DE933898C - Landwirtschaftliches Anbaugeraet fuer Schlepper od. dgl. - Google Patents

Landwirtschaftliches Anbaugeraet fuer Schlepper od. dgl.

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DE933898C
DE933898C DEF5695A DEF0005695A DE933898C DE 933898 C DE933898 C DE 933898C DE F5695 A DEF5695 A DE F5695A DE F0005695 A DEF0005695 A DE F0005695A DE 933898 C DE933898 C DE 933898C
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DE
Germany
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support frame
tractor
distributor
liquid
free end
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Expired
Application number
DEF5695A
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English (en)
Inventor
Josef Faller
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/001Sludge spreaders, e.g. liquid manure spreaders
    • A01C23/003Distributing devices, e.g. for rotating, throwing
    • A01C23/005Nozzles, valves, splash plates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 6. OKTOBER 1955
F 5695 HI 145b
Die Erfindung bezieht sich auf ein landwirtschaftliches Anbaugerät für Schlepper od. dgl. und bezweckt die Schaffung eines einfachen, in der Anschaffung billigen und im Gebrauch praktischen Mehrzweckgerätes dieser Art.
Das Gerät gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem an einem Schlepper od. dgl. angbringbaren, zur Aufnähme von Lasten geeigneten Traggestell, welches gleichzeitig als Flüssigkeitsverteiler ausgebildet ist.
Das Traggestell kann beispielsweise aus Rohren gebildet und mit einem oder mehreren Ausflußrohren versehen sein, die an einen auf dem Traggestell angeordneten Flüssigkeitsbehälter anschließbar sind. Mit besonderem Vorteil dient das Gerät gemäß der Erfindung als Jaucheverteiler, in welchem Fall ein beliebiges Jauchefaß auf das Traggestell gestellt und auf demselben befestigt wird. An Stelle von Jauche können aber auch andere Flüssigkeiten, ζ. B. Schädlingsbekämpfungsmittel oder auch gewöhnlic'hes Wasser, mit Hilfe des Anbaugerätes verteilt werden. Es entfällt hierbei die Mitführung eines besonderen Anhängewagens, welcher bekanntlich oft nur zu einem geringen Teil seiner Tragfähigkeit ausgenutzt wird und, dadurch unwirtschaftlich ist. Auch wird die Wendigkeit des Schleppers durch ein angekoppeltes Gefährt erheblich beeinträchtigt. Das Anbaugerät gemäß der Erfindung beseitigt diesen Nachteil und erleichtert im übrigen auch dem Schlepper führer die Lenkung. Nach Entfernung des Flüssigkeitsbehälter, z. B. des Jauchefasses, kann das an dem Schlepper befestigte Traggestell ohne weiteres zur Beförderung sonstiger Lasten verwendet werden. Dies ist vor
allem für leichtere und mittelschwere Lasten vorteilhaft, wofür sonst Zwei- oder Vierradarihänger erforderlich waren, die dann nicht genügend ausgelastet sind. Es brauchen dabei erfindungsgemäß nicht mehr sechs oder acht, sondern nur noch vier Räder, nämlich die des Schleppers, in Bewegung gesetzt werden. Neben der bereits erwähnten Wendigkeit des Schleppers ohne Anhänger wirkt sich die rückwärtige Belastung des Schleppers auch ίο günstig auf die Bodenfestigkeit aus, und es wird an Kraftstoff und Bereifung gespart.
Ferner können auf dem Traggestell Maschinen
befestigt werden, die z. B. von der Zapfwelle oder.
vom Getriebe des Schleppers aus mit Hilfe bekannter Übertragungselemente angetrieben werden können.
Das Traggestell gemäß der Erfindung ist an seinem Befestigungsende mit Mitteln zur lösbaren Befestigung am Schlepper, vorzugsweise zum Einhängen in die Einhängevorrichtungen des Schleppers, versehen. Die Eirihängeorgane des Traggestells und ihre beweglichen Haltekloben, können in einfacher Weise mittels Griffbolzen mit der Einhängevorrichtung des Schleppers gekuppelt werden. Das Traggestell selbst kann aus einem sich nach seinem freien Ende trapezförmig verbreiternden Rahmen, z. B. aus Stahlrohren, bestehen, der durch schräg abwärts nach dem Befestigungsende verlaufende Streben versteift ist. Der an dem freien-Gestellende befindliche Querträger kann hierbei vorteilhaft von dem Flüssigkeitsverteilerrohr gebildet sein.
Das Verteilerrohr ist zweckmäßig mit abwärtsgerichteten Auslaufbohrungen und einem aufwärts gerichteten Zulaufstutzen versehen. Zwischen diesem Zulaufstutzen und der Ausflußöffnung des Jauchefasses 'oder sonstigen Flüssigkeitsbehälters wird eine lösbare, vorzugsweise mit einem Absperrhahn versehene Verbindungsleitung eingebaut. Das am freien Ende des Traggestells angebrachte Verteilerrohr kann beiderseits durch Anschlußverteilerrohre verlängerbar sein, wodurch der von der ausströmenden Flüssigkeit getroffene Bereich erheblich verbreitert wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι das Anbaugerät in Seitenansicht mit teilweise geschnittenen Befestigungsteilen, während Fig. 2 das Anbaugerät in Dranifsieht mit abgebrochen dargestellten und teilweise geschnittenen Verlängerungsrohren zeigt.
