DE867872C - Unsymmetrischer UEbertrager, bei dem mindestens eine der vorzugsweise statisch geschirmten Wicklungen unterteilt ist - Google Patents

Unsymmetrischer UEbertrager, bei dem mindestens eine der vorzugsweise statisch geschirmten Wicklungen unterteilt ist

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DE867872C
DE867872C DES7381D DES0007381D DE867872C DE 867872 C DE867872 C DE 867872C DE S7381 D DES7381 D DE S7381D DE S0007381 D DES0007381 D DE S0007381D DE 867872 C DE867872 C DE 867872C
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DE
Germany
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winding
iii
screen
parts
earth
Prior art date
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Expired
Application number
DES7381D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Dold
Harald V Dipl-Ing Schau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F19/00Fixed transformers or mutual inductances of the signal type
    • H01F19/02Audio-frequency transformers or mutual inductances, i.e. not suitable for handling frequencies considerably beyond the audio range

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Unsymmetrischer Uhertrager, bei dem mindestens eine der vorzugsweise statisch geschirmten Wicklungen unterteilt ist Die Erfindung betrifft einen unsymmetrischen Übertrager, bei dem mindestens eine der vorzugsweise statisch geschirmten Wicklungen unterteilt ist und die Wicklungsteile gegenüber der anderen Wicklung oder gegenüber dem Schirm bzw. der Erde so angeordnet sind, daß von-der einen Teilwicklung der Wicklungsanfang und von der anderen Teilwicklung das Wicklungsende die größte Kapazität gegenüber der anderen Wicklung oder gegenüber dem Schirm bzw. der Erde aufweist. Bei solchen Übertragern liegen, um die Streuung klein zu halten, normalerweise die Wicklungen nahe aufeinander bzw. übereinander, so daß sich bei Abschirmung hohe Kapazitätswerte der Wicklungen ergeben. Das nicht geerdete oder nicht auf Schirmpotential gebrachte Ende einer Wicklung weist über den Schirm mit dem anderen Ende, das auf Erd- bzw. Schirmpotential liegt, eine unter Umständen nicht unbeträchtliche Kapazität auf. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese unerwünschten Kapazitäten weitgehend herabzusetzen.
  • An Hand der Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden. In Fig. Z ist ein Wicklungsschema bei streuungsarm gewickelten, gegeneinander abgeschirmten Übertragern üblicher Bauart veranschaulicht, von der Fig. 2 schematisch ein vereinfachtes Ersatzschaltbild darstellt. _Fig. 3 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, dessen vereinfachtes Ersatzschaltbild Fig. q. zeigt. Es handelt sich hierbei um drei Wicklungen I, II und III. Die Anfänge der Wicklungen sind mit A, die Enden mit E bezeichnet. Bei der bekannten Anordnung ergibt sich von dem Ende der Wicklung I sowie dem Anfang der Wicklung III eine Kapazität Cl zum Ende der Wicklung III hin, sofern dieses Ende mit einem Schirm verbunden ist. Weiterhin besitzt Anfang und Ende der Wicklung II gegen das Ende der Wicklung III hin je eine Kapazität C2. Die Kapazität zwischen Wicklungen und Schirm, dargestellt als Kapazität parallel zur Wicklung II, beträgt bei der bekannten Anordnung Das Übersetzungsverhältnis ü ist dabei 2#L, wobei n1 die niederohmige Windungszahl und % die hochohmige Windungszahl bedeutet. Gemäß der Erfindung. wird diese Käpazität dadurch wesentlich vermindert, daß mindestens ein Teil (III in Fig. q.) der unterteilten Wicklung (I -f- III) mit zu dem anderen Teil (I) entgegengesetztem Wicklungssinn gewickelt und so mit dem anderen Teil der Wicklung verbunden ist, daß die größte der Kapazitäten, die zwischen dem Ende dieses Wicklungsteiles (III) und Erde bzw. Schirm oder der anderen Wicklung (II) vorhanden ist, durch die Erd- bzw. Schirmverbindung der Wicklung (I + III) praktisch kurzgeschlossen ist. Wie sich aus dem Ersatzschaltbild nach Fig. q. ergibt, ist bei der Anordnung nach der Erfindung die Kapazität Für Übersetzungsverhältnisse größer als 3 beträgt die Kapazitätsverminderung bei etwa gleichem Cl und C2 ungefähr 50 °/o.
