DE934458C

DE934458C - Nickweiche

Info

Publication number: DE934458C
Application number: DEM20160A
Authority: DE
Inventors: Otto Dr Horn
Original assignee: Beck & Henkel Maschb AG
Current assignee: Beck & Henkel Maschb AG
Priority date: 1953-09-24
Filing date: 1953-09-24
Publication date: 1955-10-20

Description

Die bekannten Rohrbahn-Nickweichen dienen dazu, Transportmittel von einem Rohrbahnabzweiggleie beladen auf das Hauptgleis überzuleiten, wobei beispielsweise beide Gleise etwa, senkrecht-zueinander liegen und das Rohrbahngleis etwa um die Gleisstärke höher als der Hauptgleisstrang angeordnet ist. Die Erfindung bezieht sich auf eine durch ein Gegengewicht in angehobener Stellung gehaltene Nickweiche für den Transport der Last, etwa Schlachtvieh, zwischen dem Haupt-7 strang und von diesem abzweigenden Nebensträngen. 7--- # Erfindungsgemäß ist mit der Weiche ein Sperrglied verbunden, das beim Herunterdrücken der Weiche auf den Hauptstran#g zum Einrasten in eine die Weiche in der Fahrlage festhaltende Sperrstellung gebracht werden kann und beim Durchlaufen des Transportmittels von diesem selbsttätig ausgerastet wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist - an dem das Gegengewicht tragenden Arm der Nickweiche ein Arretierhebel schwenkbar angeordnet. Am Traggerüst des Hauptstranges befindet sich ein Anschlag, unter dem der Arretierhebel zum Einrasten gebracht werden kann. Durch das vorbeigeführte Transportmittel wird der Hebel wieder zur Seite gedrückt und rastet durch die Gewichtsbela,stung aus. In der Zeichnung zeigt Fig. i eine Gleisanordnung mit mehreren Ab- zweigsträngen und Nickweichen schematisch dargestellt, Fig. 2 eine Seitenansicht der auf dem Hauptstrang anfliegenden Weiche, Fig. 3 eine DTaufsicht zu Fig.:2 und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2.
Von dem Hauptstran#g i zweigen etwa senkrecht dazudie um die Gleisstärke höher liegenden Nebenstränge 2 ab. In jedem Abzweiggleis ist durch einen Zapfen 3 eine Nickweiche 4 kipphar gelagert. Mit der Nickweiche ist ein das Gegengewicht 5 tragender Arm 6 staxr verbunden, in welchem der als Sperrglied dienende Hebel 7 schwenkbar gelagert ist. Am Traggerüst 9 des Hauptgleises befindet sich ein Anschlag 8, unter den der Hebel 7 mittels einer an ihm angeschlossenen Handhabe io geschwenkt werden kann.
Die Nickweiche 4 wird durch das Gegengewicht 5 in Offenstellung über dem Hauptstrang i gehalten und durch die, Last eines auf einem Nebenstrang 2 herangeführten Transportmittels herabgedrückt, so daß dieses auf den Hauptstrang i übergleiten kann. In dieser Lage kann die Weiche 4 durch den Hebel -7 gesperrt und mitte-ls der Handhabe io auch wieder ausgerastet werden.
Damit der Hebel 7 aus seiner Sperrlage durch das das Hauptgleis passierende Transportmittel, z. B. eine Schlachtspreize, selbsttätig wieder ausgelöst wird, ist am freien Ende des Hebels 7 ein abwärts gerichteter Ansatz, z. B. ein Leitblech i i angebracht, das in der Sperrstellung des Hebels seit.1 ich am Hauptgleis anliegt. Das Transportmittel trifft gegen dieses Leitblech, wodurch der Sperrhebel zur Seite gedrückt und die Weiche freigegeben wird, die unter Wirkung des Gegengewichtes 5 in die Offenlage geht.
Die Erfindung kann nicht nur bei Rohrrutschbahnen, sondern auch bei Rollbahnen u. dgl. Anwendung finden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE-. i. Durch ein Gegengewicht in angehobener Stellung gehaltene Nickweiche für den Transport der Last zwischen dem Hauptstrang und von diesem abzweigenden Nebensträngen, insbesondere für Schlachtvieh, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Weiche (4) ein Glied (7) verbunden ist, das beim Herunterdrücken der Weiche auf den Hauptstrang (i) zum Einrasten ineine die Weiche in der Fahrlage festhaltende Sperrstellung gebracht werden kann und beim Durchlaufen des Transportmittels von diesem selbsttätig wieder ausgera,stet wird.
2. Nickweiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem das Gegengewicht (5) tragenden Arm (6) der Weiche (4) ein mit Handhabe (io) versehener Arretierhebel (7) schwenkbar gelagert ist. 3. Nickweiche nach den Ansprüchen i und:2, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Traggerüst (9) des Hauptstranges ein Anschlag (8) befindet, unter den der Hebel (7) durch Einschwenken mittels Handhabe (io) einrastet. 4. Nickweiche nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Hebels (7) ein Leitblech (ii) angeordnet ist, gegen das das Transportmittel während seiner Weiterbewegung trifft und den ArTetierhebel aus der Raststeltlung fierausdrückt.