DE230653C - - Google Patents

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DE230653C
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Germany
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arms
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spreader
scissors
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/06Slaughtering stands or spreaders for cattle

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Me 230653 KLASSE 66 a. GRUPPE 6./
HEINRICH DIPPEL in CASSEL
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schlachtspreize mit einem aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, nach oben durchdrückbaren Armen bestehenden Spreizbalken. Von bekannten ähnliehen Vorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß die den Tierträgern als Laufschienen dienenden Arme scherenartig miteinander verbunden sind, wobei die nach oben ragenden
ίο Enden der Schere mit Anschlägen versehen sind, um ein Durchbiegen der Arme nach der entgegengesetzten Seite zu vermeiden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt.
Die dargestellte Ausführungsform der Schlachtspreize besteht im wesentlichen aus den beiden Armen 1, 1, welche im Punkte 2 verbunden sind und in geeigneter Weise an Zugorganen 3 hängen.
Nachdem das zu teilende Tier auf den Platz geschleift ist, wird die Spreize, deren Zugorgane 3 mit irgendeiner bekannten Windevorrichtung in Verbindung stehen, gesenkt, bis die Haken 4 der Tierträger 5 in die Flechsen des Tieres eingeschlagen werden können. Infolge des Gelenkes 2 werden die beiden Arme 1 eine geneigte Stellung zueinander nehmen (Fig. 1), je nachdem die Beine des Tieres ihre Stellung haben.
Sobald die Teilung des Tieres beginnt, wobei durch das nach oben ausgebogene Gelenk die Handhabung des Beiles, der Säge usw. wesentlich erleichtert wird, senken sich nun die beiden Arme 1 nach unten, wie Fig. 2 erkennen läßt. Die Anordnung der Tierträger 5 ist dabei so zu wählen, daß mit vollendeter Teilung auch die Arme 1 in die gestreckte Lage kommen. Vor der Erreichung dieser Stellung wirkt aber stets das Gewicht der Tierhälften drehend auf die Arme 1 ein und sucht diese in die gestreckte Lage zu bringen, dabei gleichzeitig das Spreizen unterstützend.
Ist nun das Tier vollkommen geteilt, so schwingen die beiden Tierhälften zur Seite, und die Arme 1 bleiben in der gestreckten Lage (Fig. 3), in der sie durch geeignete Anschläge 6 gehalten und gegen Überschreiten dieser Lage gesichert werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind nun die Tierträger 5 nicht fest mit den Armen ι verbunden, sondern können auf diesen gleiten und werden in ihrer Lage nur durch Sperrhebel 7 gehalten. Die Ausbildung dieser Sperrhebel ist an und für sich belanglos. Bei der dargestellten Ausführungsform tragen sie Einschnitte 8, die über Bolzen 9 oder Ansätze am oberen Teil der Tierträger greifen. Man kann nun die Einrichtung so treffen, daß beim Hochwinden der Spreize die nach außen liegenden Enden 10 der Hebel 7 in bekannter Weise gegen Anschläge 11 treffen, wodurch ein selbsttätiges Auslösen der Tierträger 5 erfolgt, die nun bei der dargestellten Ausführungsform unter dem Einfluß der Zugorgane 3 nach der Mitte gezogen werden. Die Zugorgane 3 greifen zu diesem Zweck unmittelbar an den Tierträgern an, jedoch erst, nachdem
sie über zwei Rollen 12 geleitet sind. Nach vollendeter Teilung des Tierkörpers (Fig. 4) wird nun an die Spreize eine Laufkatze 13 beliebiger Art herangebracht, die das Abheben der Tierhälften zur Weiterbeförderung besorgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schlachtspreize mit einem aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, nach oben durchdrückbaren Armen bestehenden Spreizbalken, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tierträgern als Laufschienen dienenden Arme scherenartig miteinander verbunden sind, wobei die nach oben ragenden Enden der Schere mit Anschlägen versehen sind, um ein Durchbiegen der Arme nach der entgegengesetzten Seite zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Gedrückt In der reichsdiuickereI.
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