  • Es ist zur Kapazitätsverminderung bei Übertragern bekannt, an den Stellen größter Kapazität die Potentialdifferenzen möglichst klein zu halten: Die Potentialdifferenzen werden beim Erfindungsgegenstand in bekannter Weise dadurch klein gehalten, daß die betreffenden Wicklungsenden, d. h. diejenigen mit größter Kapazität gegen Erde oder gegen Schirm, mit Erde oder Schirm verbunden werden. Bei unsymmetrischen Übertragern mit mindestens einer aus Gründen der Kapazitäts- oder Streuungsverminderung unterteilten Wicklung kann bei der Aufteilung der einen Wicklung in zwei Wicklungsteile der Verbindungspunkt dieser Teile nicht geerdet werden.
  • Betrachtet man nun die Kapazitätsverhältnisse in einem unsymmetrischen Übertrager, dessen eine Wicklung in' zwei Teile aufgeteilt ist, so ergibt sich ein Schema, wie es in Fig.2 dargestellt ist. Die größte Kapazität ist zweifellos an der Verbindungsstelle der beiden Wicklungsteile I und III vorhanden. Hier beträgt die Kapazität gegenüber dem geerdeten Schirm 2 Cl. Diese Kapazitätsverteilung ist darauf zurückzuführen, daß die größte Kapazität der Wicklung I, die, wie aus Fig. i zu ersehen ist, innen liegt, am Ende dieser Wicklung vorhanden ist, während die außenliegende Wicklung III ihre größte Kapazität gegen Schirm am Anfang der Wicklung aufweist. Bei einem derartigen Übertrager kann die als bekannt nachgewiesene Lehre, die Potentialdifferenzen an den Stellen größter Kapazität möglichst klein zu halten, nicht angewendet werden; denn die Anwendung würde bedeuten, daß der Verbindungspunkt der beiden Wicklungsteile I und III geerdet bzw. mit dem Schirm verbunden werden müßte. Dies ist aber bei einem unsymmetrischen Übertrager nicht möglich, da bei einem solchen normalerweise ein Ende der unterteilten Wicklung geerdet oder mit dem Schirm verbunden ist. In dem dargestellten Fall der Fig. a ist das Ende E der Wicklung III mit dem Schirm verbunden. Wollte man den gemeinsamen Punkt der beiden Wicklungen I und III ebenfalls mit dem Schirm verbinden, so würde der Wicklungsteil III kurzgeschlossen werden. Es zeigt sich also, daß mit der bekannten Lehre eine Kapazitätsverminderung nicht möglich ist. .
  • Die Erfindung gibt demgegenüber eine neue, aus dem bisherigen Stande der Technik nicht ableitbare Lehre. Um die Streuinduktivität eines Übertragers möglichst gering zu halten, wird oft eine mehrfache Unterteilung der Eingangs- und Ausgangswicklungen notwendig. Dies führt zu zusammengesetzten Zylinderwicklungen, Scheibenwicklungen u. dgl. Hierbei ist die Kapazität des Übertragers bei großem Übersetzungsverhältnis im wesentlichen durch die Kapazität der hochohmigen Wicklung und durch die Kapazität, welche zwischen den Schirmfolien und der hochohmigen Wicklung liegt, gegeben. Liefert die letztgenannte Kapazität den größten Anteil, was in vielen Fällen vorkommt, so kann in der vorstehend beschriebenen Weise gegenüber der üblichen Schaltung durch Anwendung einer Rechts-Links-Wicklung eine Verringerung der Kapazität ermöglicht werden.
