17 kann das freie Ende des Messers n2ch unten ge# drückt werden, wobei im übrigen die Gummipuffer 2, 3 in genau der gleichen Weise wirken wie bei dem Stanzschnitt. Innerhalb eines Handtuchausgebers kann -diese Schneidvorrichtung auch durch einen motorischen Impuls betätigt werden. Der Handtuchausgeber muß so beschaffen sein, daß ein Stück Handtuchkrepp durch, einen schmalen-Schlitz am - Gehäuse hervorgeschoben wird, worauf dieses dann- bis auf einen kleinen Rest eingeschnitten wird, iso daß der Abschnitt nicht zu Boden fallen, sondern von -der Hand leicht abgezupft werden kann.
Außer den. Stücken in vorbestimmter Länge kann. aus dem Ausgeber in geschlossenem Zustand kein Papierentnömmen werden, da am Ende des Hubes der Schneidvorgang erfolgt. Dies kann auch durch Veereinfachung der Mechanik gemäß dem Hauptpatent erzielt werden, etwa durch eine- einfache Hebelübersetzung, Zahnstangentrieb, Zahnräder oder Segmente, auch Reibräder, die mittels Federgiegengewicht oder Gummistreckkraft in ihre ursprüngliche Ruhelage zurückversetzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausgeben von auf eine Vorratsrolle aufgewickeltem Handtuchkrepppapier od. dgl. in bestimmten Längen, wobei gleichzeitig mit der #die Papierausgabe einleitenden Betätigung eines Hebels oder einer Zugschnur ein Schneidniesser -die herausgeschobene P'apierbahn einschneidet, nach Patent 934 668, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser als ein, zwischen elastischen Andrückmitteln ganz oder teilweise frei be,-wegliches Stanzmesser mit zacken- oder wellenförmiger Schneide ausgebildet ist und am Ende des Hubes beider Andrückmittel bei gleichzeitigem, mit den Andrückmitteln bewirktem Spannen des Papier-s das Durch-trennen der Papi#erbahn bis auf einen stehenbleibenden Zipfel mit der hervortretenden Sch#neid#-- bewirkt. -2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß das Andrückmittel aus Gummi, vornehmlich Schaum- oder Moosgummi, und einer vorgesetzten Weichgummischicht besteht. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückmittel am oberen Rand mit,dem Schneidmesser verbundien ist und dieses in Ruhestellung an beiden. Seiten die Schneiden überragt.