An den beiden Einhängevorrichtungen· 1 eines Schleppers oder sonstigen Triebfahrzeugs· ist ein frei tragendes Traggestell 2 eingehängt. Das· Traggestell 2 besteht beispielsweise aus starkw-andigen Stahlrohren, die mit Streben 3, 4 und Laschen 5 zu einer steifen Konstruktion verschweißt sind. Die Verbindungen sind flüssigkeitsdicht ausgebildet, und die Stahlrohre sind durch Außen- und Innenverzinkung rostsicher gemacht. Die Einhängevorrichtung 6 des Traggestells 2 mit den beweglichen Haltekloben 7 kann mittels Griffbolzen 8 mit der Ein'hängevorrichtung 1 des Schleppers gekuppelt werden. Ein Heräusspringen der Griffbolzen 8 wird durch Keile 9 verhindert. Die auf den hinteren, senkrechten Rohren des Traggestells verschiebbaren Haltekloben 7 können mit Hilfe von Spannschrauben 10 in der gewünschten Stellung festgestellt werden.
Am vorderen, freien Ende des Traggestells 2 ist ein Verteilerrohr 11 mit nach unten gerichteten Auslauf bohrungen 12 und einem schräg nach oben gerichteten Zulauf stutzen 13 angeschweißt. Das Verteilerrohr 11 kann beiderseits mit Hilfe von durch Verschraubungen 14 anschließbaren AnscMußrohren 16 verlängert werden, es kann aber auch an den Seiten abgeschlossen werden. Die Auslauf bohrungen 12 können mittels einer Verteilerschiene 15 abgedeckt werden, welche die ausfließende Jauche oder sonstige Flüssigkeit gleichmäßig verteilt.
Das Traggestell 2 kann mit Hilfe der beschriebenen Befestigungsmittel mit wenigen Handgriffen leicht, aber druck- und zugfest und den gesetzliehen Unfaillverhütungsvorschriften entsprechend an den rückwärtigen Befestigungsorganen, Zugfraversen od. dgl. eines Schleppers angebracht werden. Der Flüssigkeitsbehälter, z. B. ein- Jauc'hefaß, kann mit Hilfe von Halteorganen· in den Löchern der Laschen 5 befestigt werden. Die Anordnung sonstiger Lasten auf dem Traggestell 2 ist nach dem Vorangegangenen ohne weiteres verständlich.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Landwirtschaiftliches Anbaugerät für Schlepper od. dgl., gekennzeichnet durch ein an einem Schlepper anbningbares, zur Aufnahme von Lasten ,geeignetes, z. B. aus Rohren gebildetes Traggestell (2), welches gleichzeitig als Flüssigkeits-, insbesondere als Jaucheverteiler ausgebildet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem oder mehreren Ausflußrohren versehen ist, die an einen auf dem Traggestell (2) stehenden Flüssigkeitsbehälter,
z. B. an ein Jauchefaß, anschließbar sind.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Traggestells (2) ein im wesentlichen waagerecht und quer zur Längsachse des Traggestell verlaufendes Verteilerrohr (11) angeordnet ist, welches mit abwärts gerichteten Auslaufbohrungen (12) und einem aufwärts, vorzugsweise schräg nach oben gerichteten Zulaufstutzen (13) versehen ist.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerrohr (11) beiderseits durch Anschlußverteilerrohre verlängerbar ist.
5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche ι bis· 4, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem freien Gestellende befindliche Querträger von dem Verteilerrohr (ii) gebildet wird.
6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (2) an seinem Befestigungsende mit Mitteln zum Einhängen in die Einhängevorrichtungen des Schleppers versehen ist.
7. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (2) aus einem sich nach seinem freien Ende trapezförmig verbreiternden Rahmen besteht, der durch schräg abwärts nach dem Befestigungsende verlaufende Streben (3) versteift ist.
8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängeorgane des Traggestell« (2) und ihre beweglichen Haltekloben mittels Griffbolzen (8) mit der Einhängevorrichtung (1) des Schleppers kuppelbar sind.
9. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (2) mit in Laschen (5) angeordneten Löchern zum Befestigen des Flüssigkeitsbehälters, insbesondere eines Jauchefasses, versehen ist.
10. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Auslaufbohrungen des oder der Verteilerrohre (11) eine die ausströmende Flüssigkeit verteilende Schiene (15) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 509552 9.55
DEF5695A 1951-03-04 1951-03-04 Landwirtschaftliches Anbaugeraet fuer Schlepper od. dgl. Expired DE933898C (de)

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DE (1) DE933898C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3523586A (en) * 1967-09-06 1970-08-11 Lee R Kubecka Ground conditioner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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