DE223382C - - Google Patents
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- DE223382C DE223382C DENDAT223382D DE223382DC DE223382C DE 223382 C DE223382 C DE 223382C DE NDAT223382 D DENDAT223382 D DE NDAT223382D DE 223382D C DE223382D C DE 223382DC DE 223382 C DE223382 C DE 223382C
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B3/00—Machines for issuing preprinted tickets
- G07B3/04—Machines for issuing preprinted tickets from a stack
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Cartons (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V* 223382 -■ KLASSE 43«. GRUPPE 28:
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe von Fahrkarten, die aus einem fortlaufenden,
in aufeinanderfolgenden Abständen durchlochten oder sonstwie geschwächten bzw. zur leichten Abtrennung eingerichteten, harmonikaartig
zusammengefalteten Streifen bestehen. Die Vorrichtung ist in ihrer äußeren Form so gestaltet, daß sie genau in die Kartenfächer
der behördlich eingeführten und allgemein im Gebrauch befindlichen Fahrkarten-
» schränke eingeschoben werden kann, so daß die für die Ausgabe von einzelnen Fahrkarten
benutzten Schränke auch ohne weiteres zur Aufbewahrung und Ausgabe der billigeren
und weit bequemeren streifenförmig gefalteten Fahrkarten verwendet werden können.
Die Neuerung der Vorrichtung besteht darin, daß der Fahrkartenstreifen über unter Federdrück
stehende, in der Zugrichtung ausschwingbare Führungsklappen nach einer Führungswalze
und von dieser über die Kante einer winkelartig gestalteten Klappe nach Führungsnuten des Ausgabeschachtes geleitet wird in
der Weise, daß die vorletzte geschwächte Stelle des Streifens durch eine sich in dieselbe
einlegende Winkelklappe durchgedrückt und der Streifen gebremst wird, wenn die geschwächte
Kante der abzutrennenden Karte der Abreißkante der Ausgabeöffnung gegenübersteht.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt,
und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht ohne eingelegtes Fahrkartenband,
Fig. 2 mit eingelegtem, gespanntem Fahrkartenband,
Fig. 3 im senkrechten Schnitt durch den Schrank.
Die Vorrichtung besteht aus einem in den Fahrkartenschrank α eingeschobenen Schubkasten
α1, dessen eine Seitenfläche zweckmäßig offen ist, um das Einbringen des Fahrkartenbandes
zu erleichtern. Der Behälter setzt sich aus zwei Räumen zusammen, von denen
der rückwärtige dazu dient, die Packung b aufzunehmen, während der vorn liegende die
Führungsmechanismen enthält, die den Fahrkartenstreifen c so führen, daß stets die bedruckte
Fläche jeder Karte an der Ausgabe-Öffnung d erscheint, und gleichzeitig ermöglichen,
daß sich der Streifen gleichmäßig vom Stapel abziehen läßt, ohne im vorderen Raum
in Unordnung zu kommen. Zu diesem Zweck stützt sich die eingelegte Packung an der
Vorderseite gegen eine Klappe e, die um einen Zapfen f schwingen kann und unter dem
Einfluß einer Feder g in der Ruhestellung stets senkrecht gehalten wird. Von dieser
Klappe aus läuft das aus steifem Karton bestehende Fahrkartenband nach einer am Boden des Behälters a1 drehbar angebrachten
zweiten Klappe h, die ebenfalls unter Federwirkung
i steht und das Bestreben hat, die über dieselbe geführte Fahrkarte stets nach
oben zu drücken. Von hier wird das Band über die Kante einer dritten winkelförmig
gestalteten Drehklappe / geführt, die nach unten ausschwingen kann, durch eine Feder k
jedoch in der Ruhestellung stets nach oben gedrückt wird und beim Vorziehen den Streifen
an der geschwächten (perforierten) Stelle winkelförmig durchdrückt und so eine Bremsung
desselben herbeiführt, während die vorderste Karte abgetrennt wird. In dem Winkel
dieser Klappe ist eine Führungsrolle I gelagert, über die das Band bei der Ausgabe geführt
wird. Die Vorderseite des Behälters ist offen und trägt einen Ausgabeschacht m, der mit
zwei seitlichen Führungsnuten η versehen ist, in denen die auszugebende Karte ruht. Zweck-
ao mäßig sind die unteren Endkanten dieser Nuten etwas geschärft, so daß die abzutrennende
Karte hierdurch an der perforierten Stelle leicht eingerissen werden kann. Dazwischen
den Führungsnuten η liegende Teil ist offen und zeigt den Aufdruck der Karte.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende:
Zur Neufüllung wird der Behälter a1 aus
dem Schrank herausgenommen und das Paket nach Entfaltung von drei Karten bzw. Vorziehen
eines entsprechend langen Streifens von der Seite aus in den hinteren Teil des Behälters
eingesetzt. Die entfalteten Karten werden hierauf in der in Fig. 2 angedeuteten Weise über die Klappen e, h, j sowie die
Führungswalze I gelegt und die vorderste Karte von innen in die Führungsnuten η des Ausgabeschachtes
so weit eingeschoben, daß dieselbe mit der untersten Kante derselben ab:
schneidet. Der Abstand der unteren scharfen Kante der Führungsnuten η von der oberen
Kante der Winkelklappe j entspricht der Kartenlänge. Da die Karten aus steifem Karton
bestehen, so behalten dieselben während ihrer Führung über die Klappen immer nahezu die
ebene Gestalt bei, und die Umbiegung erfolgt jeweils in der perforierten Faltkante.
Bei der Ausgabe wird die vorderste Karte in der Richtung der Führungsnuten η abwärts
gezogen, bis die abgebogene Kante der Klappe j sich in die perforierte Faltkante der folgenden
Karte einlegt, diese durchdrückt und der Weiterbewegung des Streifens einen plötzlichen
fühlbaren Widerstand entgegensetzt. Gleichzeitig damit ist aber auch die Abtrennkante
der vorderen Karte an die scharfe Kante der Führungsnuten gekommen, so daß die auszugebende Karte durch Zug in schräger
Richtung an der perforierten Stelle umgebogen und abgerissen werden kann. 6ό
Die einzelnen Klappen, die den Streifen in der Ruhestellung stets möglichst gespannt
halten, geben beim Herausziehen des Streifens stets so weit nach, daß die Fortbewegung des
Bandes verhältnismäßig leicht erfolgt. 65^
Die Anzahl und Ausbildung der einzelnen Führungsklappen kann natürlich verschieden
sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch;In einen Fahrkartenschrank einschiebbare Vorrichtung zur Ausgabe von Fahrkarten, die aus einem fortlaufenden, in Abständen gelochten oder geschwächten, harmonikaartig gefalteten Streifen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrkartenstreifen(c) der Packung (b) über unter Federwirkung stehende, in der Zugrichtung ausschwingbare Führungsklappen (e, h) nach einer Führungswalze (I) und von dieser über die Kante einer winkelärtig gestalteten Klappe (j) nach Führungsnüten (n) des Ausgabeschachtes geleitet wird, in der Weise, daß die vorletzte geschwächte Stelle des Streifens durch die sich in dieselbe einlegende Winkelklappe.(j) durchgedrückt Λ und der Streifen gebremst wird, wenn die geschwächte Stelle der abzutrennenden Karte der Abreißkante der Ausgabeöffnung(d) gegenübersteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE223382C true DE223382C (de) |
Family
ID=484204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT223382D Active DE223382C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE223382C (de) |
-
0
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