DE936148C - Schaltung zur Steuerung von Weichen in Eisenbahnsicherungsanlagen - Google Patents

Schaltung zur Steuerung von Weichen in Eisenbahnsicherungsanlagen

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Publication number
DE936148C
DE936148C DEP39729A DEP0039729A DE936148C DE 936148 C DE936148 C DE 936148C DE P39729 A DEP39729 A DE P39729A DE P0039729 A DEP0039729 A DE P0039729A DE 936148 C DE936148 C DE 936148C
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DE
Germany
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switch
relay
contacts
circuit
contact
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Expired
Application number
DEP39729A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Habil Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE936148C publication Critical patent/DE936148C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description

  • Schaltung zur Steuerung von Weichen in Eisenbahnsicherungsanlagen Für eine Weichenschaltung werden bekanntlich Kontakte zur Auswahl der gewollten Weichenstellung (Weichenhebel), Kontakte zur Anschaltung der Auffahrmeldung (Springschalter) und ein Weichenüberwachungsmagnet benötigt. Bei der Stellung einer Weiche durch Schwachstromkontakte an Drucktasten od. dgl. müssen diese Aufgaben Relais übertragen werden. Zur Lösung dieser Aufgabe verwendet man Schaltungen, die eine Vielzahl von Relais benötigen, zumal dann, wenn die Weiche sowohl durch eine Weichentaste als auch durch die Fahrstraße gestellt werden soll.
  • Es ist bekannt, zur Vereinfachung der Schaltung die Umstellung der Weichen und auch anderer Vorrichtungen von einem Gleisbildstellwerk aus mit Hilfe von Schrittschaltern vorzunehmen. So ist beispielsweise zur Stellung der Weichen vorgeschlagen worden, die Plus- und Minusstellungen der Weiche unmittelbar aufeinanderfolgenden Kontakten der gleichen Kontaktbank des Schrittschaltwerkes zuzuordnen.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, die einwandfreie Umstellung der Weichen bei derartigen Anordnungen sicherzustellen und geht von einer Schaltungsanordnung aus, bei der parallel zur Weichentaste und in Reihe mit diesen Kontakten Kontakte des Weichenrelais geschaltet sind. Um eine einwandfreie Umstellung der Weiche zu erreichen, schlägt die Erfindung vor, zuerst das im Stromkreis der Weichentaste liegende Batteiiewechslerrelais einzuschalten und dann erst die Fortschaltung des Schrittkontaktes folgen zu lassen. Durch die Folgeabhängigkeit der Erfindung wird erreicht, daß die Weiche einwandfrei umläuft.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei wurde auf die Darstellung des Weichenstellstromkreises als für die Erfindung belanglos verzichtet. Die Weiche möge wahlweise durch Bedienen der Weichentaste WT oder durch Bedienen der Fahrstraßentasten gestellt werden. Für jede Fahrstraße sei ein Stellmagnet, dessen Kontakte mit »st«, und ein Festlegemagnet, dessen Kontakte mit »f« bezeichnet sind, vorgesehen. Selbstverständlich kann die Schaltung auch mit der bekannten Zusammenfassung von Stellmagnet und Festlegemagnet in einem einzigen Relais aufgebaut werden. Die Fahrstraßen a i und b i mögen die Weichen in Minuslagen, a 2 und a 3 in Pluslagen verlangen. Insgesamt sind fünf Relais, das Hebelrelais H, das Springschalterstützrelais S, das Prüfrelais P und die beiden Plus- und Minusüberwachungsrelais Ü+ und Ü- und ein Schrittschaltrelais D erforderlich, das die Kontaktbank d steuert.
