DE936516C - Anordnung fuer Telegrafengeraete, insbesondere Fernschreibgeraete mit selbsttaetigerAbschaltung - Google Patents

Anordnung fuer Telegrafengeraete, insbesondere Fernschreibgeraete mit selbsttaetigerAbschaltung

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Publication number
DE936516C
DE936516C DES29962A DES0029962A DE936516C DE 936516 C DE936516 C DE 936516C DE S29962 A DES29962 A DE S29962A DE S0029962 A DES0029962 A DE S0029962A DE 936516 C DE936516 C DE 936516C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DES29962A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dipl-Ing Hofmeier
Otto Steiner
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Anordnung für Telegrafengeräte, insbesondere Fernschreibgeräte mit selbsttätiger Abschaltung In Telegrafen-, insbesondere Fernschreibanlagen wird zuweilen eine Rückmeldung gefordert, die selbsttätig oder von Hand am Schluß einer Sendung an den Sender das Kennzeichen des Empfängers durchgibt.
  • Die im folgenden beispielsmäßig für einen Hellschreiber beschriebene Erfindung gibt einen Weg zur Lösung der Aufgabe; die Rückmeldung bei solchen Geräten durchzuführen, bei denen nach einer Sendepause von festgelegter Mindestdauer eine selbsttätige Abschaltung des Antriebsmotors erfolgt. Sie beruht auf dem grundsätzlichen Gedanken, in der Sendepause vor Stillsetzung des Gerätes selbsttätig eine Rückmeldung des Empfängers zum Sender als Quittung des Empfangs durchzuführen. -Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß man mit dem Fernschalter, der das Gerät nach einer längeren Sendepause abschaltet, den an sich in den Geräten üblicherweise vorhandenen Namengeber in der Sendepause vor Stillsetzung des Gerätes kuppelt. Auf Wunsch kann die Einrichtung der genannten Art zur selbsttätigen Impulsgabe dadurch ergänzt werden, daß statt dieser eine solche von, Hand erfolgt.
  • Da nun häufig mehrere Empfänger parallel arbeiten, bei denen also eine solche Zeichengabe durch die Überlagerung mehrerer Impulsreihen eine Fehlmeldung ergeben würde, gibt die Erfindung weiterhin ,eine Lösung an, durch die eine nacheinander erfolgende Rückmeldung der einzelnen Geräte erzielt wird. Hierdurch wird eine ganz allgemeine Verwendung der Erfindung ermöglicht.
  • Aus der Zeichnung sind die Einzelheiten .der Erfindung ,erkennbar. Es wird hier jedoch betont, daß sie nicht auf das besondere Ausführungsbeispiel beschränkt ist; die .Anwendung auf andere Systeme ergibt sich unschwer aus der folgenden Beschreibung. Die Erfindung löst alle zu stellenden Forderungen.
  • Das Ausführungsbeispiel betrifft einen Hellschreiber mit Namengeher, dessen Antriebsmotor bei Empfang eines Sendestriches von i Sekunde Dauer selbsttätig eingeschaltet und nach einer Sendepause von z. B. 40 Sekunden Dauer wieder abgeschaltet wird. Bei diesem Gerät soll nun entsprechend der gestellten Aufgabe nach einer Sendepause von wahlweise 15 bis 35 Sekunden eine Quittung für den Empfang durch Rückmeldung des Empfängerkennzeichens an den Sender gegeben werden.
  • In dein in der Zeichnung dargestellten Ausschnitt aus dem Aufbau eines Hellschreibers wird die Buchse i über das Zahnrad 2 von dem nicht dargestellten Motor ständig angetrieben. Auf der Buchse i sitzt der Nocken 3, der über den Hebel q. entgegen der Wirkung der Feder?, i die Klinke 5 anhebt. Diese Klinke 5 versetzt die Buchse 6 in Drehung, und zwar über das Schaltrad 7. Auf der Buchse 6 sitzen das Sperrad 8 und die Nockenscheiben 9 und io. Von diesen ist der Nocken 9 zum festen Nocken io derart einstellbar, daß zwischen beiden eine wählbare Phasenverschiebung von z. B. 15 bis 35 Sekunden liegt.
  • Die Einrichtung ist nun so getroffen, daß nach einer Sendepause von beispielsweise 40 Sekunden der Nocken der Scheibe io den Hebel 1q. gegen die Wirkung der Feder 22 anhebt und dadurch den Kontaktfedersatz 15 gegen den Hebel 16 drückt. Durch die Betätigung des Federsatzes 15 wird der nicht dargestellte Antriebsmotor abgeschaltet. Bevor diese Stillsetzung des Gerätes erfolgt, wird aber mittels des eingestellten Nockens 9 der Kontakt ii geschlossen, wodurch der Stromkreis für den Namengeher geschlossen wird. Mit Hilfe von Nockenscheibe 12, und Kontaktfedersatz 13 wird das Kennzeichen so lange ausgesandt, bis der Nocken 9 den Federsatz ii wieder freigibt.
