DE935554C - Selektive Rufschaltanordnung, insbesondere fuer Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Selektive Rufschaltanordnung, insbesondere fuer Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen

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DE935554C
DE935554C DEA18126A DEA0018126A DE935554C DE 935554 C DE935554 C DE 935554C DE A18126 A DEA18126 A DE A18126A DE A0018126 A DEA0018126 A DE A0018126A DE 935554 C DE935554 C DE 935554C
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DE
Germany
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switching arrangement
voltage
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capacitor
circuit
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Expired
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DEA18126A
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English (en)
Inventor
Harold Charles Pye
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Automatic Electric Laboratories Inc
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Automatic Electric Laboratories Inc
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
    • H04Q5/06Signalling by amplitude or polarity of dc

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

  • Selektive Rufschaltanordnung, insbesondere für Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft allgemein selektive Signal-Systeme bzw. Rufschaltanordnungen und im besonderen Verbesserungen für selektive Rufsysteme in Telefonleitungen, mit dem Ziel einen angenehmeren Ruf zu erzeugen.
  • Weiterhin bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Einrichtung, durch welche die Zahl von Teilnehmerstationstypen, die in einem bestimmten System vorgesehen werden müssen, um verschiedene Betriebsbedingungen zu erfüllen bzw. ein selektives Ansprechen zu ermöglichen, wesentlich vermindert wird. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung'können einzelne Teile für mehrere verschiedene Aufgaben wahlweise verwendet werden.
  • Zur Erzielung dieser Eigenschaften wird erfindungsgemäß für den Empfang eines einem Gleichstrom bzw. einer Gleichspannung überlagerten Rufstromes (Wechselstromes) ein aus einem Kondensator und der Spule einer Rufeinrichtung in Parallelresonanz auf die Ruffrequenz abgestimmter Kreis vorgesehen, der in Reihe mit einem polarisierenden Widerstand, z. B. einer Kaltkathodenröhre, einem Gleichrichter od. dgl., derart geschaltet ist, daß beim Anlegen der kombinierten Gleich- und Wechselspannung an die erwähnte Reihenschaltung der Schwingkreis anspricht und die Rufeinrichtung betätigt.
  • Mit dieser Einrichtung kann z. B. der abgestimmte Kreis in jeder Periode einmal angestoßen werden, wodurch die Schwingung der Resonanzfrequenz dauernd aufrechterhalten wird.
  • Auf den Schwingungsstrom spricht ein magnetischer Anker mit einem durch eine Feder vorgespannten Klöppel an, der abwechselnd gegen zwei Glocken schlägt, wobei die Impulse dann eintreffen, wenn der Klöppel gegen die Federspannung wirkt.
  • Durch richtige Wahl der Schaltelemente und der Federkraft kann erreicht werden, daB beide Glocken abwechselnd mit gleicher Kraft und in . gleichen Zeitabständen angeschlagen werden.
  • . Die Polarisation der Empfangseinrichtungen gestattet es, an eine Leitung zwei verschieden polarisierte Empfangseinrichtungen anzuschließen, die durch Umpolung der Gleichspannung auf der Sendeseite wahlweise gerufen werden können. Liegt eine Doppelleitung vor, so lassen sich an deren Einzelleiter je ein paar verschieden gepolter Empfangseinrichtungen je mit einem Pol anschließen, während die restlichen Pole an Erde liegen.
  • Durch eine besondere Kontakteinrichtung kann ferner erreicht werden, daß der Resonanzkondensator zeitweise, nämlich für die Ziffernwahl, als Funkenlösehkondensator parallel zum Ziffernimpulskontakt geschaltet wird, so daß dadurch ein besonderer Kondensator erspart werden kann, Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen, die einige Ausführungsbeispiele darstellen, noch näher beschrieben. Es zeigt Fig. i eine Teilnehmerstationsschaltung, bei welcher die Erfindung Anwendung findet, Fig. 2 vier verschiedene Ausführungsbeispiele der neuen und verbesserten Rufschaltung für eine-Vierfachleitung, nämlich A, B, C, D; Fig.3 zeigt eine graphische Darstellung der Spannungs- und Stromwellenform, wie sie bei der Benützung der Einrichtung A durch die neue und verbesserte Rufschaltung erzielt wird.
