DE934454C - Kreiselpumpe fuer korrodierende Fluessigkeiten - Google Patents

Kreiselpumpe fuer korrodierende Fluessigkeiten

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DE934454C
DE934454C DEW3298A DEW0003298A DE934454C DE 934454 C DE934454 C DE 934454C DE W3298 A DEW3298 A DE W3298A DE W0003298 A DEW0003298 A DE W0003298A DE 934454 C DE934454 C DE 934454C
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DE
Germany
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liquid
chamber
motor
centrifugal pump
filling
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Expired
Application number
DEW3298A
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English (en)
Inventor
Hans Werner
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D7/00Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts
    • F04D7/02Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts of centrifugal type
    • F04D7/06Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts of centrifugal type the fluids being hot or corrosive, e.g. liquid metals
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D13/00Pumping installations or systems
    • F04D13/02Units comprising pumps and their driving means
    • F04D13/06Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
    • F04D13/0653Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven the motor being flooded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Kreiselpumpe für korrodierende Flüssigkeiten Im Hauptpatent 858 503 ist eine elektrisch angetriebene Kreiselpumpe für korrodierende Flüssigkeiten beschrieben, bei der Motor und Pumpe mit vertikaler Antriebswelle übereinander angeordnet sind und bei der der Motor ein Füllmittel (Gas oder Flüssigkeit) enthält, das sich zur jeweils zu fördernden Flüssigkeit und zu den Motorbaustoffen neutral verhält und ein von der geförderten Flüssigkeit verschiedenes spezifisches Gewicht besitzt. Eine Berührung zwischen der zu fördernden Flüssigkeit und dem Füllmittel findet in einer zwischen Motor und Pumpe angeordneten Kammer statt.
  • Gegenstand der Erfindung sind eine Reihe von Maßnahmen an einer derartigen Pumpe, die geeignet sind, jegliche Berührungen der korrodierenden Flüssigkeit mit Teilen und Lagerstellen des Elektromotors der Pumpe zu vermeiden. Insbesondere sind Emulsionserscheinungen in der Trennzone des Füllmittels (Gas oder Flüssigkeit) und der korrodierenden Flüssigkeit so gut wie völlig vermieden, die andernfalls dazu führen würden, daß die korrodierende Flüssigkeit entlang der Antriebswelle der Kreiselpumpe in das Innere des Motorgehäuses gelangen und den Motor zerstören würde.
  • Um dies zu erreichen, sieht die Erfindung vor, daß die zwischen dem Motor und der Pumpe angeordnete Kammer außerhalb des Stromes der Förderflüssigkeit angeordnet ist, ein Schauglas zur Beobachtung des Innern der Kammer aufweist und im Innern der Kammer auf die Antriebswelle eine stillstehende, von Flüssigkeit umgebene Buchse aufgeschoben ist. Durch die Anordnung der Kammer außerhalb des Stromes der Förderflüssigkeit ist jede Berührung derselben mit äußeren Gehäuseteilen vermieden, die in sich Teile, oder Lagerstellen des Elektromotors einschließen. Es ist -dadurch weiterhin erreicht, daß der Flüssigkeitsstand bzw. die zwischen dem Füllmittel und der korrodierenden Flüssigkeit liegende Trennzone einer ständigen Kontrolle unterworfen werden kann, da erfindungsgemäß an der frei liegenden Kammer ein Schauglas zur Beobachtung angeordnet ist. Der Kontrolle des Flüssigkeitsstandes kommt eine besondere Bedeutung zu, da stets gewährleistet sein muß, daß die Förderflüssigkeit nicht so hoch- steigt, daß sie mit den Lagerstellen der Pumpe in Berührung kommt. Vielmehr ist es wichtig, daß sich der Flüssigkeitsspiegel stets im Bereich der erfindungsgemäß auf die Antriebswelle aufgeschobenen stillstehenden Buchse befindet, die eine Emulsion der beiden in der Kammer befindlichen Medien entlang der durch die Kammer hindurchragenden Antriebswelle der Kreiselpumpe verhindert. Eine stillstehende Buchse bringt den Vorteil mit sich, daß keine rotierenden Teile die Trennzone der beiden Medien durchstoßen. Dies erfolgt lediglich in dem engen Spalt zwischen Buchse und Welle, der jedoch so gering gehalten sein kann, daß auch an dieser Stelle praktisch keine Emulsion auftritt.