  • Eine weitere Herabsetzung der Übertragerkapazität wird nun gemäß weiterer Erfindung dadurch erreicht, daß der in der Mitte liegende Wicklungsteil III einer hochohmigen Wicklung, wie in den Fig. 5 bis 8 dargestellt ist, und nicht wie üblich der innere oder äußere Wicklungsteil I oder V mit dem geerdeten Schirm verbunden wird. Es handelt sich hierbei um fünf Teilwicklungen I bis V, zwischen denen auf Schirmpotential liegende Teile S angeordnet sind. Fig. 6 zeigt ein vereinfachtes Ersatzschaltbild, wobei die hochohmige Seite oben dargestellt ist, die durch die Spulenteile I, III und V gebildet wird. Die aus den Spulenteilen II und IV gebildete niederohmige Seite ist unten dargestellt. Die Spulenteile I, III und V besitzen Rechtswicklung, was in dem Ersatzschaltbild durch y veranschaulicht ist. Es ergibt sich hierbei folgende Beziehung: (Cl = resultierende, auf die andere Seite bezogene Kapazität vom I, III, V gegen Schirm).
  • In Fig. 7 ist die hochohmige Seite in ähnlicher Anordnung, wie in Fig. 6 dargestellt. Hierbei ist jedoch die Teilwicklung V gegenüber den mit Rechtswicklung gewickelten Spulenteilen I und III mit Linkswicklung ausgeführt, was in der Figur mit 1 bezeichnet ist. Es ergibt sich hierbei folgende Beziehung: In Fig. 8 sind die Teilspulen III und V gegenüber Fig. 6 u. Fig. 7 gegeneinander vertauscht. Die Teilspule I ist in Rechts- und die Teilspulen V und III sind in Linkswicklung ausgeführt. Es ergibt sich hier folgende Beziehung: Die Kapazitäten C,s der Schaltungen nach Fig. 6, 7 und 8 verhalten sich wie 1,22: 1,08: 0,74. Vorteile bringt ferner eine Vergrößerung der kurzgeschlossenen Kapazität C, beispielsweise durch Verwendung einer möglichst dünnen Schirmisolation. Dann ist eine entsprechende Verringerung der Kapazität Cl ohne Vergrößerung der Streuung möglich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Unsymmetrischer Übertrager, bei dem mindestens eine der vorzugsweise statisch geschirmten Wicklungen unterteilt ist und die Wicklungsteile gegenüber der anderen Wicklung oder gegenüber dem Schirm bzw. der Erde so angeordnet sind, daß von der einen Teilwicklung der Wicklungsanfang und von der anderen Teilwicklung das Wicklungsende die größte Kapazität gegenüber der anderen Wicklung oder gegenüber dem Schirm bzw. der Erde aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil (III in Fig. 4) der unterteilten Wicklung (I + III) mit zu den anderen Teilen (I) entgegengesetztem Wicklungssinn gewickelt und so mit den anderen Teilen der Wicklung verbunden ist, daß die größte der Kapazitäten, die zwischen dem Ende dieses Wicklungsteiles (III) und Erde bzw. Schirm oder der anderen Wicklung (1I) vorhanden ist, durch die Erd- oder Schirmverbindung der Wicklung (I + III) praktisch kurzgeschlossen ist.
  2. 2. Übertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer in drei Teile (I, III, V in Fig.8) unterteilten Wicklung der Wicklungsteil (III), dessen beide Enden ungefähr gleich große Kapazitäten gegenüber dem Schirm oder der anderen Wicklung oder gegenüber Erde aufweisen, so mit den beiden anderen Wicklungsteilen (I und V) zusammengeschaltet sind, daß dieser Teil (III) an dem mit Schirm oder Erde zu verbindenden Ende der aus den drei Teilen (I, II, III) bestehenden Wicklung liegt.
DES7381D 1941-12-13 1941-12-13 Unsymmetrischer UEbertrager, bei dem mindestens eine der vorzugsweise statisch geschirmten Wicklungen unterteilt ist Expired DE867872C (de)

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