DE933092C - Grubenweiche mit Aufgleiseinrichtung - Google Patents

Grubenweiche mit Aufgleiseinrichtung

Info

Publication number
DE933092C
DE933092C DEK17561A DEK0017561A DE933092C DE 933092 C DE933092 C DE 933092C DE K17561 A DEK17561 A DE K17561A DE K0017561 A DEK0017561 A DE K0017561A DE 933092 C DE933092 C DE 933092C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rails
rerailing
wheel
switch
frog
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK17561A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Krug
Heinrich Molde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krug & Co Heinrich
Original Assignee
Krug & Co Heinrich
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Filing date
Publication date
Application filed by Krug & Co Heinrich filed Critical Krug & Co Heinrich
Priority to DEK17561A priority Critical patent/DE933092C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE933092C publication Critical patent/DE933092C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B23/00Easily dismountable or movable tracks, e.g. temporary railways; Details specially adapted therefor
    • E01B23/02Tracks for light railways, e.g. for field, colliery, or mine use
    • E01B23/06Switches; Portable switches; Turnouts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Support Devices For Sliding Doors (AREA)

Description

  • Grubenweiche mit Aufgleiseinrichtung Bekanntlich treten gerade in Grubenbetrieben zahlreiche Entgleisungen auf, die sich dadurch besonders schädlich auswirken, daß der entgleiste Wagen meist durch die Weichen geschleppt wird und hierdurch Weichenteile verbiegt, wenn nicht sogar zerstört.
  • Es ist bereits eine Weiche mit Aufgleisungsmöglichkeit bekannt, die mit einer sich über die gesamte Weiche erstreckenden Stahlgußplatte ausgerüstet ist, die die normalen Rillen für die Führung der Räder, ähnlich wie bei einer Rillenschienenweiche, aufweist, an welcher lediglich endseitig Abschrägungen als Auflauframpen vorgesehen sind. Diese bekannte Weiche ist aber für die Praxis ungeeignet, da für jede vorkommende Spurweitd, für jede Herzstückneigung, für jeden Radius j e ein besonderes Modell angefertigt werden müßte und dies jeweils noch für die verschiedenen Weichenarten, wie z. B. einfache Weichen, Streckenweichen, Kurvenweichen, Innenbog genweichen, Außenbogenweichen, symmetrische Weicheneinfache Gleisverbindungen usw.
  • Der Erfindung liegt nun die zweifache Aufgabe zugrunde, die besonders leicht zerstörbaren Weichenbeile, wie insbesondere die Zungenspitzen, zu schützen und gleichzeitig eine sichere Aufgleisung zu garantieren.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in bestimmten Bereichen der Weiche ansteigende Auflaufflächen neben bzw. zwischen vemschiedenen Schienen der Weiche angeordnet sind, mit Anstieg von vorn nach hinten bzw. umgekehrt, um in beiden Fahrtrichtungen aufgleisen zu können, und daß im Bereich der Zungenspitzen eine Ablenkung vorgesehen ist, die den entgleisten Wagen an den Zungenspitzen vorbeileitet, ohne diese zu beschädigen. Ein Ausführungsbeispiel. der Aufgl;eisungsvorrichtung nach der Erfindung ist in Fig. i in Draufsicht dargestellt; Fing. 2 und 3 zeigen Seitenteilansichten der Auflaufstücke.
  • Es -sind. -folgende Auflaufstücke in der durch Fig. 1, 2 und 3 dargestellten grundsätzlichen Ausbildung vorgesehen, und zwar für die Aufgleisung in Richtung von hinten nach vorn dieAuflauffläche i zwischen den beiden Herzstückspitzenschienen 2 und 3, die beiden Auflaufflächen q. und 5 zwischen den Herzstückspitzenschienen 2 und 3 und den Verlängerungen 6 bzw. 7 der Flügelschienen 8 und 9, die beiden Auflaufflächen io und i i an den Außenseiten der Radlemkerfahrschienen 12 bzw. 13, die gegenüber der Auflauffläche i angeordnet sind, die beiden Auflaufflächen 14 und 15 zwischen den Backenschienen 16 bzw. 17 und Zungen 18 bzw. i9, wähnend für die Aufgleisung in entgegengesetzter Richtung die Auflauffläche 20 zwischen den Flügelschienen 8 und 9, die Auflaufflächen 21 und 22 an der Außenseite der Radlenkerfahrschienen 12 bzw. 13 gegenüber den Auflauffläche 20 vorgesehen sind.
  • Ferner ist zusätzlich eine Ablenkung vor den Zungenspitzen 23 und 2q., bestehend aus den Leitstücken 25 und 26, vorgesehen, die auf dem Abdeckblech des. Gestänges 27 aufgeschweißt sind.