  • Nehmen wir zunächst an, daß die Weiche durch Bedienen der Weichentaste gestellt werden soll. Wird der Kontakt WT geschlossen, so werden über die Festlegerkontakte fai, fa2, fa3 und fbi und den Kontakt des Relais der isolierten Schiene IS i die Kontakte ü -i--, ü-, p i, Stützrelais S und Kontakt s 2 das Stützrelais S umgeschaltet. Dieses schaltet in bekannter Weise in der nicht dargestellten Weichenstellschaltung den Überwachungsstromkreis ab und den Stellstrom an. Der Weichenüberwachungsmagnet fällt ab, wodurch dessen Kontakte ü2 und ü2 umschalten. Da auch der Kontakt s i geschlossen Ist, erhält nun der Schrittschaltermagnet D Strom, der die Kontaktbank d einen Schritt weiterschaltet. Hierdurch wird der abgefallene Teil des Stützrelais H über far, fa2, fa3, fbi, IS 2, P2, d, H, hq. erregt, der in bekannter Weise den Minusstellstrom einschaltet. Ist die Weiche umgestellt, so wird die zweite nicht dargestellte Seite des Stützrelais S in bekannter Weise ausgelöst, so daß das Stützrelais S in die dargestellte Ausgangsstellung zurückkehrt und der Weichenüberwachungsstrom wieder eingeschaltet wird. Nur das Stützrelais H mit seinen Kontakten bleibt umgeschaltet, entsprechend der Minuslage der Weiche.
  • Geht man von der dargestellten Pluslage der Weiche aus und nimmt an, daß die Fahrstraße a2 gestellt wird, bei der die Weiche in der dargestellten Pluslage verlangt wird, so wird der Kontakt sta-- geschlossen. Über den Kontakt sta 2 und den geschlossenen Kontakt h2 wird das Relais P erregt, dessen Kontakt P3 das Überwachungsrelais Ü in Plus einschaltet. Über dieses wird das Festlegerelais a2 eingeschaltet, dessen Kontakte f42 die weitere Weichenumstellung unterbrechen. Erst wenn die Fahrt beendet ist, wobei die Kontakte fa2 und sta2 in die Grundstellung zurückkehren, ist eine erneute Weichenumstellung möglich.
  • Soll dagegen z. B. die Fahrstraße a= eingestellt werden, die die Weiche in Minuslage benötigt, so wird über die Kontakte sta i und hi das Stützrelais S in der vorher beschriebenen Weise eingeschaltet. S schaltet den Überwachungskreis ab, der Kontakt ü2 schaltet den Schrittmagnet D ein, dessen Schrittkontakt d das Stützrelais H auf Minus umschaltet, so daß nun die Weiche von Plus nach Minus umgestellt wird. Nachdem der Überwachungskreis geschlossen ist, wird das Überwachungsrelais Ü- über P3, ür; h3 erregt, das wiederum das Festlegerelais a i einschaltet. Sobald das Relais H über d umgeschaltet ist, erhält nämlich das Prüfrelais P über stb i und h i Strom, das den Kontakt p 3 schließt und über die Kontakte p i und P 2 jede weitere Umstellung der Weiche verhindert. Durch diese doppelte Abschaltung, einmal durch die Festlegemagnetkontakte, z. B. fa i und die Kontakte p r und P 2, kann auf die doppelte Anordnung der Kontakte fai, fa2, fa3 und fbi verzichtet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Steuerung von Weichen in Eisenbahnsicherungsanlagen, bei der jeder Weiche ein Schrittschaltwerk zugeordnet ist, das die Weiche bei Betätigung des Steuervorgangs in die Plus- oder Minuslage bringt und bei der parallel zur Weichentaste Kontakte der Fahrstraßenstellmagnete und in Reihe mit diesen Kontakten Kontakte des Weichenrelais geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst das im Stromkreis der Weichentaste (WT) liegende Batteriewechslerrelais (S) eingeschaltet wird und dann erst die Fortschaltung des Schrittkontaktes (d) erfolgt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des Schrittschaltermagneten ein Kontakt des Weichenüberwachungsrelais (ü2) angeordnet ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Prüfrelais (P) vorgesehen ist, das dann eingeschaltet wird, wenn bei der Fahrstraßeneinstellung (z. B. a2) die Weiche die richtige Lage einnimmt. q.. Schaltung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Kontakte des Prüfrelais (P i oder P 2) die Weichenumstellung unterbunden wird.
DEP39729A 1949-04-13 1949-04-13 Schaltung zur Steuerung von Weichen in Eisenbahnsicherungsanlagen Expired DE936148C (de)

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