  • Es ist von besonderem Vorteil, wenn die auf die Antriebswelle aufgeschobene Buchse erfindungsgemäß aus Graphit besteht, der gegenüber korrodierenden Flüssigkeiten völlig unempfindlich ist. Gemäß weiterer Erfindung ist die Buchse lose auf die Welle aufgeschoben und in der Achsrichtung verschiebbar. Dadurch ist der Zusammenbau wesentlich vereinfacht. Gegen Verdrehen ist sie durch in -der Buchse angebrachte Rippen gesichert, die mit entsprechenden Teilen der Kammer zusammengreifen. Es ist zwar an sich bekannt, im Bereich der Trennzone der beiden Medien auf die Welle eine Buchse aufzuschieben, jedoch handelt es sich bei den bekannten Ausführungen um Stopfbuchsen zur Abdichtung von Lagerstellen, die sich im Bereich der korrodierenden Flüssigkeit befinden. Es ist jedoch durch diese im Gegensatz zu der Buchse und ihrer Anordnung nach-der Erfindung keine Gewähr dafür gegeben, daß die gegenüber korrodierenden Flüssigkeiten besonders empfindlichen Lagerstellen von der korrodierenden Flüssigkeit restlos frei gehalten werden.
  • Gemäß weiterer Erfindung sind Maßnahmen' getroffen, durch die die Möglichkeit gegeben ist, das Füllmittel nachzufüllen, ohne daß bei diesem Vorgang die Gefahr einer Emulsion der beiden Medien auftritt. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Füllflüssigkeit für die Zwischenkammer durch den Motorteil hindurch über eine zusätzliche, verschließbare Leitung geführt wird. Es erfolgt also ein Nachfüllen des Füllmittels ausschließlich von oben her in die Kammer, wobei die Menge der nachzufüllenden Flüssigkeit durch das in den Kammern angeordnete Schauglas kontrolliert werden kann.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Füllflüssigkeit für die Zwischenkammer von derjenigen des Motorteils verschieden sein. Dies ist eine weitere Sicherheitsmaßnahme, die ein Eindringen von korrodierender Flüssigkeit in den Motorenraum gänzlich ausschließt.
  • - Wie bereits erwähnt,- kann als Füllmittel Gas oder ein flüssiges Medium dienen. Bei der Verwendung einer Gasfüllung des Motors sieht die Erfindung vor, daß die Höhe der Zwischenkammer höher gewählt ist als in dem Fall, wenn als Füllmittel eine Flüssigkeit vorgesehen ist, da -das Gas als kompressibles Medium stärkeren Schwankungen unterworfen ist.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles noch näher erläuterte Die Zeichnung zeigt den Zusammenbau von Motor f und Pumpe a, und zwar in ihrer linken Hälfte eine Ausführung ohne Spaltrohr, in der rechten Hälfte das gleiche mit einem Spaltrohr l zwischen dem Rotor und der Ständerwicklung des Motors f. Wie bei dem Hauptpatent befindet sich der Motor f über der Pumpe a, doch kann je nach den spezifischen Gewichten der Medien auch eine umgekehrte Anordnung gewählt werden.
  • Zwischen Motor f und Pumpe a ist eine Kammer c zwischengeschaltet, in welcher in der Höhe A-A die Berührung zwischen dem Motorfüllmittel und der Förderflüssigkeit stattfindet. Die Wirkungsweise der Pumpe ist wie folgt, wobei zugleich die einzelnen Teile beschrieben werden: Bei der Förderung z. B. von Schwefelsäure wird zunächst unter Öffnen des Entlüftungshahnes h der Motorteil f durch die Füllöffnung i der Kammer g mit z. B. Vaselinöl gefüllt. Das Auslaufen des Öles in die Pumpe wird zunächst durch Dichtungsringe e verhindert. Anschließend wird entweder die zweite Kammer c zwischen Pumpe und Motor durch die Leitung n unter Öffnen eines Entlüftungshahnes d mit Öl aufgefüllt, oder es wird die Pumpe a so weit mit Schwefelsäure gefüllt, bis die Kammer c etwa bis zur EbeneA-A gleichfalls mit Schwefelsäure gefüllt ist. Der Entlüftungshahn d bleibt hierbei ebenfalls offen. Sodann wird durch die Leitung n der restliche Teil der Kammer c mit Öl aus dem Motorteil< aufgefüllt und die Entlüftung d geschlossen. Dann wird über den Einlaß i der Motorteil völlig mit Öl aufgefüllt und die Entlüftung d geschlossen. Damit ist die Pumpe betriebsbereit. Die Berührung des leichteren Füllöles (Vaselinöl) mit der schwereren Förderflüssigkeit (Schwefelsäure) erfolgt also in der Kammer c und kann während" des Betriebes 'durch das Schauglas m beobachtet werden. Etwaige Ölverluste im Motorteil lassen sich durch das. Schauglas h erkennen. Sie können, wenn nötig, über den Einlaß i ergänzt werden. Die Trennung von Öl und Säure erfolgt also. einfach durch ihr spezifisches Gewicht. Einer örtlichen Emulgierung wird dadurch vorgebeugt, daß in der Kammer c die Antriebswelle von einer sie dicht umgebenden Buchse b z. B. aus einer Graphitmasse umgeben ist. Diese Buchse ist zweckmäßig durch Rippen o od. dgl. gegen Verdrehung gesichert, im übrigen Jedoch nicht besonders befestigt, um den Verschleiß so gering als möglich zu halten. Durch diese Anordnung wird bewirkt, dä.ß eine Bewegung von Öl und Säure auf den geringen Luftspalt innerhalb der Buchse b beschränkt bleibt, während außerhalb der Buchse in der Kammerc die Berührung im Ruhezustand erfolgt, so daß eine Vermischung hier praktisch nicht eintritt. Die Enden der Buchse b tauchen einerseits in die Säure, andererseits in das Öl, so daß auch hier keine Vermischung erfolgen kann. Die Schmierung der Lager kann in der Regel durch chemisch neutrales Füllöl erfolgen. Es sei bemerkt, daß die Füllflüssigkeit für die Zwischenkammer nicht unbedingt den Motorteil entnommen zu werden und auch nicht mit der Motorfüllflüssigkeit identisch zu sein braucht, obwohl dies im allgemeinen vorzuziehen sein wird.
