DE932803C - UEbertrager mit Kammerwicklung - Google Patents
UEbertrager mit KammerwicklungInfo
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- DE932803C DE932803C DES10919D DES0010919D DE932803C DE 932803 C DE932803 C DE 932803C DE S10919 D DES10919 D DE S10919D DE S0010919 D DES0010919 D DE S0010919D DE 932803 C DE932803 C DE 932803C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F19/00—Fixed transformers or mutual inductances of the signal type
- H01F19/02—Audio-frequency transformers or mutual inductances, i.e. not suitable for handling frequencies considerably beyond the audio range
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
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Description
- Ubertrager mit Kammerwicklung Die Erfindung beschäftigt sich mit Übertragern, deren Aufbau so gewählt ist, daß die Kapazität einen möglichst kleinen Wert aufweist. Bei übertragern, insbesondere solchen kleiner Abmessung, kann die Erdkapazität wesentlich größer, beispielsweise zwei- bis viermal so groß sein als die Wicklungskapazität. In Fig. i ist die Wicklung eines Übertragers dargestellt. C1 und C2 bedeuten die beiden an den Wicklungsenden konzentriert gedachten Erdkapazitäten, während C die Wicklungskapazität darstellt. Die Erdkapazitäten C1 und C2 sind dabei in der Hauptsache gegenüber der voraussetzungsgemäß als geerdet angenommenen niederohmigen Wicklung vorhanden. Die wirksame Erdkapazität läßt sich bekanntlich dadurch klein halten, daß die hochohmige Wicklung entweder gar nicht geerdet wird oder daß dasjenige Ende geerdet wird, das die größere Erdkapazität aufweist. Im ersten Fall liegen die beiden Erdkapazitäten C1 und C2 in Reihe parallel zur Wicklungskapazität und vergrößern die wirksame Kapazität der Wicklung. Wird das die größere Erdkapazität aufweisende Ende geerdet und dadurch diese Erdkapazität praktisch kurzgeschlossen, dann liegt die kleinere Erdkapazität parallel zur Wicklungskapazität.
- Die Wicklungskapazität kann, wie ebenfalls bekannt ist, durch Unterteilung der Wicklung (Kammerwicklung) verkleinert werden. In Fig.2 ist die hochohmige Wicklung in zwei Teile, I und II, aufgeteilt, die jeweils in einer Kammer liegen. Die resultierende Erdkapazität wird hier nicht mehr wie bei der nicht unterteilten Wicklung durch zwei Tedkapa@zitäten" sondern durch drei Kapar zitäten C1, C2 und C3 bestimmt. Allgemein beträgt die Zahl der für die Gesamtkapazität .maßgebenden Teilkapazitäten bei .einer Mehrkammerwicklung mit n Kammern n -f- I. Durch Erdung des die größte Erdkapazität aufweisenden Wicklungsendes läßt sich von diesen Kapazitäten immer nur eine kurzschließen. Hieraus folgt die überraschende Tatsache, daß die Gesamterdkapazität mit wachsender Kammerzahl ansteigt. Wenn trotzdem Mehrkammerwicklungen mit Erfolg angewendet worden sind, so liegt dies daran, daß es sich bei diesen Anwendungsfällen um Übertrager größerer Abmessungen handelte, bei denen die Wicklungskapazität gegenüber der Erdkapazität überwiegt, so daß durch die Unterteilung in mehrere Kammern tatsächlich eine Verringerung der Gesamtkapazität herbeigeführt werden konnte. Die Ver-' hältnisse liegen jedoch, wie oben ausgeführt wuT'de, anders, wenn die Gesamtkapazität maßgebend durch die Kapazität gegen Erde und nicht durch die Wicklungskapazitäten beeinfiußt wird.
