DE841451C - Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher basischer Chromsulfate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher basischer Chromsulfate

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DE841451C
DE841451C DEB8753A DEB0008753A DE841451C DE 841451 C DE841451 C DE 841451C DE B8753 A DEB8753 A DE B8753A DE B0008753 A DEB0008753 A DE B0008753A DE 841451 C DE841451 C DE 841451C
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Germany
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water
basic chromium
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chromium sulfates
soluble basic
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Expired
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DEB8753A
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Werner Dr Huehn
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G37/00Compounds of chromium
    • C01G37/08Chromium sulfates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher basischer Chromsulfate Wasserlösliche basische Chromsulfate lassen sich in der Weise herstellen, daß man wässerige Schwefelsäure oder wässerige Lösungen von normalem Chromsulfat in der Siedehitze mit Chromhydroxyd sättigt. Zu diesem Zweck muß man sich zunächst Chromhydroxyd herstellen, beispielsweise indem man es aus einer Chromsulfatlösung mit Magnesiumoxyd ausfällt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man in einfacherer Weise wasserlösliche basische Ohromsulfate erhält, wenn man wässerige Lösungen von Chromsulfaten bei erhöhter Temperatur, zweckmäßig zwischen etwa 70° und Siedetemperatur, mit zur Ausfällung unlöslicher basischer Chromsulfate ungenügenden Mengen Calciumhydroxyd umsetzt, das entstandene Calciumsulfat abtrennt und dieLösung einengt oder zur Trockne bringt. Aus der vom Calciumsulfat befreiten Flüssigkeit lassen sich durch Eindampfen hochkonzentrierte basische Chromlösungen mit einem Cr203-Gehalt bis zu etwa 18% oder durch Trocknen auf der Walze oder durch Zerstäuben wasserlösliche feste Chromsalze mit einem Cr 2o3-Gehalt von beispielsweise 26% und einer Basizität von etwa 300/a gewinnen. Bei Anwendung einer entsprechend höheren Menge Calciumhydroxyd gelangt man sogar zu Produkten mit einer Basizität von bis zu y00/0.
  • Das zur Umsetzung erforderliche Calciumhydroxyd kann in fester oder suspendierter Form, z. B. als gelöschter Kalk oder als Kalkmilch, zugesetzt werden. Man' kann aber auch gebrannten Kalk, ohne ihn vorher zu löschen, anwenden. Nach dem vorliegenden.Verfahren lassen sich mit Vorteil chromsulfatlhaltigeAbfallösungen, insbesondere auch solche mit einem Schwefelsäuregehalt, wie sie bei manchen Oxydationsverfahren, z. B. beim Bleichen von Wachsen oder bei der Herstellung von Anthrachinon, erhalten werden, auf hochwertige basische Chromverbindungen verarbeiten.
  • Die erhaltenen wasserlöslichen basischen Chromsulfate sind als Gerbstoff für die Herstellungsfeiner Chromleder gut geeignet. Beispiel i 138 Teile (Gewichtsteile) einer etwa i i % Cr. 0g enthaltenden Chromsulfatlösung werden bei etwa 8o° mit etwa 88,6 Teilen festem Calciumhydroxyd unter Umrühren versetzt. Das dabei entstandene Calciumsulfat wird durch Filtration abgetrennt. Das Filtrat ist eine Lösung von basischem Chromsulfat mit einer Basizität von 40%. Die Lösung läßt sich durch Eindampfen konzentrieren, so d28 sie dann beispielsweise 18% CrE03 enthält.
  • Beispiel a 161 Teile einer etwa io% Schwefelsäure und 9,5% Cr103 enthaltenden, von der Bleichung von Wachs mit.. Chromat herrührenden Chroms;tIfatlösung werden bei Stiedeteniperatur mit 74,Teilen festem Calciumhydroxyd unter Umrühren versetzt und das ausgefällte Calciumsulfat durch Filtration abgetrennt und mit Wasser gewaschen. Aus dem Filtrat und dem Waschwasser erhält man durch Zerstäubungstrocknung 58,5 Teile eines grünen, in Wasser leicht und klar löslichen Pulvers mit einem Gehalt von 26% Cry0$ und einer Basizität von 33'/30/0.
  • Man kann die erhaltene Lösung auch durch Eindampfen auf. eine zähe Flüssigkeit verarbeiten, die 18% CrQ03 enthält und sich mit Wasser zu klaren Lösungen verdünnen läBt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRL'CII: Verfahren zur .Herstellung von wasserlöslichen basischen Chromsulfaten, dadurch gekennzeichnet, daß man wässerige Lösungen von Chromsulfaten bei erhöhter Temperatur mit zur Ausfällung unlöslicher basischer Chromsulfate ungenügenden Mengen Calciumhydroxyd umsetzt, das entstandene Calciumsulfat abtrennt und die Lösung einengt oder zur Trockne bringt.
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