  • In der vorliegenden Einrichtung liegt eine an sich bekannte gasgefüllte Kaltkathodenröhre in Reihe mit einer vorgespannten Rufeinrichtung mit parallel geschaltetem Kondensator. Die Spuleninduktivität und die Kapazität .des Kondensators der Rufeinrichtung sind so bemessen, daß die Kombination auf 2o Hz abgestimmt ist. Der überlagerte Impulsrufstrom ist für die Selektivität erforderlich und wird in der Zentralstation erzeugt. Die Stromquelle enthält einen üblichen 2o-Hz-Rufgenerator in Reihe mit einer Gleichstromquelle, wodurch sich ein Strom ergibt, der als ein Wechselstrom betrachtet werden kann, dessen neutrale Achse von der Mittellinie der Welle um den Betrag der Gleichstromspannung verschoben ist. Da die gasgefüllte Kaltkathodenröhre ein Gleichrichter ist, ruft die richtige Kombination der Wechselstromrufspannung und der Gleichspannung einen unterbrochenen Stromschluß durch die Röhre hervor. Der erste Rufimpuls durch die Röhre läßt .den Resonanzkreis anschwingen. Die nachfolgenden Impulse, die in der Resonanzfrequenz, z. B. 2o Hz, auftreten; ersetzen den Leistungsverlust in dem abgestimmten Speicherkreis und halten die Schwingungen aufrecht. Die Rufeinrichtung kann hierbei von dem Typ sein, wie er in der USA.-Patentschrift 2 o82 o95 beschrieben ist.
  • Der Strom in den Rufspulen kehrt seine Richtung zweimal in jeder Periode um, und demgemäß werden die Anker und der zugAörige Klöppel zum Anschlag jeder Glocke einmal in der Periode betätigt. Der durch die Röhre hindurchgelassene Impuls wird, zeitlich gesehen, während der Halbwelle auftreten, in welcher der Klöppel gegen die Kraft der vorgespannten Feder arbeitet. Die magnetomotorische Kraft der Rufspulen wird dadurch während dieser Halbwelle verstärkt. Während der anderen Halbwelle, wenn die Röhre nicht leitend ist und kein Impuls zugeführt wird, unterstützt die Spannung der Feder die magnetomotrische Kraft, welche durch den natürlichen Schwingungsstrom verursacht wird, und betätigt den Klöppel zum Anschlag an die andere Glocke. Die beiden Glocken werden daher anhä'hernd mit gleicher Kraft angeschlagen und geben dadurch gleiche Tonschwingungen.
  • Es sei bemerkt, daß eine gasgefüllte Kaltkathodenröhre, wie sie in. der vorliegenden Einrichtung benutzt wird, nicht notwendig ist, um die gewünschte selektive Rufbetätigung zu erhalten. Es gibt andere Anordnungen, welche eine nichtlineare unsymmetrische Leitfähigkeit besitzen. Verschiedene Gleichrichterarten'können benutzt werden, wie z. B. ein Trockengleichrichter aus Selen, Kupferoxyd, Kupfersulfit, Aluminiumoxyd und viele andere, Die Erfindung soll auf keine derselben beschränkt sein.
  • Es soll nun eine Einzelbeschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung gegeben werden.
  • Die Teilnehmerstation in Fig. i mit Ausnahme der neuen und verbesserten Rufschaltung entspricht genau der Teilnehmerstation, die in der USA.-Patentschrift 2 Zig. 259 dargestellt ist. Die Rufschaltung A in Fig. 2 enthält die Teilnehmerstation in Fig. i und soll daher zunächst betrachtet werden. Bei dieser Einrichtung wird die Rufeinrichtung Zoo nur dann betätigt, wenn eine negative überlagerte Rufspannung von der Leitung - L nach Erde angelegt wird. Bei der vorliegenden Erfindung ist die Gleichspannung ungefähr 5o Volt und die 2o-Hz-Wechselstromrufspannung annähernd 9o Volt Die hierbei verwendete Röhre besitzt drei Elektroden: eine Zündelektrode, eine Hauptanode und eine Kathode. Die Röhre ist nichtleitend, solange nicht die Zwischen der Zündelektrode und der Kathode angelegte Spannung etwa 7o Volt erreicht. Sobald die Röhre einmal durch die geringste erforderliche Spannung zwischen Zündelektrode und Kathode ionisiert ist, geht der Hauptfluß von Elektronen von der Kathode zur Hauptanode über. Unter der Annahme einer positiven Spannung an der Hauptanode und einer negativen Spannung an der Kathode wird die Röhre leitend, wenn die Spannung 75 Volt oder höher ist.