- Um bei einem Übertrager, bei dem die Erd-. kapazität der Wicklungen größer ist als die Wicklungskapazität, den oben erläuterten Nachteil zu beseitigen, wird die voraussetzungsgemäß geerdete niederohmige Wicklung in einer Kammer untergebracht- und nur die hochohmige Wicklung auf zwei oder mehr Kammern verteilt und dabei dasjenige Ende der hochohmigen Wicklung geerdet, das sich in der der niederohmigen Wicklung benachbarten Kammer befindet. Auf diese Weise wird erreicht, daß diejenige Teilerdkapazität (C2), die durch eine Erdung nicht kurzgeschlossen werden kann, kleiner wird.
- Ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung aufgebauten Übertragers ist in Fig. 4 dargestellt. K bedeutet den Mantelkern, von dem nur eine Hälfte wiedergegeben ist. Die beiden Spulenkörper Spl und SpH bilden zwei Kammern. Die niederohmige Wicklung N ist nur in einer Kammer untergebracht, während die beiden Teile IH und IIH der hochohmigen Wicklung H auf die beiden Kammern verteilt sind. Das der niederohmigen Wicklung N benachbarte Ende EH der hochohmigen Wicklung ist geerdet. Ebenso ist in bekannter Weise das die größte Erdkapazität aufweisende Ende der niederohmigen Wicklung geerdet.
- Zur Veranschaulichung des Unterschiedes gegenüber den bekannten Ausführungen ist in Fig. 3 der bisher übliche Aufbau mit Verteilung der niederohmigen Wicklung dargestellt. Die beiden Teile IN und IIN der niederohmigen Wicklung befinden sich in den beiden verschiedenen Kammern. Da die Erde durch die voraussetzungsgemäß geerdete niederohmige Wicklung gebildet wird, weist bei dieser bekannten Ausführung der hochohmige Wicklungsteil IH eine größere Kapazität (C2) gegen Erde auf als bei dem Aufbau gemäß -der Erfindung, wie er in Fig.4 dargestellt ist. Ist der Übertragerkern K ebenfalls geerdet, so wird hierdurch keine wesentliche Veränderung der Kapazitätsverhältnisse herbeigeführt, da die Kapazität Zwischen der Wicklung IH und dem Kern infolge des dazwischenliegenden Spulenkörpers wesentlich geringer ist als die Kapazität zwischen dieser Wicklung und der geerdeten niederohmigen Wicklung N.
- Die Streuung ist bei dem Aufbau gemäß der Erfindung größer als bei der bekannten Anordnung nach Fig: 3. Dies kann jedoch für viele Anwendungsfälle in Kauf genommen werden und ist sogar überall da erwünscht, wo mit Hilfe der durch die vergrößerte Streuung herbeigeführten Längsinduktivität der Scheinwiderstand entzerrt werden soll.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Übeirtr,ager mit Kammerwicklung, bei denn die Erdkapazität der Wicklungen größer als. die Wicklungskapazität ist und bei dem die niederohmige Wicklung geerdet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der wirksamen Gesamtkapazität die niederohmige Wicklung in einer Kammer untergebracht und nur die hochohmige Wicklung auf zwei oder mehr Kammern verteilt ist und daß dasjenige Ende der hochohmigen Wicklung geerdet ist, das sich in der der niederohmigen Wicklung am nächsten liegenden Kammer befindet. Angezogene Druckschriften: Zeitschrift »Rafa«, I931, S. 361, und von _1928, S.257.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES10919D DE932803C (de) | 1943-02-19 | 1943-02-19 | UEbertrager mit Kammerwicklung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES10919D DE932803C (de) | 1943-02-19 | 1943-02-19 | UEbertrager mit Kammerwicklung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE932803C true DE932803C (de) | 1955-09-08 |
Family
ID=7473492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES10919D Expired DE932803C (de) | 1943-02-19 | 1943-02-19 | UEbertrager mit Kammerwicklung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE932803C (de) |
-
1943
- 1943-02-19 DE DES10919D patent/DE932803C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
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