  • Man erkennt hieraus, daß einerseits der be schriebeneVorgang erst nach einer längeren Sendepause eintritt und daß andererseits die Namengeher parallel geschalteter Empfänger infolge der Einstellbarkeit der Scheibe g gegen die Seheibe io nacheinander eingeschaltet werden, wodurch Fehlübertragungen vermieden werden. Es bedarf des weiteren keiner besonderen Darstellung der Anordnung einer Taste für die Impulssendung von Hand parallel zum Kontaktfedersatz i i, wodurch der Namengeher eingeschaltet wird.
  • Wird von Sender i Sekunde lang ein Dauerstrich gegeben,. so spricht in bekannter Weise der hier nicht dargestellte Kupplungsmagnet . an, der den Hebel 16 in Richtung des gezeichneten Pfeiles wegzieht. Dadurch wird der Kontäktfedersatz 15 freigegeben und der Antriebsmotor eingeschaltet. Zur gleichen.Zeit wird die Start-Stopp-Buchse freigegeben, wodurch mittels des Nockens 17 über den Hebel 18 die Stoßklinken 5 und i9 außer Eingriff kommen, so daß die Buchse 6 mit den Nockenscheiben 9 und io durch die Feder 2o in die Nulllage zurückgedreht wird. Jeder ankommende Schreibimpuls löst dann wieder die Klinken aus, und nach längerer Sendepause kann dann der oben beschriebene Vorgang wieder ausgelöst werden.
  • Wenn die obige Aufgabe auch für Telegrafenanlagen ohne Namengeher gestellt wird, muß natürlich ein zweckmäßiger Impulssender eingebaut werden, der die Funktionen eines Namengehers erfüllt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für Telegrafen-, insbesondere Fernschreibgeräte, bei denen nach einer Sendepause von festgelegter Mindestdauer eine selbsttätige Abschaltung des Antriebsmotors erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sendepause vor Stillsetzung des Gerätes selbsttätig eine Rückmeldung des Empfängers zum Sender als Quittung des Empfangs erfolgt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückmeldung mit Hilfe des im Gerät vorhandenen Namengehers erfolgt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i in einem Gerät ohne eingebauten Namengeher, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte zusätzliche Sendevorrichtung für die Rückmeldeimpulse vorgesehen ist. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Beginns der Impulsgabe zur selbsttätigen Rückmeldung vom Beginn der Sendepause unveränderlich festgelegt ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 3, insbesondere für Anlagen mit parallel arbeitenden Empfängern, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Beginns der Impulsgabe zur selbsttätigen Rückmeldung vom Beginn der Sendepause wahlweise einstellbar ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Abschaltung des Antriebsmotors dienende Nockenscheibe (io) mit einer weiteren Nockenscheibe (9) gekuppelt ist, die den Namengeher (i2, 13) einschaltet.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch ,ge- i kennzeichnet, daß die den Namengeher steuernde Nockenscheibe (9) gegenüber der fest auf einer Buchse (6) sitzenden, zur Motorabschaltung dienenden Nockenscheibe (io) verstellbar angeordnet ist. B. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen für Motor und Namengeher (6, 7, 8, 9, io) nach dem Ende der Sendepause (z. B. 40 Sekunden) durch Federkraft (2o) wieder in die Ruhelage gebracht werden. g. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (6) mit den Nockenscheiben (g und io) periodisch fortgeschaltet und bei Empfang eines neuen Zeichens selbsttätig in die Ausgangslage zurückgestellt wird. io. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem von der Nockenscheibe (g) gesteuerten, den Namengeber einschaltenden Kontakt (i i) für eine Quittungsgabe von Hand eine Taste parallel geschaltet ist. i i. Anordnung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltevorrichtung (i4, 15) für den Motor durch den auf einen Dauerstrich bestimmter Länge (z. B. i Sekunde) ansprechenden Elektromagneten (mittels 16) zur Wiedereinschaltung des Motors ausgelöst ,wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6a6 865.
DES29962A 1952-08-27 1952-08-28 Anordnung fuer Telegrafengeraete, insbesondere Fernschreibgeraete mit selbsttaetigerAbschaltung Expired DE936516C (de)

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DE936516C true DE936516C (de) 1955-12-15

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE626865C (de) * 1932-07-22 1936-03-04 Siemens & Halske Akt Ges Fernschreibanlage mit Verbindungskontrolle durch Rueckmeldeeinrichtungen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE626865C (de) * 1932-07-22 1936-03-04 Siemens & Halske Akt Ges Fernschreibanlage mit Verbindungskontrolle durch Rueckmeldeeinrichtungen

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