DE935950C - Verfahren zum UEberziehen von Papier oder Pappe - Google Patents

Verfahren zum UEberziehen von Papier oder Pappe

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DE935950C
DE935950C DEN5792A DEN0005792A DE935950C DE 935950 C DE935950 C DE 935950C DE N5792 A DEN5792 A DE N5792A DE N0005792 A DEN0005792 A DE N0005792A DE 935950 C DE935950 C DE 935950C
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DE
Germany
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cardboard
paper
water
alkaline
cellulose ethers
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Expired
Application number
DEN5792A
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English (en)
Inventor
Adrianus Leendert Bauling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CELLULOSE PRODUCTEN NV
Original Assignee
CELLULOSE PRODUCTEN NV
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Publication date
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Publication of DE935950C publication Critical patent/DE935950C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H25/00After-treatment of paper not provided for in groups D21H17/00 - D21H23/00
    • D21H25/02Chemical or biochemical treatment
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H19/00Coated paper; Coating material
    • D21H19/36Coatings with pigments
    • D21H19/44Coatings with pigments characterised by the other ingredients, e.g. the binder or dispersing agent
    • D21H19/52Cellulose; Derivatives thereof

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Color Printing (AREA)

Description

Es sind schon verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, um Papier oder Pappe mit einer Überzugsschicht aus alkalilösHchen Celluloseäthern im allgemeinen und Hydroxyäthyloellulose im besonderen zu versehen. Diese Stoffe werden hierbei in der Form einer alkalischen Lösung auf die Papierschicht aufgetragen und durch sauer reagierende Stoffe, insbesondere Schwefelsäure, niedergeschlagen. Obwohl das Ausseihen des Papiers oder der Pappe hierdurch bedeutend verbessert wird, konnte diese Arbeitsweise sich in der Praxis nicht durchsetzen, weil sich Schwierigkeiten beim Bedrucken des mit einem solchen Überzug versehenen Papiers oder der Pappe ergaben, die darin bestanden, daß die lithographischen Platten »tonen«, d. h., daß keine scharfen Konturen erhalten werden. Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man schon versucht, derartige Papiere nach der Säurebehandlung mit Wasser auszuwaschen und zur Entfernung der letzten Säurereste eine alkalische Behandlung anzuschließen. Insbesondere hat man zu diesem Zweck schwach ammoniakalische Flüssigkeiten verwendet, die ihrerseits wieder den Nachteil aufwiesen, den Celluloseether teilweise zu lösen und die Überzugsschicht zu verschleimen.
Die Erfindung ermöglicht es, alle diese Schwierigkeiten zu beheben und mit alkalilöslichen Celluloseäthern, besonders Hydiroxyälihyleelluilose, überzogenes Papier oder Pappe herzustellen, das sich ohne Schwierigkeit bedrucken läßt.
Nach dem Verfahren der Erfindung wird das Papier oder die Pappe, wie bekannt, zunächst mit
einer aus einem oder mehreren Alkalicelluloseätherii, insbesondere Hydroxyäthylcellulose, bestehenden Schicht versehen, die mit Hilfe von sauer reagierenden Stoffen niedergeschlagen und mit Wasser ausgewaschen wird, worauf sich zur Ent-■ fenrung der letzten Säurereste eine alkalische Behandlung anschließt. Die Erfindung besteht nun darin, daß die alkalische Behandlung mit Alkalicarbonat erfolgt, worauf nochmals mit Wasser ausgewaschen wird, so daß sich überzogene Papiere oder Pappen ergeben, deren Überzugsschicht durch die alkalische Behandlung nicht angelöst bzw. verschleimt und vollkommen neutral ist, da -sich der Celluloseätiher in dem Alkalicarbonat nicht löst, d. h., die die vorstehend aufgeführten Nachteile der bekannten Papiere dieser Art nicht aufweisen. Insbesondere hat sich herausgestellt, daß so hergestellte Papiere oder Pappen nicht nur ein besseres Aussehen besitzen, sondern sich auch ausgezeichnet be-. 20 drucken lassen.
Der alkalilösliche Celluloseätiher wird auf das Papier in Form einer wäßrigen alkalischen Lösung, der ein oder mehrere säurebeständige Pigmente oder Füllstoffe, wie Kaolin oder Bariumsulfat, zugesetzt sein können, aufgebracht. Erwünschtenfalls kann man der Suspension noch andere Stoffe, wie Plastifizierungsmittel, zusetzen, obwohl sich dies in der Praxis nicht als notwendig herausstellt.
Vorzugsweise wird ein stark verätherter, also hochsubstituierter Celluloseäther verwendet.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiiel der - Erfindung gegeben.
Beispiel
Auf eine Papier- oder Pappebahn wird mit Hilfe von Walzen eine viskose, wäßrige Suspension aufgebracht, die zu ι Gewichtsteil Hydroxyäithylcellulose, gelöst in Alkali, 4 Gewichtsteile Kaolin und 2 Gewichtsteile Bariumsulfat enthält. Der Überschuß dieser Suspension wird mit einem Schaber entfernt. Darauf wird die Papier- oder Pappebahn mit einer wairmen Lösung von 10%'iger Schwefelsäure in Wasser bespritzt und hierdurch die Hydroxyäthylcellulose niedergeschlagen. Das so überzogene Papier oder die Pappe wird nun durch zweimaliges Bespnitzen mit Wasser möglichst vollkommen von der Säure befreit. Darauf wird die überzogene Papier- oder Pappebahn mit einer wäßrigen Lösung von 2 bis 3 °/o Natriumbicarbonat bespritzt, wodurch auch die letzten Säurereste entfernt werden. Danach wiird die Papier- oder Pappebahn erneut mit Wasser bespritzt, bis die Reaktion mit Metihylorange vollständige Neutralität zeigt. Schließlich wird das überzogene Papier oder die Pappe über Trockenzylinder geleitet. Als Ergebnis erhält man ein Papier oder eine Pappe mit einem vorzüglichen weißen Aussehen, das sich ohne die geringste Schwierigkeit bedrucken läßt.