  • Der Spannungsabfall an den Elektroden ist praktisch unabhängig vom Stromfluß. Zwecks besseren Verständnisses der Arbeitsweise dieser Schaltung soll unter Bezugnahme auf Fig. 3 eine vollständige Periode der Rufeinrichtung betrachtet werden. Es sei daran erinnert, daß für die Betätigung der Rufeinrichtung Zoo die go-Volt-Rufspannung von der Nullinie (Erdpotential) durch eine negative 5o-Volt-Gleichspannung verschoben wird. Da die Spannung von der Hauptstationsbatterie über die Leitung - L nach Erde nur 5o Volt negativ zu Beginn einer Periode ist, so ist die Röhre TA nichtleitend. Die negativen 50 Voltkönnen von der Leitung -L über die Rufeinrichtung Zoo an die Kathode 2o4 angelegt sein. Die Zündelektrode 2o6 liegt über den Widerstand 2o5 an Erdpotential. Da die Wechselstromrufspannung der Quelle über die Leitung - L zunehmend negativer wird, wie es aus der Fig. 3 ersichtlich ist, so wird die Gesamtspannung von der Kathode 204 zur Zündelektrode 2o6 natürlich ebenfalls negativer werden. Wenn der Wert der überlagerten Rufspannung -2o Volt beträgt, so beträgt die Gesamtspannung zwischen der Zündelektrode 2o6 und der Kathode 204-7o Volt (30i in Fig. 3), und die Röhre TA wird leitend. Die 70 Volt sind, wie vorher ausgeführt, ausreichend, um das Gas zu ionisieren und eine Stromleitung von der Kathode 204 zur Hauptanode 203 zu gestatten. Wenn daher die Röhre TA ionisiert ist, wird ein Stromkreis für die Spulen der Rufeinrichtung Zoo über den folgenden Weg geschlossen: Rufeinrichtung 2o0, Kathode 204, Röhre TA, Hauptanode 203, Erde, Hauptstationsspannungsquelle, Leitung - L zur Rufeinrichtung 200. Zur gleichen Zeit beginnt der Kondensator toi parallel zu den Spulen der Rufeinrichtung Zoo und in Reihe mit dem gewöhnlich geschlossenen Kontakt 2o2 des Hakenumschalters sich aufzuladen. Da die Wechselspannung zunehmend negativer wird, lädt sich der Kondensator toi weiterhin auf. Der Stromfluß über die Spulen der Rufeinrichtung 200, welcher gegenüber der Spannung um etwas weniger als 9o° in bekannter Weise verschoben ist, erreicht den Wert der magnetischen Spannung, der nötig ist, damit die magnetische Spannung die Vorspannung der Feder überwindet und bewirkt, daß der Klöppel den ersten Anschlag tut. Die Wechselspannung erreicht dann den negativen Spitzenwert (3o2) und beginnt wieder anzusteigen. Bei dem Punkt 302 in der Spannungsperiode ist die gesamte Energie im Kondensator gespeichert. Der Kondensator gor entlädt sich dann über die Spulen der Rufeinrichtung Zoo. Wenn die Rufwechselspannung auf etwa -2o Volt gestiegen ist, wobei die Gesamtspannung -7o Volt wird (3o3), hört die Röhre TA auf, leitend zu sein. Sie leitet während des Restes der Halbwelle oder in der entsprechenden positiven Halbwelle nicht, da der Gesamtspannungsunterschied zwischen Kathode 2o4 und Hauptanode 203 oder Zündelektrode 2o6 stets weniger als das erforderliche Minimum beträgt. Der Kondensator wird natürlich sich über die Rufeinrichtung Zoo vollständig entladen, wodurch die gespeicherte Energie vom Kondensator toi auf die Spulen der Rufeinrichtung 200 übertragen wird. Bei dem Punkt 3o4 befindet sich praktisch die gesamte gespeicherte Energie in den Spulen der Rufeinrichtung Zoo. Die magnetische Energie in den Spulen der Rufeinrichtung Zoo beginnt den Kondensator toi auf eine entgegengesetzte Polarität aufzuladen, wie sie