  • Ein Auslaufen des Füllöles im Stillstand der Pumpe ist nicht zu befürchten, auch dann nicht, wenn der Wellenspalt an der Pumpe nicht ganz dicht ist, solange die Füllöffnungen und die Entlüftungen geschlossen bleiben. Die Einrichtung kann z. B. auch benutzt werden, um flüssiges Chlor zu fördern.
  • Bei Gasfüllung des Motorteiles muß die Kammer c verhältnismäßig hoch ausgeführt werden, weil sich Gase bekanntlich zusammendrücken lassen und sich je nach Pumpendruck bzw. Förderdruck der Flüssigkeitsspiegel in der Kammer c verändert. Die Lager erhalten in diesem Falle eine geeignete Starrschmierung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch angetriebene Kreiselpumpe für korrodierende Flüssigkeiten, bei der Motor und Pumpe mit vertikaler Antriebswelle übereinander angeordnet sind und bei der der Motor ein Füllmittel (Gas oder Flüssigkeit) enthält, das sich zur jeweils zu fördernden Flüssigkeit und zu den Motorbaustoffen neutral verhält und ein von der geförderten Flüssigkeit verschiedenes spezifisches Gewicht besitzt, nach Patent 858 503, wobei in einer zwischen Motor und Pumpe angeordneten Kammer die Berührung des Füllmittels mit der Förderflüssigkeit stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (c) außerhalb des Stromes der Förderflüssigkeit angeordnet ist, ein Schauglas (m) zur Beobachtung des Inneren der Kammer aufweist und im Innern der Kammer auf dieAntriebswelle eine stillstehende, von Flüssigkeit umgebene Buchse (b) aufgeschoben ist.
  2. 2. Kreiselpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Antriebswelle aufgeschobene Buchse (b) aus Graphit besteht.
  3. 3. Kreiselpumpe nach Anspruch = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (b) in der Achsrichtung verschiebbar, jedoch gegenVerdrehen durch Rippen gesichert ist. q..
  4. Kreiselpumpe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllflüssigkeit für die Zwischenkammer (c) durch den Motorteil (f) über eine zusätzliche verschließbare Leitung zugeführt wird.
  5. 5. Kreiselpumpe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllflüssigkeit für die Zwischenkammer (c) von derjenigen des Motorteiles verschieden ist.
  6. 6. Kreiselpumpe nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Zwischenkammer (c) im Falle einer Gasfüllung des Motors höher als im Falle einer Flüssigkeitsfüllung gewählt ist. Angezogene Druckschriften Französische Patentschrift Nr. 787 89i; schweizerische Patentschrift Nr. 181 z63.
DEW3298A 1950-05-18 1950-05-18 Kreiselpumpe fuer korrodierende Fluessigkeiten Expired DE934454C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060262B (de) * 1956-08-08 1959-06-25 Ernst Hauenstein Pumpenaggregat mit Kreiselpumpe und Elektromotor
DE3117993A1 (de) * 1981-05-07 1982-11-25 Klein, Schanzlin & Becker Ag, 6710 Frankenthal Speisepumpe fuer einen hydrierungsreaktor

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR787891A (fr) * 1934-06-28 1935-09-30 Rateau Sa Dispositif de protection d'un moteur de pompe placé dans une enceinte remplie d'huile et immergée dans l'eau
CH181163A (de) * 1933-07-27 1935-11-30 Chem Ind Basel Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes.

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