DE761319C - Differential-Brueckenfilter mit Schwingkristallen - Google Patents
Differential-Brueckenfilter mit SchwingkristallenInfo
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- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
- H03H9/46—Filters
- H03H9/54—Filters comprising resonators of piezoelectric or electrostrictive material
- H03H9/56—Monolithic crystal filters
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Description
AUSGEGEBEN AM
4. MAI 1953
4. MAI 1953
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 g GRUPPE
T 56792 VIII c/2ig
Dr. Werner Herzog, Berlin
ist als Erfinder genannt worden
Differential-Brückenfilter mit Schwingkristallen
(Ges. v. 15. 7. 51) Patenterteilung Ibekanmtgemacht am 7. Dezember 1944
Es ist bei Kristallfiltern bekannt, durch Anwendung
von drei oder vier Elektroden an einem longitudinal schwingenden Kristall diesen in geeigneten Filterschaltungen wie
zwei einzelne gleichartige Kristalle wirken zu lassen. Beispielsweise werden in Brückenschaltungen
die Schwingkristalle gleich aufgebauter Brückenzweige (X1, X2 in Abb. i)
durch einen Kristall mit drei oder vier Elektroden ersetzt. Eine solche bekannte Anordnung
ist aber nur bei einer vollständigen Brücke oder in anderen Schaltungen, in denen
gleiche Zweige vorkommen, möglich. Sie reduziert in einer einfachen Brücke die Zahl
der Kristalle auf die Hälfte, eine Tatsache, die bei der bekannten Differentialbrückenanordnung
oder dem überbrückten T-Gl ied bereits bei Anwendung von Einzelkristallen
zutrifft, so daß also diesen Anordnungen gegenüber kein Vorteil erzielt wird.
Die Erfindung ermöglicht die Einsparung eines Kristalls bei einem Differential-BrückenV
filter, obwohl die beiden Zweige dieses Filters ■verschiedenartig sein müssen. Wären nämlich
die beiden Zweige gleichartig, so würde am Ausgang überhaupt keine Spannung auftreten.
Die Erfindung besteht darin, daß an Stelle der in den beiden Zweigen des Differential-Brückenfilters
liegenden Schwingkristalle ein gemeinsamer Schwingkristall mit mindestens drei Elektroden verwendet wird, und daß
die erforderliche Verschiedenartigkeit der ίο Brückenzweige trotz gleicher Serienresonanzstellen
der beiden Teile des Schwingkristalls durch Erzeugung verschiedener Parallelresonanzen
mit Hilfe entsprechend bemessener, parallel liegender Kapazitäten oder Schwingkreise
erzielt wird (Abb. 2 bis 6).-Es läßt sich also mit einem einzigen Schwingkristall ein
Differential-Brückenfilter aufbauen, das in jedem Brückenzweig einen wirksamen Kristall
besitzt.
Als Schwingkristall kann je nach der Höhe der Frequenzen ein longitudinal schwingender
(Stabkristall) oder ein transversal schwingender Kristall (dickenschwingende Platte) angewendet
werden.
Die Erfindung wird nun an Hand der Abb. 2 bis 6 näher erläutert. Ein einfaches
Beispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung zeigt Abb. 2, die ein Schmalbandfilter darstellt.
In jedem Brückenzweig liegt eine Hälfte des drei Elektroden besitzenden
Schwingkristalls. Die Hälften können sich völlig gleichen, also gleiche Induktivität und
Serienkapazität besitzen. Die zur Erzeugung der Filtereigenschaften notwendige Verschiedenheit
der Brückenzweige wird durch verschiedene Parallelkapazitäten C1P, C.2P erzielt.
Eine schmale Elektrode, die mit dem Mittelpunkt des Differentialübertragers verbunden
wird, zerstört schädliche Kapazitäten zwisehen den Elektroden und verlegt sie an die
in Abb. 2 gestrichelt angedeuteten Stellen.