vorher beschrieben. wurde (vgl. Fig. 3). Der durch die Spulen der Rufeinrichtung Zoo fließende Strom besitzt bis zu diesem Punkt, z. B. nahe bei 3o5, die gleiche Richtung, wie aus der Wellenform in Fig. 3 von den Punkten 307 bis 308 ersichtlich ist. Der Kondensator toi wird dann von der magnetischen Energie der Spulen (Punkt 305 in der Spannungsperiode) voll aufgeladen und, da die Röhre TA in diesem Augenblick nichtleitend ist, entlädt sich der Kondensator toi über die Spulen der Rufeinrichtung Zoo in der entgegengesetzten Richtung. Der verschobene Strom vom Punkt 3o8 bis 309 in der Stromperiode besitzt nun eine solche Richtung, daß er den Anker und den zugehörigen- Klöppel bewegt und dadurch die Vorspannungsfeder bei der Rückführung des Klöppels und Anschlagen der zweiten Glocke unterstützt. Der Kondensator gor wird erneut durch die magnetische Energie der Spulen der Rufeinrichtung 200 in der entgegengesetzten Richtung aufgeladen (Punkt 3o6 in der Spannungsperiode) und bewirkt die Einleitung einer neuen Periode. Wenn jedoch zwei Elemente, wie z. B. die Spulen der Rufeinrichtung 200 und der Kondensator gor, genau auf 2o Hz abgestimmt sind, erscheint der nächste Impuls in der folgenden Rufperiode und verstärkt die Spannungswelle, vorausgesetzt, daß eine Kraftquelle für die in dem Widerstand der Schaltung vernichtete Leistung vorgesehen ist. Diese Arbeitsweise tritt natürlich in jeder Periode ein und ist unter dem Namen Schwungradeffekt wohlbekannt. Daher ist ersichtlich, daß die Schwingung bewirkt, daß jede Glocke mit der gleichen Stärke - wesentlich verschieden von der früheren einseitigen Betätigung, bei welcher die Federvorspannung die Hauptkraft darstellt, die zum Anschlagen einer der Glocken . verwendet wurde - angeschlagen wird. Es ist ferner ersichtlich, daß die Anschläge genau gleiche Zeitabstände besitzen.
  • Die Arbeitsweise der Schaltung B in Fig. 2 ist genau die gleiche, wie sie für A beschrieben wurde, mit der Ausnahme, daß die negative überlagerte Rufspannung an die Leitung -!- L anstatt auf die Leitung - L übertragen wird.
  • Aus der Schaltanordnung C in Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Kathode 404 an Erdpotential gelegt ist. Um daher die Röhre TC leitend zu machen, ist eine Rufwechselspannung, die einer positiven Gleichspannung überlagert ist, an der Zündelektrode 4o6 erforderlich. Die positive Halbwelle steigert dann die Spannung an der Zündelektrode 4o6 bis zum Ionisationspunkt. Daher empfängt bei dieser Einrichtung der abgestimmte Kreis mit den Spulen der Rufeinrichtung 400 und dem Kondensator 4oi während der positiven Halbwelle Impulse von der Röhre TC, um die Schwingung aufrechtzuerhalten. Es sei daran erinnert, daß bei Betätigung der Schaltanordnungen A und B Impulse während des negativen Teiles der Periode empfangen wurden.
  • Die Arbeitsweise der Schaltanordnung D in Fig. 2 ist natürlich die gleiche wie die vorher für C beschriebene, mit der Ausnahme, daß die positive überlagerte Rufspannung an die Leitung -i- L statt an die Leitung -L angelegt wird.
  • Die Kreise A, B, C und D sind ferner so eingerichtet, daß sie in sehr einfacher Weise den Ruf über die Leitungen oder den Ruf über Erde gestalten. Der Kreis A kann im ersteren Fall abgeändert werden durch Entfernung des Leiters 2o7 aus der Leitung -Lund Anschluß desselben an die Leitung -I- L.