  • Die Wirkungsweise für die möglichen Aufgleisungen entgleister Wagen sind folgende: Fall i : Der entgleiste Wagen fährt von hinten im geraden Strang in die Weiche ein. Ein Rad fährt außerhalb der Radlenkerfahrschlene i,-" das andere Rad zwischen der Radlenkerfahrschiene i 2 und der Herzstückspitzenschiene 2 des geraden Stranges. -Durch die verlängerte wird der ,entgleiste Wagen an die Herzstückspitze herangezogen. und durch das aufsteigende Aufgleisungsblech ¢ hochgeführt. Dex Spurkranz des außenfahrenden Rades wird durch das Aufgleisungsstück io hochgeführt, überquert die Schiene 12 und gleist im Radlenker 28 ein.
  • Falle: Der entgleiste Wagen fährt von hinten im geraden Strang in die Weiche ein. Ein Rad läuft zwischen der Radlenkerfahrschiene 12 und ,HeTzstückspitziehs,chienie 2; das ;andere Rad fährt zwischen Herzstückspitz.earischiene 2 und Herzstückapztzenschiene 3. Das Rad zwischen Herzsitückspitzenschiene 2 und Herzstückspitzenschvene 3 klettert auf dem Aufglesungsblech i hoch, ohne das Herzstück zu beschädigen, und fährt über das Herzstück hinweg bis. zu den Aufgleisungsblechen i¢ und 15 zwischen den Backenschienen 16 und 17 und den Zungen i 8 und i g. Hier wird der Wagen aufgegleist.
  • Fal13: Der Wagen fährt von hinten aus dem abzweigenden Strang in die Weiche ein. Ein Rad des entgleisten Wagens fährt zwischen den Herzstückspitzenschi!enen 2 und 3, das zweite Rad zwischen der Herzstückspitzenschiene 3 und der Radlenkerfahrischiene 13-. -Der Weg des, entgleisten Wagens und die Aufgleisung erfolgt in der gleichen Form wie bei Fall 2.
  • Fallt ¢: Der Wagen fährt von hinten aus dein abzweigenden Strang in die Weiche ein. Ein Rad läuft außerhalb der Radlenkerfahrschiene 13, das andere Rad fährt zwischen der RadIenkerfahrschime 13 und der Herzstückspitzenschiene 3. Die Aufgleisung erfolgt in der gleichen Weisse wie bei Fall i über das Aufgleisungsstück 5 und über das Aufgleisungsstück i i. Heer gleist der entgleiste Wagen zwischen Radlenkerfahrs,chieme 13 und Radlenker 29 ein.
  • Fall s: Der entgleiste Wagen fährt von vorn in die Weiche ein. Ein Rad fährt außerhalb der Backenschiene 16, das andere Rad des entgleisten Wagens fährt zwischen der Backenschiene 16 und der Backenschiene 17. Durch die Ablenkungsvorrichtung 25 und 26 wird der Wagen von der abstehenden Zungenspitze abgelenkt, ohne diese zu beschädigen, fährt durch die Weiche und wird durch das AufgleIrsungshLech 2o zwischen den Flügelschienen 8 und 9 hochgeführt. Das außenfahrende Rad wird durch das Aufgleisunggstück 21 hochgeführt und gleist im Radlenker 28 ein.
  • Fall 6: Dierentgleiste Wagen fährt von vorn in die Weiche ein. Ein Rad läuft zwischen der Backenschiene 16 und der Backenschiene 17, das andere Rad fährt außerhalb der Backenschiene 17. Durch die Ablenkungsvorrichtung 25 und 26 wird das Rad von der abstehenden Zungenspitze abgelenkt, ohne diese zu beschädigen. Die Aufgleisung erfolgt in der gleichen Weise wie bei Fall 5 durch die Aufgleisungsstücke 20 und 22, und der Wagen gleist im Radlenker 29 ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Grubenweiche mit Aufgleisednrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne kurze Auflaufflächen vorgesehen sind, und zwar einer-;sieits für die Aufgleistmg an beiden Strängen in Richtung zur Weichenspitze hin mit An--stieg von hinten her zwischen den beiden Herzstückspitzensahienen, seitlich der Herzstückspitzenschienen, d.h. zwischen diesen und den verlängerten Flügelschienen, an den Außenseiten der beiden Rallen kerfahrschienen gegenüber den Auflaufflächen im Bereich der Herzstückspitze und zwischen den Backenschienen und den Zungen und andererseits für die Aufgleisung in der Gegenrichtung mit Anstieg von vorn her vor :der Herzstückspitze zwischen den Flügelschienen und. gegenüberliegend an den Außenseiten der beiden Radlenkerfahrschienen, unter zusätzlicher Anordnung einer Ablenkung im Bereich der Zungenspitze. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 708 31q..
DEK17561A 1953-03-27 1953-03-27 Grubenweiche mit Aufgleiseinrichtung Expired DE933092C (de)

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DEK17561A DE933092C (de) 1953-03-27 1953-03-27 Grubenweiche mit Aufgleiseinrichtung

Publications (1)

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DE933092C true DE933092C (de) 1955-09-15

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ID=7215170

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DE (1) DE933092C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE708314C (de) * 1940-07-24 1941-07-17 Hans Tepel Weiche fuer Feld- und Grubenbahnen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE708314C (de) * 1940-07-24 1941-07-17 Hans Tepel Weiche fuer Feld- und Grubenbahnen

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