Claims (1)

  1. PaTENTANSPKUCH:
    Verfahren zum Überziehen von Papier oder Pappe mit einer aus einem oder mehreren AlkaMcelluloseäthern, insbesondere Hydroxyäthylcelluloste, bestehenden Schicht, die mit Hilfe von sauer reagierenden Stoffen niedergeschlagen und mit Wasser ausgewaschen wird, worauf sich zur Entfernung der letzten Säurereste eine alkalische Behandlung anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die alkalische Behandlung mit Alkalibicarbonait erfolgt, worauf nochmals mit Wasser ausgewaschen wird.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 587 012;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 502 783.
    ©509585 11.55
DEN5792A 1951-08-14 1952-07-15 Verfahren zum UEberziehen von Papier oder Pappe Expired DE935950C (de)

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NL300958X 1951-08-14

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ID=19783265

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BE (1) BE513105A (de)
CH (1) CH300958A (de)
DE (1) DE935950C (de)
FR (1) FR1061094A (de)
GB (1) GB707717A (de)
LU (1) LU31620A1 (de)
NL (1) NL80088C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE587012C (de) * 1931-09-22 1933-10-28 Papeteries Navarre Sa Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines fett- und wasserdichten Papiers
US2502783A (en) * 1947-03-27 1950-04-04 Erickson Donald Robert Coated paper and method of making same

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE587012C (de) * 1931-09-22 1933-10-28 Papeteries Navarre Sa Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines fett- und wasserdichten Papiers
US2502783A (en) * 1947-03-27 1950-04-04 Erickson Donald Robert Coated paper and method of making same

Also Published As

Publication number Publication date
NL80088C (de)
FR1061094A (fr) 1954-04-08
GB707717A (en) 1954-04-21
BE513105A (de)
LU31620A1 (de)
CH300958A (fr) 1954-08-31

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