DE927935C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen

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DE927935C
DE927935C DET8564A DET0008564A DE927935C DE 927935 C DE927935 C DE 927935C DE T8564 A DET8564 A DE T8564A DE T0008564 A DET0008564 A DE T0008564A DE 927935 C DE927935 C DE 927935C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
relay
periodic
current
pulses
Prior art date
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Expired
Application number
DET8564A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dardat
Otto Sautter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE927935C publication Critical patent/DE927935C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus
    • H04M3/12Marking faulty circuits "busy"; Enabling equipment to disengage itself from faulty circuits ; Using redundant circuits; Response of a circuit, apparatus or system to an error

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Es sind Fernmelderelais bekannt, die bei ihrer Erregung mit Wechselstrom oder mit kurzzeitigen periodischen Stromstößen ihren Anker für die Dauer dieser Erregung angezogen halten. Diese Relais besitzen zu diesem Zweck, wenn es sich um Gleichstromrelais handelt, eine starke Dämpfung, beispielsweise durch Parallelschalten von Kondensatoren, oder, wenn es sich um Wechselstromrelais handelt, zwei Wicklungen, von denen die eine mit einem Kondensator in Reihe geschaltet ist, so daß beide Wicklungen mit einer gewissen Phasenverschiebung auf den Anker einwirken und diesen während der ganzen Dauer ihrer Erregung angezogen halten. Diese Relais sind aber dann nicht mehr brauchbar, wenn sie durch einen Wechselstrom verhältnismäßig niedriger Frequenz erregt werden oder wenn die Impulsfolge sehr langsam ist. In diesem Falle geraten diese Relais ins Schwirren, wodurch keine einwandfreie Kontaktbetätigung mehr erreicht werden kann.
  • Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie man die du#ichein,mitWedhsel;s.t,r,om#oderper-iodi:sr-hen Stromstößen erregtes Relais bewirkten kurzzeitigen periodischen Kontaktumschaltungen in eine während der Dauer dieser Umschaltungen anhaltende einmalige Kontalktbetätigung umwandelt kann. Sie schlägt zu diesem Zweck vor, mit einem Kontakt des auf Wechselstrom oder periodische Stromstöße impulsweise ansprechenden Relais bei jeder Kontaktumschaltung abwechselnd den gtromkreis für eine von zwei gegeneinandergeschalteten Wicklungen eines weiteren Relais zu schließen, dessen Ansprechzeit größer ist als die Ruhezeit des durch Wechselstromhalbwellen oder Gleichstromirapulse betätigten Umschaltekontaktes in seiner durch diese Halbwellen oder Impulse abwechselnd erreichbaren Lage. Die Erfindung verwertet dabei die Erkenntnis, daß bei der Abschaltung der einen Wicklung und der gleichzeitigen Erregung einer Gegenwicklung die magnetischen Kräfte der Eisenremanenz des Ankers und der elektrischen Durchflutung der Gregenwicklung einander anstoßen und damit eine Abfallbeschlennigung dieses Relais verursachen. Da, wie vorausgesetzt, die Ansprechzeit des von dem Umschaltekontakt beeinflußten Relais größer ist als die Ruhezeit dieses Kontaktes in einer der beiden Endlagen, kann sich bei einer laufenden Urilschaltung dieses Kontaktes kein solches Magnetfeld aufbauen, daß der Anker angezogen werden könnte.
  • Eine Vergrößerung der Ansprechzeit des Relais kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß dieses Relais eine zusätzliche Dämpfung, beispielsweise in Form einer kurzgeschlossenen Wicklung, erhält.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dem RelaisP wird über die Klemmena und b ein Betätigungswechselstrom von beispielsweise 15 Hz zugeführt. Das Relais P legt als Folge dieser Erregung bei jeder Halbwelle seinenAnkerp um und legt damit abwechselnd den Pluspol der Batterie an die Wicklungen I und II eines GleichstromrelaisR, das bei nicht arbeitendem Relais.P angezogen und mit seinem Kontakt r i den Steuerkreis geöffnet hat. Legt der. Kontakt p beim Einlaufen der ersten Wechselstromhalbwelle seinen Anker um, so fällt durch die Gegenerregung über die Wicklung II das Relais R sofort ab und schließt mit seinem Kontakt r i den Steuerkreis, wobei es gleichzeitig mit dem Kontakt r 2, sich eine zusätzliche Dämpfung durch Kurzschließen der Wicklung III gibt. Ist nun die Ansprechzeit des Relais R größer als die Zeitspanne, während welcher der Kontakt p an der Wicklung II anliegt, so kann das Relais R nicht ansprechen, weil vor diesem Ansprechen bereits wieder die Umschaltung auf die Gegenwicklung I erfolgte. Das Relais bleibt somit während der ganzen Betätigung des Relais P abgefallen, und erst am Ende des Wechselstromempfanges spricht es über diejenige Wicklung an, die über den Kontakt p an Gegenpotential liegt.
  • Selbstverständlich kann das Relais P an Stelle von niederfrequenten Wechselströmen auch durch periodische Gleichstromimpulse erregt werden, wobei dann die Ansprechzeit des Relais _R der Impulsfrequenz anzupassen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRüciir,: i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen zur Umsetzung der durch ein mit Wechselstrom oder periodische Stromstöße er regtes Relais bewirkten kurzzeitigen periodischen Kontaktumschaltungen in eine während der Dauer dieser Umschaltungen anhaltende einmalige Kontaktbetätigung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt d#s auf Wechselstrom oder periodische Stromstöße impulsweise ansprechenden Relais bei jeder Kontaktumschaltung abwechselnd den Stromkreis für eine von zwei gegeneinandergeschalteten Wicklungen eines weiteren Relais schließt, dessen Ansprechzeit größer ist als die Ruhezeit des durch die Wechselstromhalbwellen oder Stromimpulse betätigten Umschaftekontaktes in seiner durch diese Halbwellen oder Impulse abwechselnd erreichbaren Lage.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den periodisch umgelegten Umschaltekontakt beeinflußte Relais (R) bei seiner Aberregung durch Kurzschließen einer weiteren Wicklung eine zusätzliche Dämpfung erfährt.
DET8564A 1953-10-27 1953-10-27 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen Expired DE927935C (de)

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