Aus dem Scheinwiderstandsverlauf der Brückenzweige is. Abb. 3) ist der Selektionsverlauf zu ersehen. Zwischen den beiden
Parallelresonanzstellen flp und /2P, die durch
die beiden erwähnten verschiedenen Parallelkapazitäten hervorgerufen werden, liegt der
Durchlaßbereich. Die Stelle der beiden gleichen Serienresonanzen /s stellt eine Unendlichkeitsstelle
auf der nicht aufgezeichneten Dämpfungskurve dar. Der Sperrbereich ist gestrichelt eingezeichnet.
Der Selektionsverlauf eines solchen erfindungsgemäßen
Filters ist wesentlich besser als der eines entsprechenden Filters, das einen Kristall mit zwei Elektroden nur in dem
einen Brückenzweig enthält und in dem anderen lediglich eine Kapazität. Dazu kommt
die Möglichkeit der Kompensation der Verlustwiderstände der Kristalle, die bei Filtern,
die in einem Brückenzweig keinen Kristall enthalten, nicht gegeben ist.
Das erfindungsgemäße Filter ist andererseits annähernd so gut wie ein Differential-Brückenfilter
mit zwei getrennten Schwingkristallen. Bei einem solchen Filter legt man
nicht die Serienresonanzstellen zusammen, sondern die Serienresonanzsteilen des einen
Kristalls mit der Parallelresonanzstelle des anderen Kristalls. Der Durchlaßl>ereich liegt
dann zwischen den anderen beiden Resonanzstellen. Weiterhin läßt sich das Filter mit dem
Dreielektrodenkristall mit zwei Unendlichkeitsstellen herstellen. Es ist dazu nur notwendig,
die Elektrodenflächen in ihrer Größe gegeneinander zu ändern. Dies bewirkt eine Änderung der Induktivitäten der beiden
Kristallhälften. Deshalb schneiden sich die beiden Kurven in Abb. 3 etwa bei der Frequenz
x, so daß die Dämpfungskurve des Filters an dieser Stelle eine Unendlichkeitsstelle erhält. Ein solches Filter zeigt Abb. 4.
Der Erfindungsgedanke, Filteranordnungen so aufzubauen, daß in verschiedenen Zweigen
gleiche Serienresonanzen verwendet werden können und somit Kristalle mit drei oder
vier Elektroden, läßt sich auf alle Arten von Differential-Brückenfiltern ausdehnen, auch
auf Breitbandfilter, Hoch- und Tiefpässe und Sperrfilter. Als Beispiel sei ein Tiefpaß in
Abb. 5 gezeigt. In Abb·. 6 ist der Scheinwiderstandsverlauf der beiden Brückenzweige I
und II dargestellt und genau so bezeichnet. Der Sperrbereich ist gestrichelt angedeutet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i.Differential-Brückenfilter mitSchwingkristallen, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der in den beiden Zweigen liegenden Schwingkristalle ein gemeinsamer Schwingkristall mit mindestens drei Elektroden verwendet wird, und daß die erforderliche Verschiedenartigkeit der Brückenzweige trotz gleicher Serienresonanzstellen der beiden Teile des Schwingkristalls durch Erzeugung verschiedener Parallel-Resonanzen mit Hilfe entsprechend bemessener, parallel liegender Kapazitäten oder Schwingkreise erzielt wird.
- 2. Differential-Brückenfilter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung großer Elektroden, derart, daß die Induktivitäten der beiden Teile des Schwingkristalls so verschieden bemessen sind, daß die Dämpfungskurve des Filters eine zusätzliche Unendlichkeitsstelle erhält (Abb. 4).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen50914.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET56792D DE761319C (de) | 1942-01-26 | 1942-01-27 | Differential-Brueckenfilter mit Schwingkristallen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE890282X | 1942-01-26 | ||
DET56792D DE761319C (de) | 1942-01-26 | 1942-01-27 | Differential-Brueckenfilter mit Schwingkristallen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE761319C true DE761319C (de) | 1953-05-04 |
Family
ID=25954474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET56792D Expired DE761319C (de) | 1942-01-26 | 1942-01-27 | Differential-Brueckenfilter mit Schwingkristallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE761319C (de) |
-
1942
- 1942-01-27 DE DET56792D patent/DE761319C/de not_active Expired
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