  • Ein Erdruf über die Leitung -L kann erzielt werden durch Entfernung des Leiters 2o7 und Erdung desselben.
  • Demgemäß kann ein geerdeter Ruf über die Leitung -i- L eingerichtet werden durch Entfernung der beiden Leiter 2o8 und 2o7 unter Verbindung der einen an Leitung -f- L und der anderen an eine geerdete Stromquelle. In gleicher Weise können die Kreise B, C und D abgeändert werden. Die Röhren werden in diesem Fall nicht gebraucht und können wegfallen. Es ist daher ersichtlich, daß eine Teilnehmerstation, welche diese Rufschaltelemente enthält, für jede Art Betriebsweise eingerichtet werden kann.
  • Aus Fig. i ist ersichtlich, daß der erforderliche Kondensator ioi für die Erzielung der verbesserten Rufqualität mit einer verschiedenen Kapazität wirksam ist, sobald der Hakenumschalter abgehoben ist. Die Kontakte iog und 112 werden dann geschlossen und bilden einen Überbrückungskreis für den Ziffernimpulskontakt i i i. Der Widerstand iio und Kondensator ioi wirken dadurch in bekannter Weise als Funkenlöschung und zugleich als ein die induktive Spitzenspannung des Leitungsrelais verringernder Kreis. Diese zusätzliche Wirkung des Kondensators wird u. a. in der bereits genannten USA.-Patentschrift erläutert.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann Abänderungen erfahren, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selektive Rufschaltanordnung; insbesondere für Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß für den Empfang eines einem Gleichstrom bzw. einer Gleichspannungüberlagerten Rufstromes (Wechselstromes) ein aus einem Kondensator (toi) und der Spule einer Rufeinrichtung (2oo) in Parallelresonanz auf die Ruffrequenz abgestimmter Kreis vorgesehen ist, der in Reihe mit einem polarisierenden Widerstand (z. B. Kaltkathodenröhre TA, Gleichrichter cd. dgl.) derart geschaltet ist, daß beim Anlegen der kombinierten Gleich- und Wechselspannung an die erwähnte Reihenschaltung der Schwingkreis anspricht und die Rufeinrichtung (2oo) betätigt. 4
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung so getroffen ist, daß der abgestimmte Kreis (2oo, toi) in jeder Periode einmal angestoßen wird (3oi bis 3o3).
  3. 3. Schaltanordnung nach Anspruch i und 2, dadurchgekennzeichnet, daß eineRufeinrichtung (2oo) mit einer Spule, einem Anker, einem durch eine Feder vorgespannten Klöppel und zwei Glocken vorgesehen ist und daß der Anker und der zugehörige vorgespannte Klöppel auf den Schwingungsstrom ansprechen und die beiden Glocken abwechselnd anschlagen, wobei die Impulse -dann eintreffen, wenn der Klöppel gegen die Federspannung wirkt. q..
  4. Schaltanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Vorspannung, Resonanzkreis und Federkraft so gewählt sind, daß beide Glocken abwechselnd mit gleicher Kraft und in gleichen Zeitabständen angeschlagen werden.
  5. 5. Schaltanordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß an eine Leitung zwei verschieden polarisierte Empfangseinrichtungen (TA, TC) angeschlossen sind, welche durch Umpolung der Gleichspannung auf der Sendeseite wahlweise gerufen werden können.
  6. 6. Schaltanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Einzelleiter einer Doppelleitung je ein Paar verschieden gepolter Empfangseinrichtungen je mit einem Pol angeschlossen sind, während die restlichen Pole gemeinsam an Erde liegen.
  7. 7. Schaltanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ziffern-Wahl der Resonanzkondensator (ioi) durch Hilfswechselkontakte (io9, 1i2) über einen Widerstand (iio) als Funkenlöschkondensator parallel zum Ziffernimpulskontakt (i i i) geschaltet wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068764B (de) * 1959-11-12
DE1200381B (de) * 1956-06-22 1965-09-09 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung zum Rufempfang an Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068764B (de) * 1959-11-12
DE1200381B (de) * 1956-06-22 1965-09-09 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung zum Rufempfang an Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen

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